| LOKALES 14 3./4. Dezember 2025 Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen Leoben, Bruck. „Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen sind in vielen Haushalten zu finden“, sagt Lisa Jahrbacher-Karner. „Für Auskunft über den Wert solcher Sammlungen ist ein Gespräch mit unseren Sachverständigen hilfreich. In unseren Geschäften in Bruck und Leoben werden Ihre ,Schätze‘ gratis begutachtet und angekauft oder ihr Veräußerungswert festgestellt. Auch schriftliche Gutachten für Versicherungen und Testamente werden angeboten. Gold- und Silberschmuck, Silbergeschirr, Bestecke, Modeschmuck, Armbanduhren, Diamant-, Brillant- und Edelsteinschmuck werden ebenfalls gratis geschätzt, und auch der Verkauf ist möglich, ebenso wie Hausbesuche nach telefonischer Vereinbarung. Nähere Info unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 und online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner führt gerne Schätzungen für Sie durch. Niederwieser Sportgütesiegel für vier Volksschulen Obersteiermark. Vier Schulen in der Region wurden unlängst vom Bildungsministerium mit dem Schulsportgütesiegel ausgezeichnet. Das Zertifikat gilt für die Dauer von vier Jahren. Die Volksschule Ratten und die Volksschule Körner Kapfenberg erhielten die Auszeichung in Gold, die Volksschulen Mitterdorf (Gemeinde St. Barbara) und St. Lorenzen jene in Silber. Die Verleihung erfolgte durch LH Mario Kunasek gemeinsam mit Bildungslandesrat Stefan Hermann und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner. Kapfenberg. In der Rubrik „Hackl trifft...“ kommt es diesmal zum Gespräch zwischen Markus Hackl und Pankl-Kapitän Wolfgang Plasser. Markus Hackl: Herr Vorstandsvorsitzender, wie geht es Pankl in wirtschaftlich turbulenten Zeiten? Die Luftfahrtsparte und der Rennsport waren stets die großen „Außireißer“, ist das weiterhin so? Wolfgang Plasser: Ja, im wesentlichen ist es weiterhin so. Im Luftfahrtbereich wachsen wir weiter, auch im Rennsport sind wir gut unterwegs. Aber auch das Motorkomponentengeschäft zum Beispiel für Supersportwägen wie Ferrari, Lamborghini, Porsche und Corvette läuft sehr gut. Am Standort Bruck an der Mur machen wir heuer erstmals mehr als 100 Millionen Euro Umsatz. Jahrzehntelang waren wir froh, wenn wir hier 50 Millionen Umsatz gemacht haben. Hackl: Wie sehr spürt man die Zoll-Eskapaden des Donald Trump bei Pankl? Plasser: In direkter Form eigentlich nicht. Wir sind reine Zulieferer und sind dadurch nicht unmittelbar betroffen. Betroffen sind unsere europäischen Kunden, die beispielsweise ihre Sportwägen in Amerika verkaufen. Von den Zöllen nicht betroffen hingegen ist das Luftfahrtgeschäft. Hackl: Inwiefern hilft hier die Pankl-Niederlassung in Kalifornien? Plasser: Jene Teile, die wir in Amerika produzieren, sind von den Zöllen naturgemäß nicht betroffen. Wobei dazugesagt werden muss, dass Amerika mittlerweile unser größter Markt ist. Wenn uns wer einen Zehnjahresvertrag und 40 Millionen Euro gibt, bauen wir gerne eine Produktionsstätte in Amerika auf. Hackl: Hat man die Wellen der KTM-Insolvenz und der Übernahme durch den indischen Miteigentümer auch bei Pankl gespürt? Plasser: Ja natürlich, besonders das Seriengeschäft war davon betroffen. Im ersten Halbjahr ist uns dadurch der Umsatz völlig eingebrochen. Wir sind froh, dass Bajaj mit sehr viel Geld das Unternehmen gerettet hat. Jetzt haben wir einen Fünfjahresvertrag mit KTM und kommen somit gut über die Runden; es hatte aber negative Auswirkungen aufs Ergebnis. Davon betroffen ist aber nicht nur das Getriebewerk, wir haben auch in anderen Werken KTMUmsatz, die Auswirkungen hat demnach die ganze PanklGruppe gespürt. Hackl: Hat sich an der Eigentümerstruktur etwas verändert? Immerhin hält Pierer Industries 80 Prozent der Anteile. Plasser: Noch hat sich nichts verändert, es wird aber Veränderungen im kommenden Jahr geben. Ich möchte aber dazusagen, dass Stefan Pierer stets ein sehr guter und verlässlicher Eigentümer war. Hackl: Wir treffen uns hier in der Pankl Academy. Das Gebäude ist fertig und soll auch nach außen hin den Wert der Mitarbeiterausbildung und der Lehrlingsausbildung repräsentieren. Ein Konzept, welches sich bewährt hat? Plasser: Auf alle Fälle. Wir können jetzt mehr Lehrlinge ausbilden, aktuell halten wir bei rund 150 Lehrlingen, davon 50 neue, die im September angefangen haben. Diese verbringen das erste Lehrjahr fast ausschließlich in der Lehrwerkstatt und kommen im zweiten Pankl Racing trotzt dem Zitiert „2026 wird es bei Pankl zu Veränderungen in der Eigentümerstruktur kommen.“ Wolfgang Plasser Hackl trifft ... Eine Dachterrasse wie ein Ufo-Landeplatz: Die Pankl Academy ist auch aus architektonischer Sicht ein echter Hingucker.
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