Obersteirische Rundschau, 19./20. November 2025, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

| LOKALES 53 19./20. November 2025 Mit der Lochtülle ausstechen und Marmelade in den Dressiersack füllen. Marmelade auf die gebackenen Kekse geben und gleichmäßig verteilen. Die Kekse mit Staubzucker bestreuen und anschließend zusammensetzen. mit Linzer Teig te, Teigkarte oder einem Messer nochmals kontrollieren“, so der Bäckermeister, der eine Dicke von rund fünf Millimetern nach dem Ausrollen empfiehlt. Mit einer bemehlten Form werden schließlich die Kekse aus dem ausgerollten Teig ausgestochen. „Mittels einer Loch- oder Sterntülle sticht man bei der Hälfte der Kekse ein kleinere Form nochmals aus“, so Robert Haider. Die fertig ausgestochenen Kekse kommen anschließend für rund zehn Minuten bei 190 Grad in den Ofen. „Währenddessen kann man die gewünschte Marmelade in den Dressiersack füllen, um sie anschließend auf die Kekse zu portionieren. Alternativ kann man auch einfach einen Teelöffel dafür verwenden“, sagt der Bäckermeister. Während die Unterteile mit Marmelade bestrichen werden, bestreut man die mit dem Loch mit Staubzucker. „Ich verwende gerne Ribiselmarmelade, denn das Säuerliche sorgt in Kombination mit dem Süßen für einen hervorragenden Geschmack am Ende“, so Haider. Zum Abschluss werden die beiden Hälften zusammengelegt und fertig sind die Linzer Radln. Der Fischbacher Bäckermeister Robert Haider mit den Linzer Radln. Heimische Haubenträger Vier Hauben • Genießerhotel Krainer in Langenwang (17 Punkte) • Schankkuchl Pogusch in Turnau (17) Drei Hauben • Johanns Living in Bruck (16) • Wirtshaus Steirereck in Turnau (15,5) • Lurgbauer in Mariazell (15) Zwei Hauben • Hubinger in Thörl (14) • Gasthof Schäffer in Neuberg (14) • Gasthof Spary in Kammern (14) • Port 361 in Leoben (13,5) • Landhaus Rois in Frohnleiten (13) Eine Haube • Feinschliff in Leoben (12,5) • Zur Klause in Ratten (12,5) • Gallbrunner in Birkfeld (12) • Fischrestaurant Kulmer in Birkfeld (12) Neuzugang im Haubenranking: Sommelier Michael Bergmann, Resortleiter Joachim Windhager, Küchenchef Raphael Schlager und F&B-Manager Michael Mokas vom Restaurant „Feinschliff“ (v. li.) im Asia Hotel Leoben. Foto: Asia Spa Obersteiermark. Die neue Gault&Millau-Wertung ist da, mit einem steilen Aufstieg und einem Neueinstieg in der Region. 14 Küchen aus der Region haben es in der aktuellen Ausgabe des Gourmetführers Gault& Millau zu einer Platzierung im Hauben-Ranking geschafft (siehe Infokasten). Mit vier Hauben ganz an der Spitze steht einmal mehr das Genießerhotel Krainer in Langenwang, diesmal gleichauf mit der Schankkuchl auf dem Pogusch, die ihrem Mutterbetrieb Steirereck in der Gunst der Gault&MillauTester den Rang abgelaufen und ihn mit dem Sprung von zwei auf vier um ein Hauberl überholt hat. Insgesamt 31 Hauben sind es, die heuer an Gastronomiebetriebe aus der Region verliehen wurden, um drei mehr als im vergangenen Jahr. Zwei davon gehen auf die Kopfbedeckungsverdoppelung der Schankkuchl, eine gehört einem kompletten Neuzugang in der Rangliste. Das Restaurant Feinschliff im Leobener Asia Hotel hat es erstmalig zu Gault&Millau-Ehren gebracht. Die Region hat diesmal 31 Hauben auf Lehrerbildung im Bereich Lebensmittel Steiermark. Ab dem kommenden Semester gibt es an der Pädagogischen Hochschule Steiermark ein neues Fortbildungsangebot. Die neuen Kurse vermitteln Lehrerinnen und Lehrern fundiertes Wissen über regionale und saisonale Lebensmittel, deren Erzeugung, Unterschiede zu Importware sowie gesundheitliche Aspekte der Ernährung. Präsentiert wurde der neue Ausbildungsschwerpunkt bei einem Medientermin durch Bildungslandesrat Stefan Hermann und Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer gemeinsam mit der Rektorin der Pädagogischen Hochschule Beatrix Karl. Stefan Hermann, Simone Schmiedtbau- er und Beatrix Karl (v. li.). Foto: Binder

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