Obersteirische Rundschau, 19./20. November 2025, Ausgabe Leoben

| LOKALES 56 19./20. November 2025 Wiedersehen nach 50 Jahren Leoben. 50 Jahre nach ihrem Schulabschluss 1975 trafen sich die MaturantInnen der Klasse 8d des alten Gymnasiums Leoben nun in ihrer früheren Schule wieder. Fast alle waren zu diesem Anlass zum Teil von weither gekommen, mit dabei war außerdem der damalige Mathematiklehrer und spätere Direktor Georg Stadler. Auch einige spätere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens waren unter den ehemaligen SchulkollegInnen, darunter der frühere Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, der frühere Leobener Stadtamtsdirektor Wolfgang Domian, der frühere Bezirksschulrat Claus Kastner und die frühere Bezirksobfrau der Wirtschaftskammer Elfriede Säumel. Gemeinsam mit ihren damaligen KlassenkameradInnen besichtigten sie das heutige Schulgebäude und zogen Vergleiche zur Vergangenheit. Ausklang des Maturatreffens war ein gemütliches Beisammensein im Gösserbräu, wo zusammen in Erinnerungen geschwelgt wurde. Die Maturaklasse von 1975 beim Besuch in ihrer alten Schule. Foto: KK In eigener Sache Markus Hackl ist seit kurzem als freier Journalist tätig. Foto: KD Markus Hackl in der Rundschau Obersteiermark. Mit einem knappen Vierteljahrhundert Erfahrung im Regionaljournalismus in der Obersteiermark gehört Markus Hackl zu den großen Routiniers in der heimischen Medienbranche. Nach vielen Jahren exklusiv in Diensten eines Verlags ist der Kindberger seit Monatsbeginn als freiberuflicher Journalist tätig. Für die Leserinnen und Leser der Rundschau wird er ab sofort in der Rubrik „Hackl trifft...“ Menschen zum Gespräch bitten, die in der Region viel bewegen und entsprechend Interessantes zu erzählen haben. Als Ersten hat er den Vorsitzenden der Tourismusregion Hochsteiermark Nino Contini getroffen. Wir wünschen viel Lesevergnügen! Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Markus Hackl im Gespräch mit HochsteiermarkVorsitzendem Nino Contini. Nino Contini, Vorsitzender des Tourismusverbandes Hochsteiermark, hat eine völlig untypische Charaktereigenschaft: Er raunzt (fast) nie. Er sieht stets das Positive. So auch im heimischen Tourismus. Er weiß die Stärken herauszustreichen und etwaige Schwächen mit Charme zu kaschieren. Markus Hackl: Der Winter klopft an. Ist die Hochsteiermark bereit für den Winter? Nino Contini: Selbstverständlich, so wie jedes Jahr. Die Vorbereitungen beginnen ja schon im Sommer und sind mit Winterbeginn faktisch abgeschlossen. Was den Tourismus anbelangt, gibt es positive Nachrichten besonders aus Mariazell. Die Fortführung der Mariazeller Bürgeralpe mit neuen Ideen und Projekten ist essenziell für die ganze Region. Weiters gibt es das 25-Jahr-Jubiläum für den Mariazeller Advent. Im Zusammenspiel mit dem Lichterpark auf der Bürgeralpe und dem Hype rund um die Mariazellerbahn erwarten wir uns eine ganz starke Vorweihnachtssaison. Hackl: Die Winter werden zunehmend schneeärmer. Die regionalen Schigebiete kämpfen bis auf sehr wenige Ausnahmen ums Überleben. Hat das Schifahren in der Hochsteiermark ausgedient? Contini: Ein wenig darf ich widersprechen: Mit dem Stuhleck haben wir das größte Tagesschigebiet Österreichs als touristisches Zugpferd, davon profitieren auch die kleineren Schigebiete. Und: bei uns ist das Schifahren noch leistbar – vor allem für Familien. Aber ja: der Wegfall der Aflenzer Bürgeralm schmerzt, aber hier könnte sich eine Lösung für den Fortbestand anbahnen. Hackl: Wie zufrieden ist man als Touristiker mit dem aktuellen Tourismusjahr? Wie war der Sommer, wie war der Herbst – ich nehme an, darüber gibt es noch keine Zahlen? Contini: Die Septemberzahlen sind schon da, die sind sehr, sehr erfreulich. Generell gibt es von Jänner bis August ein leichtes Plus. Mit dem Jahr bin ich sehr zufrieden. Es gibt immer Luft nach oben und Tourismus ist kein Selbstläufer und ich weiß, dass das HochsteiermarkTeam einen sehr, sehr guten Job macht. Und wie ich immer sage: Wir können nur das vermarkten, was da ist, und da sind wir in der Hochsteiermark mit unseren Gastronomiebetrieben und unseren Nächti- „Die Hochsteiermark war Zitiert „Ich hasse den Begriff Markt. Ich spreche lieber vom Gast.“ Nino Contini In seinem Element als Botschafter der Hackl trifft ...

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