| LOKALES 8 19./20. November 2025 Kapfenberg. Der Sportschwerpunkt am BG/BRG Kapfenberg wird auf die Unterstufe ausgedehnt. Seit dem Jahr 2003 gibt es in der Oberstufe des BG/BRG Kapfenberg einen Sportschwerpunkt, seit 2008 gilt die offizielle Bezeichnung Sport-BORG. Ab nächstem Schuljahr setzt der sportliche Schwerpunkt auch schon in der Unterstufe an. Pro Jahrgang wird ab Herbst 2026 eine Sportklasse geführt, limitiert auf eine Schülerzahl von 20 und mit sechs bis sieben Wochenstunden Sportunterricht auf dem Stundenplan. Der Sportunterricht wird für die erste und zweite sowie für die dritte und vierte Klasse gemeinsam abgehalten, wobei jeweils drei SportlehrerInnen für die Betreuung zur Verfügung stehen werden. Geplant sind jeweils zwei Stunden Schwimmen, Geräteturnen und Leichtathletik pro Woche. „Es ist ganz bewusst eine polysportive Grundausbildung, Spezialisierungen können später in der Oberstufe bzw. außerhalb der Schule in den Vereinen erfolgen“, wie Direktor Peter Zwigl, Administrator Roland Korntheuer und der Koordinator des Sportschwerpunkts Markus Lichtenegger bei der Vorstellung des neuen Angebots erklärten. Begeistert von der Ausweitung auf die Unterstufe zeigten sich bei der Präsentation – stimmigerweise in der BG/BRG-Sporthalle – die steirische Leichtathletikpräsidentin Erika König-Zenz, der Leiter der Bildungsregion Ernst Führer, KSV-Präsident Franz Trieb und der Leiter des Kapfenberger Nachwuchsmodells Reinhard Pöllendorfer. Die Aufnahmeprüfung für den ersten Unterstufen-Sportjahrgang wird voraussichtlich in der vorletzten Woche des laufenden Semesters stattfinden, Registrierungen dafür sind schon jetzt auf der Homepage der Schule möglich. Gymi-Sportzweig auch in der Unterstufe Bei der Präsentation v. li.: Franz Trieb, Erika KönigZenz, Markus Lichtenegger, Peter Zwigl, Ernst Führer, Roland Korntheuer und Reinhard Pöllendorfer. Foto: KD Mahnmal in Bruck enthüllt Bruck. Im Park neben der Volksschule Körnerstraße in Bruck wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste ein neues Mahnmal enthüllt, das an die Todesmärsche ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter im April 1945 erinnern soll. Gestaltet wurde die Skulptur von den Maturant- Innen des Brucker Gymnasiums gemeinsam mit den beiden Künstlern Florian Lercher und Albin Wirbel. Eine Zusatztafel würdigt außerdem den Brucker Bestatter Emmerich Trummer, der den Ermordeten trotz Gefahr für sein eigenes Leben ein würdevolles Begräbnis ermöglichte. Die Gedenkreden bei der Enthüllung wurden von Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Museumsvereins- obfrau Irmengard Kainz und Gerald Lamprecht vom Centrum für jüdische Studien der Universität Graz gehalten, musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von einem Bläserquartett des Josef-Haydn-Orchesters. Das von Brucker MaturantInnen gestaltete Mahnmal wurde im Beisein zahlreicher Gäste enthüllt. Foto: Stadt Bruck Bruck. „Ein Teilverkauf der Brucker Gemeindewohnungen ist ein absolutes Muss“, sagte Kletus Schranz, Gemeinderat der Liste Neues Bruck, bei einem Medientermin im Vorfeld der jüngsten Gemeinderatssitzung. „Wenn wir das nicht schaffen, kriegen wir im kommenden Jahr spätestens mit dem Nachtragsvoranschlag kein Budget mehr auf die Reihe“, so Schranz. Hart ins Gericht ging „Raus aus der Blockade“ er mit seinem Gemeinderatskollegen Jürgen Klösch von der KPÖ. Dieser habe mit einem medialen Vorpreschen zum Thema Wohnungsverkauf (die KPÖ ist strikt dagegen, Anm.) die Amtsverschwiegenheit verletzt. „Egal, wie er inhaltlich dazu steht, er darf den Prozess nicht gefährden, weil das die Position der Stadt schwächt“, sagte Schranz. Sein Hauptappell geht in Richtung SPÖ, ohne deren Stimmen eine für Eigentumsveräußerungen notwendige Zweidrittelmehrheit nicht zustandekommen könnte. „Die SPÖ muss wieder umdenken und raus aus ihrer Blockade“, so Schranz, „immerhin wurde die Markterhebung, gegen deren konsequente Umsetzung sie sich jetzt sträubt, noch von Andrea Winkelmeier als SPÖBürgermeisterin in Auftrag gegeben.“
RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=