Obersteirische Rundschau, 19./20. November 2025, Ausgabe Bruck an der Mur

| LOKALES 11 19./20. November 2025 Verleihung der Josef-Krainer-Preise Steiermark. Der Frohnleitener Unternehmer und Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau wurde mit dem Josef-Krainer-Heimatpreis ausgezeichnet. „Er macht aus Tradition Innovation und entwickelt aus regionalem Schaffen internationale Strahlkraft“, heißt es in der Begründung. Die Verleihung erfolgte durch den Vorsitzenden des JosefKrainer-Gedenkwerks Gerald Schöpfer gemeinsam mit LHStv. Manuela Khom und Dorothea Jaufer als Vertreterin der Familie Krainer. Mit dem Großen Josef-Krainer-Preis wurde heuer die Musikerin Anja Plaschg alias „Soap & Skin“ gewürdigt. Dorothea Jaufer, Anja Plaschg und Franz Mayr-Melnhof-Saurau. F.: Fischer Infoabend für Jungunternehmer Bruck. Am Dienstag, dem 25. No- vember, lädt das Stadtmarketing Bruck zu einem „Business Talk“ in Form eines Infoabends für Jungunternehmer und Gründer in das Restaurant MiraMonti im Innopark. Dabei stehen Vorträge von Christian Wipfler und Paul Flecker von der Jungen Wirtschaft, Wirtschaftskammer-Regionalstellenobmann Thomas Marichhofer und Steuerberaterin Claudia Zielowski auf dem Programm. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr, Vorameldungen sind via E-Mail unter office@innopark-bruckmur.at möglich. die beste Entscheidung“ lungszentren nicht, wie würden wir dann als Tourismusregion funktionieren? Hätten wir dann eventuell sogar eine Million Nächtigungen, oder vielleicht gar keine? Es wird eine Möglichkeit geben, die Gästeströme in Form von anonymisierten Handyortungen zu messen, dazu bedarf es aber aufwendiger Analysen. Über diese Ressourcen verfügen wir derzeit nicht. Für uns jedenfalls ist der Tagestourist genauso wertvoll wie der Nächtigungsgast. Tourismusarbeit heißt auch, dass man sich als Urlaubsregion stets in Erinnerung ruft. Da sind wir sehr gut aufgestellt und erfreuen uns sehr vieler „Wiederholungstäter“, die immer wieder zu uns in die Hochsteiermark kommen. Hackl: Die Mariazellerbahn wurde bei „Neun Plätze – neun Schätze“ auf Platz eins gewählt. Erwartet man auch hier für das Mariazellerland einen Touristenaufschwung wie seinerzeit beim Grünen See? Contini: Es gibt den erfreulichen Trend, dass nach der ORFSendung die Züge übervoll waren und zusätzliche Garnituren bereitgestellt werden mussten. Aber ein Zuviel kann es gar nicht geben. Mariazell ist für den Tourismus stets gut gerüstet. Natürlich erwarten wir uns dadurch einen Aufschwung, wobei ich gerade für Mariazell generell eine Aufbruchstimmung erlebe. Hackl: Gibt es neue Schwerpunktsetzungen in nächster Zeit, oder geht man bei den bekannten Schwerpunkten wie Sommerfrische, E-Bike-Region, Natur-Erleben und Kulinarik noch stärker in die Tiefe? Contini: Wir versuchen, das bestehende Angebot weiter auszubauen. So zum Beispiel bei den Radrouten. Es wird auch damit begonnen, bestehende Routen miteinander zu verbinden. „Bike & Hike, also Radfahren in Kombination mit Wandern, kommt neu hinzu, auch beim Motorradfahren werden wir weiter anknüpfen, weil wir sehen, dass es ein boomender Markt ist; wobei ich den Begriff Markt ja hasse, ich spreche lieber vom Gast. Hackl: Meine letzte Frage: Gibt es für Sie einen Lieblingsort in der Hochsteiermark? Contini: Als „zuagroaster“ Mariazeller müsste ich ja Mariazell sagen. Wobei ich sagen darf, dass nicht nur Mariazell schön ist. In meiner Funktion als Hochsteiermark-Vorsitzender komme ich viel in unserer Region herum und entdecke immer wieder faszinierende Kleinode. Auf jeden Fall darf ich anmerken: Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens, in die Hochsteiermark zu ziehen und mich hier niederzulassen. Zitiert „Die Nähe zu Ballungszentren ist Fluch und Segen zugleich.“ Nino Contini Region: Nino Contini beim Steiermarkfrühling auf dem Wiener Rathausplatz. Foto: Paller Das hochsteirische Führungsgespann: Nino Contini und Geschäftsführerin Ute Gurdet. Foto: Lindmoser

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