Obersteirische Rundschau, 5./6. November 2025, Ausgabe Bruck an der Mur

| 42 WERBUNG 5./6. November 2025 Bruck gewinnt als Verkehrsknoten Bruck. Als Bahndrehkreuz zwischen Wien und Graz sieht die Stadt vielerlei Möglichkeiten für die Zukunft. Die neuen Fahrpläne der ÖBB und die Eröffnung der Koralmbahn rücken Bruck an der Mur ab Mitte Dezember ins Blickfeld all jener, die mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Neue Interregio-Züge verbinden die Stadt dann regelmäßig direkt mit Linz, Graz, Wien, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Maribor. Besonders hervorzuheben sind außerdem die neuen Railjet-Express-Verbindungen, die zwischen Wien und Graz nur in Bruck halten. So wird die Stadt zum Standortvorteil für Pendler, Unternehmen, Tourismus und Besucher. Kürzere Fahrzeiten. „Die Stadt Bruck rückt mit dem neuen Fahrplan näher an Wien und Graz und gewinnt damit deutlich an Attraktivität und Lebensqualität“ sagt Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger. Aktuell verkehren 30 bis 35 Züge täglich von Bruck nach Graz, davon drei Railjets. Ab Dezember steigt die Zahl der Schnellzüge auf vier bis fünf. Die Koralmbahn optimiert zudem Anbindungen nach Linz, Salzburg und Klagenfurt, während die Südstrecke nach Wien mit mehr Direktverbindungen besser getaktet wird. Die Fahrzeiten werden deutlich verkürzt, künftig ist man in rund einer Stunde und 45 Minuten in Wien und in etwa 35 Minuten in Graz. Haltestelle Oberaich. Aber auch der weitere Bahnausbau ist für die Stadtgemeinde ein wichtiges Anliegen. Zu diesem Zweck wird bei den Verantwortungsträgern der ÖBB und des Landes Steiermark auf eine Wiedereröffnung der S-Bahn-Haltestelle Oberaich gedrängt. „Eine echte Mobilitätswende gelingt nur, wenn alle Stadtteile mitgenommen werden“, sagt Kaltenegger. „In Oberaich leben immer mehr Menschen – viele Pendler, Schüler und Familien, die auf eine wohnortnahe, nachhaltige Anbindung angewiesen sind. Kurze Wege, mehr Lebensqualität für die Menschen in allen Stadtteilen und echte Wahlfreiheit in der Mobilität – das ist unser langfristiges Ziel.“ Die neuen Fahrpläne der ÖBB machen Bruck Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger freut sich, dass Bruck ins Zentrum des öffentlichen Verkehrs zwischen Wien und Graz rückt. Foto: Stadt Bruck Oben: Brucker Maturantinnen und Maturanten bei der Gestaltung des Konzepts mit Florian Lechner. Links: Der Park neben der VS Körnerstraße wird Standort des Mahnmals. Fotos: AHS Bruck Mahnmalenthüllung in Bruck Bruck. Im Park bei der Volksschule Körnerstraße in Bruck wird am Mittwoch, dem 12. No- vember, ein Mahnmal enthüllt, das an die Todesmärsche ungarisch-jüdischer ZwangsarbeiterInnen im April 1945 erinnert. Gestaltet wurde die Skulptur von den MaturantInnen des Brucker Gymnasiums gemeinsam mit den beiden Künstlern Florian Lechner und Albin Wirbel. Mit einer Zusatztafel soll der Brucker Bestatter Emmerich Trummer gewürdigt werden, der den Ermordeten trotz Gefahr für sein eigenes Leben ein würdevolles Begräbnis ermöglichte. Die Enthüllung des Mahnmals erfolgt um 15 Uhr durch Museumsvereinsobfrau Irmengard Kainz, Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger und Gerald Lamprecht vom Centrum für jüdische Studien der Universität Graz. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von einem Bläserquartett des Joseph-Haydn-Orchesters. Bestatter Emmerich Trummer wird gewürdigt. Foto: Privat

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