Obersteirische Rundschau, 5./6. November 2025, Ausgabe Bruck an der Mur

| LOKALES 12 5./6. November 2025 Hohe Energiekosten: Verantwortung statt Ausreden Die massiv gestiegenen Energiekosten tre en alle – Familien, Betriebe, ganze Regionen. Besonders die energieintensive Industrie steht unter Druck. Hohe Preise gefährden Wettbewerbsfähigkeit, Investitionen und Arbeitsplätze. Das Parlament hat daher eine gezielte Entlastung für die energieintensive Industrie beschlossen: 75 Millionen Euro pro Jahr in 2025 und 2026, gebunden an Investitionen in Energiee zienz und Dekarbonisierung. Das ist kein Geschenk, sondern ein Auftrag: denn wer von ö entlichen Mitteln pro tiert, trägt Verantwortung. Diese Unterstützung muss sich in sicheren Jobs, fairen Löhnen und nachhaltiger Produktion widerspiegeln. Nur so sichern wir industrielle Wertschöpfung im Land und schützen kommende Generationen. Gleichzeitig spüren auch die Menschen im Alltag, wie teuer Energie geworden ist. Die Gasnetzentgelte steigen 2026 erneut – im Schnitt um 18 Prozent, nach 16,6 Prozent heuer. Für viele Haushalte ist das kaum noch leistbar. So darf es nicht weitergehen. Energie darf kein Luxusgut werden. Die Entlastung der Bevölkerung und eine faire Kostenverteilung stehen daher ganz oben auf der politischen Agenda. Denn das haben sich die Menschen in Österreich verdient! Kontakt: NR Franz Jantscher erreichen Sie per Mail unter: franz.jantscher@parlament.gv.at Franz Jantscher, Abgeordneter zum Nationalrat. Foto: KK AUS DEM PARLAMENT Politische Anzeige, Auftraggeber: NAbg. Franz Jantscher Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Bürgeralm ohne Liftbetrieb Aflenz. Bemühungen um eine Liftsaison in Aflenz blieben erfolglos. Schönleitenhaus und Almrauschhütte sollen am Wochenende dennoch geöffnet sein. Der Winter 2025/26 wird auf der Aflenzer Bürgeralm ohne Liftbetrieb vorübergehen. „Der Berg wird in dieser Saison den Tourengehern gehören“, sagt Günther Essenko, Geschäftsführer der Naturerlebnis Bürgeralm GmbH & Co KG. Das Schönleitenhaus auf dem Gipfel sowie die Almrauschhütte sollen aus heutiger Sicht zuPräpariert und mit Liftbetrieb: So wird es die Aflenzer Bürgeralm in der kommenden Saison nicht geben. Foto: MaW mindest an den Wochenenden geöffnet sein. Die Lifte wären laut Essenko nach üblichen Revisionsarbeiten sofort startklar gewesen. Ein Anlauf auf eine Übernahme durch den langjährigen Lachtal-Chef Karl Schmidhofer ist gescheitert. Der Murtaler wollte die Bürgeralm in Kombination mit der Mariazeller Bürgeralpe betreiben, in der Wallfahrtsstadt erhielt dann aber ein anderer Interessent den Zuschlag, und Aflenz allein war für Schmidhofer keine Option. Es folgte ein Angebot des Eigentümers Stefan Pierer, der Marktgemeinde Aflenz den Betrieb um einen symbolischen Euro zu verpachten. Ein Deal, den die Gemeinde angesichts des zu erwartenden Betriebsverlustes nicht eingegangen ist. Und der bei der Gemeindeaufsicht des Landes auch kaum durchzubringen gewesen wäre. „Waren 5,2 Millionen genug, oder ist ein Euro zu viel?“, fragt Essenko verbittert. Denn in der PiererÄra wurden 3,2 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert, weitere zwei Millionen flossen in die Verlustabdeckung, Zuwendungen der Gemeinde und des Landes nicht eingerechnet.

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