Seite 4 8./9. Oktober 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Lebensversicherungen sind ein beliebtes Ins- trument, um im Todesfall bestimmten Personen direkt – also unabhängig von der Verlassenschaft – Barvermögen zukommen zu lassen. Dass die Auszahlung direkt erfolgt, bedeutet aber nicht automatisch, dass diese im Verlassenschaftsverfahren keine Rolle spielt. Es ist zu unterscheiden, ob es sich um eine Überbringerpolizze oder eine Polizze mit namentlichem Bezugsrecht handelt. Das Guthaben einer Überbringerpolizze fällt nur dann nicht in die Verlassenschaft, wenn der Verstorbene die Polizze zu Lebzeiten verschenkt und übergeben hat. Wird an den namentlich Bezugsberechtigten ausbezahlt, fällt diese Leistung nie in die Verlassenschaft. Man könnte daher auf den Gedanken kommen, sein gesamtes Vermögen mittels Lebensversicherungen „an der Verlassenschaft vorbei“ zu verteilen, um Pflichtteilsansprüche möglichst gering zu halten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Pflichtteilsberechtigte – bei Vorliegen der Voraussetzungen – die Hinzurechnung von Auszahlungsbeträgen aus Lebensversicherungen verlangen können. Für nähere Auskünfte: Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at Notariatskandidatin Mag. Mariella Moser, BSc MSc. Foto: Mühl Bruck. Doppeltes Jubiläum bei den Gesundheitsbetrieben der Stadtwerke Bruck. Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür im Gesundheitszentrum feierten die Stadtwerke Bruck ein doppeltes Jubiläum. Einerseits die Entwicklung vom „Tröpferlbad“, dessen Gründung sich bald zum 85. Mal jährt, über das Stadtbad im Kulturhaus zum heutigen modernen physikalischen Ambulatorium. Andererseits den Start der damals bahnbrechenden ambulanten Herz-Kreislauf-Rehabilitation vor genau 20 Jahren. In Kooperation mit der Sanlas Holding wurde das Angebot 2015 auf insgesamt sieben Felder ausgedehnt, neben Herz-Kreislauf sind das auch Pulmologie, Orthopädie, Stoffwechsel, Neurologie, Psychiatrie und Onkologie. Die Wirtschaftskammer würdigte die Erfolgsgeschichte mit einer Ehrenurkunde, überreicht von Regionalstellenleiterin Martina Romen-Kierner an die Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Badent und Robert Migglautsch sowie die Leiterin der Gesundheitsbetriebe Silvia Wolfsteiner. Es gratulierten unter anderen Landtagsklubobmann Marco Triller, die Landtagsabgeordneten Cornelia Izzo und Stefan Hofer, die Brucker Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger und ihr Kapfenberger Kollege Matthäus Bachernegg sowie Georg Timp als Vertreter der Pensionsversicherungsanstalt. Silvia Wolfsteiner hat gemeinsam mit dem Kardiologen Gerhard Zenker vor 20 Jahren die ambulante Herz-KreislaufReha auf Schiene gebracht und war auch treibende Kraft hinter der Ausweitung in Zusammenarbeit mit Günter Nebels SanEin Feiertag für die Reha Beim Festakt (v. li.): Gerhard Zenker, Günter Nebel, Marco Triller, Georg Timp, Markus Badent, Silvia Wolfsteiner, Susanne Kaltenegger, Cornelia Izzo, Robert Migglautsch und Martina Romen-Kierner. Foto: Meieregger Körper und Werte in Balance? Beim Tag der offenen Tür wurden die Gesundheits-Checks eifrig genutzt. Fotos: Meieregger Treibende Kraft: Silvia Wolfsteiner. KD las Holding. Kein Wunder, dass der Dank aller FestrednerInnen maßgeblich ihr galt. Wolfsteiner selbst stellte die guten Partnerschaften im Lauf der Jahre in den Vordergrund, vor allem aber die Leistungen des Teams im ambulanten Rehazentrum. Als Wunsch an Politik und Sozialversicherung deponierte sie, dass die ambulante Reha auch für Pensionistinnen und Pensionisten zugänglich gemacht werden solle. Auf den Festakt im Park vor dem Gesundheitszentrum folgte ein Tag der offenen Tür, an dem die interessierten Gäste die Gelegenheit nutzten, das österreichweit erste Zentrum dieser Art im Detail kennenzulernen. Und nebenbei auch sich selbst, denn es wurden kostenfreie Basis-GesundheitsChecks angeboten.
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