Seite 22 24./25. September 2025 www.rundschau-medien.at AFLENZ Baustart für das neue Aflenzer Zentrum Aflenz. Im Aflenzer Ortszentrum starten dieser Tage die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Gemeindeamtes samt Zubau eines Parkdecks und Übergang zum Festsaal. „Es war ein langer Prozess, der oft auch nicht ganz einfach war. Aber jetzt bin ich einfach nur froh, dass es endlich los geht“, sagt der Aflenzer Bürgermeister Hubert Lenger zum Baustart im Ortszentrum. Bereits 2021 haben die ersten Überlegungen zum Umbau rund um das Gemeindeamt gestartet. Inzwischen ist das Haus bereits mit einem Gerüst versehen und in den kommenenden Tagen starten die ersten Abriss- und Bautätigkeiten. Zubau und Barrierefreiheit. Die beiden größten Veränderungen werden der Zubau auf der östlichen Seite des Gemeindeamtes sowie die Errichtung eines Parkdecks auf der südlichen Rückseite sein. Durch den Zubau wächst das Gemeindeamt und zudem entstehen im obersten Stock insgesamt fünf Wohnungen. „Der bisherige Eingang ins Gemeindeamt wird verschwinden, im Neubau entstehen ein Stiegenhaus sowie ein Lift, durch den das gesamte Gebäude künftig barrierefrei erschlossen wird“, sagt Hubert Lenger. Weiters ist ein Übergang zum Festsaal vorgesehen. „Einerseits verbinden wir die beiden Gebäude, andererseits wird dadurch auch der Festsaal gleich barrierefrei zugänglich“, so der Aflenzer Bürgermeister. Insgesamt wächst das bisherige Gebäude um rund ein Viertel. Weiters wird auch der bestehende Teil einer thermischen Sanierung mit neuen Fenstern und Fassade unterzogen. Auf der südlichen Rückseite des Hauses erhält der Parkplatz eine zweite Ebene, wodurch auch eine Tiefgarage entsteht. „Damit verschwindet jedoch leider die Garage der Bergrettung, für die wir eine Bürgermeister Hubert Lenger vor dem bestehenden Gemeindeamt sowie die Visualisierung, wie es samt Zubau künftig aussehen soll. Foto: PA Übergangslösung und mittelfristig, wenn es finanzierbar ist, eine schöne neue Räumlichkeit finden werden“, sagt Hubert Lenger. Neu hingegen wird es im Gemeindehaus künftig einen Jugendraum geben. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist im Herbst 2026 geplant, die Kosten belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. Auf der Rückseite entsteht ein zweistöckiges Parkdeck. Grafiken: Gem. Aflenz Fotolia Eine Festschrift zum Jubiläum Aflenz. „100 Huben Land im Aflenztal“ schenkte König Konrad II der Matrone Beatrix im Jahr 1025, diese urkundliche Erwähnung bildete den Beginn der 1000-jährigen Geschichte der Gemeinde Aflenz, die dieses Jubiläum heuer mit mehreren Festen und Initiativen feiert. Die Meilensteine in der Geschichte sind in der heuer erschienenen Festschrift wiederzufinden. Erstellt wurde die von Elisabeth Hohenwallner designte Festschrift vom Redaktionsteam Maria Zifko, Elke Ferstl und Gerald Wasshuber. Zu lesen ist darin von der Installation der „Peter und Paul“-Glocke in der Pfarrkirche 1446 und der Siegelverleihung 1495 über den Großbrand 1756 und dem ersten Touristen 1803 bis hin zum Bau des Doppelsessellifts 1976 und dem neuen Gemeindewappen 2016. Parallel zu den Aflenzer Meilensteinen ist eine Zeitleiste mit dem Weltgeschehen zu finden. Erhältlich ist die Festschrift beim Redaktionsteam und am Aflenzer Gemeindeamt. Elke Ferstl und Fritz Holzer inmitten der Ausstellung in der Propstei. Foto: MaW Aflenz. „Faszination und Schrecken“ lautet der Titel einer Ausstellung, die anlässlich des 1000-jährigen Bestehens der Gemeinde Aflenz derzeit in der Propstei gezeigt wird. Gestaltet wurde die Schau von Fritz Holzer und Elke Ferstl. Im Obergeschoß entlang des Ostganges befindet sich die Galerie der Gegenwartskünstler, außerdem stellen hier Kinderkrippe, Kindergarten, Volksschule und Nachmittagsbetreuung ihre Werke zur Projektarbeit „Aflenz vor und in 1000 Jahren“ aus. Im westlichen Gang befindet sich die Galerie der Betriebe, Landwirtschaften und Vereine Ausstellung in der Propstei Aflenz von Aflenz. Der ursprüngliche Speisesaal der Propstei wurde als Rätselraum gestaltet, begleitend dazu werden in der gotischen Säulenhalle historische Gerätschaften und Werkzeuge gezeigt. Die Ausstellung kann noch bis 5. Oktober besichtigt werden.
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