Seite 2 24./25. September 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Alexandra Janze, Silke Pichler, Barbara Fleck, Martina Hölbling, Kurt Wallner und Silke Tanzmeister (v. li.) präsentierten die neuen Angebote rund um das Thema Demenz. Foto: KD Initiative rund um die Demenz Leoben. Die Stadt bringt ein umfangreiches Angebots- paket für Betroffene und Angehörige auf den Weg. Die Stadt Leoben lädt künftig jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat zum Demenz-Café „VergissMeinNicht“ in das Begegnungszentrum Lerchenfeld. Es ist ein offener Treffpunkt, bei dem Menschen mit Demenz ein aktivierendes Programm mit Musik, Bewegung und Kreativität erwartet. Angehörige können sich dabei gleichzeitig untereinander austauschen, zur Ruhe kommen und wertvolle Impulse für den Alltag erhalten. Demenzratgeber. Parallel dazu wurde von der Stadt außerdem ein Demenzratgeber aufgelegt, der ab sofort im Rathaus und bei verschiedenen Netzwerkpartnern erhältlich ist. Neben ärtzlichen Anlaufstellen ist darin auch umfassende Information zu finanzieller Unterstützung, rechtlicher Vorsorge, mobilen Diensten und themenspezifischen Angeboten der Stadt enthalten. Aktionswoche. Bereits im Vorfeld fand dazu eine Aktionswoche mit mehreren Veranstaltungen statt. Darin eingebunden war auch ein Medientermin, bei dem Bürgermeister Kurt Wallner gemeinsam mit der Leiterin der Abteilung Soziales und Gesellschaft Alexandra Janze, der Leiterin des Fachbereichs Generationen und Begegnungszentren Silke Pichler und Barbara Fleck vom Frohnleitener Zentrum „Demenz kompetent“ die neuen Angebote präsentierten. Mit dabei waren außerdem Marina Hölbling und Silke Tanzmeister von der Fachpraxis Kieselstein, die ebenfalls als Kooperationspartner fungiert. Gesund unterwegs. Ergänzt wird die Initiative durch das Förderprojekt „Gesund unterwegs – in Bewegung bleiben mit Demenz“, das sich neben Orientierungshilfen und Infopoints für Betroffene im öffentlichen Raum auch mit der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung befasst. Grundsätzlich geht es dabei um die Frage, was im Umgang mit demenzkranken Menschen zu beachten ist. Zu diesem Zweck werden auch Mitarbeiterschulungen etwa für Ämter, Banken und Handelsbetriebe angeboten. All diese Maßnahmen werden in enger Kooperation mit verschiedenen Partnern umgesetzt, von Beratungsstellen über mobile Dienste bis zu Apotheken, Pflegeheimen und dem LKH Hochsteiermark. Nähere Info mit allen Details zu den einzelnen Angeboten gibt es unter Tel. 03842/4062-429. Die Hymne wieder Mit dem Verfassungsrang ist es sich mangels Zweidrittelmehrheit ja nicht ausgegangen, seit ein paar Wochen ist das Dachsteinlied aber per „einfachem“ Gesetz als Landeshymne festgeschrieben. Auf dass die Sache bloß niemand heißer essen möge, als sie gekocht wurde, kam die Anmerkung mit ins Gesetz, dass aus dem Text keine territorialen Ansprüche abgeleitet werden können und er vielmehr Ausdruck eines gemeinsamen historischen Erbes sei. Der offiziellen Vertretung derer, mit denen wir besagtes Erbe teilen, ist die Gesetzwerdung des Lieds dennoch auf den Magen geschlagen. Slowenien pausiert seine Mitarbeit in der Alpen-Adria-Allianz und hält auch den Mitgliedsbeitrag zurück, solange die Steiermark den turnusmäßigen Vorsitz innehat. Warum die Idee, vor der gesetzlichen Fixierung einen Bewerb für eine Adaptierung der ersten Strophe auszuschreiben, verworfen wurde, bleibt rätselhaft. Zumal das Thema vor 21 Jahren ja schon einmal auf dem Tisch war, rund um den EU-Beitritt Sloweniens. Wir haben die Töchter in die Bundeshymne bekommen, weil’s einfach richtig ist. Wär’ doch gelacht, bekämen wir das Bett der Sav und das Tal der Drav nicht aus der Landeshymne. Richtig wäre auch das. Und wer auf Respekt vor dem Originaltext pocht: davon fehlen schon ein knappes Jahrhundert sechs ganze Strophen. karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 10 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 34 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 36. 47 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 46. 14 Gesehen und gefahren: der neue Mazda 6e. Diesmal in der Rundschau 37 KSV Eishockey peilt Fernziel Bundesliga an. 42 Afoch guat: Dinkelbrot von Gerlinde Putzgruber-Fuchs. Fotos: MaW, AdobeStock, PA
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