Obersteirische Rundschau, 24./25. September 2025, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 4 24./25. September 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Ein Fahrzeug für die Feuerwehr Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Stadtrates wurde die Bestellung eines neuen Hilfeleistungsfahrzeuges mit Lösch- und Bergeausrüstung für die FF Bruck beschlossen. Die Auslieferung ist für 2027 geplant, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 480.000 Euro, Land Steiermark und Asfinag steuern rund 200.000 Euro bei, der Anteil der Stadt Bruck wird über ein Darlehen finanziert. Das aktuelle Berge- und Löschfahrzeug, Baujahr 2000, wird durch ein neues Modell ersetzt. Foto: Morgenstern Ein Wechsel bei den Roten in Bruck Bruck. Gregor Tuttinger von der SPÖ ist neues Mitglied des Brucker Stadtrates. Er wurde in der jüngsten Sitzung mit 21 von 29 möglichen Stimmen gewählt. Er nimmt den bisherigen Platz von Michael Baierl ein, der sich auch als Fraktionsvorsitzender der Roten zurückgezogen hat. Das Niederlegen seiner Funktionen war Baierls Konsequenz aus einem internen Richtungsstreit. „Am Tisch sitzen und mitreden statt im Schmollwinkel sitzen und trotzig dagegen sein“, hatte er der Partei als Vorschlag für einen pragmatischeren Kurs unterbreitet. Eine Position, für die er nicht die gewünschte Unterstützung fand. Der neue Stadtrat Gregor Tuttinger und Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger, flankiert von den Vizes Andrea Winkelmeier und Raphael Pensl. Foto: Stadt Bruck Ein summendes Jubiläum Bruck. Seit 70 Jahren widmet sich Michael Pichler voller Leidenschaft der Imkerei. Michael Pichler aus Bruck feiert heuer ein ganz besonderes Jubiläum. Seit mittlerweile 70 Jahren widmet sich der rüstige Pensionär mit Leib und Seele der Imkerei. Vom Geruch fasziniert. Seine Faszination für die Welt der Bienen entdeckte der heute 85-Jährige bereits während seiner Kindheit in St. Katharein an der Laming. „Da gab es einen Imker, den Herrn Schauer, der mich in seine Bienenhütte hinein ließ“, erzählt er. „Dort hat mich schon allein der Geruch fasziniert. Ich war dann immer öfter bei ihm, und mir wurde klar, dass ich auch Imker werden möchte.“ Einstieg mit 14 Jahren. Im Alter von 14 Jahren kaufte sich Michael Pichler seine ersten zwei Bienenstöcke, die aber leider nicht überlebten. Unbeirrt startete er mit 15 Jahren einen weiteren Versuch mit drei neuen Stöcken. Er trat auch dem örtlichen Bienenzuchtverein bei und legte nicht zuletzt damit den Grundstein für ein Leben als Imker. Bis heute aktiv. Seit 55 Jahren befinden sich die Bienenstöcke von Michael Pichler am selben Standort im Ortsteil Untertal in der Gemeinde Tragöß- St. Katharein. Sein Wissen eignete sich der Brucker teils an der Imkerschule an, vor allem aber durch Fachbücher und den Austausch mit erfahrenen Imkerkollegen. Sein ertragreichstes Jahr erlebte er 1999, in seiner aktivsten Zeit, als er insgesamt 90 Bienenvölker betreute. Heute bewirtschaftet er noch 25 Stöcke und beliefert KundInnen in ganz Österreich mit seinem Honig. Freude an der Natur. „Solange ich denken kann, war ich Imker im Nebenerwerb“, sagt Pichler, der auch nach 70 Jahren noch mit Leidenschaft bei der Sache ist. „Was mir bis heute geblieben ist, das ist vor allem die Freude an den Bienen und an der Natur allgemein.“ Noch heute bewirtschaftet Michael Pichler 25 Bienenstöcke und beliefert Kunden in ganz Österreich mit Honig. In seinem ertragreichsten Jahr betreute er sogar 90 Bienenvölker. Foto: SR Vier hohe Auszeichnungen verliehen Eisenerz. Fritz Wutscher ist neuer Ehrenbürger von Eisenerz. Unter seiner Führung wuchs das 1966 von seinen Eltern gegründete Unternehmen „Sehen Wutscher“ zum größten Optik- und Hörbehelfsanbieter Österreichs. Die Auszeichnung wurde in einer Festsitzung des Gemeinderates verliehen. Ebenfalls geehrt wurden Gerhard Niederhofer mit dem Ehrenring sowie Hans Peter Iraschko und Manfred König jeweils mit dem historischen Stadtwappen in Gold.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=