Seite 6 10./11. September 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at „Wir müssen einiges ändern, damit alles Mürzzuschlag. Die Stadt Mürz- zuschlag plant diverse Maßnahmen um die Liquidität zu gewährleisten, im ersten Schritt sind die Erhöhung der Parkgebühren und Stadtsaalmieten sowie die Reduktion der Hallenbadzeiten geplant. „Wir wollen kein Bild zeichnen, dass alles furchtbar ist. Doch um die Liquidität der Stadt auch weiterhin zu gewährleisten, mussten wir unser Budget konsultieren“, sagte der Mürzzuschlager Bürgermeister Karl Rudischer bei einem Mediengespräch, bei dem er gemeinsam mit Finanzstadtrat Josef Budl über die aktuelle finanzielle Lage der Stadt sowie erste geplante Maßnahmen zur Verbesserung des Budgets informierte. „Die Einnahmen der Stadt durch die Bundesertragsanteile und auch Kommunalsteuer werden niedriger aufgrund der sinkenden Bevölkerungsanzahl und der aktuellen Wirtschaftslage, dennoch steigen die Pflichtausgaben“, so Rudischer, der vorrechnete: „Eine halbe Million Euro weniger durch Bundesertragsanteile und eine Million Euro mehr an Pflichtausgaben ergibt einen Minus-Saldo von 1,5 Millionen Euro.“ Ausgedruckt hatte er mehrere Briefe des Landes Steiermark zu den Ertragsanteilen. „Im Mai 2025 hätten wir 398.000 Euro bekommen sollen, doch nach Abzug der Einbehaltungen – Landesumlage, Dienstgeberbeiträge, Sozial- und Pflegeleistungsumlagen usw. – mussten wir sogar noch 52.000 Euro ans Land überwei- sen“, sagte der Bürgermeister. Breites Maßnahmenbündel. Daher stehen in der kommenden Gemeinderatssitzung am 25. September bereits mehrere Maßnahmen zur Beschlussfassung, weitere sollen im Dezember folgen. Geplant ist unter anderem die Erhöhung der Parkgebühren von 60 Cent auf einen Euro pro Stunde. „Im Vergleich zu anderen Städten ist das immer noch sehr günstig, dennoch bringt dies rund 100.000 Euro mehr jährlich Bürgermeister Karl Rudischer (li.) und Finanzstadtrat Josef Budl beim Mediengespräch im Wintersportmuseum. Foto: PA ins Budget“, erklärt der Bürgermeister. Durch die Mieterhöhung der Stadtsäle sollen weitere 20.000 bis 30.000 Euro erwirtschaftet werden. Um Personalkosten zu sparen, wird das Vivax-Hallenbad künftig vormittags nur mehr für Schulen und nicht mehr für die Demenz-Aktionstage Steiermark. Rund um den Weltalzheimertag am Sonntag, dem 21. September, wird auch in der Steiermark wieder der „Lange Tag der Demenz“ begangen. Im ganzen Bundesland stehen im Umfeld dieses Tages zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm, unter anderem auch in Leoben und Frohnleiten. Nähere Information mit allen Terminen gibt es auf www.langertagderdemenz.at. Krebshilfe-Vortrag Steiermark. Die Krebshilfe Steiermark lädt am Montag, dem 22. September, zur Online-Info „Der Sturz aus der Wirklichkeit – Was macht die Diagnose Krebs mit der Seele?“ mit Psychologin Nina Bernhard. Der via „Zoom“ durchgeführte Vortrag beginnt um 15 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0316/474433-0 oder per E-Mail an die Adresse beratung@krebshilfe.at. Denkmäler laden zur Besichtigung Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Am Sonntag, dem 28. September, wird österreichweit wieder der „Tag des Denkmals“ begangen. Auch an zwei Standorten im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wer- den aus diesem Anlass Besichtigungen angeboten. Die Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck ist zu diesem Zweck von 11.45 bis 15 Uhr zugänglich, die Georgiberkirche in Kindberg von 10 bis 12 Uhr. Treffen der Aktivgruppe Kapfenberg. Der ISGS Kapfenberg lädt wieder zu den Treffen der Aktivgruppe gegen Vergesslichkeit in den Pfarrsaal Schirmitzbühel. Die nächsten Termine sind am 10. und 24. September jeweils von 14 bis 16 Uhr, um eine Voranmeldung unter Tel. 03862/21500-11 wird gebeten. Rintpark-Umbau hat begonnen Frohnleiten. In Frohnleiten haben die Arbeiten zur Umgestaltung des Rintparks begonnen. In einer ersten Bauphase werden bestehende Hütten abgetragen, wobei die historische „Sterzhütte“ erhalten bleibt und in das neue Konzept eingebunden wird. Außerdem werden beschädigte Bäume entfernt und umfangreiche Leitungsarbeiten durchgeführt. Im weiteren Verlauf wird ein Veranstaltungszentrum in Holzbauweise errichtet. Es umfasst Innenräume mit Schank, Lagerflächen und Sanitäranlagen sowie eine große überdachte Außenfläche. Dank flexibler Schiebetüren kann das Gebäude offen oder geschlossen genutzt werden. Parallel zur Neugestaltung wird darüber hinaus die Spielplatzinfrastruktur sowohl im Rintpark als auch auf dem Hauptplatz erneuert. Insgesamt werden knapp 2,5 Millionen Euro investiert, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Im Frühjahr 2026 soll das neue Gebäude nutzbar sein. Visualisierung: Büro Ganster
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