Seite 30 27./28. August 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Steiermark Schau zu Gast in Leoben Leoben. Die Montanstadt ist Co-Schauplatz der Ausstellung „Ambition & Illusion: History repeating?“. Seit vergangener Woche findet die Steiermark Schau 2025 auch in Leoben statt. Der „Steiermark-Pavillon“, der zuvor in Mariazell Station gemacht hat, wurde auf dem Vorplatz des Rathauses aufgebaut und bleibt dort bis Ende Oktober für jedermann bei freiem Eintritt zugänglich. Geöffnet ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr. Dominantes Ausstellungsstück ist das monumental-skulpturale Gemälde „Gebirge“ des unlängst verstorbenen Künstlers Herbert Brandl, das einen Großteil des Innenraums des gesamten Pavillons einnimmt. Weitere Werke – Skulpturen, Video- sowie Klanginstallationen – wurden von Constantin Luser, dem Duo Plateau Residue, Karoline Rudolf, Antonia Jeitler und Mito Gegic beigesteuert. Eggenberg und das Land. Der Pavillon ergänzt die Ausstellung „Ambition & Illusion: History Repeating?“ im Grazer Schloss Eggenberg, die den rasanten Aufstieg, die Glanzzeit und das Erlöschen des Fürstenhauses der Eggenberger beleuchtet. „Es freut mich besonders, dass ein Pavillon der Steiermark Schau 2025 Station in Leoben macht und wir heute hier sein können. Nicht nur Wien ist der kulturelle Nabel Österreichs, genauso wenig ist Graz das alleinige Kulturzentrum der Steiermark. Die Steiermark ist bunt und vielfältig, ebenso wie ihr kulturelles Angebot, vor allem auch hier in Leoben“, sagte Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl am Eröffnungstag. „Wir werten es als besondere Auszeichnung, den Pavillon hier in Leoben präsentieren zu dürfen“, sagte Bürgermeister Kurt Wallner. Den Vorab-Presserundgang begleiteten unter anderen auch Kurator Günther Holler-Schuster, Projektleiterin Antonia Sorger-Domenigg, das Geschäftsführer-Duo des Universalmuseums Joanneum Marko Mele und Josef Schrammel sowie Kulturreferent Johannes Gsaxner. Kurt Wallner, Josef Schrammel, Marko Mele, Karlheinz Kornhäusl, Günther Holler-Schuster und Johannes Gsaxner (v. li.) inmitten des 180-QuadratmeterWerks Herbert Brandls im Steiermark-Pavillon. Foto: KD Turnau. Die Wasserstattmühle in Turnau wird Begegnungs- und Veranstaltungsort. Eine Ausstellung im September widmet sich Walter Trier, der Erich Kästners Kinderbücher illustrierte. Von 1. bis 20. September ist in der Wasserstattmühle am Stübmingbach in Turnau die Wanderausstellung „Es geht um die Kinder“ der Internationalen Jugendbibliothek München zu Gast. Die Schau widmet sich dem Leben und vor allem dem Werk des Karikaturisten und Illustrators Walter Trier. Legendärer Zeichner. Wer Kinderbücher aus der Feder Erich Kästners gelesen hat, beispielsweise „Pünktchen und Anton“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Die Konferenz der Tiere“ oder „Das doppelte Lottchen“, kennt zumindest unbewusst auch Arbeiten Walter Triers. Es klappert Kultur Denn bis zu seinem Tod im Jahr 1951 hat Trier sämtliche Kinder- und Jugendbücher Kästners illustriert. Einzelnen Bildern, etwa jenem auf dem Umschlag von „Emil und die Detektive“, kann durchaus Kultstatus attestiert werden. Öffnungszeiten und Parken. Die Ausstellung ist täglich von 10 Elsa Brunner bei einem Rundgang im Erdgeschoß der Mühle, das als Ausstellungraum dienen wird. Foto: KD
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