Obersteirische Rundschau, 6./7. August 2025, Ausgabe Leoben

Seite 25 6./7. August 2025 WERBUNG www.rundschau-medien.at MOTOR de auf die Vorderachse bringt. Der reine Frontantrieb kann bei nasser oder aus anderen Gründen rutschiger Fahrbahn allerdings zu leichten Traktionsproblemen führen. Das Fahrwerk ist, wie bei Mini üblich, etwas straffer und beinahe sportlich abgestimmt. Das ist in schnell gefahrenen Kurven sehr angenehm, auf holprigen Straßen aber doch eine Spur zu hart. Die Lenkung arbeitet direkt und präzise, was wiederum das Fahrverhalten in den Kurven positiv beeinflusst. Obwohl der Aceman sehr leise und seine Karosserie verwindungssteif ist, entsteht dennoch nicht das taube Gefühl des synthetischen Fahrens, das in vielen modernen Autos mittlerweile Normzustand ist. Hier gibt es tatsächlich noch Kontakt zur Straße und zur analogen Wirklichkeit – sehr angenehm, wenn man das mag. Ambition in elektrisch. Der Aceman kommt mit einem 49,2-Kilowattstunden fassenden Akku in den Verkauf. Im Testalltag lag der Verbrauch zwischen 16 und 17 kWh auf 100 Kilometern, was eine gute realistische Reichweite von bis zu 300 Kilometern ergibt und erfreulich nah an der Werksangabe von 14 kWh liegt. Die Ladeleistung beträgt maximal 135 Kilowatt, wobei eine Ladung von zehn auf 80 Prozent etwa 28 Minuten dauert, gegenüber dem Mitbewerb ist das ein durchaus guter Wert. Abstufung im Trio. Insgesamt stehen drei Motorisierungen zur Wahl. Die Basisvariante kommt mit 184 PS und der kleineren Batterie mit 38,5 kWh daher. Der von uns gefahrene SE hat eine um rund zehn kWh größere Batterie und 34 PS mehr Leistung. Am meisten Power steckt im John Cooper Works Aceman. Der punktet mit satten 258 PS und ist erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h abgeregelt, dementsprechend ist er auch die teuerste Option. Er beginnt preislich erst bei 44.900 Euro, dafür weiß er aber auch mit einer Menge Zusatzausstattung zu überzeugen. Der Aceman SE startet bei 36.650 Euro, die Basisvariante ist ab 33.100 Euro erhältlich. Automatikwahlschalter in der Konsole und daneben der Start-Stopp-Schalter, der einen auf Schlüssel macht. Alles so schön rund hier! Das ikonische Alleinstellungsmerkmal der „neuen“ Mini-Cockpits hat ein knappes Vierteljahrhundert Evolution hinter sich und ist nunmehr ein Flachbildschirm mit 24 Zentimeter Durchmesser. Zweckdienliche Info während der Fahrt liefert auch das transparente Display vorm Volant. Links: Die Rückleuchten im Pixeldesign sind ein Blickfang. Oben: Schnittig in der Seitenansicht, das Dach mit Farbverlauf von Weiß über Wagenfarbe bis Blitzblau setzt einen besonderen Akzent. Rechts: Die Sitze wollen wir ausdrücklich loben, sie passen zum knackigen Charakter des Fahrwerks. alle Fotos: MaW

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