Seite 6 16./17. Juli 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Bangen um die Weiterführung Kapfenberg. Die Finanzierung der Kapfenberger Community Nurses läuft mit Jahres- ende aus, für eine Weiterführung fordern sie eine Unterstützung durch das Land. Im Rahmen eines Medientermins informierten die beiden Kapfenberger Community Nurses Barbara Sterlinger und Guido Prossegger über ihre ungewisse Zukunft. „Mit Jahresende läuft die Finanzierung aus und noch gibt es keine Lösung“, sagte Sterlinger. Im Mai 2022 nahmen sie ihre Arbeit in der präventiven Altersvorsorge auf. So betreuten sie alleine heuer bereits rund 100 Personen, parallell dazu wurden im heurigen Jahr rund 550 Personen über Vorträge, Workshops und Aktivgruppen erreicht. Bis Ende 2024 lief das von der EU zur Gänze finanzierte Projekt aus. „Im November 2024 erfolgte dann die Zusage der Weiterführung mit der Finanzierung durch Gemeinde und Land“, so Sterlinger. „Wir sind wieder bereit unseren Anteil in Höhe von 40 Prozent zu leisten, denn die Community Nurses leisten eine unglaublich wichtige Arbeit. Sie sind in der Prävention nicht mehr wegzudenken“, sagte die Kapfenberger Vizebürgermeisterin Monika Vukelic-Auer. Die Anteil der Stadt beläuft sich im heurigen Jahr auf 80.000 Euro. „Seitens des Landes in Form von Gesundheitslandesrates Karlheinz Kornhäusl wurde im Vorjahr eine Regelfinanzierung für 2026 versprochen“, so Vukelic-Auer. „Es fühlt sich an wie ein Déjà-vu des Vorjahres, wo erst im November die Zusage kam“, sagte Guido Prossegger, der ebenso wie Barbara Sterlinger und Monika Vukelic-Auer eine schnelle Lösung seitens des Landes fordert. Neben den beiden Kapfenbergern gibt es steiermarkweit 15 weitere Community Nurses. „Im Herbst gibt es wieder ein Netzwerktreffen aller, wir hoffen, dass diesem auch Landesrat Karlheinz Kornhäusl beiwohnt und eine Zusage für die Finanzierung gibt“, so Barbara Sterlinger. Die beiden Community Nurses Barbara Sterlinger und Guido Prossegger mit der Kapfenberger Vizebürgermeisterin Monika Vukelic-Auer (li.). Foto: PA MINT-Gütesiegel erhalten Obersteiermark. Gleich mehrere heimischen Schulen erhielten jüngst erstmals das MINTGütesiegel verliehen, das vom österreichischen Bildungsministerium gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, der Wissensfabrik Österreich und der Pädagogischen Hochschule Wien vergeben wird. Über diese bundesweite Auszeichnung für innovatives Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) freuten sich unter anderen die Volksschulen Kindberg, Hönigsberg, Wartberg und Mitterdorf sowie das BORG Eisenerz und das Gymnasium Kapfenberg. Katharina Berger vom Gymnasium Kapfenberg bei der Verleihung durch Bildungsminister Christoph Wiederkehr (re.) und den Vizerektor der Pädagogischen Hochschule Wien Norbert Kraker (li.). Foto: Prantl Wechsel im Brucker Gemeinderat Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Gemeinderates wurde Petra Schirnhofer als neue Mandatarin der Grünen angelobt. Sie folgt auf Niki Passath, der seinen Sitz aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte. Ihren Fokus will Schirnhofer auf die Bereiche Kinderbetreuung, Lebensqualität und soziale Fragen legen. Die neue Gemeinderätin Petra Schirnhofer. Foto: KK Landeswappen für Stadtwerke-Tochter Kapfenberg. Anlässlich seines 130-jährigen Bestehens wurde dem E-Werk Gleinstätten das Recht verliehen, das steirische Landeswappen zu führen. Der Betrieb ist eine 100-ProzentTochter der Stadtwerke Kapfenberg. Die Urkunde wurde im Rahmen eines Festakts von Landeshauptmann Mario Kunasek überreicht. Beleuchtung und Blitzschutz Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Stadtrates wurde der Ausbau der Straßenbeleuchtung am Sternenweg in Oberaich beschlossen. Sieben neue Lichtpunkte werden entlang des Weges installiert, außerdem wird die Beleuchtung im Kreuzungsbereich zur B116 verbessert. Insgesamt werden dafür rund 62.000 Euro in die Hand genommen. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, wurde außerdem die Erneuerung der nicht mehr zeitgemäßen Blitzschutzanlage im Brucker Stadtsaal in Auftrag gegeben. Die an die Stadtwerke vergebenen Arbeiten wurden mittlerweile abgeschlossen, sie schlagen mit rund 25.000 Euro zu Buche. Im Rahmen der Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe beteiligt sich die Stadt überdies an der gemeinsamen Beschaffung eines emissionsfreien Abfallsammelfahrzeugs. Es soll den bisher im Einsatz befindlichen Pressmüllwagen ersetzen, der nach knapp 12.000 Betriebsstunden erhebliche technische Mängel aufweist, deren Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll wäre.
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