Obersteirische Rundschau, 25./26. Juni 2025, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 9 25./26. Juni 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Schulprojekt beim Radiosender Frohnleiten. Gemeinsam mit dem Grazer Radiosender „Radio Helsinki“ produzierte eine Gruppe von SchülerInnen der Mittelschule Frohnleiten im Rahmen des Projekts „Kunst ist Klasse!“ ihr eigenes Hörspiel. In mehreren Workshops wurden Ideen gesammelt sowie die erforderlichen künstlerischen und technischen Kenntnisse erlernt, außerdem stand ein Besuch im Livestudio des Radiosenders auf dem Programm. Im Herbst wird das fertige Hörspiel dann im Zuge des Festivals „30 Jahre Radio Helsinki“ der Öffentlichkeit präsentiert. Die SchülerInnen beim Besuch im Livestudio von „Radio Helsinki“. Foto: Gollesch Jubiläumsfeier mit Ehrungen Breitenau. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierte der Kameradschaftsbund Breitenau im Barbarasaal St. Erhard sein 100-jähriges Bestehen. Unter anderen konnten auch Landespräsident Rudolf Behr, Bezirksobmann Gernot Peroutka, Bürgermeister Martin Pretterhofer, Gemeindekassier Martin Bodlos und LAbg. Johannes Wieser zu diesem Anlass begrüßt werden. Als besonderer Höhepunkt wurden Obmann Franz Wetzelhütter und dessen Stellvertreter Hans Scharf mit dem Verdienstkreuz des ÖKB gewürdigt, der frühere Kapellmeister des Musikvereins Wolfgang Graf durfte außerdem die Freundschafts-Ehrenmedaille entgegennehmen. Hans Scharf und Franz Wetzelhütter (3. u. 5. v. li.) wurden mit dem Verdienstkreuz des Kameradschaftsbundes ausgezeichnet. Foto: Grabmaier Allgemeinheit de auf Initiative des heutigen Kommandanten Ronald Wenninger die Jugendorganisation gegründet. Jugendliche ab zwölf Jahren können aktiv bei der Freiwilligenarbeit mitwirken. Die Bergrettung, vorher ohne Räumlichkeiten, konnte ebenfalls in das Gebäude des Rettungszentrums einziehen. Feuerwehrveteran. Als ältestes aktives Mitglied blickt der 81-jährige heutige Ehrenhauptbrandinspektor Bernhard Illmayer (einer der Vereinigungskommandanten von 2002) auf die rege Vergangenheit zurück und berichtet von den teilweise tragischen Einsätzen. Das traurigste Ereignis war ein Großbrand im Jahr 1958, bei dem eine Mutter und ihre zwei Kinder ums Leben kamen. Der Brand im Haus Reisner im Jahr 2003 stellte ebenfalls eine Herausforderung dar, weitere Feuerwehren aus der Umgebung kamen zu Hilfe. 80 Mitglieder. Aktuell zählt die Freiwillige Feuerwehr Tragöß 80 Mitglieder, davon sind sieben bei der Feuerwehrjugend und 16 Damen. Diese fleißigen Helfer mussten im Jahr 2023 insgesamt 64 Einsätze bewältigen, zwei davon waren Brandeinsätze. Die Hauptaufgaben der Feuerwehr sind technische Einsätze, wie die Bergung von Fahrzeugen und Hochwassereinsätze. Sozialer Treffpunkt. Wie in vielen anderen Gemeinden ist auch die Freiwillige Feuerwehr Tragöß nicht nur der erste Ansprechpartner in brenzligen Situationen, sondern auch ein Treffpunkt für das soziale Leben. Zahlreiche traditionelle Feiern wie der Krampuslauf oder der Ostertanz verbinden die Menschen in der Region und stärken die Gemeinschaft. Deshalb ist jeder herzlich eingeladen, mit den Mitgliedern der Feuerwehr Tragöß beim Jubiläumsfest am 5. und 6. Juli auf alle freiwilligen Helfer der vergangenen 140 Jahre anzustoßen. Martina Zöchinger Das heutige Rüsthaus im Rettungszentrum, wo auch das Fest steigt. Foto: Zöchinger Ehemalige Rüsthäuser: Im Bild oben jenes im Ortsteil Pichl, rechts die Feuerwache Oberort auf einer alten Ansichtskarte. Fotos: Zöchinger, KK

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