Seite 6 28./30. Mai 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at FH als Hoffnung für die Stadtbelebung Kapfenberg. Der Kapfenberger Standortmanager Thomas Schaffer-Leitner blickte auf aktuelle Entwicklungen in der Innenstadt und gab einen Ein- blick in die Zukunftspläne. Im Rahmen einer Tour durch die Kapfenberger Innenstadt informierte der Leiter des Standortmanagements Thomas Schaffer-Leitner über aktuelle Entwicklungen zwischen dem Europaplatz und dem Hauptplatz. Mit der Eröffnung der Pflege-Fachhochschule im Herbst erhofft sich die Stadtgemeinde einen Aufschwung in der Innenstadt. Mit gezielten Förderungen, die bei Investitionen ebenso unterstützen wie bei der Miete im ersten Jahr, will man seitens der Stadt bei Neueröffnungen helfen. „Wenn jemand Interesse hat, ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, sagte Schaffer-Leitner, der sich vor allem wieder mehr Gastronomie in die Innenstadt wünscht. Eine Begegnungszone. Vor der FH wird eine Begegnungszone entstehen, dafür will man auch die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite nützen und den direkt danebenliegenden Garten öffnen. „Hier kann man mit kleinen Mitteln einen Grünraum im Zentrum öffnen, welcher natürlich nicht nur für die FH, sondern allen offenstehen soll“, so Thomas Schaffer-Leitner. Am sogenannten Tor zur Altstadt erwarb die Stadtgemeinde bereits vor einigen Jahren die Häuser Wiener Straße 17 und 19. „Aktuell laufen Gespräche mit Wohnbauträger, um dort studentisches Wohnen in den kommenden Jahren zu schaffen“, sagt der Kapfenberger Standortmanager, der zudem die Mürz künftig mehr einbinden möchte. „Ein erster Schritt werden auf der Seite der FH Stufen zum Mürz-Ufer sein, wie genau diese aussehen werden, ist aktuell noch nicht fixiert“, erklärte Schaffer-Leitner. Der Lindenplatz soll teilweise entsiegelt und zu einer Art Kulturquartier werden. Puzzlestein für Puzzlestein. „Es sind viele kleine Maßnahmen, die die Innenstadt wieder attraktiver machen sollen. So haben wir etwa im vergangenen Jahr neue Stadtmöbel angeschafft, sagte der Standortmanager, der sich über die Wiederbelebung des ehemaligen Schlossbergcafés freut, in dem die Psychiaterin Isabella Grinschgl kürzlich mit ihrer Praxis eingezogen ist. Seit Jahresbeginn ebenfalls in der Innenstadt ist das Büro der Leader-Aktionsgruppe MariazellerlandMürztal. „Teil unserer aktuellen lokalen Entwicklungsstrategie ist die Belebung der Stadt- und Ortskerne in unserer Region, und dazu möchten wir natürlich auch selbst beitragen“, sagte Leiterin des Leader-Büros Maria Hell. Optisch neu gestaltet wurde der Rathaus-Neubau in der Schinitzgasse. „Die Fassade galt es sowieso zu erneuern. Das haben wir gleich genützt, um unsere ,Kapfenberg Vibes‘ der neuen Stadtmarke auch optisch ins Zentrum zu bringen“, sagt Schaffer-Leitner. Thomas Schaffer-Leitner (li) beim Besuch im neueröffneten LAG-Büro in der Kapfenberger Innenstadt mit Regionalmanagement-Geschäftsführer Jochen Werderitsch und Leader-Managerin Maria Hell. Foto: PA Studierende wählten Leoben. Bei der Hochschülerschaftswahl an der Montanuni Leoben konnte die Aktionsgemeinschaft (AG) die meisten Stimmen und damit vier Mandate erzielen. Der Verband sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) erhielt drei Mandate, die Liste Leobener Studenten (LLSt) zwei. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 41 Prozent. Medaille verliehen Eisenerz. Für ihre vorwissenschaftliche Arbeit „Die Entstehung und Entwicklung der Almwirtschaft im Raum Eisenerz“ wurde Katja Siebenbrunner vom BORG Eisenerz mit der Ferdinand-Tremel-Medaille gewürdigt. Die Verleihung erfolgte bei einem kleinen Festakt durch Bildungslandesrat Stefan Hermann. Leistungsbewerb der heimischen Feuerwehren Obersteiermark. 50 Gruppen von Feuerwehren aus den Bereichen Bruck und Leoben sowie in einer Gästewertung aus anderen Teilen der Steiermark traten beim jüngsten Bereichsfeuerwehr-Leistungsbewerb im Thörler Ortsteil Etmißl gegeneinander an. Die Siege in den verschiedenen Klassen gingen dabei an die FF St. Stefan, die FF Seiz aus Kammern, die FF Göritz-Pogier aus Kapfenberg, die FF St. Katharein an der Laming, die FF St. Kathrein am Hauenstein, die FF Pusterwald, die FF Graßnitz aus Aflenz und die FF Freßnitz aus Krieglach. Besondere Beachtung fand außerdem die FF Mautern, die beide Damenbewerbe klar für sich entscheiden konnte. 50 Bewerbsgruppen von verschiedenen Feuerwehren traten gegeneinander an. Foto: KK Die Schlusskundgebung mit Siegerehrung fand im Beisein zahlreicher Ehrengäste statt, darunter auch Bereichskommandant Johann Diethardt und dessen Stellvertreter Jürgen Rachwalik, Bürgermeister Christian Polaschek sowie dessen Amtskollegen Stefan Hofer aus Turnau und Hubert Lenger aus Aflenz.
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