Obersteirische Rundschau, 4. /5. April 2024, Ausgabe Leoben

www.rundschau-medien.at | 4./5.4.2024 – Jg.13 | Nr. 7 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE LEOBEN Kapfenberg Spatenstich für die Pflege-FH im Kapfenberger Zentrum. S. 2 St. Stefan Manuel Piskernig ist neuer Gemeindekassier. S. 4 Bezirk Leoben Warmer Februar lässt intensives Borkenkäferjahr befürchten. S. 6 Motor-Rundschau Sonderseiten: Neues bei den Händlern in der Region. ab S. 23 IM BEZIRK Gut zwölf Meter breit, fünf Meter hoch: Stilisierter Erzberg als neuer Präsentationsstand der Erlebnisregion Erzberg-Leoben. Premiere beim Steiermarkfrühling in Wien. S. 52 Neues ,Werbemodel‘ der Region wiegt elf Tonnen Willkommen in der Hightech-Welt von AT&S AT&S in Leoben Hinterberg ist ein weltweit führender Hersteller von hochwertigen IC-Substraten und Leiterplatten. Mit der hochkomplexen Technologie werden Produkte wie Smartphones, moderne medizinische Implantate und Anwendungen wie Künstliche Intelligenz erst möglich. In diesem Hightech-Umfeld braucht es talentierte Menschen und schlaue Köpfe, so wie Sarah Steinegger (18), die bei AT&S die Lehre zur Prozesstechnikerin macht. Mehr zu ihrer Lehre und ihrer spannenden Arbeitswelt erfahren Sie auf Seite 13 dieser Ausgabe. ANZEIGE / Foto: AT&S Philipp Brunold-Tomaschitz LEOBEN · GRATKORN 0664 / 41 43 202 PARTY - & HOCHZEITSZELTE Partyzelte und Eventausstattung o ce@paulbergmueller-it.at Tel. 0660 / 3585359 • IT-Administration • Videoüberwachung • W-LAN und Netzwerktechnik • EDV-Handel EDV-, Laptop- & HandyReparatur & Service STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.AT FR 12. und SA 13.04.2024 • Großes Rahmenprogramm • Gewinnspiel mit tollen Preisen *Aktion nur gültig bei Barzahlung am 12. & 13.04.2024 im Lagerhaus St. Michael. Ausgenommen Aktions- & Abverkaufsware sowie Lebensmittel. im Lagerhaus Frühlingsfest St. Michael auf alle lagernden Artikel im Haus- & Gartenmarkt -15%*

Seite 2 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Kapfenberg. Die FH Joanneum investiert 23,5 Millionen Euro in den künftigen Gesundheitscampus Kapfenberg. Das Kapfenberger Stadtschulhaus wird zur Fachhochschule für Gesundheitsberufe um- und ausgebaut. Die Arbeiten sind schon vor einigen Wochen angelaufen, unlängst stand auch die offizielle Spatenstichfeier auf dem Programm. Im Herbst 2025 sollen 72 Personen als erster Jahrgang mit dem Pflegestudium am neuen Standort beginnen, als Gesamtkapazität sind 220 Plätze geplant. Sanierung und Zubau. Das Haus Wiener Straße 23 - 25, zuvor Heimat der Volksschule Stadt und der Polytechnischen Schule, wird saniert und für die neue Nutzung umgebaut, zusätzlich entsteht ein neuer Hörsaaltrakt, in Holzbauweise und mit begrüntem Dach. Die FH Joanneum, üblicherweise Mieterin der von ihr genutzten Gebäude, ist beim Kapfenberger Projekt zum ersten Mal selbst Bauherrin, die Liegenschaft wurde ihr von der Gemeinde per Schenkung übertragen. In das Bauvorhaben investiert die FH rund 23,5 Millionen Euro. Mit den angrenzenden ehemaligen Schlemmer-Gründen stünde bereits auch Erweiterungspotenzial zur Verfügung. Innenstadtbelebung. „Die Fachhochschule ist gut aufgehoben hier im Zentrum von KapfenPflege-FH Kapfenberg Projekt: Adaptierung des Stadtschulhauses mit rund 3200 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche, dazu ein Zubau mit rund 1200 Quadratmetern. Bauherrin: FH Joanneum. Kosten: 23,5 Millionen Euro. Fertigstellung: Voraussichtlich im Spätsommer 2025. Nutzung: Akademisierte Pflegeausbildung für bis zu 220 Studierende, im ersten Studienjahr 2025/26 soll es 72 Anfängerplätze geben. Baubeginn für die neue FH Fritz Kratzer, Barbara Eibinger-Miedl, Anton Lang, Christopher Drexler, Corinna Engelhardt-Nowitzki und Martin Payer (v. li.) beim Spatenstich. Foto: KD Antwort & Spannung Ende Juni also wird’s soweit sein. Die interessierten Beobachter der politischen Szene und speziell wir Medienleute haben nun die Antwort auf die schon lange im Raum stehende Frage, ab wann der Kapfenberger Bürgermeister nicht mehr Kratzer, sondern Bachernegg heißen wird (siehe Seite 4). Sofern im Endspurt nichts grob in die Binsen geht, wird der scheidende Stadtchef mit Genugtuung auf seine Amtszeit zurückblicken können. Es hat sich tatsächlich viel getan in der drittgrößten steirischen Stadt: Errichtung und Inbetriebnahme des weltweit modernsten Edelstahlwerks durch die Voestalpine, große Investitionen auch bei anderen Leitbetrieben wie Pankl und Lactosan, neuer Bahnhof, neue Stadthalle. Und jetzt wird’s auch tatsächlich was mit dem lange ersehnten innerstädtischen Fachhochschulcampus (siehe nebenstehenden Beitrag). Spannend ist mit Blick auf 2025, ob die Entwicklung auch dazu beiträgt, die eigene Bevölkerung wieder stärker zur politischen Teilhabe zu motivieren. Denn in Bezug darauf hat die Stadt sehr wohl eine Scharte auszuwetzen. Rund 43 Prozent Beteiligung an der Gemeinderatswahl 2020 waren kein Ruhmesblatt; ein Negativrekord, den Kapfenberg gewiss nicht verteidigen möchte. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 18 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 40 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 41. 63 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 62. 10 Neos-Klubobmann Niko Swatek im Gespräch. Diesmal in der Rundschau 32 Gesehen und gefahren: Der neue VW Tiguan. 44 Gerhard Wieland: Welt- rekord mit 79 Jahren. Fotos: Neos/Schützinger, MaW, Troppacher

Seite 3 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at www.kopf-stand.at Wissen ist gut. Handeln ist besser: Damit steirische KMU sich künftig noch besser gegen Angriffe aus dem Internet schützen können, gibt’s mit der Förderungsaktion Cyber!Sicher bis zu 15.000 Euro für Investitionen in die IT-Sicherheit. Jetzt Förderung beantragen unter sfg.at/cyber-aber-sicher Förderungen/ Finanzierungen für KI-Projekte Bezahlte Anzeige. Inhalte teilweise mit Künstlicher Intelligenz erstellt. 10 Weitere Infos auf sfg.at/foerderung: DIE FÖRDEROFFENSIVE DES WIRTSCHAFTSRESSORTS Cyber Sicher Styria_Finanz_Obersteirische Rundschau_200x128mm_PRINT.indd 1 20.03.24 09:31 Schülerpreis für Kunststoffideen Leoben. Zum vierten Mal vergibt das Department Kunststofftechnik der Montanuniversität Leoben heuer gemeinsam mit dem Polymer Competence Center Leoben (PCCL) den „Polymer Science School Award“. Prämiert werden damit ausgewählte Projekte und Ideen rund um Kunststoffe, teilnahmeberechtigt sind alle interessierten OberstufenschülerInnen, alleine oder im Team. Eingereicht werden können Poster oder Bildercollagen, Video- oder Audiobeiträge sowie Werkstücke oder Fotos davon, die Frist läuft bis 30. Juni. Der erste Platz ist mit einem Geldpreis in Höhe von 2500 Euro dotiert, die Verleihung erfolgt im Rahmen des Leobener Kunststoff-Kolloquiums am 21. und 22. November. Alle OberstufenschülerInnen sind alleine oder im Team teilnahmeberechtigt. Foto: Science Garden berg“, sagte Landeshauptmann Christopher Drexler anlässlich des Spatenstichs. Auch LH-Vize Anton Lang nannte das Projekt ein „gutes Investment, etwas besonderes für die Stadt und für die Region“. Im Unterschied zum peripher gelegenen Standort der auf Technik, IT und Management ausgelegten bestehenden Fachhochschule in Kapfenberg ist der kommende Gesundheitscampus auch ein direkter Beitrag zu Belebung der Innenstadt. Ein Aspekt, den neben Drexler und Lang auch Landesrätin Barbara EibingerMiedl und Bürgermeister Fritz Kratzer besonders hervorhoben. Mit zum Spaten griff beim Festakt auch das Geschäftsführungsduo der FH Joanneum Corinna Engelhardt-Nowitzki und Martin Payer. im Stadtkern Der Um- und Zubau in Kapfenberg ist das erste Bauvorhaben der FH Joanneum in Eigenregie. Rendering: NOW Architektur ZT/Expressiv

Seite 4 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Waasenplatz 1 | 8700 Leoben Hauptplatz 18 | 8720 Knittelfeld Tel. 05 7466 E-Mail: office@eca-steiermark.at Web: www.eca-steiermark.at Foto: ECA FAMILIENFREUNDLICHSTER BETRIEB DER STEIERMARK 2015 Award-Gewinner Steuerberater des Jahres 2015 - 2016 - 2017 & 2018 Allrounder Steiermark Bereits zum 4. Mal! Sind NPO Unternehmer? Non-Profit-Organisationen (NPO) erhalten im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeiten auch Entgelte, deren Umsatzsteuerbarkeit zu prüfen ist. Die jüngste EuGH-Rechtsprechung zu nicht kostendeckenden Tätigkeiten von Gemeinden ist auch für Non-Profit-Organisationen relevant. Erfüllt eine natürliche oder juristische Person die Voraussetzungen für die umsatzsteuerrechtliche Unternehmenseigenschaft, unterliegen seine Umsätze aus der Lieferung von Waren und aus der Erbringung von Dienstleistungen grundsätzlich der Umsatzsteuer. Dabei ist für die umsatzsteuerrechtliche Unternehmereigenschaft entscheidend, dass der Leistung eine Gegenleistung in Form eines Entgelts gegenübersteht. Kann aufgrund der Umstände nicht eindeutig bestimmt werden, ob eine natürliche oder juristische Person wirtschaftlich und somit als Unternehmer handelt, zieht der EuGH einen Fremdvergleich mit branchentypischen Unternehmern heran. Führt die Leistungserbringung zu einer dauerhaften Verlustlage, ist nach EuGH die umsatzsteuerliche Unternehmereigenschaft fraglich: Denn umsatzsteuerrechtlich Unternehmer ist nach EuGH eine natürliche oder juristische Person nur dann, wenn diese Lieferungen von Gegenständen oder Dienstleistung im Rahmen einer wirtschaftlichen Tätigkeit bewirkt. Eine Tätigkeit ist gemäß Rechtsprechung des EuGH dann als „wirtschaftliche“ Tätigkeit anzusehen, wenn diese nachhaltig ist und gegen ein Entgelt ausgeübt wird, das derjenige erhält, der die Leistung erbringt. Wirtschaftlich nicht tragbares Handeln steht der Begründung einer umsatzsteuerrechtlichen Unternehmereigenschaft entgegen. Die Finanzverwaltung sieht die Tätigkeiten von Non-Profit-Organisationen im Rahmen ihrer entbehrlichen oder unentbehrlichen Hilfsbetriebe widerlegbar als nicht umsatzsteuerbar an. Mit einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb wird eine NPO im Sinne der Rechtsprechung des EuGH im Regelfall „wirtschaftlich tätig“, sodass im Rahmen eines solchen Betriebes erzielte Umsätze umsatzsteuerbar sind. > Anmerkung: Die umsatzsteuerrechtliche Beurteilung einzelner Tätigkeiten einer NPO ist komplex und sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Sonja Haingartner, PMBA Mag. Anita Pfnadschek Bezirk Leoben Ich werde mich gerne um Ihre Anliegen bemühen! Sprechstunde mit Ihrem Abgeordneten zum Nationalrat Bgm. Andreas Kühberger Montag, den 8. April 2024 Von 10 – 11 Uhr Bezirksparteibüro Leoben PeterTunner-Straße 7, 8700 Leoben Anmeldung: Tel.: 0664 / 60 744 2110 E-mail: leoben@stvp.at Mehr Geld für Klimaticket-Förderung Leoben. Schon seit einiger Zeit unterstützt die Stadtgemeinde Leoben ihre Bürgerinnen und Bürger beim Kauf eines Klimatickets mit einer Förderung in Höhe von 100 Euro bzw. 70 Euro für die ermäßigte Variante. Wegen der großen Nachfrage wird dieses Fördervolumen nun von 70.000 auf 100.000 Euro aufgestockt. Aufstieg in Raten Kapfenberg. Matthäus Bachernegg ist neuer Kapfenberger Vizebürgermeister, Ende Juni soll er die Nachfolge Fritz Kratzers im Bürgermeisteramt antreten. In der jüngsten Kapfenberger Gemeinderatssitzung wurde Matthäus Bachernegg als neuer Vizebürgermeister angelobt. Bei seiner Wahl erhielt er von den Mandataren 24 von 29 möglichen Stimmen. Er folgt Melanie Löffler-Praxmaier in diesem Amt, die als Stadträtin weiterhin für die sozialen Agenden verantwortlich zeichnen wird. Für Bachernegg ist dies der erste von zwei Schritten auf dem Weg zum Kapfenberger Bürgermeister, denn bereits im Vorfeld der Gemeinderatssitzung gab Bürgermeister Fritz Kratzer bei einem Medientermin seinen Rücktritt mit Ende Juni bekannt. Die kommenden drei Monate wollen die beiden für einen geregelten Übergang nützen. Ende nach sieben Jahren. „Das ist der Lauf der Dinge. Ich habe immer sehr leidenschaftlich und extrem gerne für die Menschen in Kapfenberg gearbeitet“, sagte Kratzer, der seit 2017 das Bürgermeisteramt innehat. „Ich werde heuer 70 Jahre alt, da ist es nun einmal an der Zeit, das Amt weiterzugeben“, so der scheidende Bürgermeister, der stolz auf zahlreiche umgesetzte und gestartete Projekte in seiner Amtszeit blickt. Als Höhepunkte nannte er den Umbau der Eis- in eine Stadthalle, den Rückkauf der Stadtwerke, die mobile Kinderkrippe in Redfeld, den Spatenstich und die Inbetriebnahme des modernsten Stahlwerks der Welt, die Errichtung der Bildungsakademien, die Straßenzusammenlegung Deuchendorf und den jüngst stattgefundenen Spatenstich für die neue Fachhochschule in der Innenstadt. „Die letzten Jahren waren auch geprägt von Krisen, angefangen mit der Pandemie über die hohen Energiepreise bis hin zur noch aktuellen Teuerung. Doch wir haben in schwierigen Zeiten bewiesen, dass wir als Stadt eng mit den Bürgern zusammenarbeiten und uns um ihre Belangen kümmern“, so Kratzer, der sich auch bei Melanie Löffler-Praxmaier bedankte. „Zwischen uns hat meist kein Blatt Papier gepasst. Sie hat in ihrer Zeit als Vizebürgermeisterin wesentliche Meilensteine gesetzt, ihre DNA ist der Sozialbereich.“ Spitzenkandidat. Matthäus Bachernegg wird bei der kommenden Gemeinderatswahl im Frühjahr 2025 auch als SPÖSpitzenkandidat antreten. Einen Blick auf die weiteren Listenplätze bei der Wahl gaben die Verantwortlichen vorerst noch nicht. Auch, wer Bachernegg im Juni als Vize nachfolgen wird, ließen sie offen. Fix ist bereits der Wechsel der Bürgermeisterbüro-Leitung. Gerhard Vorcnik geht mit Ende April in den Ruhestand, ihm wird Thomas Schaffer-Leitner nachfolgen, der aktuell das Standortmanagement der Stadt verantwortet. „Die Agenden des Standortmanagements und der Wirtschaft werden künftig auch bei ihm bleiben. Wir werden insgesamt in der Verwaltung einige Dinge neu organisieren“, sagte Bachernegg, der bereits vor rund einem Jahr sein Unternehmen übergeben hat, um sich gänzlich der Stadtpolitik zu widmen. Fritz Kratzer, Melanie Löffler-Praxmaier und Matthäus Bachernegg (v. li.) beim Medientermin in Kapfenberg. Foto: PA

Seite 5 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Wann, wenn nicht jetzt - mit 75% Förderung Trofaiach. Setzen Sie den Schritt rein in die erneuerbare Energie mit der Bundes- und Landesförderung und Scherübel als kompetenter und verlässlicher Partner. Der Zeitpunkt ist derzeit aus zweierlei Gründen ideal, um seine Heizung von Gas oder Öl auf erneuerbare Energie umzustellen. Dafür spricht einerseits die Förderhöhe von 75 Prozent und andererseits das Bewusstsein, einen Beitrag zur intakten Umwelt zu leisten. Was die Bundes- und Landesförderung bei einem Umstieg in Euro in etwa ausmacht, erläutert Verkaufstechniker Herwig Huber, der seit 38 Jahren bei der Firma Scherübel viel Erfahrung und Know-how sammeln konnte: „Die Kosten für den Wechsel zu einer Pelletsheizung oder einer Wärmepumpe betragen in etwa 30.000 Euro, gefördert werden davon rund zwei Drittel. Meine klare Empfehlung für den Umstieg von der fossilen auf die erneuerbare Energie lautet daher: Wann, wenn nicht jetzt!“ Erster Schritt, um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, ist die Registrierung bei der Förderstelle. Mit der zugeteilten Nummer hat man dann ein Jahr lang Zeit, um den Heizungstausch vornehmen zu lassen. Mit der Firma Scherübel als Partner sind die nächsten Schritte nach der Kontaktaufnahme ein Termin beim Kunden vor Ort, die Erstellung eines Angebotes und der erteilte Auftrag. Der Slogan „Wir installieren Generationen“ ist für die Firma Scherübel, die 1921 gegründet wurde, keine bloße Phrase. 85 MitarbeiterInnen, einige davon seit 40 Jahren im Unternehmen, bieten über die Zentrale in Trofaiach und die Filiale in Wien alle Dienstleistungen rund um das ema Haustechnik an – für den Privathaushalt genauso wie für Großkunden aus Industrie und Gewerbe. Nähere Infos für Ihren Wechsel in die erneuerbare Energie erhalten Sie unter E-Mail heizung@scheruebel.at oder Tel. 03847/8113-29. Herwig Huber, Ihr Ansprechpartner mit 38 Jahren Erfahrung im Unternehmen. Foto: Hochfellner Hauptstraße 49, 8793 Trofaiach Tel. 03847/8113 www.scheruebel.at Musikalische Unterhaltung Labestation Tormann Etz Gratis: Getränk & kleine Jause für jeden Teilnehmer SAMSTAG 13. April 2024 Treffpunkt am Marktplatz um 9:00 Uhr ANWANDERN am Marterlweg in Kammern Foto: © pexels.com Neue Gemeinderätin Trofaiach. In der jüngsten Sitzung des Trofaiacher Gemeinderates wurde Astrid Maier von Bürgermeister Mario Abl als Gemeinderätin der SPÖ-Fraktion angelobt. Sie übernimmt den Sitz von Claudia Sarrer. Mario Abl mit der neuen Gemeinderätin Astrid Maier. Foto: Grill Gernot Wallner zog sich nach 34 Jahren aus der Gemeindepolitik zurück. Foto: KK St. Stefan. Die Gemeinde St. Ste- fan ob Leoben hat seit vergangener Woche einen neuen Gemeindekassier. Manuel Piskernig wurde einstimmig in diese Funktion gewählt. Er hat Gernot Wallner abgelöst, der sich nach 34 Jahren im Gemeinderat, davon 29 in der Vorstandsfunktion des Kassiers, aus der Kommunalpolitik zurückgezogen hat. Piskernig ist auch Wallners designierter Nachfolger an der Spitze der ÖVP-Ortspartei, SP-Bürgermeister Ronald Schlager (re.) und der neue VP-Gemeindekassier Manuel Piskernig. Foto: KK Ein neuer Kassier in St. Stefan seit vergangenem Jahr ist er geschäftsführender Obmann. Auf den freigewordenen Platz in der ÖVP-Fraktion ist als neuer Gemeinderat Mario Leitner nachgerückt. Neuer Ortschef Stanz. Dieter Schabereiter ist neuer Bürgermeister der Gemeinde Stanz im Mürztal. Er wurde zum Nachfolger Friedrich Pichlers gewählt. Neue Vizebürgermeisterin ist Maria Bruggraber.

Seite 6 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Bei Schätzgutachten den Experten vertrauen Leoben, Bruck. Alte, ererbte Schmuckstücke entsprechen nicht immer dem Geschmack ihres Besitzers und verstauben dann einfach in irgendeinem Winkel. Dabei sind Ringe, Halsketten, Broschen & Co oft sehr viel wert. Die Experten vom Antikhandel Jahrbacher in Leoben und Bruck bieten eine zuverlässige Schätzung des Wertes an. Dafür wird zunächst der Goldgehalt bestimmt, danach wird das Schmuckstück vorsichtig gereinigt. Größe, Gewicht und Erscheinungsbild vorhandener Edelsteine werden ebenso in die Schätzung miteinbezogen wie die Qualität der Verarbeitung. Ist ein Verkauf erwünscht, erhält der Kunde den Gegenwert prompt in bar. Nähere Info erhalten Sie unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 sowie online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner schätzt Ihre Schmuckstücke. Foto: Niederwieser Anzenberger fliegt aus der SPÖ-Fraktion Bruck. Der ehemalige Finanzstadtrat Werner Anzenberger ist nicht mehr Mitglied der SPÖ-Fraktion im Brucker Gemeinderat. Nach heftig ausgetragenen internen Kontroversen in der jüngsten öffentlichen Gemeinderatssitzung wurde er aus der roten Fraktion ausgeschlossen. Die Funktion als Stadtrat verlor Anzenberger kurz vor Jahresende 2023, weil es unüberbrückbare Differenzen zwischen ihm und Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier hinsichtlich des Stadtbudgets gab. „Schwarzer Peter“ auf Bezirkstour in Leoben Leoben. Der Spitzenkanditat der Liste „ÖAAB-FCG-Steirische Volkspartei“ Peter Amreich für die kommende steirische Arbeiterkammerwahl war jüngst zu Gast im Bezirk Leoben für Betriebsbesuche sowie einem Medientermin, bei dem er über sein Wahlprogramm und Ziele sprach. Ihm zur Seite standen ÖAAB-Bezirksobmann Thomas Rauninger, ÖVP-Bezirksparteiobmann Andreas Kühberger und ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Rene Pichler. „Ich bin der schwarze Peter, den sogar die Roten wählen“, sagte Peter Amreich im Zuge des Pressegesprächs. Der Stainzer ist Betriebsrat bei der A1-Telekom und vertritt dort rund 1000 Mitarbeiter, Bekanntheit erlangte er auch als Obmann der Pendlerinitiative. Im Wahlkampf setzt er vor allem auf die Themen der steuerlichen Entlastung, die Förderung der Eigentumsbildung sowie die Thomas Rauninger, Peter Amreich und Andreas Kühberger (v. li.) in Leoben. KD verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Arbeit muss sich wieder auszahlen, vor allem bei Überstunden und arbeitenden Pensionisten gehören die Lohnnebenkosten deutlich gesenkt“, so der ÖVP-Gewerkschafter, der die bisherigen Nicht-Wähler motivieren möchte, ihre Stimme abzugeben. „Die Briefwahl ist ein gutes Instrument, auch wenn es aus meiner Sicht künftig bei der AK-Wahl einen klassischen Wahlsonntag bei den Gemeinden braucht“, sagte Amreich. Ausgehend von 14 Prozent der Stimmen bei der Wahl im Jahr 2019 nannte Amreich „ein klares Plus“ als Wahlziel und sagte: „20 Prozent wären gut, bei 30 geh’ ich nach Mariazell.“ Philipp Hofer, Günter Karisch und Lukas Prasser (v. li.)mahnten in Leoben zu erhöhter Achtsamkeit hinsichtlich des Borkenkäfers. Foto: KD Bezirk Leoben. Milder Februar lässt ein starkes Käferjahr in den Wäldern befürchten. Längere Trockenphasen, vom winterlichen Schneedruck geknickte Wipfel und Windwurfschneisen – diese Faktoren machen der heimischen Forstwirtschaft mit Blick auf die zu erwartende Ausbreitung des Borkenkäfers zu schaffen. Darüber sprachen der Leiter des Forstreferats der Bezirkshauptmannschaft Leoben Günter Karisch, Forstfachmann Philipp Hofer von der Landwirtschaftskammer Obersteiermark und Wettlauf gegen Insekt und Schadholz durch Wipfelbrüche sollte möglichst rasch aus dem Wald. der Forstmeister der Leobener Realgemeinschaft Lukas Prasser bei einem Medientermin. Viel Schadholz. „Wir hatten den wärmsten Februar der Aufzeichnungsgeschichte, und das ist grundsätzlich einmal kein gutes Zeichen“, sagte Karisch. Umso wichtiger sei es, Schad-

Seite 7 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Manuel Rust, als Quereinsteiger auf Erfolgskurs. Foto: Hochfellner DMH bietet MitarbeiterInnen eine vielversprechende Zukunft Traboch. Das signalisieren derzeit in der ganzen Region Großplakate unter dem Motto „Future is bright“. Manuel Rust nutzt diese Chance und hat seine Karriere in der Dichtungsabteilung der DMH gestartet. Wie kommt ein Tiroler nach Traboch zur DMH, werden Sie sich vielleicht fragen, denn Manuel Rust stammt aus Silz im Inntal? Die naheliegende Antwort wäre, dass er bei der Suche nach einem interessanten Job auf das erfolgreiche Familienunternehmen aufmerksam geworden ist, das mit einer Kombination aus modernen Dichtungsdrehmaschinen, speziellen Werksto en und innovativer Software zu den Weltmarktführern im Sektor der gedrehten Dichtung zählt. Quereinsteiger. Der Ehrlichkeit halber muss aber erwähnt werden, dass es Manuel der Liebe wegen nach Traboch verschlagen hat und sich die DMH für den „Quereinsteiger“ – er war hauptberu ich beim Roten Kreuz tätig – ideal angeboten hat, um quasi vor der Haustüre eine vielversprechende Karriere in einem gänzlich anderen beru ichen Umfeld, nämlich in der Dichtungsabteilung, zu starten. Lehre mit 30+. Aktuell absolviert Manuel die Lehrausbildung zum Zerspanungstechniker, wobei sich seine Lehrzeit aufgrund von Vorquali kationen auf zweieinhalb Jahre reduziert. Das Beispiel von Manuel Rust, der die „Altersgrenze“ von 30 bereits überschritten hat, zeigt, dass eine Lehre auch im „fortgeschrittenen Alter“ eine vielversprechende Option sein kann. Familiäres Klima. Auf seine Erfahrungen angesprochen, erzählt Manuel, dass er sehr gut aufgenommen wurde und das familiäre Klima in der DMH mit knapp 200 Mitarbeitern schon nach der kurzen Zeit schätzen gelernt hat. Ihm ist auch bewusst geworden, welches innovative Dichtungssystem in Traboch beheimatet ist und dass von hier Dichtungen, Maschinen und Halbzeuge in rund 80 Länder auf der ganzen Welt geliefert werden. Perfekt betreut werden die Kunden in der Folge durch den eigenen Vertrieb, starke Tochterunternehmen und verlässliche Partner. Future is bright. Die derzeit laufende Plakatkampagne „Future is bright” richtet sich nicht nur an junge Menschen, die eine Lehre beginnen wollen, sondern an all jene, die gemeinsam mit der DMH-Familie Zukunft gestalten wollen. Da Weiterentwicklung nur gemeinsam funktioniert, steht im Unternehmen ergebnisorientiertes, respektvolles und o enes Miteinander im Vordergrund, sodass jeder seine individuellen Fähigkeiten einbringen kann. Für diese Vision sucht die DMH Dichtungs- und Maschinenhandel GmbH Menschen, die gemeinsam mit dem Team an einem Strang in Richtung Zukunft ziehen wollen. Dichtungs- und Maschinenhandel GmbH Industriepark W11, 8772 Traboch Tel. 03833/20060510, www.dmh.at Wetter holz möglichst rasch aus dem Wald zu bekommen, damit sich der Käfer weniger gut einnisten könne. Eine durchaus herausfordernde Aufgabe, denn im Jahr 2023 waren das allein im Bezirk Leoben rund 80.000 Festmeter. Und die Herausforderung ist zwischenzeitlich nochmals größer geworden, denn das Pressegespräch fand noch vor den jüngsten Windwürfen vom Osterwochenende statt. Planbarkeit verloren. Philipp Hofer wies auf die Bedeutung des Services und der Information für betriebsferne Besitzer kleinerer Waldflächen hin. Denn dem Käfer sei egal, ob ein Grundeigentümer die Zeit und/ oder das Knowhow zur Aufarbeitung habe, so Hofer sinngemäß. „Die Probleme sind für die Kleinen und die Großen grundsätzlich die gleichen, bloß eben in anderen Dimensionen“, sagte Lukas Prasser. Die Leobener Realgemeinschaft besitzt rund 6000 Hektar Forst in der Region. „Durch Schadensereignisse geht natürlich viel an Planbarkeit verloren“, sagte Prasser, „abschnittsweise gibt es für 30 bis 40 Jahre keinen Ertrag.“ Ein Indikator für die Situation sei auch die Wiederaufforstung – im Schnitt benötigt die Realgemeinschaft rund 20.000 bis 25.000 Jungpflanzen pro Jahr, heuer sind es laut Prasser hingegen 70.000. Auch Windwürfe begünstigen die Käferbrut. Fotos (2): Karisch

Seite 8 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at 100% EINSATZ FÜR DICH. www.akwahl24.at • Leistung muss sich lohnen: Arbeitende Menschen weiter steuerlich entlasten Eigentumschaffung erleichtern • Bestmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherstellen • Sicher und mit Hausverstand in die Zukunft • Pendlerinnen und Pendler entlasten 16. BIS 29. APRIL 2024 In Betrieben mit eigenem Wahllokal kann direkt am Arbeitsort gewählt werden. Sonst wird die Wahlkarte automatisch Anfang April per Post zugeschickt – BriefwählerInnen können sofort nach Erhalt ihrer Briefwahlunterlagen wählen. Das Kuvert dann einfach kostenlos in den nächsten Briefkasten werfen! Arbeiterkammerwahl Leistung, Familie und Sicherheit Bringen wir gemeinsam in die Arbeiterkammer! Spitzenkandidat Ing. Peter Amreich ÖGB hat neuen Regionalsekretär Obersteiermark. Marcel Skerget aus Spital am Semmering ist neuer ÖGB-Regionalsekretär für die Region Obersteiermark Ost, die die Bezirke BruckMürzzuschlag und Leoben umfasst. Er folgt auf seinen Vorgänger Florian Baumgartner, der in die Privatwirtschaft wechselte. Skerget, der in seiner Heimatgemeinde auch als Vizebürgermeister tätig ist, kann bereits auf langjährige Erfahrung als Betriebsratsvorsitzender im Landespflegezentrum Mürzzuschlag zurückblicken. Der neue ÖGB-Regionalsekretär Marcel Skerget. Foto: Seiser Rote Nummer eins Obersteiermark. Kurz nach Drucklegung dieser Ausgabe fand am Dienstagabend im Brucker Stadtsaal eine Konferenz der steirischen SPÖ statt, in der die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalrats- und die Landtagswahl im Wahlkreis Obersteiermark erfolgte. Die Landesliste wird bei einem außerordentlichen Parteitag am 12. April zur Abstimmung gebracht, der Entwurf hat aber bereits den Segen des Parteivorstandes. Als Spitzenkandidat der steirischen Roten bei der Nationalratswahl wird demnach der Brucker Jörg Leichtfried ins Rennen gehen. Jörg Leichtfried ist designierter NationalratsSpitzenkandidat der steirischen SPÖ. Foto: PA Verleihung des Josef-Krainer-Preises: Gerald Schöpfer, Dorothea Jaufer, Erwin Wurm und Christopher Drexler (v. li). Fotos: Binder Josef-Krainer-Preise verliehen Obersteiermark. Für sein langjähriges internationales Wirken wurde der Brucker Künstler Erwin Wurm mit dem diesjährigen großen Josef-Krainer-Preis ausgezeichnet. Zwei der Förderungspreise gingen ebenfalls an VertreterInnen aus unserer Region, und zwar die aus Bruck stammende Biochemikerin Isa- bella Pototschnig sowie den Leobener Montanisten und Unternehmer Marcel Sorger. Die Verleihung der Preise erfolgte bei einem Festakt durch LH Christopher Drexler gemeinsam mit Gerald Schöpfer vom Josef-Krainer-Gedenkwerk und der Tochter von Josef Krainer sen. Dorothea Jaufer. Isabella Pototschnig und Marcel Sorger erhielten Förderungspreise.

Seite 9 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at JOBS MIT ZUKUNFT Jetzt online bewerben: karriere.caverion.at Wir suchen Unterstützung im Bereich Kälte- und Klimatechnik (m/w/d) Kältetechniker & Klimatechniker Installationstechniker & Elektrotechniker mit Interesse an Umschulung zum Kälteanlagentechniker im zweiten Berufsweg Lehrlinge Kälteanlagentechnik Ihr Partner für Kälte- und Klimatechnik Traboch. Mit der Übernahme von Climacraft baut Caverion das Dienstleistungsangebot in der Region spürbar aus. Im März wurde von Caverion die Vereinbarung zum Kauf des Geschäftsbetriebes der Climacraft in Traboch unterzeichnet. Durch diese Übernahme baut Caverion die Geschäftsaktivitäten im Bereich Kälte- und Klimatechnik aus und ergänzt das Dienstleistungsangebot in der Region Obersteiermark. Bei Caverion sind täglich mehr als 1000 Mitarbeitende in ganz Österreich für Lösungen in der Gebäudetechnik und für Industrieanlagen und Infrastrukturprojekte im Einsatz. Die Caverion Kälte-Experten sind für Kühl- und Kältesysteme während des gesamten Lebenszyklus verantwortlich – von der Planung über die Installation bis zur Wartung und Instandhaltung. Mit 25 Jahren Erfahrung in den Bereichen Klimatechnik, Kältetechnik, Industriekältetechnik, Wärmepumpen und Wärmerückgewinnungsanlagen ist Caverion ein zuverlässiger Partner. Die Erfolgsgeschichte von Caverion wird in der Region durch das Angebot energiee zienter und nachhaltiger Kälte- und Klimalösungen fortgesetzt. Um Kunden bestmöglich zu betreuen, baut Caverion hier auf die Erfahrung und das Wissen der langjährigen Mitarbeitenden des Standorts Traboch. Durch das verstärkte Dienstleistungsangebot in der Region werden lokal auch neue Arbeitsplätze gescha en. Motto: Jobs mit Zukunft. Nachhaltigkeit ist für Caverion nicht nur hinsichtlich der angebotenen Lösungen ein wichtiges ema. Aus diesem Grund steht für Caverion die Mitarbeiterbindung und deren stetige Weiterbildung im Fokus. Caverion entwickelt sich als Arbeitgeber stets weiter, um seinen Mitarbeitenden langfristige Perspektiven zu bieten. Das Trabocher Caverion-Team steht für Kompetenz und Verlässlichkeit. Foto: Caverion Gewerbepark Stadlhof 1 8772 Traboch, www.caverion.at

Seite 10 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Boehlerit steckt dahinter ■ Viele Unternehmen greifen bei der Herstellung ihrer fortschrittlichen Produkte auf die innovative Technologie des steirischen Hartmetallspezialisten Boehlerit zurück. Vertriebspartner für www.boehlerit.com Obersteiermark. Der Landtagsklubobmann der Neos Niko Swatek im Gespräch. Obersteirische Rundschau: Vor ein paar Monaten haben die Neos die Aktion Herzensprojekt gestartet. Wie ist die Resonanz, speziell aus der Region? Niko Swatek: Der Rücklauf ist gut. Man merkt, dass in den Menschen viele Ideen brennen, aus der östlichen Obersteiermark haben uns bisher gut 20 Projekte erreicht. Es sind teils sehr lokale Anliegen wie Gehsteige oder Schutzwege, stark präsent ist aber auch Kinderbildung und -betreuung. Rundschau: Ist die Kampagne auch so etwas wie ein Themenkompass für die Gemeinderatswahl 2025? Swatek: Als das ist sie nicht vorgesehen. Es sind viele Themen dabei, die mit unserer klassischen Programmatik auch gar nichts zu tun haben. Rundschau: In den meisten Orten wird das dann über die Landespartei transportiert? Starke Strukturen gibt’s ja nicht, Sebastian Wintschnig in Bruck ist der einzige pinke Gemeinderat in der Region. In wie vielen bzw. konkret in welchen weiteren Gemeinden möchten die Neos künftig vertreten sein? Swatek: Wo wir 2025 definitiv einziehen wollen, ist Leoben, das haben wir uns fix vorgenommen. Auch in Kapfenberg möchten wir wieder antreten. Wir haben viele Bürgerinnen und Bürger, die bei uns in Gemeindegruppen aktiv sind. Wir schauen aber ganz genau, wo wir tatsächlich ins Rennen gehen, weil Politik für uns kein Selbstzweck ist. Wir treten nur dort an, wo wir überzeugt sind, dass es die Neos auch braucht, dass wir vor Ort einen Unterschied machen können. Rundschau: Gibt Ihnen der Blick auf die jüngsten Wahlen in Salzburg zu denken? Vermeintlich liberales Wählerpotenzial hat scharf links in Richtung KPÖ abgebogen. Swatek: Nein, für die Steiermark gibt mir das nicht zu denken. Denn wir sehen sehr deutlich, dass wir in der Steiermark eben einen Unterschied machen. Wir sind die, die das Thema Kinderbildung und -betreuung vorantreiben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Keine andere Partei setzt sich so dafür ein, dass den Leuten mehr Geld im Börsel bleibt. Wir sind die, die am lautesten schreien, wenn es wieder einmal Freunderlwirtschaft im Land gibt. Ich bin überzeugt, dass die Menschen das spüren und wissen, wofür wir stehen. Rundschau: Kinderbetreuung ist für viele Gemeinden schwer zu stemmen. Muss das Land stärker mit ins Boot, mehr Geld vom Bund abgeholt werden? Swatek: Viele Eltern haben Jahr für Jahr die Sorge, ob sie für ihr Kind einen Platz finden im Kindergarten oder in der Krippe. Da gibt es nicht einmal ein Stadt-Land-Gefälle, es ist in Graz genauso schlecht. Die Steiermark ist das doppelte Bildungsschlusslicht Österreichs, nirgendwo sonst gibt es einen derartigen Mangel. Und ja, die Landesregierung ist gefordert, den Gemeinden stärker unter die Arme zu greifen. „Wir wollen den gläsernen Staat, Zitiert „Wir sind die, die am lautesten schreien, wenn es wieder einmal Freunderlwirtschaft im Land gibt.“ Niko Swatek

Seite 11 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Rundschau: In den Gemeinden hört man, es sei schön, dass es Förderungen für die Errichtung gibt, das echte Problem seien aber die laufenden Kosten. Swatek: Die Gruppenförderung ist zu niedrig und orientiert sich nicht an der tatsächlichen Situation. Auch werden ältere Beschäftigte de facto diskriminiert, weil es Pauschalbeträge gibt. Das zwingt die Gemeinden dazu, möglichst Junge anzustellen, Routinierte mit mehr Dienstjahren sind nicht eingepreist. Ein Systemfehler. Rundschau: Gibt’s Ihrerseits entsprechende Anträge? Swatek: In gefühlt monatlichen Abständen. Seit wir in den Landtag eingezogen sind, forcieren wir das Thema. Die Steiermark muss endlich investieren, wie es die anderen Bundesländer längst getan haben. Rundschau: Gibt’s einen bestimmten Betrag, den Sie sich vorstellen? Swatek: Wir sollten uns an Dänemark orientieren. Dort werden 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die frühkindliche Bildung investiert, wir liegen bei 0,7 Prozent. Rundschau: Ein anderes Kernthema der Neos ist die Transparenz. Wie weit soll sie reichen aus Ihrer Sicht? Swatek: Parteien leben nur vom Steuergeld, und jede Zahlerin und jeder Zahler hat ein Recht, zu wissen, was damit passiert. Deshalb fordern wir, dass alle Parteien ihre Rechnungen offenlegen müssen. Wir sind die Einzigen, die das tun. Wer wissen will, wieviel die Neos für ein Plakat ausgeben, kann das auf der Homepage nachlesen. Rundschau: Das wäre der politische Betrieb, wie sehr soll die Verwaltung einsehbar sein? Swatek: Auch die Gemeinden dürfen nicht länger mauern. Ich verstehe nicht, weshalb man sich teils wehrt, die Budgets auf die Homepage zu stellen oder Sitzungen live zu streamen. Wir leben im 21. Jahrhundert, manche stecken noch irgendwo im 19. fest. Wir wollen den gläsernen Staat, nicht den gläsernen Bürger. Rundschau: Ab einem gewissen Punkt betrifft gläserne Verwaltung den Bürger aber mit. Wenn einsehbar ist, wer die Sozialcard bekommt und wer wieviel Heizkostenzuschuss... Swatek: Datenschutz geht vor, Persönliches darf natürlich nicht einsehbar sein. Sehr wohl aber, wieviel eine Gemeinde insgesamt für Zuschüsse ausgibt. Auch für Straßensanierungen oder die vielen anderen Aufgaben. Rundschau: Das Thema Spitäler ist stark präsent, speziell die Personalsituation. Sie haben da jüngst einen Vorschlag gebracht... Swatek: Wir sehen einen Trend zur Teilzeit in der Spitalsgesellschaft Kages. Leute wären gar nicht so wenige da, und wir wollen, dass sich mehr Stunden für sie wieder lohnen. Deshalb fordern wir auf Bundesebene einen Vollzeitbonus, und speziell in der Kages auch mehr praktische Anreize, Vollzeit zu arbeiten. Rundschau: Sie haben gemeinsam mit FPÖ und Grünen erwirkt, dass die ORF-Landesabgabe rechtlich geprüft wird. Swatek: Es ist eine Frechheit, dass der Landeshauptmann den Leuten noch eine eigene ORF-Abgabe aufdrücken kann. Die Steirerinnen und Steirer werden durch die Landesabgabe heuer mit 30 Millionen Euro zusätzlich belastet. Andere Länder verzichten darauf, Vorarlberg hat sie nie gehabt. Rundschau: Wobei es ja keine Rundfunkabgabe ist, sondern eine Sport- und Kulturabgabe. Swatek: Die Zweckwidmung gibt es auch erst seit einem Zwischenruf des Rechnungshofs, im Endeffekt landet das Geld im allgemeinen Budget. Wir haben uns entschieden, damit vor den Verfassungsgerichtshof zu gehen. Das ist möglich, wenn man die Unterstützung von einem Drittel der Abgeordneten hat, und wir sind froh, dass FPÖ und Grüne da mitgezogen haben. Rundschau: Wann rechnen Sie mit einem Resultat? Swatek: Ein erster Erfolg ist, dass sich der Verfassungsgerichtshof der Sache angenommen hat, er hätte sie ja auch abweisen können. Der Landeshauptmann wurde aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben, das heißt, wir haben einen Fall. Ich rechne bis Ende des Sommers mit einem Ergebnis, und ich hoffe, das Gesetz wird aufgehoben. Rundschau: Die zweckgewidmeten 30 Millionen wären anderweitig aufzubringen? Swatek: Die Steiermark hat aktuell Rekordeinnahmen, noch nie in der Geschichte stand einem Landeshauptmann soviel Geld zur Verfügung. nicht den gläsernen Bürger“ „Eine Frechheit, dass der Landeshauptmann den Leuten noch eine eigene ORF-Abgabe aufdrücken kann“ – Niko Swatek beim Interview mit der Obersteirischen Rundschau in den Räumlichkeiten des Neos-Landtagsklubs. Foto: Neos/Schützinger Zitiert „Wo wir 2025 definitiv einziehen wollen, ist Leoben. Auch in Kapfenberg möchten wir antreten.“ Niko Swatek

Seite 12 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at QR-Code scannen & Termin online buchen neuroth.com Passt zu mir. Jetzt Hörstärke entdecken und 14 Tage kostenlos die neuesten Hörgeräte testen. Erleben auch Sie Ihren Hörstärke-Moment. Wir sind für Sie da. Ihre Neuroth-Fachinstitute, 23x in der Steiermark. Service-Hotline: 00800 8001 8001 Überzeugen Sie sich selbst von der Klangqualität und dem Komfort unserer Hörgeräte. Besseres Sprachverstehen Individuelle Anpassung Viele Modelle auch als Akku-Hörgeräte erhältlich Grüner Strom fürs Rohrwerk Krieglach. Im Werk von Voestalpine Rotec wurde eine Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von einem Hektar in Betrieb genommen. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Produktionshallen hat das Krieglacher Werk der Voestalpine Rotec Gruppe einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität getätigt. Insgesamt wurden in den vergangenen Monaten 3800 Photovoltaik-Paneele mit einer Gesamtfläche von rund einem Hektar installiert, die künftig etwa 14 Prozent des lokalen Strombedarfs decken werden. Weitere zehn bis zwölf Prozent werden durch einen langfristigen Vertrag mit zwei steirischen Windparks abgedeckt, und auch der restliche Strom stammt durch den Zukauf von grüner Energie zur Gänze aus erneuerbaren Quellen. Mit diesen und weiteren Maßnahmen soll die gesamte Voestalpine Rotec Gruppe bis 2035 auf eine klimaneutrale Fertigung umgestellt werden. Die Anlage deckt rund 14 Prozent des werkseigenen Strombedarfs. Foto: Voestalpine Die AK-Wahl läuft an Obersteiermark. Ab 8. April werden die Wahlkarten für die kommende AK-Wahl, die von 16. bis 29. April stattfindet, per Post zugestellt. Bei größeren Unternehmen kann teils direkt im Betrieb gewählt werden, weitere Optionen sind die Briefwahl und der Gang in eines der Wahllokale. Letztere werden in unserer Region in den AKAußenstellen Bruck, Leoben und Mürzzuschlag eingerichtet. Gewählt wird die Vollversammlung der Arbeiterkammer Steiermark, die sich aus 110 Mitgliedern zusammensetzt. Die zur Wahl stehenden Fraktionen sind die sozialdemokratische FSG mit Listenführer Josef Pesserl, die Christgewerkschafter ÖAAB-FCG mit Peter Amreich, die freiheitlichen Arbeitnehmer FA/FPÖ mit Harald Korschelt, die Grüne Fraktion AUGE/UG mit San- dra Hofmann und der Gewerkschaftliche Linksblock GLBKPÖ mit Georg Erkinger.

Seite 13 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at EFRE & JTF 2021–2027: Innovation und Digitalisierung für eine bessere Produktivität Die Steiermark investiert mehr als € 145 Mio. aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) der Europäischen Union in unterschiedliche Bereiche, kofinanziert mit nationalen Fördermitteln von fast € 24 Mio. Die Unterstützung von Investitionen kleiner und mittelgroßer Unternehmen steigern vor allem deren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Wie das geht? Im industriell-gewerblichen Bereich beispielsweise werden innovative Vorhaben mit einem technologischen Anspruch durch Investitionen in materielle und immaterielle Anlagegüter (z. B. Maschinen, Anlagen, Einrichtungen, Gebäude, IT, Schutzrechte/Lizenzen) unterstützt. Förderungsmöglichkeiten, die richtigen Förderstellen sowie allgemeine Informationen finden Sie unter www.efre.gv.at/foerderungen/foerderkompass EU-Förderung für regionale Entwicklung in der Steiermark Bezahlte Anzeige © Christian Vorhofer AT&S: Ausblick in die Zukunft Leoben. Bei AT&S in Leoben werden heuer 13 Ausbildungsplätze für Lehrlinge im Bereich Prozesstechnik angeboten. Bei dieser Lehre durchläuft man im Hightech-Unternehmen alle Stationen der Fertigung und erlangt Einblick in alle Prozesse und Maschinen. Neben Grundverständnis für Technik sind Genauigkeit, Aufmerksamkeit und Selbstständigkeit wichtig. Erstmals werden auch Lehrlinge für das neue KompetenzMach es wie Sarah Steinegger und starte eine Lehre bei AT&S. Foto: AT&S zentrum für IC-Substrate gesucht. Das bietet die einzigartige Möglichkeit, im Reinraum zu arbeiten und in die Technologie der Zukunft einzutauchen. Alle Infos auf ats.net/karriere/ausbildung Reinigung des Gleinalmtunnels St. Michael. Von 8. bis 11. April wird der Gleinalmtunnel bei St. Michael einer umfassenden Reinigung unterzogen. Neben den Tunnelwänden werden dabei auch Beleuchtung, Sicherheitseinrichtungen, Notrufnischen und Verkehrszeichen gewartet und gesäubert. Die Arbeiten werden in vier Nachtschichten durchgeführt. Aus diesem Grund ist die Richtungsfahrbahn Linz/Voralpenkreuz am 8. und 9. April sowie die Richtungsfahrbahn Graz/ Spielfeld am 10. und 11. April jeweils von 20 Uhr abends bis spätenstens 5 Uhr früh gesperrt. Der Verkehr wird beim Knoten St. Michael bzw. beim Knoten Peggau/Deutschfeistritz über die Brucker Schnellstraße S35 und die Semmering Schnellstraße S6 umgeleitet. Der Gleinalmtunnel wird vier Nächte lang umfassend gesäubert. Foto: Asfinag

Seite 14 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Schluss mit Warten: Sanierung starten! DAS SPARPAKET DER NR.1 nur bis 31.05.2024 Aktionsdetails bei Ihrem Internorm-Partner oder auf internorm.at 8% Internorm-Rabatt auf alle Fenster und das 3. Glas gratis – und oben drauf bis zu € 9.000,– Bundesförderung beim Fenstertausch. Bahnhofstraße 19, 8793 Troifach Tel: 03874 / 45 44 -12 bauelemente@stmichael.rlh.at Lagerhaus Trofaiach Schauraum · Beratung · Montage 24_011_KOOP_Fruehjahrskampagne_LH_Troifach_200x128.indd 1 25.03.24 16:06 Übung mit Drohnenübergabe Leoben. Im Rahmen ihrer jüngsten Übung durfte die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Stadt von Bürgermeister Kurt Wallner eine neue Drohne entgegennehmen. Das Gerät, das unter anderem mit einem Scheinwerfer und einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, soll künftig zur Einsatz-Unterstützung verwendet werden. In der anschließenden Übung diente ein simulierter Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und einer eingeklemmten Person als Szenario. Nach der Sicherung der Unfallstelle und der Einrichtung eines Brandschutzes wurde der Verletzte mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät geborgen, erstversorgt und abtransportiert. Kurt Wallner übergab der Feuerwehr eine Drohne zur Einsatz-Unterstützung. Redl Neue Projektpartnerschaft Leoben. Gemeinsam mit der Firma Lithoz aus Wien startete der Lehrstuhl für Struktur- und Funktionskeramik (ISFK) der Montanuniversität Leoben ein „FFG Bridge“-Projekt, das sich mit 3D-gedruckten Hochleistungs-Keramiken befasst. Im besonderen Fokus steht dabei die gezielte Kombination verschiedener Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Auf diese Weise soll letztlich die Herstellung anforderungsgerechter und belastbarer Keramikteile ermöglicht werden. Die MitarbeiterInnen am „FFG Bridge“-Projekt beim Kick-off-Meeting. Foto: MUL

Seite 15 4./5. April 2024 www.rundschau-medien.at IM TRAUERFALL Blumen und Pflanzen für jeden Anlass St. Michael. Seit drei Generationen ist die Gärtnerei Reisinger nicht nur als P anzenspezialist, sondern auch als Trauerbinderei bekannt. Bereits seit 1965 gilt die Gärtnerei Reisinger in der Region als verlässlicher Partner für alles, was blüht und gedeiht. Das Angebot des bereits in dritter Generation geführten Familienbetriebs reicht von Balkon- und Beetp anzen aus naturnaher eigener Produktion über Schnittblumen und Gemüsep anzen bis zu Kräutern, Stauden, Sträuchern, Beerenobst und Bäumen. Neben Blumenschmuck für Taufe, Erstkommunion, Hochzeiten und Familienfeiern sind auch Arrangements für Begräbnisse und Verabschiedungen ein wichtiger Bereich im Portfolio des Betriebes. In diesem Segment gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten von Sarggestecken über Kränze bis zu P anzenschalen, sehr beliebt ist auch Blumenschmuck in Herzform. Die Gärtnerei Reisinger arbeitet eng mit den Bestattungsunternehmen zusammen und nimmt sich stets Zeit für eine einfühlsame und sachkundige Beratung der Hinterbliebenen. „Blumen bei Beerdigungen sind weit mehr als ästhetische Dekoration. Sie sind Ausdruck von Verbundenheit, Trost und Ho nung in einer Zeit des Verlusts und der Trauer“. Dieses Credo lassen alle MitarbeiterInnen in ihre Arbeit ein ießen und bemühen sich stets, die individuellen Wünsche der Hinterbliebenen zu berücksichtigen. Selbstverständlich ist im ganzen Bezirk Leoben auch die Lieferung auf den Friedhof in den Service der Gärnterei Reisinger inkludiert. Sorgfalt, Qualität und Kompetenz vom Kranz bis zum Gesteck. Fotos: KK Landstraße 18, 8770 St. Michael Tel. 03843/2291 Auch Blumenschmuck in Herzform ist eine beliebte Variante. Foto: KK „Die meisten fragten: Mochst an Schmäh?“ Mürzzuschlag. Heinz Pacher will dereinst in einem Kunstwerk ewig ruhen und hat sich den eigenen Sarg gestaltet. Der Anblick ist durchaus kurios – ein ehemaliges Schlafzimmer in einer Mürzzuschlager Wohnung, umfunktioniert zu einem Arbeitsraum, und auf einem der Betten: ein knallbunter Sarg! „Ja, das ist meiner, in dem werde ich einmal drinnen liegen“, sagt Heinz Pacher. „Ich habe immer mit Kunst zu tun gehabt, und ich will so begraben werden, wie ich gelebt habe“, erklärt der 83-Jährige. Im Brotberuf, in dem Fall könnte man auch sagen Zuckerbrotberuf, war Pacher als Konditormeister tätig. Erst, wie es sich in der Branche gehört, gewissermaßen als Reisender, dann bis zur Pensionierung im legendären Mürzzuschlager Lokal Muigg (später Felber). „Nebenbei habe ich immer im Kunsthaus die Galerie betreut“, sagt Pacher, der auch selbst stets kreativ zugange war. Davon zeugt schon ein Blick in sein Vorzimmer, das mit einer Komposition von Skulpturen, Schnitzereien, Malereien und Collagen ein Kunststück für sich ist. „Die verkrustete Ritualität des Trauerns ist mir auf den Keks gegangen“, sagt er über die Motivation, den eigenen Sarg künstlerisch zu gestalten. Bei der Bestattung, erzählt er schmunzelnd, habe man von so etwas bisher noch nie gehört. Und freilich ist der Sarg immer wieder auch Thema im Freundes- und im Bekannten- „Die verkrustete Ritualität des Trauerns ist mir auf den Keks gegangen“ – also hat sich der pensionierte Konditor seinen eigenen Künstlersarg gemacht. Foto: KD kreis. „Mittlerweile wissen sie’s ja, aber am Anfang fragten die meisten: Mochst an Schmäh?“, so Pacher. Finanzielle Interessen seien mit diesem ganz speziellen Kunstwerk selbstverständlich keine verbunden, sagt der Mürzer: „Den gibt’s genau einmal, und der gehört nur mir.“

Seite 16 4./5. April 2024 www.rundschau-medien.at IM TRAUERFALL Bestattung Fiausch seit 1961 B F Familienbetrieb 0 38 46 / 82 03 - www.bestattung-fiausch.at Alle Bestattungsarten werden von uns kompetent durchgeführt. Wir beraten Sie auch gerne bei Ihnen zu Hause. Unser Familienbetrieb organisiert die gesamte Trauerfeier auch am Wochenende sowie an Feiertagen. Termine nach telefonischer Vereinbarung 8775 Kalwang, Marktstraße 69 8770 St. Michael, Bundesstraße 43 Gerhard Haagen ist Leiter der Bestattung Mürz und Sprecher der Pietät-Gruppe. Fotos: PA, Eberhard nur noch wenige Parten aufgehängt, die Zugriffszahlen auf unserer Homepage, wo die Parten zu finden sind und online Beileid bekundet werden kann, sind am Steigen.“ Via App zum Grab. Im Herbst vergangenen Jahres präsentierte die Pietät-Gruppe ihre HandyApp „Stiller Begleiter“, die heuer weiter mit Inhalten befüllt wird. Erinnerungen – seien es Bilder, Videos, Texte oder das Lieblingslied des Verstorbenen – sowie der Partezettel können hier gespeichert werden. Ein digitales Kerzerl kann ebenfalls angezündet werden. „Zudem kann die App einen durch die Die Grazerin Lena Mileder ist Expertin beim digitalen Nachlass. Das Einfrieren nach dem Tod und das Hoffen darauf, von der Medizin der Zukunft wiedererweckt zu werden, ist keine reine Science-Fiction, sondern eine tatsächlich buchbare Bestattungsform. „Die Mehrheit setzt freilich auf die klassische Erd- oder Feuerbestattung“, erklärt Bestatter Gerhard Haagen. „Es gibt eine Vielzahl an kuriosen Bestattungsformen, diese reicht eben vom Einfrieren oder Schnellkompostieren über das Verstreuen der Asche am Meer oder im Weltall bis hin zur Diamantbestattung“, so Haagen, der neben der Leitung der Bestattung Mürzzuschlag auch als Sprecher der PietätGruppe fungiert, in der zehn steirische kommunale Bestattungsunternehmen kooperieren. Heiß statt kalt und feucht. „Der Trend geht zur Feuerbestattung, aktuell wählen rund 80 Prozent diesen Weg. Für die Erdbestattung entscheiden sich nur noch rund 20 Prozent, vor 20 Jahren war dies noch genau umgekehrt“, sagt Haagen. „Dies ist jedoch kein österreichweiter Trend, sondern eher ein regionaler. So finden in Wien noch mehr Erdbestattung statt.“, so der Fachmann, der als Grund vor allem die Grabpflege sieht, „dies wird heutzutage oft als Belastung gesehen, früher war das Grab noch ein Statussymbol.“ Eine ähnliche Entwicklung sieht er auch bei Terminwünschen. „Früher wurde gefragt, wann die Beerdigung möglich ist und alles andere wurde hinten angestellt. Heute kommen die meisten bereits mit einem fixen Wunschtermin.“ Schlicht oder pompös. „Eine Trauerfeier, egal in welcher Form, gehört einfach zum Abschluss des Lebens. Für die Angehörigen ist dies meist auch der Anfang eines neuen Lebensabschnitts“, sagt Haagen. „Dabei wird aktuell entweder eine ganz einfache Variante gewählt oder es gilt gleich: Koste, was es wolle“, so der Bestatter. „Knapp 2000 Euro sind derzeit für die reine Bestattungsleistung zu rechnen, hinzukommen Kosten für Grabstellen, Blumenschmuck, Pfarrer oder Redner, Musik und Ähnliches“, erklärt Haagen. „Unterm Strich ist es auch ein Geschäftsmodell, wie jedes andere. Dies ruft in den vergangenen Jahren auch immer mehr Freigeister in die Branche, wo auch online per Mausklick bereits das Begräbnis bestellt werden kann“, so der Fachmann. „Im ländlichen Bereich ist dies noch kein echtes Thema, doch in den Städten wird eben klassisch danach gegoogelt und meist kommt der erstgereihte auch um Zug. Doch man sollte hier aufpassen und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“, sagt der Bestattungsprofi. Die Digitalisierung hält aber auch in den heimischen Bestattungen Einzug. „So werden heutzutage heimischen Friedhöfe navigieren. Man sucht nach einem Verstorbenen, die App liefert die Daten und führt einen direkt zum Grab“, erklärt Haagen. Hausarzt oder Bestattung. Was ist eigentlich zu tun, wenn ein Mensch verstirbt? „Sollte es zum Tod im Krankenhaus oder Pflegeheim kommen, nehmen die Anstaltsleitungen mit uns Kontakt auf. Verstirbt jemand zu Hause, sollte man den Hausarzt oder die Bestattung anrufen. Denn ein Arzt muss den Tod feststellen, anschließend wird der Tote von uns abgeholt“, erklärt Haagen. Beim Aufsuchen des Bestattungsbüros sind GeDas Geschäft mit der Trauer wird Mürzzuschlag. Die Digitalisierung findet auch in der Bestattungsbranche immer mehr Einzug, der Mürzer Bestattungsleiter Gerhard Haagen über aktuelle Trends und Dinge, die man rund um den Tod wissen sollte. Zitiert „Unterm Strich ist es auch ein Geschäftsmodell, wie jedes andere.“ Gerhard Haagen Trauerrednerin & Expertin „Digitaler Nachlass“ 0664 / 160 20 63 lena@trauerrednerin-mileder.at www.derdigitalenachlass.at

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