Obersteirische Rundschau, 17. / 19. Mai 2023, Ausgabe Leoben

www.rundschau-medien.at | 17./19.5.2023 – Jg.12 | Nr. 10 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE LEOBEN Im Kern Steirische Ortskern-Konferenz im Volkshaus Frohnleiten. S. 2 Mit Herz Trofaiach eröffnet den „Platz der Vielfalt“. S. 6 Im Blickpunkt Aktuelles aus der Gemeinde Traboch auf vier Seiten. ab S. 16 Im Laufschritt Verregnet und doch ein Hit: Der Brucker Businesslauf. S. 46 IM BEZIRK Holzmodulbau aus Kalwang ist in der deutschen Hauptstadt höchst gefragt. Das und vieles mehr rund um den Werk- und Wertstoff Holz auf elf Sonderseiten. ab S. 23 Berlin bestellt ganze Schulen im Liesingtal STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.COM Höchste Zeit für ein Abenteuer! Entdecke Bergwelten, Waldesruh und verträumte Städte im druckfrischen Sommermagazin. Heute noch bestellen oder persönlich in Bruck, Kapfenberg oder Mariazell abholen. Schnell sein lohnt sich. Es wartet ein Hochsteiermark-Geschenk. Tourismusverband Hochsteiermark T: 03862 55020 tourismus@hochsteiermark.at www.hochsteiermark.at Das NEUE Sommermagazin der Hochsteiermark Sattelfeste Premiere in Leoben Unter dem Titel „Sattelfest“ wird am Samstag, dem 3. Juni, erstmals zum Weltradtag auf den Leobener Hauptplatz geladen. Von 9 bis 17 Uhr warten eine Fahrradschule und weitere Sicherheitstipps, ein Fahrradparcours, ein Pumptrack, ein Glücks-Rad und zahlreiche weitere Attraktionen auf die Teilnehmer. „Wir haben keine Mühen gescheut, um den fahrradbegeisterten Leobenerinnen und Leobenern einen unvergesslichen Erlebnistag zu bieten“, sagt Citymanager Edgar Schnedl. ANZEIGE / Fotos: AdobeStock, KK

Seite 2 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Frohnleiten. Rund 250 TeilnehmerInnen widmeten sich bei einer Konferenz in Frohnleiten der Stärkung von Stadt- und Ortszentren. „Mehr Leben im Stadt- oder Ortskern“ – das ist ein Wunsch bzw. ein Vorsatz, der bei fast ausnahmslos allen Gemeinden hoch angeschrieben ist. Das Land Steiermark hat eine eigene Koordinationsstelle eingerichtet, welche die Gemeinden bei der Prozessentwicklung und bei konkreten Projekten zur Stärkung der Zentren beraten und begleiten soll. Angesiedelt ist die Servicestelle in der Abteilung 17 für Landes- und Regionalentwicklung, die dem politisch von ÖVP und SPÖ geteilt geführten Regionalressort zugeordnet ist. Dieses lud unlängst gemeinsam mit dem Städte- und dem Gemeindebund zu einem „Kick-off“ in das Volkshaus Frohnleiten. Schon 80 Anfragen. Rund 250 Personen aus der ganzen Steiermark, darunter auch zahlreiche Bürgermeister und leitende Verwaltungsbedienstete aus der Region, nahmen an der Veranstaltung teil. „Ich freue mich, dass so viele dieses Thema zu ihrem Herzensanliegen gemacht haben“, sagte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl mit Blick auf den vollen Saal. „Bereits in den vergangenen Monaten haben sich 80 Gemeinden beim Land gemeldet, mit 30 Gemeinden gibt es schon konkrete Projekte“, so Eibinger-Miedl. Ihre Regierungskollegin Ursula Lackner freute sich über den „Schulterschluss“ für die Ortskerne und sagte: „Das Zentrum ist dort, wo sich das gesellschaftliche Leben abspielt. Ein lebendiges Zentrum schafft kurze Wege und wirkt der weiteren Bodenversiegelung entgegen.“ Wer hat’s erfunden? Ein preisgekröntes Beispiel für Zentrumsbelebung ist die Schweizer Kleinstadt Lichtensteig. Deren Stadtpräsident (=Bürgermeister) Mathias Müller berichtete in Frohnleiten von den teils Starke Ortskerne sind das langwierigen und durchaus hürdenreichen Prozessen, die in der knapp 2000 Einwohner zählenden Ortschaft eingeleitet wurden. „Ich habe natürlich kein Patentrezept für sie mitgebracht, aber wir können einen Blick in unseren Werkzeugkoffer werfen“, sagte Müller. Unter anderem wurden in Lichtensteig sogenannte „Gassenclubs“ gegründet, in welchen Hauseigentümer und Wirtschaftstreibende gemeinsam definiert haben, welche Funktion ihr Grätzel erfüllen soll. „Wir konnten die Stadt gemäß dieser Rollenfindung Moderatorin Elisabeth Leitner mit den Landesrätinnen Barbara Eibinger Miedl und Ursula Lackner (v. li.). Gastgeber. Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner begrüßte die TeilnehmerInnen im Volkshaus. Vierteltausender Die Obersteirische Rundschau erscheint heute zum 250. Mal. Zwar sagt uns das Sprichwort, man solle die Feste feiern, wie sie fallen, aber diesmal haben wir uns eher für stilles Genießen entschieden. Statt den Vierteltausender mit einer knalligen Jubiläumsnummer zu zelebrieren, notieren wir ihn an dieser Stelle dezent. Und dass wir uns sehr darüber freuen, das notieren wir ebenfalls! Allen Umwälzungen in der Medienszene zum Trotz lässt sich erkennen, dass klassischer Print-Regionaljournalismus sehr wohl funktioniert und von den Menschen sehr geschätzt wird! Wir danken unseren Leserinnen und Lesern sowie auch allen Werbekunden für das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen! Zugegeben, ganz heimlich, still und leise lassen wir den 250er dann doch nicht vorüberziehen. Wir nehmen ihn zum Anlass, eine neue Rubrik unter dem Titel „Die Zukunft aktiv gestalten“ zu lancieren (siehe Beitrag rechts). Ein Motto, das wir uns auch selber zu Herzen nehmen möchten. In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser, viel Vergnügen mit unserem 250er! Wir richten derweil einmal den 251er her, bis dann! Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 34 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 42 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 44. 55 S ervice in der Rundschau, Standesmeldungen ab 54. 20 Gesehen & gefahren: Der neue Toyota bZ4X. Diesmal in der Rundschau 38 Heim – Haus – Garten: Diesmal wird repariert. 45 Erzbergrodeo: Wir verlosen sechs Viertagespässe. Fotos: PA (2), Red Bull Content Pool

Seite 3 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at gemeinsame Ziel in belebte und ruhige Gassen einteilen und entsprechende Schritte setzen“, soMüller. Es ist ein Modell, das an die Strategie der Stadt Lienz erinnert, die als Österreichs Paradebeispiel für Zentrumsbelebung gilt. Eine Botschaft, die Müller mit auf den Weg gab, lautete: „Den Eigentümern muss klar sein, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man mit Erdgeschossflächen das große Geld verdient.“ Theorie und Praxis. In einer anschließenden Podiumsrunde diskutierten der Leobener Bürgermeister und StädtebundVorsitzende Kurt Wallner, Gemeindebundpräsident Erwin Dirnberger, Stadtplanerin Aglaée Degros, der Präsident der Ziviltechnikkammer Gustav Spener und der Leiter der Abteilung 17 Harald Grießer gemeinsam mit Müller Trends, Problemlagen und Potenziale in der Ortskernentwicklung. Bürgermeister Mario Abl berichtete von den Bemühungen Trofaiachs in der Entwicklung hin zur „Lebensmittelpunktgemeinde“, der Ortskernkoordinator des Landes Stefan Spindler informierte über die Arbeitsweise und die Angebote der Servicestelle. Impulsgeber. Stadtpräsident Mathias Müller berichtete vom Schweizer Erfolgsmodell Lichtensteig. alle Fotos: KD Beispielgeber. Bürgermeister Mario Abl aus Trofaiach, im Hintergrund Ortskernkoordinator Stefan Spindler. Ideen und Weitblick management – Stichwort Arbeitszeitmodelle, Stichwort Mitarbeitergesundheit. Zahlreiche Unternehmen in der Region sind derartige proaktive Schritte bereits gegangen, andere schnüren gerade die Schuhe, um sich ebenfalls auf ihren individuell ausgeloteten Weg zu machen. Was ihnen einfällt, wie sie es umsetzen und wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, allenfalls auch die Nachbarn davon profitieren, lässt sich unter demMotto „Die Zukunft aktiv gestalten“ erzählen. Wir freuen uns darauf! Schon kurz nach ihrer Gründung hat die Obersteirische Rundschau die erste themenspezifische Schwerpunkt-Serie für die heimische Wirtschaft gestartet, um die Öffentlichkeitswirkung von Betrieben in der Region zu fördern und zu verstärken. Damals drehte sich alles um das 750-Jahr-Jubiläum der Stadt Bruck, weshalb die Serie auch für genau ein Jahr lief. Es folgten weitere Spezial-Rubriken, die sich in freier Abfolge bis heute gehalten haben: Unter dem Motto „made in dahoam“ präsentieren sich produzierende Betriebe, „Mei Ort – mei G’schäft“ widmet sich der Handelssparte, und „Tradition in der Region“ bietet Familienunternehmen eine mediale Bühne. Mit dieser Ausgabe startet eine weitere Rubrik, und zwar unter dem Titel „Die Zukunft aktiv gestalten“. In einer Zeit großer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen kommt es auf Ideen, Weitblick und eine Portion Mut an, sich auch für die Zukunft gut aufzustellen. Dies kann Investitionen in neue technische Anlagen oder in Software bedeuten, das Erschließen anderer Geschäftsfelder oder neue Strategien im PersonalObersteiermark. „Die Zukunft aktiv gestalten“, eine neue Rubrik in der Obersteirischen Rundschau. Innovationen, Technik, Team: Erfolgsfaktoren sind breit gefächert, die Ideen dazu ebenfalls. AdobeStock (3) Kurt Wallner (li.) und Erwin Dirnberger sprachen für den Städte- bzw. den Gemeindebund. NEUER SHOWROOM Mühlweg 13 8642 St. Lorenzen i. Mürztal DIREKT AN DER S6! DER IST JA OBEN AUCH NICHT OHNE ... BALKONANBAU IST IN ALLER MUNDE! MARTIN BRUNNHOFER, Gebietsleiter | TEL. 0664 190 30 62 | 0800 20 2013 | WWW.LEEB.AT

Seite 4 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Waasenplatz 1 | 8700 Leoben Hauptplatz 18 | 8720 Knittelfeld Tel. 05 7466 E-Mail: office@eca-steiermark.at Web: www.eca-steiermark.at Foto: ECA FAMILIENFREUNDLICHSTER BETRIEB DER STEIERMARK 2015 Award-Gewinner Steuerberater des Jahres 2015 - 2016 - 2017 & 2018 Allrounder Steiermark Bereits zum 4. Mal! Die Generation Z am Arbeitsmarkt Die sogenannten„Zs“, das sind die nach 1995 Geborenen, sind schon seit einiger Zeit in die Berufswelt eingestiegen und sie werden den Arbeitsmarkt in der Zukunft prägen. Sie unterscheiden sich in einigen Vorstellungen deutlich von der Generation vor ihr, der Generation Y. Die „Zs“ sind mit dem Smartphone aufgewachsen und sind mit digitalen Medien bestens vertraut. Gleichzeitig besinnen sie sich wieder auf traditionelle Werte, auch in der Arbeitswelt. So lehnen sie zum Beispiel Arbeitszeitmodelle, bei denen sich Berufliches und Privates vermischt, ab und die Freizeit hat einen hohen Stellenwert. Besonders wichtig ist der Generation Z, dass sie in einem Unternehmen Werte wie Nachhaltigkeit, Diversität und soziale Verantwortung vorfinden. Diese jungen Menschen wünschen sich Arbeitsplatzsicherheit, feste Verträge und ein kollegiales Umfeld. Die digitale Kompetenz gekoppelt mit den traditionellen Wertvorstellungen ist die Chance für Unternehmen, aus dieser Generation wertvolle Mitarbeiter für die Zukunft zu finden und zu entwickeln. Dies allerdings mit mehr Aufwand für die Führungskräfte als bisher. Gerade wenn aufgrund von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten der persönliche Kontakt fehlt, ist es für die Motivation wichtig, Leistungen auf anderen Wegen zu reflektieren und anzuerkennen. Es ist jedenfalls notwendig, als Unternehmen alle sozialen Medien zu nutzen – nicht nur für die klassische Produktwerbung, sondern auch für die Mitarbeiterwerbung. Wenn die„Zs“ einmal im Unternehmen sind, dann ist es wichtig, sie im richtigen Maß zu fördern und zu fordern. So können sie ihre Talente in das Unternehmen einbringen und gemeinsam, über Generationen hinweg, ein Teil des großen Ganzen werden. Sonja Haingartner, PMBA Mag. Anita Pfnadschek t r i nkMi OBERMAYERHOF FAMILIE STEINEGGER - NIKLASDORF Rund um die Uhr frische Bio-Rohmilch zur Selbstabholung Foirach 20 | 8712 Niklasdorf | www.obermayerhof.at Facebook: @TrinkMi | Instagram: @trinkmi Tageszentrum auch für TrofaiacherInnen Trofaiach, Leoben. Ab 1. Juli sollen auch TrofaiacherInnen das Senioren-Tageszentrum in Leoben-Donawitz nutzen können, derzeit laufen die letzten Vorbereitungen und die Abklärung der Rahmenbedingungen. Der Besuch wird von Montag bis Freitag tages- und halbtagesweise möglich sein, nähere Info gibt es ab Juni im Bürgerservicebüro im Trofaiacher Rathaus. Investitionen in Kindergärten Trofaiach. In der jüngsten Sitzung des Trofaiacher Stadtrates wurden mehrere Investitionen in Kindergärten und Schulen beschlossen. Im Kindergarten Zwergenland in der Kehrgasse wird ein Gruppenraum neu ausgestattet und modernisiert, außerdem werden neues Spielgerät angeschafft und der bestehende Sandplatz vergrößert. Parallel dazu erhält der Kindergarten Regenbogen in der Bergmanngasse einen neuen Spielturm und eine Doppelschaukel. In der PeterRosegger-Volksschule und der Mittelschule wird ein eigener Brandabschnitt für das Dachgeschoss errichtet. Dafür sind neben einer Adaptierung der Beleuchtung auch Trockenbau- und Malerarbeiten erforderlich. Zusätzliche Malerarbeiten wurden zudem für zwei Klassenräume beauftragt. Milwaukee-Partner Leoben. Im Beitrag über die Firma Reinwald in Leoben-Göß ist uns in der jüngsten Ausgabe ein inhaltlicher Fehler unterlaufen. Das Unternehmen ist nicht, wie fälschlich geschrieben, die einzige Vertretung für Milwaukee-Produkte im Bezirk Leoben. Werkzeuge der Profimarke sind in Leoben auch bei der Firma Birner in der Donawitzer Straße erhältlich. Eine Woche für die Frauen Trofaiach. Auf reges Besucherinteresse stieß die in der Trofaiacher Simon-Mühle veranstaltete „Frauen-Fokus-Woche“. Sechs Tage lang wurde ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen ExpertInnen zu Themen der körperlichen und geistigen Gesundheit, der Selbstfürsorge und des nachhaltigen Lebens geboten, die Teilnahme an sämtlichen Vorträgen und Workshops war kostenlos. Parallel dazu wurde eine Ausstellung mit Bildern von Laura Ecker und Carina Nemeth gezeigt, die Vernissage wurde von Gregor Bischops und Gunther Schuller musikalisch umrahmt. Den Abschluss der „Frauen-Fokus-Woche“ bildete schließlich eine ebenso gut besuchte Kunsthandwerksausstellung. Auch Bürgermeister Mario Abl konnte als Besucher bei der „Frauen-Fokus-Wo- che“ in der Trofaiacher Simon-Mühle begrüßt werden. Foto: KK Pächtersuche für Café in der Altstadt Eisenerz. Die gute Nachricht aus der Eisenerzer Gastroszene: Das Restaurant im Vitalbad wird ab Juni von neuen Betreibern übernommen. Die schlechte: Es handelt sich dabei um die bisherigen Pächter der Barbarastube. Für das Lokal auf dem Bergmannplatz wird daher ein neuer Pächter gesucht. Eigentümerin Gerhild Illmaier will potenziellen Betreibern entgegenkommen und sagt: „Auch die Übernahme für zunächst nur eine Saison wäre möglich, sofern ein kluges Konzept erprobt werden soll.“ Die Barbarastube auf dem Bergmannplatz in Eisenerz. Foto: KK

Seite 5 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Wir freuen uns auf dein Kommen! Das Fest findet bei jeder Witterung statt! Steirisches Maifest bei Resi Donnerstag, 25. Mai 2023 ab 11.00 Uhr Waltenbachstr. 10, 8700 Leoben (neben ARBÖ) Tel. 0699 / 114 86 740 ❱ Sur- oder Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut ❱ Ripperl mit Braterdäpfel und Krautsalat ❱ Krautstrudel mit Dip ❱ Beuschel oder Flecksuppe mit Knödel ❱ Schwarzwälder Kirschschnitten, Apfelschlangerl SS Für gute Unterhaltung sorgt RATSCHI Straßensanierungen in Leoben Leoben. Bis zum Herbst werden in Leoben rund 20 Straßensanierungsprojekte um ins- gesamt knapp 1,8 Millionen Euro umgesetzt. Gestartet wurde mit der Instandsetzung von Gehsteig und Fahrbahn in der Waldrandsiedlung von der Unterführung Radweg Hinterberg bis zur Hausnummer 9, bis Mitte Juni sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Parallel dazu werden die schadhaften Asphaltflächen in der Donawitzer Straße von der Unterführung Mautgasse bis zur Bahnstraße saniert. Beide Straßen bleiben während der Arbeiten befahrbar, es ist jedoch mit Behinderungen zu rechnen. Knapp 1,8 Millionen Euro werden in die Sanierungen investiert. AdobeStock Neue Garage fürs Rüsthaus Trofaiach. In der jüngsten Sitzung des Trofaiacher Gemeinderates wurde die Planung einer zeitgemäßen Garage für das Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Laintal beschlossen. Außerdem soll das Gebäude mit neuen Sanitäranlagen, einem Umkleideraum für Damen und einem Raum für die Jugend ausgestattet werden. Bereits heuer und im nächsten Jahr sollen alle Maßnahmen umgesetzt werden. Das Rüsthaus der FF Laintal bekommt eine neue Garage, neue Sanitäranlagen sowie einen Damenumkleide- und einen Jugendraum. Foto: KK Große Ehrenzeichen verliehen Steiermark. Insgesamt 18 verdiente Persönlichkeiten wurden bei einem Festakt in Graz mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark gewürdigt. Mit Reinhold Ebner vom Materials Center Leoben, dem Kommandanten des Feuerwehrbereichs Mürzzuschlag Rudolf Schober und demmedizinischen Bereichsdirektor am LKH Hochsteiermark LeobenBruck Gerald Zenker waren auch drei Vertreter unserer Region unter den Geehrten. Weitere Auszeichnungen gingen unter anderen an den Musiker Boris Bukowski, Sturm-Präsident Christian Jauk in seiner Funktion als Honorarkonsul von Portugal und die Leiterin der Spanischen Hofreitschule Sonja Klima. Die Verleihung erfolgte durch LH Christopher Drexler gemeinsam mit LH-Stv. Anton Lang. Christopher Drexler, Reinhold Ebner und Anton Lang (v. li.). Foto: Frankl

Seite 6 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Rechts-Hilfe Zwingender Ausgleich Ein Kind muss sich bei der gesetzlichen Erbfolge auf Verlangen eines anderen Kindes eine Schenkung unter Lebenden (unbefristet) anrechnen lassen, es sei denn, der Erblasser hat die Schenkung aus Einkünften ohne Schmälerung des Stammvermögens gemacht oder den Erlass dieser Anrechnung letztwillig verfügt oder mit dem Geschenknehmer formgültig vereinbart. Durch die (Hinzu- und) Anrechnung beim Erbteil werden aber nicht etwa die gesetzlichen Erbquoten verändert; es ist lediglich ein Wertausgleich herbeizuführen, d.h., dass das zu Lebzeiten beschenkte Kind aus der Verlassenschaft entsprechend weniger oder, bei übermäßiger lebzeitiger Zuwendung, unter Umständen gar nichts mehr erhält. Will man dies im Zuge des Verlassenschaftsverfahrens regeln, müssen sich alle Beteiligten einig sein und eine Erbteilung vornehmen. Wird keine Einigung erzielt, ist das Verlassenschaftsverfahren abzuschließen und die Anrechnung im streitigen Rechtsweg geltend zu machen. Streiten ist meistens teuer. Es kann sich also, was immer auch die Vorgeschichte gewesen sein mag, durchaus bezahlt machen, im außerstreitigen Verlassenschaftsverfahren nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen. Peter Tunner-Straße 4 8700 Leoben Tel. 03842/43293 o ce@notariat-leoben.at Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos, aber nicht umsonst! Alice Perscha Notarin & Mediatorin Ein Herz als Zeichen für die Trofaiacher Vielfalt Trofaiach. AmMontag, dem5. Ju- ni, wird um 17 Uhr in Trofaiach der neu gestaltete Platz in der Friedhofgasse unter seinem neuen Namen „Platz der Vielfalt“ offiziell eröffnet. Als bildliches Symbol wird dort eine große herzförmige Skulptur errichtet. Sie wird mit einem Drahtgitter versehen sein, an dem BesucherInnen sogenannte Schlösser der Liebe, der Verbundenheit und der Freundschaft anbringen können. „Damit möchte die Stadt Trofaiach ein weiteres Zeichen Der neue „Platz der Vielfalt“ in der Trofaiacher Friedhofgasse soll künftig von einer herzförmigen Skulptur geziert werden. Foto: Freisinger für Toleranz und Vielfalt setzen und allen Menschen die Möglichkeit geben, ihre Verbindung zu anderen zu zeigen“, sagt Bürgermeister Mario Abl. „So soll der Platz der Vielfalt zu einem Ort der Begegnung und des Zusammenhalts werden.“ Der Geschäftsführer von Alpla Industrial Roland Baumann (li.) mit Alpla-Regionalmanager Rainer Widmar. Foto: Fotoliesl Aus Wolf wird Alpla Industrial Kammern. Bereits seit 2021 gehört der Kammerner Hersteller von Kunststoffverpackungen Wolf Plastics zur vorarlberger Alpla Group, nun wurde auch der Name des Betriebes offiziell in Alpla Industrial geändert. Von hier aus werden internationale Großkunden aus der Lebensmittel-, Chemie- und Bauindustrie mit hochwertigen Eimern, Kanistern, Flaschen und Verschlüssen beliefert. Unter dem neuen Namen sollen nun der Recyclingbereich forciert und die Basis für weiteres Wachstum geschaffen werden. Die Umstellung des ErscheiIn Kammern werden Verpackungen für Industrie und Gewerbe produziert. Sailer nungsbildes von Wolf Plastics auf Alpla Industrial soll im Lauf des Jahres erfolgen. Versorgung der vom Anhänger gestürz- ten Erntehelfer. Foto: Weingant Rotkreuz-Übung Bezirk Leoben. Ein Traktorunfall war das Szenario der jüngsten internen Einsatzübung der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben. Annahme war, dass der Fahrer aufgrund eines medizinischen Notfalls unkontrolliert bremste, wodurch die auf demAnhänger sitzenden Erntehelfer auf die Straße stürzten und Verletzungen erlitten. Besonderes Augenmerk wurde auf die Koordination und die Reihenfolge der Rettungsschritte gelegt.

Stadtwerke Leoben Kerpelystraße 21 | 8700 Leoben Tel.: 03842/23 024 - 0 office@stadtwerke-leoben.at www.stadtwerke-leoben.at StadtwerkeLeoben ERFRISCHEN WIR Manuel Krauss Betriebsmeister Wasser LEOBEN! © Foto Freisinger | Kastner & Partner

Seite 8 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Als Pedalritter die Region neu entdecken Obersteiermark. Ein ausgedehntes Radwegenetz gepaart mit vielen Aus ugszielen und Abenteuern macht eine Radtour durch die Abenteuer- und Sportregion Erzberg-Leoben zum unvergesslichen Erlebnis. Wer sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen und die Region Erzberg-Leoben auf zwei Rädern entdecken möchte, hat Glück – ein überaus vielfältiges Radwegenetz lädt dazu ein, gemütlich oder auch sportlich in die Pedale zu treten. Überdies warten entlang des Weges zahlreiche Aus ugsziele und Abenteuer auf ihre Entdeckung. Drei neue Trails. In Leoben dürfen sich Mountainbiker mit dem Himbergereck-West LE03, der Tollinggraben-Strecke LE04 und der Veitsbergrunde LE05 über drei neue Trails freuen. Los geht es jeweils beim Bergmannsdenkmal in Seegraben, wo auch eine Übersichtstafel zur besseren Orientierung steht. Lust auf Le(o)ben. Wer es lieber gemütlich angeht, entscheidet sich für eine Entdeckungstour auf dem Murradweg R2 mit Zwischenstopp in Leoben. Hier laden unter anderem das Asia Spa mit seinem weitläu gen Wellness-Bereich und das Hotel Kongress, in dem sich die Gäste im Gösser-Zimmer selbst ein Bier vom Fass zapfen können, zum Verweilen ein. Aber auch der Schwammerlturm und die Aussichtsplattform Massenburg sind einen Besuch wert, während sich Abenteuerlustige bei einer Fahrt auf der Mur vom LE Bootshaus aus vergnügen können. Action und Kultur. Der Eisenstraßenradweg R38 eignet sich ideal, um in die Geschichte der Region einzutauchen. In Vordernberg lädt das Radwerk IV zu einer Reise indie Vergangenheit ein, und auch eine Fahrt mit der Erzbergbahn durch die alpine Landschaft sollte man sich nicht entgehen lassen. In Eisenerz wartet das „Abenteuer Erzberg“ auf interessierte EntdeckerInnen. Bei einer Fahrt mit dem neuen, noch größeren Hauly können Gäste den Erztagebau hautnah miterleben, während sie sich im Schaubergwerk ein Bild vom Erzabbau früherer Tage machen können. Abenteuer und Entspannung. Adrenalinjunkies nden imAlpfox Adventurepark am Präbichl, was sie suchen, wenn sie an der Zipline über die höchstgelegene Tauchstation Europas hinweg iegen. Das Alpenaquarium des Grüblsees lädt in den Unterwasser-Erlebnisgarten mit zahlreichen Figuren ein. In der Hütte am See werden nicht nur Taucher, sondern alle hungrigen Gäste kulinarisch verwöhnt. Wer seine Biketour durch die Region lieber gemütlicher ausklingen lässt, legt eine Rast am Leopoldsteiner See in Eisenerz ein. Mit Elektro-, Tret- und Ruderbooten lassen sich herrliche Sonnenstunden auf dem See genießen, Mutigere können sich auch bei einem erfrischenden Bad abkühlen. Am 20. Mai wird in Eisenerz außerdem zum Anradeln auf die „Kaiserschildrunde“ eingeladen. Natur und Kulinarik. Der familienfreundliche Rastlandradweg R15 im Palten- und Liesingtal verbindet den Enns- und den Murradweg. Zum Abkühlen im Sommer eignen sich die Badeparadiese am Trabochersee und dem Freizeitsee in Wald office@erzberg-leoben.at www.erzberg-leoben.at Facebook @erzbergleoben Instagram @erzbergleoben am Schoberpass. Daneben lockt die Strecke aber auch mit kulinarischen Schmankerln, beginnend mit der Ginothek in Kalwang über den Speckspezialisten Steinrisser in Kammern bis hin zum Girnerhof in Mautern. Dort ndet man außerdem den „Wilden Berg“, der mit teilweise begehbaren Gehegen, Streichelzoo und Greifvogelschau sowie In- und Outdoor-Spielpark ein einzigartiges Abenteuer für Klein und Groß bietet. Die beiden Timberwölfe Gipsy und King sind seit kurzem neu im Tierpark, in dem insgesamt mehr als 200 Bewohner auf Besucher warten. Noch viel mehr. Natürlich gibt es in der Region Erzberg-Leoben noch viel mehr zu entdecken. Ein Erlebnis-Radtouren-Buch mit Übersichtskarte, detaillierten Streckenführungen und Aus ugszielen, auch als Handy-Download verfügbar, ist via E-Mail kostenlos unter o ce@ erzberg-leoben.at erhältlich. Darüber hinaus stehen in den nächsten Monaten mehrere hochkarätige Veranstaltungen auf dem Plan (siehe untenstehende Infobox). Beim Abenteuer Erzberg den Tagebau vom größten Taxi der Welt aus hautnah miterleben. Foto: Zoebl Der Grüblsee ist die höchstgelegene Tauchstation Europas. Foto: Weberberger Mit dem Rad lässt sich die Region Erzberg-Leoben mit all ihren Vorzügen noch intensiver erleben. Foto: Erzpiraten Nicht verpassen! 8. bis 11. Juni: Erzberg Rodeo 15. und 16. Juli: Trailpartie in der Bike Arena Präbichl 15. bis 22. Juli: Erzberg Adventure Days 28. bis 30. Juli: Iron Road for Children in und um Leoben

Seite 9 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Für unsere kleinen Kunden: Jeder Kinder-Eisbecher 1 Euro weniger + ein kleines Geschenk dazu! Für die ital. Tiramisu-Fans: Cappuccino oder Espresso oder Macchiato + Tiramisu: € 3,80 Für die Prosecco-Liebhaber: 1 Sorbetto (Prosecco m. Zitroneneis) € 3,90 Für die Urlauber: Lignano- oder Jesolo-Sprizz nur € 3,90 Für Eisbecher-Genießer: Coe Italia oder Austria Cup nur € 6,90 Für Oma und Opa: 1 Glas guter ital. Rot- oder Weisswein zum Kennenlernpreis von nur € 2,40 Und für unsere treuen Weltermeister-Fans: Alle neuen XXL-Large-Cocktails zum Genusspreis von € 6,90 (Am Fr./Sa., 19./20.5. & 26./27.5.2023, ab 18 Uhr) Wo ist eigentlich der Sommer? Ab 17. Mai sicher bei Eiscafé Cocktailbar CORTINA in Leoben täglich ab 9.30 Uhr Unsere Angebote zum Saisonstart Mit südlicher Italo-Stimmung. Neue Cocktails XXLarge, neue Spritzer, 200 Eisbecher und sonnige Aperitive aus Italia! Komm vorbei! Wir, holen die Sonne rein! Ciao AMICI, vi aspettiamo al Cortina! 2 Wochen lang TOLLE ANGEBOTE bis zum 31. Mai Tolles Angebot zum Saisonstart Leoben. Mit kleiner Verspätung startet der Eissalon Cortina auf dem Leobener Hauptplatz in die heurige Saison. Das Team bittet ihre KundInnen um Verständnis für die Verzögerung, die nicht nur dem schlechten Wetter, sondern auch einem Rohrbruch und einer defekten Spülmaschine geschuldet war. Aber nun ist es endlich soweit, und zur Entschädigung gibt es bis 31. Mai ein einzigartiges Angebot zum Saisonstart. Natürlich warten auch heuer wieder rund 200 verschiedene Eisbecher auf die Gäste, darunter Europas größte Auswahl an Kindereisbechern. Darüber hinaus bietet das Cortina auch Cocktails sowie Snacks, Pizza, Bruschetta, Aperitifs, Weine, Kaffee, Prosecco und weitere italienische Köstlichkeiten. Eissalon Cortina Hauptplatz 11, 8700 Leoben täglich ab 9.30 Uhr geöffnet Vom köstlichen Eisbecher bis zum sommerfrischen Cocktail. Fotos: AdobeStock Lernhilfe zur Müllvermeidung Steiermark. Um die steirischen Schulkinder auf spielerische Weise für die Themen Abfallvermeidung und Mülltrennung zu sensibilisieren, wurde vom Land die neue „Schul-PaketAbfall-Spiele-Sammlung“ oder kurz „S.P.A.S.S.-Box“ entwickelt. Präsentiert wurde die kindgerechte Lernwerkstatt bei einem Probelauf in einer Grazer Schule von den beiden zuständigen Landesräten Johann Seitinger und Werner Amon. Der Prototyp ist ab sofort beim Umwel t-Bi ldungs-Zentrum Steiermark entlehnbar, ab dem nächsten Schuljahr soll es dann mehrere Exemplare und Verleihstellen geben. Werner Amon (re.) und Johann Seitinger mit Schülern beim Probelauf. Foto: Scheriau

Seite 10 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Leoben. Der 31-jährige Florian Wernbacher ist neuer Stadtparteivorsitzender der FPÖ Leoben. Der bisherige Stellvertreter wurde bei einem Sonderparteitag einstimmig zum Nachfolger von Daniel Geiger gekürt. Die beiden tauschen intern die Rollen, denn nunmehr fungiert Geiger als Obmannstellvertreter, er behält auch sein Mandat im Gemeinderat. Obwohl ohne Sitz im Gemeinderat, werde Wernbacher ab sofort die Klubsitzungen leiten, sagte FPÖ-Bezirksobmann Marco Triller bei der Vorstellung des neuen StadtparteiRollentausch bei den Leobener Freiheitlichen chefs. Als Ziel für die kommende Gemeinderatswahl gibt Wernbacher die Rückeroberung des zweiten Platzes aus. Inhaltlich fordert er unter anderem ein Aufrechthalten der Pflegeausbildung in Leoben, die Installierung einer Ordnungswache, das Einziehen eines Mietpreisdeckels sowie eine Reduktion des Leerstandes bei den Gemeindewohnungen. Ein blaues Kernthema bleibt auch die Asylunterkunft in der ehemaligen Baumaxhalle. Die FPÖ hat zwei anwaltliche Gutachten in Auftrag gegeben – „wir bezweifeln, dass der Betrieb laut Flächenwidmung überhaupt zulässig ist“, so Wernbacher und Triller. Der neue Stadtparteichef Florian Wernbacher (li.) und Bezirksobmann Marco Triller beim gemeinsamen Medientermin. Foto: KD Die steirischen Bauern wollen mehr Obersteiermark. Sonnenstrom aus Hanglagen hat großes Potenzial. Die Landwirtschaftskammer fordert einen Ausbau der Netze, damit die Bauern die „Energie-Ernte“ auch zu den Leuten bringen können. ter Diesel gerechnet ist etwas, das ich gerne noch einsparen würde“, sagt er. „Wir haben einige Vorzeigebetriebe, aber Thomas Lerchbaum ist sicher einer der Top-Vorreiter, wenn es um schlauen Umgang mit Energie geht“, sagte der Bezirks- obmann der Landwirtschaftskammer Leoben Andreas Steinegger bei einer Pressekonferenz anlässlich der Woche der Landwirtschaft. Diese stand heuer unter dem Motto „Bauer macht Power“, und der Walcherhof war ein logischer Schauplatz für den regionalen Medientermin. Faktor zehn. „Die Landwirtschaft bringt aktuell bereits zehnmal mehr Energie ins System ein als sie selber verbraucht“, sagte der Leiter des „Power-Bauer“ Thomas Lerchbaum. Kleines Bild: Die Sonnenstromanlage des Mauterner Walcherhofs aus der Vogelperspektive. Fotos: KD, Lerchbaum Energiereferats der Landwirtschaftskammer Steiermark Christian Metschina, zudem beziehe sie ihre Energie zu rund zwei Dritteln aus erneuerbaren und zu nur einem Drittel aus fossilen Quellen. In der Gesamtenergiebilanz des Landes sei das Verhältnis ziemlich genau umgekehrt. „Das Energiereferat der Landeskammer ist nicht nur die größte derartige Abteilung in ganz Österreich, sie ist auch hinsichtlich Beratung und Service schlicht hervorragend“, lobte der stellvertretende Bezirkskammerobmann Richard Judmaier, „viele von uns gehen dank ihrer Unterstützung wesentlicher effizienter mit Energie um.“ Sonnige Reserven. Über den schlauen Einsatz auf den Höfen selbst hinaus möchten die Bauern auch ihre Rolle als Energieproduzenten für die Allgemeinheit weiter ausbauen. Als Wärmelieferanten sind sie bereits hervorragend etabliert – „bäuerliche BiomasseZitiert „Die steirische Landwirtschaft bringt zehnmal mehr Energie ins System ein als sie selber verbraucht.“ Christian Metschina „Die Netzbetreiber sind gefordert, den Weg zur weiteren Ökologisierung der Stromproduktion zu ermöglichen.“ Andreas Steinegger Ein kurzer Blick aufs Display verrät Thomas Lerchbaum, wieviel Sonnenstrom sein Stalldach gerade produziert und wo im Haus und auf dem Hof wieviel davon verbraucht wird. Der 31-Jährige bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie den Walcherhof auf dem Grazer Berg in Mautern. Auf dem Stall ist eine Photovoltaikanlage mit 40 Kilowatt Sp i t z e n l e i s t un g verbaut, auch die zweite Hofstelle ein paar hundert Meter weiter produziert Sonnenstrom. Dazu kommt eine Speicherbatterie und eine ausgeklügelte Steuerung. Laut denkt Lerchbaum über eine eine Elektrifizierung seines Radladers nach. „Der bringt es auf rund 500 Betriebsstunden im Jahr, und das mal sieben Li-

Seite 11 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at 17. Eisenerzer Messerausstellung Samstag, 3. Juni 2023 9 bis 17 Uhr Innerberger Gewerkschaftshaus Hieflauer Str. 17, 8790 Eisenerz Info: Alois Hammer Tel. 0676 / 5 73 32 94 www.hammerknives.com Internationale Aussteller Handgearbeitete Messer Materialien zur Messerherstellung Verlosung eines Messers Trofaiach. Mehrere Ehrengäste konnten zur heurigen Jahreshauptversammlung des Roten Kreuzes Trofaiach begrüßt werden, darunter auch Bezirksstellenleiter Franz Valland und Bürgermeister Mario Abl. In ihrem Rückblick auf die vergangenen drei Jahre berichteten Ortsstellenleiterin Anita Kozak und ihre Stellvertreterin Michaela Aigner über rund 20.000 freiwillig geleistete Stunden im Rettungsdienst und zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. Als weiterer Höhepunkt der Veranstaltung wurden darüber hinaus zahlreiche Beförderungen ausgesprochen und Ehrungen durchgeführt. So erhielten Heidi Slamnig und Sabine Jeckl die Stundenspange in Bronze sowie Claudia Zechner in Silber. Jan-Christopher Abl durfte das Dienstjahresabzeichen in Bronze entgegennehmen, Irene Mach jenes in Gold sowie das Verdienstzeichen des Landesverbandes in Bronze. Franz Valland, Mario Abl, Irene Mach, Anita Kozak und Michaela Aigner (v. li.) bei der Jahreshauptversammlung des Roten Kreuzes Trofaiach. Foto: Lieschnig Rückblick und Auszeichnungen „Strom ab Hof“ ins Netz bringen mals auch eine Doppelnutzung möglich, wie LandeskammerVizepräsidentin Maria Pein anmerkt, etwa in Form von Schaf- oder Hühnerweiden. Bezirkskammer Obersteiermark Wiener Str. 37, 8600 Bruck/Mur Telefon: 03862/51955 Mail: bk-obersteiermark@lk-stmk.at Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein. LK/Danner Christian Metschina, Andreas Steinegger, Thomas Lerchbaum, Richard Judmaier und Johanna Hafellner (v. li.) beim Medientermin auf dem Walcherhof in Mautern. Foto: KD Heizwerke versorgen rund 120.000 Haushalte im Land“, sagte Andreas Steinegger. Auch beim Sonnenstrom könne und wolle die Landwirtschaft einen erheblichen Beitrag leisten. „Wir haben im Berggebiet ein Potenzial von 96.000 Hektar an geeigneten Flächen in Hanglagen. Schon ein Bruchteil davon würde reichen, den steirischen Sonnenstrombedarf zu decken. Dazu kommen rund 500 Hektar an Dachflächen, die sofort genutzt werden könnten“, so Kammerpräsident Franz Titschenbacher. Was vielerorts allerdings fehle, sei eine ausreichend starke Anbindung, um den Strom ins Netz einspeisen zu können. Die Netzbetreiber seien gefordert, mit einem entsprechenden Ausbau den Weg zur weiteren Ökologisierung der Stromproduktion zu ermöglichen und mitzugehen, so Titschenbacher und Steinegger. Vorrang für Hänge. „Fruchtbare Flächen in der Ebene müssen erhalten bleiben, wir möchten sie für die Stromerzeugung möglichst nicht anrühren“, sagte die Leobener Bezirksbäuerin Johanna Hafellner und plädierte ebenfalls für eine sinnvolle Erschließung geeigneter Hanglagen. Auf diesen sei in Kombination mit Photovoltaik oft-

Seite 12 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Gratisschätzung von Gold und Silber Leoben, Bruck. „Gold- und Silberschmuck, Gold- und Silbermünzen, Zahngold, Silberbesteck und -kannen, Tabletts, Kerzenleuchter und ähnliches haben einen Edelmetallwert, den wir als Sachverständige sofort feststellen können“, sagt Lisa Jahrbacher. „Auch bei Modeschmuck gibt es immer wieder angenehme Überraschungen. Wir sagen Ihnen gerne über den Wert Bescheid und bezahlen auf Wunsch auch sofort den Betrag in bar aus. Zusätzlich werden in unseren Geschäften beimSchwammerl- turm in Leoben und im Haus von Glasbau Gruber am Brucker Hauptplatz alte Uhren, Briefmarken, Bilder, Porzellan und Glas, Zinn, alte Fotoalben sowie Orden aus den beiden Weltkriegengeschätzt undauch angekauft. Nähere Info unter Tel. 0664/3382716 oder online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher schätzt Ihre Schmuck- stücke professionell. Foto: Niederwieser Schritt für Schritt zu mehr Stanz. Die Gemeinde Stanz möchte mehr Energieunabhängigkeit, jüngst konnte mit der Programmierung des „Stanz Tokens“ ein Meilenstein präsentiert werden. Die Gemeinde Stanz ist Teil des EU-Projekts „Smart Rural 27“, jüngst waren daher Energiefachleute aus dem gesamten EU-Raum für einen zweitägigen Workshop zu Gast in Graz und Stanz. Im Rahmen dieses „European Smart Villages Observatory Meetings“ präsentierte Bürgermeister Fritz Pichler gemeinsam mit EU-Projektkoordinatorin Edina Ocsko aus Ungarn und Kai Siefert vom Wiener Unternehmen „Riddle & Code“ den sogenannten „Stanz Token“, mit ihrer eigenen Währung möchte die Stanzer Energiegemeinschaft zukünftig etwa Bier und andere Produkte gegen Kilowatt tauschen. Dritter Schritt. „Das Ziel unserer Energiegemeinschaft und unsere Forschungen ist die Energieunabhängigkeit – so weit dies eben möglich ist. Wir möchten in der Gemeinde unseren Strom erzeugen und diesen untereinander handeln. Sodass die Kilowatt und das Geld auch in der Stanz bleiben“, sagte Fritz Pichler. „Im ersten Schritt mussten wir klären, ob dies überhaupt Sinnmacht. Die zweite Frage war dann: Dürfen wir das überhaupt? Heute geben wir nun den Startschuss für die dritte Phase, das sogenannte Token-Engineering“, so der Bürgermeister. Gemeinsam mit der Firma „Riddle & Code „konnte die Programmierung für die Stanzer Energiegemeinschaft entwickelt werden, zum Start sind in einer Testphase neun unterschiedliche Stanzer Haushalte dabei. Abgeschlossen soll dieser Probebetrieb Mitte des Jahres werden. Stromdaten in Echtzeit. Neben der Software wurde auch die benötigte Hardware präsentiert. „Das größte Problem ist Zu Gast in Stanz: Bürgermeister Fritz Pichler (vorne re.) und Amtsleiter Arno Russ (li.) führten die europäische Delegation durch die Gemeinde. Foto: PA Der Hauptplatz als Sandkiste Bruck. Von 19. bis 24. Juni findet auf dem Brucker Hauptplatz wieder der Strandevent „Beach an der Mur“ statt. Sechs Tage lang bieten SC und UVC Bruck wieder Action, Spaß und Sommerfeeling. Neben Boccia, Tennis und Volleyball wurde nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr auch heuer wieder ein Spikeball-Turnier in die Bewerbe aufgenommen. Vorgestellt wurde das heurige Programm bei einem Medientermin von Organisationschef Ulrich Berger gemeinsam mit den Tunierleitern Wolfgang Günt- her (Volleyball), Peter Erlsbacher (Boccia), Christian Mayer (Tennis) und Thomas Holzgruber (Spikeball) sowie Alexander Scheriau vom Hauptsponsor Inteco und dem Sportreferenten der Stadtgemeinde Gerald Knauß. Anmeldungen zu allen Bewerben sind ab sofort möglich, und zwar online auf www.beachandermur.com. Peter Erlsbacher, Wolfgang Günther, Alexander Scheriau, Ulrich Berger, Gerald Knauß, Thomas Holzgruber und Christian Mayer (v. li.). Foto: KD

Seite 13 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Unabhängigkeit im Energiebereich Edina Ocsko, Kai Siefert und Fritz Pichler (v. li.) präsentierten gemeinsam die Pläne für die zukünftige Stanzer Energieversorgung. Foto: PA die Datenverfügbarkeit, daher haben wir ein Zusatzgerät, das direkt an den Smart Meter angeschlossen wird, entworfen. So haben wir die Stromverbrauchsdaten in Echtzeit“, sagte Kai Siefert. „Alle Teilnehmer können via App den Eigenversorgungsgrad der Energiegemeinschaft mitverfolgen, den eigenen Beitrag ablesen und ganz konkret in Echtzeit sehen, von wem er gerade Strom bezieht bzw. an wen gerade geliefert wird“, erklärte Pichler. „Was habe ich davon, wenn ich mit der Monatsabrechnung die Information bekomme, dass ich am Dienstag vor vier Wochen mein E-Auto billig aufladen hätte können. Unser System liefert diese Daten nicht nur genau, sondern auch in Echtzeit. Und wenn Sie wollen, dreht sich die Waschmaschine mittels Smarthome-Lösungen automatisch dann auf, wenn es gerade günstig ist“, sagte Siefert. „Für jede Kilowattstunde, die innerhalb der Gemeinschaft keinen direkten Abnehmer findet, könnte ich, statt der wenig interessanten Einspeisetarife, künftig einen virtuellen Token erhalten. Diesen Token kann ich wiederum gegen Gemeinschaftsenergie zu einem anderen Zeitpunkt eintauschen, wenn zum Beispiel meine PVAnlage gerade keinen Strom produziert. Oder ich kaufe mir in Trixi’s Dorfladen eine Kiste Bier darum“, so Pichler Ein Vorzeigeprojekt. Stanz war bereits als eine von 21 europäischen Gemeinden Teil des EU-Projekts Smart Rural 21, im weiterführenden 27er-Projekt sind nur noch zwei dieser Gemeindenmit dabei. „Wir haben uns für Stanz entschieden, da es hier eine klare Vision gibt und das Projekt eine Inspiration für anderen Gemeinden in der gesamten EU ist“, sagte Edina Oscko als zuständige Projektleiterin. Schritt für Schritt. Wie lange es noch dauert, bis im Stanzertal tatsächlich Bier gegen Kilowatt getauscht wird, dazu konnten Pichler und Siefert noch keinen genauen Zeitpunkt nennen. „Wir müssen hier Schritt für Schritt gehen, ohne zeitlichen Druck. Wichtig dabei ist vor allem, dass wir die Bevölkerung mitnehmen. Denn es wird eine Verhaltensänderung aller benötigen, um tatsächlich auch einen finanziellen Nutzen davon zu haben“, so Pichler. „Mit der App haben wir bereits jetzt einen einfachen Zugang hinter der sehr komplexen Materie, der für alle sehr verständlich sein wird“, sagte der Stanzer Bürgermeister. Jetzt ab €21.790,– oder ab €178,33 im Monat* Hyundai BAYON jetzt mit Fixzins-Leasing! Inkl. Service Voucher für 5 Jahre. www.vogl-auto.at voglundco VOGL+CO KAPFENBERG +43 3862 28882„2905 VOGL+CO NIKLASDORF +43 3842 81775„2805 * Finanzierungsvorschlag Hyundai Bayon Trend Line 1.0 T-GDi; Repräsentatives Beispiel für eine Leasingfinanzierung der Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis (Barzahlungspreis inkl. NoVA und MwSt): € 21.790,00, (inklusive Versicherungsbonus, Bonushöhe 500,-) Anzahlung: € 6.500,00, Restwert: € 6.800,00, Laufzeit: 60 Monate, monatliche Rate: € 178,33, Sollzinssatz: 3,99 % p.a. fix, effektiver Jahreszins: 4,45% p.a., Rechtsgeschäftsgebühr: € 189,20, Gesamtfinanzierungsbetrag: € 15.290,00, Gesamtbetrag: € 24.189,30**Gültig bei Abschluss eines Versicherungs-Vorteilsets über Carplus Versicherungsvermittlungsagentur GmbH, bestehend aus KFZ-Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, Mindestlaufzeit 36 Monate. Preis/Aktion für Kaufverträge mit Zulassung vom 01.03. bis 30.06.2023 (bis auf Widerruf) solange der Vorrat reicht, bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern, inkl. Hersteller- und Händlerbeteiligung. Die Reichweiten und Verbräuche können abhängig von Straßenverhältnissen, Fahrstil und Temperatur deutlich variieren. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolabbildung.Modellreihe BAYON: CO2: 118 - 129 g/km, Verbrauch: 5,2 l - 5,7 l/100 km. (nach WLTP) PROMPT VERFÜGBAR So l ange der Vor rat re i cht ! 2305_VGL_Hyundai_Inserat_Leasing_Kapfenberg+Niklasdorf_Obersteirische-Rundschau_Bayon_200x128mm_RZ.indd 1 12.05.23 11:47

Seite 14 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Baubeginn für Demenzzentrum St. Barbara. In St. Barbara ent- steht bis Frühjahr 2024 ein steiermarkweit einzigartiges Demenzzentrum, kürzlich erfolgte der Baustart für das 16-Millionen-Euro-Projekt. Die Mavida Gruppe aus Villach errichtet in St. Barbara aktuell direkt im Mitterdorfer Ortszentrum ein Demenzzentrum. Der MavidaDementia Parkwird 102 Betten umfassen, davon neun in der Pflegeoase für die letzte Lebensphase. Das Investitionsvolumen beträgt rund 16 Millionen Euro, die Fertigstellung sowie Eröffnung ist imFrühjahr 2024 geplant. „Ein großes Thema ist natürlich das Personal, daher werden wir bereits mit der Akquise für die rund 65 MitarbeiterInnen beginnen“, sagte Geschäftsführer Christoph Polessnig bei der kürzlich stattgefundenen Grundsteinlegung in St. Barbara. Mehr Hotel als Pflegeheim. „Es handelt sich dabei um ein steiermarkweit einzigartiges Projekt. Wir haben uns bereits in Velden das bisher einzige Zentrum dieser Art angesehen, das ist wirklich neue Dimensionen. Es ist weniger ein Pflegeheim, sondern eher ein Hotel“, sagte Bürgermeister Jochen Jance. Sogar als ein Fünf-Sterne-Hotel bezeichnete Bezirksärztevertreter Günther Hirschberger aus St. Barbara das Projekt. „Es handelt sich hier um einen Meilenstein in der Betreuung von Demenzpatienten“, so Günther Hirschberger. Steigende Patientenanzahl. Zuspruch gibt es für das Projekt auch seitens der Spitäler. „Wir haben relativ wenig Erfahrung im Umgang mit Demenzpatienen, umso wichtiger ist es, dass wir die Patienen nach dem Aufenthalt im Akutspital in ein solches Zentrum entBeim Befüllen der Zeitkapsel: Günther Hirschberger, Jochen Jance, Juliane Bogner-Strauß, Christoph Polessnig, Erich Schaflinger, Michael Lehofer und Bernhard Preiner (v. li.). Foto: PA Der aktuelle Baufortschritt (oben) und das geplante Aussehen des Dezemzzentrums (re.). Fotos: PA, Mavida Leibrente statt klassischem Kauf Bruck. In Zeiten steigender Kreditzinsen rückt das Modell der Leibrente als Form des Immobilienkaufes immer wieder in den Mittelpunkt von Anfragen. Leib- rente bedeutet, dass eine Immobilie mit oder ohne Leistung einer Einmalzahlung, jedenfalls aber gegen die Bezahlung eines monatlichen Betrages bis zum Lebensende des Verkäufers, veräußert wird. Grundsätzlich kann dieser Leibrentenvertrag mit und ohne Einverleibung eines Wohnrechtes geschlossen werden. Kennzeichen des Leibrentenvertrages ist, dass das Ende der monatlichen Zahlungen grundsätzlich durch den Tod des Verkäufers bestimmt wird. Für den Käufer ist der Vorteil, dass für den Ankauf vorweg der Kaufpreis nicht in voller Höhe bezahlt werden muss, sondern eine Zahlung in monatlichen Raten erfolgt. Der Nachteil ist, dass das Ende der monatlichen Zahlungen durch den Tod des Verkäufers bestimmt ist.DerVerkäufer erhält zwar vorweg nicht den vollen Kaufpreis, hat jedoch den Vorteil einer monatlichen Zahlung. Für den Abschluss eines Leibrentenvertrages ist es jedoch wichtig, dass eine umfängliche Bewertung der Immobilie erfolgen sollte. Auchmüssen der Wert des Wohnrechtes sowie die monatlichen Leibrentenzahlungen ermittelt werden. Gerne stehenwir Ihnen dabei beratend zur Verfügung. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Mag. Volker Schneidhofer, Immobilien- treuhänder. Foto: GW

Seite 15 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at in St. Barbara lassen können, denn auch die Angehörigen sind oft mit der Situation überfordert“, sagte der ärztliche Direktor des LKH Hochsteiermark Erich Schaflinger. „Demenz ist aufgrund der steigenden Anzahl der Betroffenen eine große Aufgabe für die zukünftige Gesundheitsbetreuung“, so Michael Lehofer, ärztlicher Direktor des LKH Graz II. „Damit diese große Herausforderung für die Zukunft in Gesundheit und Pflege gut bewältigt werden kann, setzt das Land Steiermark viele Initiativen. Der Mavida Dementia Park stellt dabei eine Bereicherung des Angebots auf diesem Sektor dar“, sagte die steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner- Strauß. Zeitkapsel eingegossen. Weiters wohnten der Grundsteinlegung auch unter anderen Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, LAbg. Cornelia Izzo und Vizebürgermeister Christoph Bammer bei. Als Zeichen des historischen Moments wurde auch eine kleine Zeitkapsel mit aktuellen Daten und Inhalten befüllt und anschließend in den Beton des Grundsteins eingegossen. Amputierten-Stammtisch diesmal mit barrierefreiem Almspaziergang Obersteiermark. Am Freitag, dem 2. Juni, findet in der Latschenhütte auf der Teichalm die nächste Auflage des Amputierten-Stammtisches für Betroffene und Angehörige aus der Region Hochsteiermark und Umgebung statt. Ungezwungene Gespräche und Erfahrungsaustausch stehen dabei im Mittelpunkt, zudem gibt es einen Spaziergang rund um den Teichalmsee sowie auf dem barrierefreien Moorweg. Beginn des Treffens ist um 13 Uhr, nähere Info und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter Tel. 0664/4117499 oder via E-Mail unter wido@aon.at. Wohnen zum leistbaren Fixpreis Mürzzuschlag. Im Stadtzentrum von Mürzzuschlag entstehen derzeit 44 Eigentumswohnungen von Kohlbacher zum leistbaren Fixpreis. Kürzlich wurde mit dem Erdbau begonnen, die Fertigstellung wird im Herbst 2024 erfolgen. Die Wohnnutz ächen der modernen, o enen, hellen Grundrisse reichen von 58 über 76 bis zu 87 Quadratmetern. Selbstverständlich verfügt jede Wohnung über einen Balkon bzw. Garten mit Terrasse. Die ansprechende, qualitativ hochwertige Ausstattung der Wohnungen mit eleganten Parkettböden, behaglicher Fußbodenheizung und xfertigen Designerbädern ist Kohlbacher-Standard. Es emp ehlt sich, schnell zuzugreifen, denn nur noch wenige Einheiten sind frei. Nähere Info gibt es unter Tel. 03854/6111-6 oder auf www.kohlbacher.at. HWB: ≤ 36 kWh/m2a, fGEE: ≤ 0,85 Schwöbing 81-83 8665 Langenwang Tel. 03854/6111-6 www.kohlbacher.at Die ansprechende und hochwertige Ausstattung der Wohnungen entspricht Kohlbacher-Standard. Fotos: KK Die ganze Region im Überblick Hochsteiermark. Lust auf Abenteuer, Genuss, Waldesruh, Rad- oder Wandertouren? Der Sommer steht vor der Tür und die Erlebnisregion Hochsteiermark lädt ein, die vielfältigen Angebote der eigenen Heimat zu entdecken. Eine hervorragende Basis dafür ist das neue Sommermagazin „Stadt – Land – Hochsteiermark“, in dem sich die fünf Städte und zehn Gemeinden der Region in einer Symbiose aus Natur, Kultur und Kulinarik präsentieren. Besondere Aus üge und Erlebnisse laden dazu ein, die Freizeit in vollen Zügen zu genießen. Die Hochsteiermark ist ein wahres Paradies für Radfahrer, Wanderer und Pilger, aber auch für Familien. Neben gemütlichen Radtouren und anspruchsvollen Mountainbike-Strecken locken die A enzer Bürgeralm, die Mariazeller Bürgeralpe und das neue Kinderland auf der Brunnalm-Hohe Veitsch zu Abenteuern am Berg. Wie wäre es mit einem Besuch im NaturschutzzentrumWeitental oder einem e r l ebn i s r e i chen Tag auf Burg Oberkapfenberg? Nach einem ereignisreichen Tag laden zudem zahlreiche Restaurants und Dorfgasthäuser dazu ein, die regionale Küche zu genießen. Erhältlich ist das Sommermagazin in den Tourismusbüros in Kapfenberg, Bruck und Mariazell, außerdem kann es via E-Mail unter tourismus@hochsteiermark.at bestellt werden. r MAGA Z I N STADT | LAND | HOCHSTEIERMARK BERGWELTEN, WALDESRUH UND VERTRÄUMTE STÄDTE IN DER REGION VOR DEM STEIRISCHEN SEMMERING HÖCHSTE ZEIT FÜR URLAUB Eine Sommerfrische wie seinerzeit VON BRUCK BIS THÖRL Eine hochsteirische Symbiose aus Kultur und Kulinarik: 5 Städte und 10 Gemeinden laden ein – zum Verweilen, zum Entdecken und natürlich zum Genießen. S. 6–10 FAMILIEN AUFGEPASST Vom „kuhlen“ Urlaub am Bauernhof bis zum Brotbackkurs – in der Hochsteiermark warten unzählige Möglichkeiten, um die wertvolle Familienzeit auszufüllen. S. 19–20 KULINARIK GENIESSEN Haubenkost und Hüttenschmankerl, Wildspezialitäten und Biergenuss. S. 24 RAD- & BERGMOMENTE AUSKOSTEN Für Gipfelstürmer, Adrenalinjunkies und Familien: am Hochschwab, im wind+bike Park Pretul, auf Schneealmtouren oder mit den SchweizUNeben- und Volkeracho-MTB-Trails in Bruck und Kapfenberg. S. 11 Foto: Falkensteinalm Naturpark Mürzer Oberland (c) nicoleseiser.at www.hochsteiermark.at

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