Obersteirische Rundschau, 17. / 19. Mai 2023, Ausgabe Bruck an der Mur

www.rundschau-medien.at | 17./19.5.2023 – Jg.12 | Nr. 10 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE BRUCK / MUR Im Kern Steirische Ortskern-Konferenz im Volkshaus Frohnleiten. S. 2 Am Strom Gemeinde Stanz geht mit Energiekonzept neue Wege. S. 12 Aus Holz „Die Kraft des Holzes“ auf elf Sonderseiten. ab S. 23 Im Laufschritt Verregnet und doch ein Hit: Der Brucker Businesslauf. S. 46 IM BEZIRK Kapfenberg: Gut fünf Millionen Euro fließen in den Bau eines neuen Werkstättengebäudes, noch vor dessen Fertigstellung wird ein weiterer Zubau in Angriff genommen. S. 6 Start zum Ausbau der Fachschule Hafendorf STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.COM Höchste Zeit für ein Abenteuer! Entdecke Bergwelten, Waldesruh und verträumte Städte im druckfrischen Sommermagazin. Heute noch bestellen oder persönlich in Bruck, Kapfenberg oder Mariazell abholen. Schnell sein lohnt sich. Es wartet ein Hochsteiermark-Geschenk. Tourismusverband Hochsteiermark T: 03862 55020 tourismus@hochsteiermark.at www.hochsteiermark.at Das NEUE Sommermagazin der Hochsteiermark Sattelfeste Premiere in Leoben Unter dem Titel „Sattelfest“ wird am Samstag, dem 3. Juni, erstmals zum Weltradtag auf den Leobener Hauptplatz geladen. Von 9 bis 17 Uhr warten eine Fahrradschule und weitere Sicherheitstipps, ein Fahrradparcours, ein Pumptrack, ein Glücks-Rad und zahlreiche weitere Attraktionen auf die Teilnehmer. „Wir haben keine Mühen gescheut, um den fahrradbegeisterten Leobenerinnen und Leobenern einen unvergesslichen Erlebnistag zu bieten“, sagt Citymanager Edgar Schnedl. ANZEIGE / Fotos: AdobeStock, KK

Seite 2 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Frohnleiten. Rund 250 TeilnehmerInnen widmeten sich bei einer Konferenz in Frohnleiten der Stärkung von Stadt- und Ortszentren. „Mehr Leben im Stadt- oder Ortskern“ – das ist ein Wunsch bzw. ein Vorsatz, der bei fast ausnahmslos allen Gemeinden hoch angeschrieben ist. Das Land Steiermark hat eine eigene Koordinationsstelle eingerichtet, welche die Gemeinden bei der Prozessentwicklung und bei konkreten Projekten zur Stärkung der Zentren beraten und begleiten soll. Angesiedelt ist die Servicestelle in der Abteilung 17 für Landes- und Regionalentwicklung, die dem politisch von ÖVP und SPÖ geteilt geführten Regionalressort zugeordnet ist. Dieses lud unlängst gemeinsam mit dem Städte- und dem Gemeindebund zu einem „Kick-off“ in das Volkshaus Frohnleiten. Schon 80 Anfragen. Rund 250 Personen aus der ganzen Steiermark, darunter auch zahlreiche Bürgermeister und leitende Verwaltungsbedienstete aus der Region, nahmen an der Veranstaltung teil. „Ich freue mich, dass so viele dieses Thema zu ihrem Herzensanliegen gemacht haben“, sagte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl mit Blick auf den vollen Saal. „Bereits in den vergangenen Monaten haben sich 80 Gemeinden beim Land gemeldet, mit 30 Gemeinden gibt es schon konkrete Projekte“, so Eibinger-Miedl. Ihre Regierungskollegin Ursula Lackner freute sich über den „Schulterschluss“ für die Ortskerne und sagte: „Das Zentrum ist dort, wo sich das gesellschaftliche Leben abspielt. Ein lebendiges Zentrum schafft kurze Wege und wirkt der weiteren Bodenversiegelung entgegen.“ Wer hat’s erfunden? Ein preisgekröntes Beispiel für Zentrumsbelebung ist die Schweizer Kleinstadt Lichtensteig. Deren Stadtpräsident (=Bürgermeister) Mathias Müller berichtete in Frohnleiten von den teils Starke Ortskerne sind das langwierigen und durchaus hürdenreichen Prozessen, die in der knapp 2000 Einwohner zählenden Ortschaft eingeleitet wurden. „Ich habe natürlich kein Patentrezept für sie mitgebracht, aber wir können einen Blick in unseren Werkzeugkoffer werfen“, sagte Müller. Unter anderem wurden in Lichtensteig sogenannte „Gassenclubs“ gegründet, in welchen Hauseigentümer und Wirtschaftstreibende gemeinsam definiert haben, welche Funktion ihr Grätzel erfüllen soll. „Wir konnten die Stadt gemäß dieser Rollenfindung Moderatorin Elisabeth Leitner mit den Landesrätinnen Barbara Eibinger Miedl und Ursula Lackner (v. li.). Gastgeber. Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner begrüßte die TeilnehmerInnen im Volkshaus. Vierteltausender Die Obersteirische Rundschau erscheint heute zum 250. Mal. Zwar sagt uns das Sprichwort, man solle die Feste feiern, wie sie fallen, aber diesmal haben wir uns eher für stilles Genießen entschieden. Statt den Vierteltausender mit einer knalligen Jubiläumsnummer zu zelebrieren, notieren wir ihn an dieser Stelle dezent. Und dass wir uns sehr darüber freuen, das notieren wir ebenfalls! Allen Umwälzungen in der Medienszene zum Trotz lässt sich erkennen, dass klassischer Print-Regionaljournalismus sehr wohl funktioniert und von den Menschen sehr geschätzt wird! Wir danken unseren Leserinnen und Lesern sowie auch allen Werbekunden für das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen! Zugegeben, ganz heimlich, still und leise lassen wir den 250er dann doch nicht vorüberziehen. Wir nehmen ihn zum Anlass, eine neue Rubrik unter dem Titel „Die Zukunft aktiv gestalten“ zu lancieren (siehe Beitrag rechts). Ein Motto, das wir uns auch selber zu Herzen nehmen möchten. In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser, viel Vergnügen mit unserem 250er! Wir richten derweil einmal den 251er her, bis dann! Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 34 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 42 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 44. 55 S ervice in der Rundschau, Standesmeldungen ab 54. 20 Gesehen & gefahren: Der neue Toyota bZ4X. Diesmal in der Rundschau 38 Heim – Haus – Garten: Diesmal wird repariert. 45 Erzbergrodeo: Wir verlosen sechs Viertagespässe. Fotos: PA (2), Red Bull Content Pool

Seite 3 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at gemeinsame Ziel in belebte und ruhige Gassen einteilen und entsprechende Schritte setzen“, soMüller. Es ist ein Modell, das an die Strategie der Stadt Lienz erinnert, die als Österreichs Paradebeispiel für Zentrumsbelebung gilt. Eine Botschaft, die Müller mit auf den Weg gab, lautete: „Den Eigentümern muss klar sein, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man mit Erdgeschossflächen das große Geld verdient.“ Theorie und Praxis. In einer anschließenden Podiumsrunde diskutierten der Leobener Bürgermeister und StädtebundVorsitzende Kurt Wallner, Gemeindebundpräsident Erwin Dirnberger, Stadtplanerin Aglaée Degros, der Präsident der Ziviltechnikkammer Gustav Spener und der Leiter der Abteilung 17 Harald Grießer gemeinsam mit Müller Trends, Problemlagen und Potenziale in der Ortskernentwicklung. Bürgermeister Mario Abl berichtete von den Bemühungen Trofaiachs in der Entwicklung hin zur „Lebensmittelpunktgemeinde“, der Ortskernkoordinator des Landes Stefan Spindler informierte über die Arbeitsweise und die Angebote der Servicestelle. Impulsgeber. Stadtpräsident Mathias Müller berichtete vom Schweizer Erfolgsmodell Lichtensteig. alle Fotos: KD Beispielgeber. Bürgermeister Mario Abl aus Trofaiach, im Hintergrund Ortskernkoordinator Stefan Spindler. Ideen und Weitblick management – Stichwort Arbeitszeitmodelle, Stichwort Mitarbeitergesundheit. Zahlreiche Unternehmen in der Region sind derartige proaktive Schritte bereits gegangen, andere schnüren gerade die Schuhe, um sich ebenfalls auf ihren individuell ausgeloteten Weg zu machen. Was ihnen einfällt, wie sie es umsetzen und wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, allenfalls auch die Nachbarn davon profitieren, lässt sich unter demMotto „Die Zukunft aktiv gestalten“ erzählen. Wir freuen uns darauf! Schon kurz nach ihrer Gründung hat die Obersteirische Rundschau die erste themenspezifische Schwerpunkt-Serie für die heimische Wirtschaft gestartet, um die Öffentlichkeitswirkung von Betrieben in der Region zu fördern und zu verstärken. Damals drehte sich alles um das 750-Jahr-Jubiläum der Stadt Bruck, weshalb die Serie auch für genau ein Jahr lief. Es folgten weitere Spezial-Rubriken, die sich in freier Abfolge bis heute gehalten haben: Unter dem Motto „made in dahoam“ präsentieren sich produzierende Betriebe, „Mei Ort – mei G’schäft“ widmet sich der Handelssparte, und „Tradition in der Region“ bietet Familienunternehmen eine mediale Bühne. Mit dieser Ausgabe startet eine weitere Rubrik, und zwar unter dem Titel „Die Zukunft aktiv gestalten“. In einer Zeit großer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen kommt es auf Ideen, Weitblick und eine Portion Mut an, sich auch für die Zukunft gut aufzustellen. Dies kann Investitionen in neue technische Anlagen oder in Software bedeuten, das Erschließen anderer Geschäftsfelder oder neue Strategien im PersonalObersteiermark. „Die Zukunft aktiv gestalten“, eine neue Rubrik in der Obersteirischen Rundschau. Innovationen, Technik, Team: Erfolgsfaktoren sind breit gefächert, die Ideen dazu ebenfalls. AdobeStock (3) Kurt Wallner (li.) und Erwin Dirnberger sprachen für den Städte- bzw. den Gemeindebund. NEUER SHOWROOM Mühlweg 13 8642 St. Lorenzen i. Mürztal DIREKT AN DER S6! DER IST JA OBEN AUCH NICHT OHNE ... BALKONANBAU IST IN ALLER MUNDE! MARTIN BRUNNHOFER, Gebietsleiter | TEL. 0664 190 30 62 | 0800 20 2013 | WWW.LEEB.AT

Seite 4 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Ein Platz der Partnerschaft Kapfenberg. Der neugestaltete Frechener Platz in Kapfenberg wurde feierlich eröffnet. Der Frechener Platz in Kapfenberg wurde nach seiner Neugestaltung jüngst feierlich eröffnet. Zur Feier konnte Bürgermeister Fritz Kratzer auch eine Delegation aus der deutschen Partnerstadt Frechen, angeführt von Bürgermeisterin Susanne Stupp, begrüßen. „Ich kann mich noch an ein Telefonat mit Susanne erinnern, als die Sanierung des Platzes gerade im Raum stand. Das ist nicht mein Platz, schea dich mal um deinen Platz, habe ich zu ihr gesagt“, sagte Kratzer schmunzelnd im Rahmen der Eröffnungsfeier. Rund eine halbe Million Euro investierte die Stadt Kapfenberg in die Sanierung des rund 1800 Quadratmeter großen Platzes. Lange Partnerschaft. „Städtepartnerschaften wurden nach 1945 geschlossen, um die Völker wieder miteinander zu verbinden, doch brauchen wir das 2023 noch? Ja unbedingt, unsere Partnerschaft mit Kapfenberg lebt seit 1956 und bekommt nun wieder einen neuen Schwung“, sagte Susanne Stupp, die zur Eröffnung ein neues Schild mit der Städtepartnerschaft als Geschenk mitbrachte. „In Frechen haben wir bereitsmehrere angebracht, nun freut es mich besonders, auch in Kapfenberg ein neues zu errichten“, so Stupp. Eine Schwammstadt. Als ein Vorzeigeprojekt in der Steiermark undauch inÖsterreichbezeichnete die Sanierung der Kapfenberg Bauamtsdirektor Joachim Ninaus. „Denn es ist nicht nur auf der Oberfläche einiges geschehen, sondern vor allem im Untergrund. Nach dem Prinzip einer sogenannten Schwammstadt sind rund 200 Kubikmeter eines speziellen Substrats auf dem Platz verwendet worden“, so Ninaus. „Dieses speichert Wasser besser und stellt auch in Trockenzeiten dem Platz genügend Wasser zur Verfügung“, sagte Ninaus. Die Versiegelung des Platzes konnte von 92 auf Bürgermeister Fritz Kratzer bei der feierlichen Eröffnung des Frechener Platzes mit Amtskollegin Susanne Stupp. Foto PA 70 Prozent gesenkt werden, zu dem wurden rund 500 neue Pflanzen auf dem Platz gesetzt. „Die Natur ist die beste Klimaanlage“, so der Bürgermeister. Ninaus konkretisierte dies mit: „Um bis zu fünf Grad kühler wird es am Frechener Platz dank der Verdunstungsketten künftig sein, als dies ohne Umbau der Fall gewesen wäre.“ Neues Beleuchtungskonzept. Neben der Modernsierung der unterirdischen Leitungen sind auf der Oberfläche unter anderem ein Trinkbrunnen, SitzgeRotkreuz-Bilanz Auszeichnung für langjährige Rotkreuz-Tätigkeit: Siegfried Schrittwieser, Andrea Leodolter, Andrea Prenner, Silke Jungbauer und Stefan Hofer (v. li.). Foto: Feyerer Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Ein Jahresrückblick und diverse Ehrungen waren die Höhepunkte der Bezirksversammlung. Zahlreiche Ehrengäste konnte der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Bruck-Mürzzuschlag Siegfried Schrittwieser gemeinsam mit der steirischen Vizepräsidentin Andrea Leodolter und LAbg. Stefan Hofer im Volksheim Gußwerk in Mariazell begrüßen. In ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete Bezirksgeschäftsführerin Silke Jungbauer über 72.000 Einsätze und mehr als 186.000 von den 1144 freiwilligen MitarbeiterInnen ehrenamtlich geleistete Stunden. Zusätzliche Erwähnung fanden die Team-Österreich-Tafel, von der wöchentlich rund 700 Familien versorgt wurden, die neue Feldküche in Kapfenberg mit mehr als 600 Einsatzstunden sowie knapp 3700 Blutspenden. Als besonderer Höhepunkt der Veranstaltung wurden mehrere Ehrungen und Beförderungen durchgeführt. Über besondere Auszeichnungen des Landes für ihre langjährige Tätigkeit durften sich Bezirksrotkreuzarzt Hannes Schulhofer und Ingrid Temel von der Ortsstelle Krieglach (je 25 Jahre), die Mariazeller Ortsstellenleiterin Andrea Prenner (40 Jahre) sowie Günter Bojar von der Ortsstelle Bruck und Johann Hörtner von der Ortsstelle Mariazell (je 50 Jahre) freuen.

Seite 5 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Wir freuen uns auf dein Kommen! Das Fest findet bei jeder Witterung statt! Steirisches Maifest bei Resi Donnerstag, 25. Mai 2023 ab 11.00 Uhr Waltenbachstr. 10, 8700 Leoben (neben ARBÖ) Tel. 0699 / 114 86 740 ❱ Sur- oder Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut ❱ Ripperl mit Braterdäpfel und Krautsalat ❱ Krautstrudel mit Dip ❱ Beuschel oder Flecksuppe mit Knödel ❱ Schwarzwälder Kirschschnitten, Apfelschlangerl SS Für gute Unterhaltung sorgt RATSCHI Besuch in einem Leitbetrieb der Stadt Bruck. Gemeinsam mit Stadtamtsdirektor Markus Hödl war Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier unlängst zu Besuch am Brucker Standort von Pankl Racing Systems, um sich vor Ort ein Bild von der hohen Qualität des Leit- und Lehrbetriebs zu machen. Vorstandsmitglied Christoph Prattes und Geschäftsführer Oliver Wolkner führten ihre beiden Gäste durch den Betrieb, in dem von 480 Mitarbeitern Einzelkomponenten und Komplettsysteme für den Automobilrennsport sowie die Serienfertigung von Fahrzeugen im High-Performance-Sektor produziert werden. Derzeit werden mehr als 100 Lehrlinge am Standort Bruck ausgebildet. Besonders erfreut zeigte sich Winkelmeier über die Frauenquote unter den Fachkräften, die rund 30 Prozent beträgt und weiter im Steigen begriffen ist. Christoph Prattes (li.) und Oliver Wolkner führten Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier durch den Betrieb. Foto: Maili legenheiten, ein Hydrant und die Vorrichtungen für ein CarSharing-Modell entstanden. Weiters ist auch ein neues Beleuchtungskonzept installiert worden, das den Platz künftig auch nachts heller und freundlichen machen soll. Lernhilfe zur Müllvermeidung Steiermark. Um die steirischen Schulkinder auf spielerische Weise für die Themen Abfallvermeidung und Mülltrennung zu sensibilisieren, wurde vom Land die neue „Schul-PaketAbfall-Spiele-Sammlung“ oder kurz „S.P.A.S.S.-Box“ entwickelt. Präsentiert wurde die kindgerechte Lernwerkstatt bei einem Probelauf in einer Grazer Schule von den beiden zuständigen Landesräten Johann Seitinger und Werner Amon. Der Prototyp ist ab sofort beim Umwel t-Bi ldungs-Zentrum Steiermark entlehnbar, ab dem nächsten Schuljahr soll es dann mehrere Exemplare und Verleihstellen geben. Werner Amon (re.) und Johann Seitinger mit Schülern beim Probelauf. Foto: Scheriau

Seite 6 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Werkstätten als erster Schritt des Hafendorfer Bildungszentrums Kapfenberg. Spatenstich für den Werkstättenneubau beimAgrar- bildungszentrumHafendorf in Kapfenberg, im Frühjahr 2024 soll parallel zur Fertigstellung bereits der nächste Spatenstich für ein schulübergreifendes Bildungszentrum stattfinden. den Geschäftsführer der Landesimmobilien-Gesellschaft Carl Skela und Architekt Bernd Priesching begrüßen. Knapp 2000 Quadratmeter. Rund 5,3 Millionen Euro sind für den zweigeschoßigen Bau, der eine Nutzfläche von rund 1800 Quadratmeter aufweisen wird, vorgesehen. Im L-förmigen Bau werdenWerkstätten für die Metallverarbeitung ebenso Platz finden wie eine Tischlerei und Offizieller Spatenstich für die neuen Werkstätten: Direktor Peter Ansperger (li.) griff gemeinsam mit zwei Schülern und den Ehrengästen zum Spaten. Fotos: PA, Grafik: EPP Der Baustart für den Neubau erfolgte eine Traktorwerkstatt mit Montagegrube. Außerdem wird ein Klassenraum, Umkleiden für die Schüler und Sozialräume für die Lehrpersonen untergebracht. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant. Ein L-förmiger Bau für die Werkstätten entsteht bis Juni 2024. „Als ich vor zwei Jahren meinen Mitarbeitern erzählt habe, dass wir unsere Werkstätten neu bauen werden, habe ich viel Schmunzeln geerntet. Wir glauben es erst, wenn die Bagger fahren, haben sie gesagt. Und heute ist es so weit“, sagt Direktor Peter Ansperger beim feierlichen Spatenstich für den Werkstättenneubau beim Agrarbildungszentrum Hafendorf. Als Gäste konnte er unter anderen Landesrat Johann Seitinger, LAbg. Cornelia Izzo, Bürgermeister Fritz Kratzer, Prüfung erfolgreich bestanden Aflenz. Insgesamt 34 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Aflenz-Kurort stellten sich in sechs Gruppen der jüngsten Branddienstleistungsprüfung in den Stufen Bronze und Silber. Im Anschluss an den theoretischen Teil folgte die praktische Prüfung, bei der ein Holzstapel-, ein Flüssigkeits- und ein Scheunenbrand zu löschen waren. Alle KandidatInnen konnten die Aufgaben zur Zufriedenheit der Bewerter absolvieren, Gratulationen dafür gab es auch von Bürgermeister Hubert Lenger, der die Prüfung als Ehrengast mitverfolgte. Alle 34 KandidatInnen der Freiwilligen Feuerwehr Aflenz-Kurort konnten die Branddienstleistungsprüfung mit positivem Ergebnis absolvieren. Foto: KK Aus Wolf Plastics wird Alpla Industrial Kammern. Bereits seit 2021 gehört der Kammerner Hersteller von Kunststoffverpackungen Wolf Plastics zur Vorarlberger Alpla Group, nun wurde auch der Name des Betriebes offiziell in Alpla Industrial geändert. Von hier aus werden internationale Großkunden mit hochwertigen Eimern, Kanistern, Flaschen und Verschlüssen beliefert. Unter dem neuen Namen sollen nun der Recyclingbereich forciert und die Basis für weiteres Wachstum geschaffen werden.

Seite 7 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at bereits Anfang Mai. Die Fertigstellung des Baus ist in rund einem Jahr geplant. Von einer „gewaltigen Arbeitserleichtung für die Ausbildung“ sprach Ansperger, Landesrat Seitinger sagte: „Heute beginnt die Zukunft von Hafendorf.“ Mit der Fertigstellung des Neubaus werden auch die angrenzenden Gebäude saniert. Ein Bildungszentrum. Noch bevor es zur Eröffnung der neuen Werkstätten im Juni 2024 kommt, könnte bereits der nächste Spatenstich in Hafendorf auf dem Programm stehen. In umittelbarer Nähe zum Hauptgebäude der Schule ist ein weiterer Neubau geplant, in dem neben dem Agrarbildungszentrum auch die Volksschule Hafendorf und die Polytechnische Schule Platz finden könnten. „Die Volksschule wird kommen, das ist zu 99 Prozent fix. Für die Polytechnische Schule, die ja der Pflege-FH weichen muss, gibt es aktuell noch zwei mögliche Standorte. Einerseits in Hafendorf und andererseits bei der HTL“, so Bürgermeister Fritz Kratzer. Das Agrarbildungszentrum würde die neuen Räumlichkeiten für die Lebensmittelverarbeitung benötigen, zudem ist ein Turnsaal geplant. „Für die Volksschule sind acht Klassen geplant, da wir aufgrund der Bebauung des Deuchendorfer Felds und der Schließung der Volksschule Stadt mit einem erhöhten Bedarf rechnen. Aktuell haben wir in Hafendorf vier Volksschulklassen“, sagte Kratzer. „Wir möchten im heurigen Jahr die Planung für dieses Bildungszentrum abschließen, sodass wir im kommenden Jahr mit dem Bau starten können. Die Umsetzung wird rund eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen, sodass wir noch 2025 die Eröffnung feiern könnten“, so Seitinger. Tag der offenen Tür Aflenz. Gemeinsam mit dem Hilfswerk Steiermark lädt die Marktgemeinde Aflenz am Dienstag, dem 30. Mai, zu einem Tag der offenen Tür in das neue Tageszentrum für SeniorInnen. Um 8.30 Uhr findet ein Festakt statt, anschließend können die Räumlichkeiten bis 16 Uhr besichtigt und Fragen zum Angebot gestellt werden. Sprechstunden der Community Nurses Kapfenberg. An vier Standorten in verschiedenen Kapfenberger Stadtteilen lädt das Community Nursing Team des ISGS zu seinen nächsten Sprechstunden. Die Termine sind am 24. Mai von 11.30 bis 13.30 im Pfarrsaal Schirmitzbühel, am 2. Juni von 11 bis 13 Uhr im Europahaus Hochschwabsiedlung, am7. Juni von15bis 17Uhr imHaus der BegegnungWalfersam und am 13. Juni von 15 bis 17 Uhr im Haus der Begegnung Redfeld. Darüber hinaus findet am 24. Mai um 17 Uhr beim ISGS Kapfenberg ein Vortrag von Christina Meinhard zum Thema Diabetes statt. Kindergarten offiziell eröffnet Pernegg. Im Beisein zahlreicher Gäste wurde in Pernegg der 2020 errichtete Waldpädagogische Kindergarten und -krippe Mixnitz offiziell eröffnet. Neben Architekt Stefan Nussmüller konnte Bürgermeisterin Eva Schmidinger auch Landesrat Werner Amon und Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof dazu begrüßen. Aufgelockert wurde der Festakt durch Darbietungen der Kinder, die Einsegnung wurde von Diakon Jimmy Kicker zelebriert. Das Team von Kindergarten und Kinderkrippe mit den Ehrengästen bei der feierlichen Eröffnung. Foto: KK

Seite 8 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Gemeinsam zur Stadtmarke Kapfenberg. Im Zuge der Kap- fenberger Markenentwicklung ist nun die Bevölkerung an der Reihe, eine Dialogausstellung im Ece und ein Online-Fotowettbewerb geben bis Ende Mai die Möglichkeit dazu. Im sogenannten Stadtlabor im Ece Kapfenberg wurde kürzlich eine Dialogausstellung im Rahmen der Markenentwicklung eröffnet. „Eine neue Marke kann nur gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet werden“, sagte Bürgermeister Fritz Kratzer. „Denn die besten Botschafter sind dieMenschen, die hier leben und für Kapfenberg sprechen“, so Karl Hintermeier von der Agentur Message, die die Stadt in der gesamten Markenentwicklung fachlich begleitet. „Eine Marke ist mehr als ein Logo, es ist eine Art Erzählung, die die Stadt nach außen trägt. Es tut sich sehr viel in Kapfenberg, das gilt es auch zu erzählen“, so Karl Hintermeier. Analoges Facebook. Das Stadtlabor hat bis zum 31. Mai jeweils am Dienstag von 13 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 12.30 Uhr, Donnerstag von 13 bis 19 Uhr sowie Freitag von 9 bis 18 Uhr geöffnet (ausgenommen Feiertage). In der Ausstellung gibt es verschiedene Stationen zu wohl allen Themen einer Stadt. Unzählige Like-Sticker und Stifte sind vorbereitet, die auf den unterschiedlichen Postern angebracht werden können. „Es ist ein bisschen wie Facebook analog, die Poster sollen nicht so bleiben, wie sie sind. Sie sollen richtig voll werden“, sagte Hintermeier. Kapfenberg ist... Neben der Dialogausstellung gibt es auch einen Fotowettbewerb, der vor allen online in den sozialen Medien unter „#meinkapfenberg ist“ stattfindet. „Wir wollen wissen, welche Eigenschaft Sie mit Kapfenberg verbinden. Ist es laut und staubig, rough und cool, innovativ und grün?“, sagt Projektleiter Thomas SchafferLeitner von der Stadtgemeinde. Zu gewinnen gibt es unter anderem Tickets für das Konzert von Pizzera & Jaus sowie für das United Colors Festival. Grundlage für Stadtmarke. Die Ergebnisse der Ausstellung und des Fotowettbewerbs sollen dann die Grundlage für die Erarbeitung der neuen Stadtmarke bilden, die Ende dieses Jahres bzw. Anfang kommenden Jahres öffentlich präsentiert und anschließend auch mit ersten Maßnahmen groß nach außen getragen werden soll. „Es wird auch Gestaltungselemente zur freien Verwendung geben – so wird unsere Marke möglich breit erlebbar“, so Schaffer-Leitner. Bei der Eröffnung der Dialogausstellung: Karl Hintermeier, Fritz Kratzer und Thomas Schaffer-Leitner (v. li.). Foto: PA Die Kapfenbergerinnen und Kapfenberger sind eingeladen, mitzuarbeiten. Möglich ist dies im Rahmen der Dialogausstellung bis 31. Mai. Foto: PA Versorgung eines laut Übungsannahme von einem Anhänger gestürzten Erntehelfers. Foto: Weingant Traktorunfall als Übungsszenario Bezirk Leoben. Ein Traktorunfall war das Szenario der jüngsten internen Einsatzübung der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben. Annahme war, dass der Fahrer aufgrund eines medizinischen Notfalls eine unkontrollierte Bremsung vornahm, wodurch die auf dem Anhänger sitzenden Erntehelfer auf die Straße stürzten und Verletzungen unterschiedlichen Grades erlitten. Besonderes Augenmerk wurde auf die Koordination und die Reihenfolge der einzelnen notwendigen Rettungsschritte gelegt. Architekturpreis für das Steirereck St. Lorenzen. Für das Projekt „Steirereck am Pogusch“ in St. Lorenzen wurde das Wiener Büro PPAG Architects mit dem diesjährigen Architekturpreis des Landes Steiermark ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Vergabe des mit 10.000 Euro dotierten Preises war unter anderem „die Art und Weise, mit der die Gebäude, die aus verschiedenen Jahrhundeten stammen, zu einer Einheit verbunden wurden“, heiß es in der Begründung der Jury.

Seite 9 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Sicher in eine nachhaltige Zukunft Steiermark. Die Leistbarkeit von Lebensplänen, der Aufbau eines nanziellen Polsters und die Verantwortung für künftige Generationen beschäftigt viele Menschen. Im persönlichen Beratungsgespräch nden die Berater:innen der Rai eisen-Landesbank Steiermark für jede Herausforderung die beste Lösung. Räumliche Nähe, Entscheidungen vor Ort und die Kenntnis der persönlichen Lebenswelten sind wichtige Vorteile, die Kund:innen seit Generationen an der Rai eisen-Landesbank Steiermark schätzen. In Kundengesprächen zeigt sich derzeit ein großer Bedarf an intensivierter Beratung rund um die emen Teuerung, steigende Zinsen und nachhaltige Geldanlagen. Zur Bewältigung der nanziellen Herausforderungen hat Rai eisen das Ma ß n a h m e n - paket „Sicher durch bewegte Zeiten“ geschnürt, das auch gesellschaftliche Instrumente zur Verfügung stellt, um Belastungen abzufedern. Parallel dazu wird die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gefördert: Sechs von zehn Anlageprodukten im Bestand sind bereits NH-Fonds, und für die qualitativ hochwertige Beratung zu diesem ema stehen zahlreiche MitarbeiterInnen mit ÖGUT-Zerti kat bereit, viele haben auch die EU-weit anerkannte Ausbildung zum ESG-Advisor absolviert. „Neben der allgemeinen Finanzberatung steht vor allem auch die nachhaltige Veranlagung im Fokus unserer Beratungen. Steigende Zinsen bieten nämlich nicht nur die Chance, Vermögen oder einen ,Notgroschen‘ aufzubauen, sondern erö nen gleichzeitig auch die Möglichkeit, Wirtschaft und Gesellschaft neu auszurichten“, sagt RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer. Finanz-Check hebt Lebensqualität. Sehr gefragt ist derzeit der „Fin a n z - C h e c k “, den die Rai eisen-Landesbank Steiermark anbietet. Basis für alle weiteren Geldthemen ist dabei zunächst eine Aktua l i s i e rung der jeweiligen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. In weiterer Folge werden eventuell vorhandene Reserven sowie sinnvolle Einsparungsmöglichkeiten analysiert und mögliche Engpässe, etwa durch Mieterhöhungen, aufgezeigt. Ziel ist es, für die jeweilige Person einen individuellen Weg zu nden, mit den nanziellen Ressourcen gut auszukommen und mittelfristig auch die Rücklagen zu vergrößern. Rainer Stelzer: „Die Kombination aus persönlicher Beratung vor Ort und digitalen Services wirkt: Wir sind die unbestrittene Hausbank der SteirerInnen, jede zweite Privatperson und jedes zweite Unternehmen ist Rai eisenkunde. Erfreulich sind auch die vielen NeukundInnen, die bei uns andocken.“ Expertise für Förderungen. Auch beim ema „energetische Förderung“ ist die fachliche Expertise der Rai eisen-Landesbank Steiermark gefragt. Die Förderungs-Spezialisten kommen gerne persönlich vorbei und machen sich vor Ort ein Bild vom jeweiligen Projekt. KundInnen können dann im Zuge der persönlichen Beratung ihren Förderantrag stellen, dieser wird bankintern auf Vollständigkeit geprüft und dann verlässlich bei der richtigen Stelle im Land eingereicht – alles aus einer Hand. Erreichbarkeit & Kompetenz. Rai - eisen ist der kompetente Ansprechpartner für rund 750.000 Privatkund:innen und 67.000 Unternehmen. Um bestmögliche Erreichbarkeit zu gewährleisten, haben die Bankstellen kundenfreundliche Ö nungszeiten und bieten zusätzlich auch Videoberatung an. Alle Bankstellen der Rai - eisen-Landesbank Steiermark sind täglich von 8.30 bis 16 Uhr durchlaufend geö net. RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer: „Wir sind die unbestrittene Hausbank der SteirerInnen: Jede zweite Privatperson und jedes zweite Unternehmen ist Raiffeisenkunde.“ Fotos: RLB Ihr Ansprechpartner: Prok. Thomas Zehetleitner Bereichsleitung, Tel. 0664/2114075 thomas.zehetleitner@rlbstmk.at RLB-Kundenservice: • Dichtes Bankstellennetz • Täglich von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet • Durchgängig besetzter Welcome-Desk • Persönliche Gespräche oder Videoberatung • Individueller Finanz-Check • Kurze Entscheidungswege • Zertifizierte Nachhaltigkeits- beraterInnen vor Ort • Fachspezifische Informations- angebote • Förderservice aus einer Hand Zitiert „Neben der Leistbarkeit steht vor allem auch die nachhaltige Veranlagung im Fokus unserer Beratungen.“ RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer Der durchgängig besetzte Welcome-Desk ist fester Bestandteil des RLB-Kundenservices.

Seite 10 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Leoben. Der 31-jährige Florian Wernbacher ist neuer Stadtparteivorsitzender der FPÖ Leoben. Der bisherige Stellvertreter wurde bei einem Sonderparteitag einstimmig zum Nachfolger von Daniel Geiger gekürt. Die beiden tauschen intern die Rollen, denn nunmehr fungiert Geiger als Obmannstellvertreter, er behält auch sein Mandat im Gemeinderat. Obwohl ohne Sitz im Gemeinderat, werde Wernbacher ab sofort die Klubsitzungen leiten, sagte FPÖ-Bezirksobmann Marco Triller bei der Vorstellung des neuen StadtparteiRollentausch bei den Leobener Freiheitlichen chefs. Als Ziel für die kommende Gemeinderatswahl gibt Wernbacher die Rückeroberung des zweiten Platzes aus. Inhaltlich fordert er unter anderem ein Aufrechthalten der Pflegeausbildung in Leoben, die Installierung einer Ordnungswache, das Einziehen eines Mietpreisdeckels sowie eine Reduktion des Leerstandes bei den Gemeindewohnungen. Ein blaues Kernthema bleibt auch die Asylunterkunft in der ehemaligen Baumaxhalle. Die FPÖ hat zwei anwaltliche Gutachten in Auftrag gegeben – „wir bezweifeln, dass der Betrieb laut Flächenwidmung überhaupt zulässig ist“, so Wernbacher und Triller. Der neue Stadtparteichef Florian Wernbacher (li.) und Bezirksobmann Marco Triller beim gemeinsamen Medientermin. Foto: KD Die steirischen Bauern wollen mehr Obersteiermark. Sonnenstrom aus Hanglagen hat großes Potenzial. Die Landwirtschaftskammer fordert einen Ausbau der Netze, damit die Bauern die „Energie-Ernte“ auch zu den Leuten bringen können. mit einer Hackschnitzelanlage, zudem ist der Mötschlmeierhof Mitglied der Wärmeliefergemeinschaft Oberaich. „Nicht nur, dass Barbara Lanzer Sonnenbrot backt, auch in vielen anderen Belangen gehört der Mötschlmeierhof zu den Vorzeigebetrieben, wenn es um schlauen Umgang mit Energie geht“, sagten der Bezirksobmann der Landwi r tschaf tskammer BruckMürzzuschlag Jo- hann Eder-Schützenhofer und Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann bei einer Pressekonferenz anlässlich der Woche der Landwirtschaft. Diese stand heuer unter dem Motto „Bauer macht Power“, und der Hof war ein logischer Schauplatz für den regionalen Medientermin. Faktor zehn. „Die Landwirtschaft bringt aktuell bereits zehnmal mehr Energie ins System ein als sie selber verbraucht“, sagte Armin Mariacher vom Energiereferat der Landwirtschaftskammer Steiermark, zudem beziehe sie ihre Energie zu rund zwei Dritteln aus erneuerbaren und zu nur einem Drittel aus fossilen Quellen. In der Gesamtenergiebilanz des Landes sei das Zitiert „Die steirische Landwirtschaft bringt zehnmal mehr Energie ins System ein als sie selber verbraucht.“ Armin Mariacher „Die Netzbetreiber sind gefordert, den Weg zur weiteren Ökologisierung der Stromproduktion zu ermöglichen.“ Johann Eder-Schützenhofer Verhältnis ziemlich genau umgekehrt. „Das Energiereferat der Landeskammer ist nicht nur die größte derartige Abteilung in ganz Österreich, sie ist auch hinsichtlich Beratung und Service schlicht hervorragend“, lobte der stellvertretende Bezirkskammerobmann Florian Pretterhofer, „viele von uns gehen dank ihrer Unterstützung wesentlicher effizienter mit Energie um.“ Power-Bauern-Paar. Barbara Lanzer und Thomas Lanzer-Breitfuß vor der Sonnenstromanlage auf dem Stalldach des Mötschlmeierhofs. Foto: KD Ein kurzer Blick aufs Display verrät Barbara Lanzer und Thomas Lanzer-Breitfuß, wieviel Sonnenstrom ihr Stalldach gerade produziert. Sie bewirtschaften gemeinsam mit ihrer Familie den Mötschlmeierhof im Brucker Stadtteil Oberaich, der nicht zuletzt für die die Direktvermarktung im gut sortierten Hofladen bekannt und beliebt ist. Auf dem Stall ist eine Photovoltaikanlage mit einer maximalen Leistung von 33 Kilowatt verbaut. Der Strom wird bei aktuell hohem Output unter anderem gezielt für den Betrieb der Getreidemühlen und des Brotbackofens verwendet, Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Beheizt wird der Hof seit gut zwei Jahrzehnten

Seite 11 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Insgesamt 19 Frauen nahmen an der Premiere im Wertungsplatteln in Frohnleiten teil. Foto: KK Premiere für Plattlerinnen Frohnleiten. Erstmals in der Geschichte des steirischen Landestrachtenverbandens hatten beim diesjährigen Wertungstanzen im Volkshaus Frohnleiten auch Frauen die Möglichkeit, im Wettbewerb um das Plattlerleistungsabzeichen anzutreten. Stark vertreten war dabei der Verein aus der Gastgeberstadt: Neben neun weiteren Kandidatinnen stellten sich mit Sophia Eisner, Natalia und Valentina Fleck, Anna Peßl, Denise Pöllabauer, Nadine Ploder, Hannah Proß, Melanie Rompold, Lara Schweiger und Christine Zink auch zehn Damen vom Trachtenverein der Oberlandler z’ Frohnleiten erfolgreich der Herausforderung. Darüber hinaus sicherten sich die beiden Plattel-Trainer des Vereins Jakob Ploder undMichael Schlegl das Schuhplattler-Leistungsabzeichen in Gold. „Strom ab Hof“ ins Netz bringen Bezirkskammer Obersteiermark Wiener Str. 37, 8600 Bruck/Mur Telefon: 03862/51955 Mail: bk-obersteiermark@lk-stmk.at Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein. LK/Danner Armin Mariacher, Thomas Lanzer-Breitfuß, Barbara Lanzer, Elisabeth Hörmann, Johann Eder-Schützenhofer und Florian Pretterhofer (v. li.) beim Medientermin auf dem Mötschlmeierhof in Bruck-Oberaich. Foto: KD Sonnige Reserven. Über den schlauen Einsatz auf den Höfen selbst hinaus möchten die Bauern auch ihre Rolle als Energieproduzenten für die Allgemeinheit weiter ausbauen. Als Wärmelieferanten sind sie bereits hervorragend etabliert – „bäuerliche BiomasseHeizwerke versorgen rund 120.000 Haushalte im Land“, sagte Andreas Steinegger. Auch beim Sonnenstrom könne und wolle die Landwirtschaft einen erheblichen Beitrag leisten. „Wir haben im Berggebiet ein Potenzial von 96.000 Hektar an geeigneten Flächen in Hanglagen. Schon ein Bruchteil davon würde reichen, den steirischen Sonnenstrombedarf zu decken. Dazu kommen rund 500 Hektar an Dachflächen, die sofort genutzt werden könnten“, so Kammerpräsident Franz Titschenbacher. Was vielerorts allerdings fehle, sei eine ausreichend starke Anbindung, um den Strom ins Netz einspeisen zu können. Die Netzbetreiber seien gefordert, mit einem entsprechenden Ausbau den Weg zur weiteren Ökologisierung der Stromproduktion zu ermöglichen und mitzugehen, so Titschenbacher und EderSchützenhofer. Vorrang für Hänge. „Fruchtbare Flächen in der Ebene müssen erhalten bleiben, wir möchten sie für die Stromerzeugung möglichst nicht anrühren“, sagte Bezirksbäuerin Hörmann und plädierte ebenfalls für eine sinnvolle Erschließung geeigneter Hanglagen. Auf diesen sei in Kombination mit Photovoltaik oftmals auch eine Doppelnutzung möglich, wie Landeskammer-Vizepräsidentin Maria Pein anmerkt, etwa in Formvon Schaf- oder Hühnerweiden.

Seite 12 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Gratisschätzung von Gold und Silber Leoben, Bruck. „Gold- und Silberschmuck, Gold- und Silbermünzen, Zahngold, Silberbesteck und -kannen, Tabletts, Kerzenleuchter und ähnliches haben einen Edelmetallwert, den wir als Sachverständige sofort feststellen können“, sagt Lisa Jahrbacher. „Auch bei Modeschmuck gibt es immer wieder angenehme Überraschungen. Wir sagen Ihnen gerne über den Wert Bescheid und bezahlen auf Wunsch auch sofort den Betrag in bar aus. Zusätzlich werden in unseren Geschäften beimSchwammerl- turm in Leoben und im Haus von Glasbau Gruber am Brucker Hauptplatz alte Uhren, Briefmarken, Bilder, Porzellan und Glas, Zinn, alte Fotoalben sowie Orden aus den beiden Weltkriegengeschätzt undauch angekauft. Nähere Info unter Tel. 0664/3382716 oder online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher schätzt Ihre Schmuck- stücke professionell. Foto: Niederwieser Schritt für Schritt zu mehr Stanz. Die Gemeinde Stanz möchte mehr Energieunabhängigkeit, jüngst konnte mit der Programmierung des „Stanz Tokens“ ein Meilenstein präsentiert werden. Die Gemeinde Stanz ist Teil des EU-Projekts „Smart Rural 27“, jüngst waren daher Energiefachleute aus dem gesamten EU-Raum für einen zweitägigen Workshop zu Gast in Graz und Stanz. Im Rahmen dieses „European Smart Villages Observatory Meetings“ präsentierte Bürgermeister Fritz Pichler gemeinsam mit EU-Projektkoordinatorin Edina Ocsko aus Ungarn und Kai Siefert vom Wiener Unternehmen „Riddle & Code“ den sogenannten „Stanz Token“, mit ihrer eigenen Währung möchte die Stanzer Energiegemeinschaft zukünftig etwa Bier und andere Produkte gegen Kilowatt tauschen. Dritter Schritt. „Das Ziel unserer Energiegemeinschaft und unsere Forschungen ist die Energieunabhängigkeit – so weit dies eben möglich ist. Wir möchten in der Gemeinde unseren Strom erzeugen und diesen untereinander handeln. Sodass die Kilowatt und das Geld auch in der Stanz bleiben“, sagte Fritz Pichler. „Im ersten Schritt mussten wir klären, ob dies überhaupt Sinnmacht. Die zweite Frage war dann: Dürfen wir das überhaupt? Heute geben wir nun den Startschuss für die dritte Phase, das sogenannte Token-Engineering“, so der Bürgermeister. Gemeinsam mit der Firma „Riddle & Code „konnte die Programmierung für die Stanzer Energiegemeinschaft entwickelt werden, zum Start sind in einer Testphase neun unterschiedliche Stanzer Haushalte dabei. Abgeschlossen soll dieser Probebetrieb Mitte des Jahres werden. Stromdaten in Echtzeit. Neben der Software wurde auch die benötigte Hardware präsentiert. „Das größte Problem ist Zu Gast in Stanz: Bürgermeister Fritz Pichler (vorne re.) und Amtsleiter Arno Russ (li.) führten die europäische Delegation durch die Gemeinde. Foto: PA Der Hauptplatz als Sandkiste Bruck. Von 19. bis 24. Juni findet auf dem Brucker Hauptplatz wieder der Strandevent „Beach an der Mur“ statt. Sechs Tage lang bieten SC und UVC Bruck wieder Action, Spaß und Sommerfeeling. Neben Boccia, Tennis und Volleyball wurde nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr auch heuer wieder ein Spikeball-Turnier in die Bewerbe aufgenommen. Vorgestellt wurde das heurige Programm bei einem Medientermin von Organisationschef Ulrich Berger gemeinsam mit den Tunierleitern Wolfgang Günt- her (Volleyball), Peter Erlsbacher (Boccia), Christian Mayer (Tennis) und Thomas Holzgruber (Spikeball) sowie Alexander Scheriau vom Hauptsponsor Inteco und dem Sportreferenten der Stadtgemeinde Gerald Knauß. Anmeldungen zu allen Bewerben sind ab sofort möglich, und zwar online auf www.beachandermur.com. Peter Erlsbacher, Wolfgang Günther, Alexander Scheriau, Ulrich Berger, Gerald Knauß, Thomas Holzgruber und Christian Mayer (v. li.). Foto: KD

Seite 13 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Unabhängigkeit im Energiebereich Edina Ocsko, Kai Siefert und Fritz Pichler (v. li.) präsentierten gemeinsam die Pläne für die zukünftige Stanzer Energieversorgung. Foto: PA die Datenverfügbarkeit, daher haben wir ein Zusatzgerät, das direkt an den Smart Meter angeschlossen wird, entworfen. So haben wir die Stromverbrauchsdaten in Echtzeit“, sagte Kai Siefert. „Alle Teilnehmer können via App den Eigenversorgungsgrad der Energiegemeinschaft mitverfolgen, den eigenen Beitrag ablesen und ganz konkret in Echtzeit sehen, von wem er gerade Strom bezieht bzw. an wen gerade geliefert wird“, erklärte Pichler. „Was habe ich davon, wenn ich mit der Monatsabrechnung die Information bekomme, dass ich am Dienstag vor vier Wochen mein E-Auto billig aufladen hätte können. Unser System liefert diese Daten nicht nur genau, sondern auch in Echtzeit. Und wenn Sie wollen, dreht sich die Waschmaschine mittels Smarthome-Lösungen automatisch dann auf, wenn es gerade günstig ist“, sagte Siefert. „Für jede Kilowattstunde, die innerhalb der Gemeinschaft keinen direkten Abnehmer findet, könnte ich, statt der wenig interessanten Einspeisetarife, künftig einen virtuellen Token erhalten. Diesen Token kann ich wiederum gegen Gemeinschaftsenergie zu einem anderen Zeitpunkt eintauschen, wenn zum Beispiel meine PVAnlage gerade keinen Strom produziert. Oder ich kaufe mir in Trixi’s Dorfladen eine Kiste Bier darum“, so Pichler Ein Vorzeigeprojekt. Stanz war bereits als eine von 21 europäischen Gemeinden Teil des EU-Projekts Smart Rural 21, im weiterführenden 27er-Projekt sind nur noch zwei dieser Gemeindenmit dabei. „Wir haben uns für Stanz entschieden, da es hier eine klare Vision gibt und das Projekt eine Inspiration für anderen Gemeinden in der gesamten EU ist“, sagte Edina Oscko als zuständige Projektleiterin. Schritt für Schritt. Wie lange es noch dauert, bis im Stanzertal tatsächlich Bier gegen Kilowatt getauscht wird, dazu konnten Pichler und Siefert noch keinen genauen Zeitpunkt nennen. „Wir müssen hier Schritt für Schritt gehen, ohne zeitlichen Druck. Wichtig dabei ist vor allem, dass wir die Bevölkerung mitnehmen. Denn es wird eine Verhaltensänderung aller benötigen, um tatsächlich auch einen finanziellen Nutzen davon zu haben“, so Pichler. „Mit der App haben wir bereits jetzt einen einfachen Zugang hinter der sehr komplexen Materie, der für alle sehr verständlich sein wird“, sagte der Stanzer Bürgermeister. Jetzt ab €21.790,– oder ab €178,33 im Monat* Hyundai BAYON jetzt mit Fixzins-Leasing! Inkl. Service Voucher für 5 Jahre. www.vogl-auto.at voglundco VOGL+CO KAPFENBERG +43 3862 28882„2905 VOGL+CO NIKLASDORF +43 3842 81775„2805 * Finanzierungsvorschlag Hyundai Bayon Trend Line 1.0 T-GDi; Repräsentatives Beispiel für eine Leasingfinanzierung der Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis (Barzahlungspreis inkl. NoVA und MwSt): € 21.790,00, (inklusive Versicherungsbonus, Bonushöhe 500,-) Anzahlung: € 6.500,00, Restwert: € 6.800,00, Laufzeit: 60 Monate, monatliche Rate: € 178,33, Sollzinssatz: 3,99 % p.a. fix, effektiver Jahreszins: 4,45% p.a., Rechtsgeschäftsgebühr: € 189,20, Gesamtfinanzierungsbetrag: € 15.290,00, Gesamtbetrag: € 24.189,30**Gültig bei Abschluss eines Versicherungs-Vorteilsets über Carplus Versicherungsvermittlungsagentur GmbH, bestehend aus KFZ-Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, Mindestlaufzeit 36 Monate. Preis/Aktion für Kaufverträge mit Zulassung vom 01.03. bis 30.06.2023 (bis auf Widerruf) solange der Vorrat reicht, bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern, inkl. Hersteller- und Händlerbeteiligung. Die Reichweiten und Verbräuche können abhängig von Straßenverhältnissen, Fahrstil und Temperatur deutlich variieren. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolabbildung.Modellreihe BAYON: CO2: 118 - 129 g/km, Verbrauch: 5,2 l - 5,7 l/100 km. (nach WLTP) PROMPT VERFÜGBAR So l ange der Vor rat re i cht ! 2305_VGL_Hyundai_Inserat_Leasing_Kapfenberg+Niklasdorf_Obersteirische-Rundschau_Bayon_200x128mm_RZ.indd 1 12.05.23 11:47

Seite 14 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Baubeginn für Demenzzentrum St. Barbara. In St. Barbara ent- steht bis Frühjahr 2024 ein steiermarkweit einzigartiges Demenzzentrum, kürzlich erfolgte der Baustart für das 16-Millionen-Euro-Projekt. Die Mavida Gruppe aus Villach errichtet in St. Barbara aktuell direkt im Mitterdorfer Ortszentrum ein Demenzzentrum. Der MavidaDementia Parkwird 102 Betten umfassen, davon neun in der Pflegeoase für die letzte Lebensphase. Das Investitionsvolumen beträgt rund 16 Millionen Euro, die Fertigstellung sowie Eröffnung ist imFrühjahr 2024 geplant. „Ein großes Thema ist natürlich das Personal, daher werden wir bereits mit der Akquise für die rund 65 MitarbeiterInnen beginnen“, sagte Geschäftsführer Christoph Polessnig bei der kürzlich stattgefundenen Grundsteinlegung in St. Barbara. Mehr Hotel als Pflegeheim. „Es handelt sich dabei um ein steiermarkweit einzigartiges Projekt. Wir haben uns bereits in Velden das bisher einzige Zentrum dieser Art angesehen, das ist wirklich neue Dimensionen. Es ist weniger ein Pflegeheim, sondern eher ein Hotel“, sagte Bürgermeister Jochen Jance. Sogar als ein Fünf-Sterne-Hotel bezeichnete Bezirksärztevertreter Günther Hirschberger aus St. Barbara das Projekt. „Es handelt sich hier um einen Meilenstein in der Betreuung von Demenzpatienten“, so Günther Hirschberger. Steigende Patientenanzahl. Zuspruch gibt es für das Projekt auch seitens der Spitäler. „Wir haben relativ wenig Erfahrung im Umgang mit Demenzpatienen, umso wichtiger ist es, dass wir die Patienen nach dem Aufenthalt im Akutspital in ein solches Zentrum entBeim Befüllen der Zeitkapsel: Günther Hirschberger, Jochen Jance, Juliane Bogner-Strauß, Christoph Polessnig, Erich Schaflinger, Michael Lehofer und Bernhard Preiner (v. li.). Foto: PA Der aktuelle Baufortschritt (oben) und das geplante Aussehen des Dezemzzentrums (re.). Fotos: PA, Mavida Leibrente statt klassischem Kauf Bruck. In Zeiten steigender Kreditzinsen rückt das Modell der Leibrente als Form des Immobilienkaufes immer wieder in den Mittelpunkt von Anfragen. Leib- rente bedeutet, dass eine Immobilie mit oder ohne Leistung einer Einmalzahlung, jedenfalls aber gegen die Bezahlung eines monatlichen Betrages bis zum Lebensende des Verkäufers, veräußert wird. Grundsätzlich kann dieser Leibrentenvertrag mit und ohne Einverleibung eines Wohnrechtes geschlossen werden. Kennzeichen des Leibrentenvertrages ist, dass das Ende der monatlichen Zahlungen grundsätzlich durch den Tod des Verkäufers bestimmt wird. Für den Käufer ist der Vorteil, dass für den Ankauf vorweg der Kaufpreis nicht in voller Höhe bezahlt werden muss, sondern eine Zahlung in monatlichen Raten erfolgt. Der Nachteil ist, dass das Ende der monatlichen Zahlungen durch den Tod des Verkäufers bestimmt ist.DerVerkäufer erhält zwar vorweg nicht den vollen Kaufpreis, hat jedoch den Vorteil einer monatlichen Zahlung. Für den Abschluss eines Leibrentenvertrages ist es jedoch wichtig, dass eine umfängliche Bewertung der Immobilie erfolgen sollte. Auchmüssen der Wert des Wohnrechtes sowie die monatlichen Leibrentenzahlungen ermittelt werden. Gerne stehenwir Ihnen dabei beratend zur Verfügung. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Mag. Volker Schneidhofer, Immobilien- treuhänder. Foto: GW

Seite 15 17./19. Mai 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at in St. Barbara lassen können, denn auch die Angehörigen sind oft mit der Situation überfordert“, sagte der ärztliche Direktor des LKH Hochsteiermark Erich Schaflinger. „Demenz ist aufgrund der steigenden Anzahl der Betroffenen eine große Aufgabe für die zukünftige Gesundheitsbetreuung“, so Michael Lehofer, ärztlicher Direktor des LKH Graz II. „Damit diese große Herausforderung für die Zukunft in Gesundheit und Pflege gut bewältigt werden kann, setzt das Land Steiermark viele Initiativen. Der Mavida Dementia Park stellt dabei eine Bereicherung des Angebots auf diesem Sektor dar“, sagte die steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner- Strauß. Zeitkapsel eingegossen. Weiters wohnten der Grundsteinlegung auch unter anderen Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, LAbg. Cornelia Izzo und Vizebürgermeister Christoph Bammer bei. Als Zeichen des historischen Moments wurde auch eine kleine Zeitkapsel mit aktuellen Daten und Inhalten befüllt und anschließend in den Beton des Grundsteins eingegossen. Amputierten-Stammtisch diesmal mit barrierefreiem Almspaziergang Obersteiermark. Am Freitag, dem 2. Juni, findet in der Latschenhütte auf der Teichalm die nächste Auflage des Amputierten-Stammtisches für Betroffene und Angehörige aus der Region Hochsteiermark und Umgebung statt. Ungezwungene Gespräche und Erfahrungsaustausch stehen dabei im Mittelpunkt, zudem gibt es einen Spaziergang rund um den Teichalmsee sowie auf dem barrierefreien Moorweg. Beginn des Treffens ist um 13 Uhr, nähere Info und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter Tel. 0664/4117499 oder via E-Mail unter wido@aon.at. Wohnen zum leistbaren Fixpreis Mürzzuschlag. Im Stadtzentrum von Mürzzuschlag entstehen derzeit 44 Eigentumswohnungen von Kohlbacher zum leistbaren Fixpreis. Kürzlich wurde mit dem Erdbau begonnen, die Fertigstellung wird im Herbst 2024 erfolgen. Die Wohnnutz ächen der modernen, o enen, hellen Grundrisse reichen von 58 über 76 bis zu 87 Quadratmetern. Selbstverständlich verfügt jede Wohnung über einen Balkon bzw. Garten mit Terrasse. Die ansprechende, qualitativ hochwertige Ausstattung der Wohnungen mit eleganten Parkettböden, behaglicher Fußbodenheizung und xfertigen Designerbädern ist Kohlbacher-Standard. Es emp ehlt sich, schnell zuzugreifen, denn nur noch wenige Einheiten sind frei. Nähere Info gibt es unter Tel. 03854/6111-6 oder auf www.kohlbacher.at. HWB: ≤ 36 kWh/m2a, fGEE: ≤ 0,85 Schwöbing 81-83 8665 Langenwang Tel. 03854/6111-6 www.kohlbacher.at Die ansprechende und hochwertige Ausstattung der Wohnungen entspricht Kohlbacher-Standard. Fotos: KK Die ganze Region im Überblick Hochsteiermark. Lust auf Abenteuer, Genuss, Waldesruh, Rad- oder Wandertouren? Der Sommer steht vor der Tür und die Erlebnisregion Hochsteiermark lädt ein, die vielfältigen Angebote der eigenen Heimat zu entdecken. Eine hervorragende Basis dafür ist das neue Sommermagazin „Stadt – Land – Hochsteiermark“, in dem sich die fünf Städte und zehn Gemeinden der Region in einer Symbiose aus Natur, Kultur und Kulinarik präsentieren. Besondere Aus üge und Erlebnisse laden dazu ein, die Freizeit in vollen Zügen zu genießen. Die Hochsteiermark ist ein wahres Paradies für Radfahrer, Wanderer und Pilger, aber auch für Familien. Neben gemütlichen Radtouren und anspruchsvollen Mountainbike-Strecken locken die A enzer Bürgeralm, die Mariazeller Bürgeralpe und das neue Kinderland auf der Brunnalm-Hohe Veitsch zu Abenteuern am Berg. Wie wäre es mit einem Besuch im NaturschutzzentrumWeitental oder einem e r l ebn i s r e i chen Tag auf Burg Oberkapfenberg? Nach einem ereignisreichen Tag laden zudem zahlreiche Restaurants und Dorfgasthäuser dazu ein, die regionale Küche zu genießen. Erhältlich ist das Sommermagazin in den Tourismusbüros in Kapfenberg, Bruck und Mariazell, außerdem kann es via E-Mail unter tourismus@hochsteiermark.at bestellt werden. r MAGA Z I N STADT | LAND | HOCHSTEIERMARK BERGWELTEN, WALDESRUH UND VERTRÄUMTE STÄDTE IN DER REGION VOR DEM STEIRISCHEN SEMMERING HÖCHSTE ZEIT FÜR URLAUB Eine Sommerfrische wie seinerzeit VON BRUCK BIS THÖRL Eine hochsteirische Symbiose aus Kultur und Kulinarik: 5 Städte und 10 Gemeinden laden ein – zum Verweilen, zum Entdecken und natürlich zum Genießen. S. 6–10 FAMILIEN AUFGEPASST Vom „kuhlen“ Urlaub am Bauernhof bis zum Brotbackkurs – in der Hochsteiermark warten unzählige Möglichkeiten, um die wertvolle Familienzeit auszufüllen. S. 19–20 KULINARIK GENIESSEN Haubenkost und Hüttenschmankerl, Wildspezialitäten und Biergenuss. S. 24 RAD- & BERGMOMENTE AUSKOSTEN Für Gipfelstürmer, Adrenalinjunkies und Familien: am Hochschwab, im wind+bike Park Pretul, auf Schneealmtouren oder mit den SchweizUNeben- und Volkeracho-MTB-Trails in Bruck und Kapfenberg. S. 11 Foto: Falkensteinalm Naturpark Mürzer Oberland (c) nicoleseiser.at www.hochsteiermark.at

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=