www.rundschau-medien.at | 22./23.3.2023 – Jg.12 | Nr. 6 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE MÜRZTAL-WALDHEIMAT Im Baufortschritt Mürzer Lebenshilfe übersiedelt aufs Bräuerteich-Areal. S. 6 Im Osterhasenfieber Kirtag, ein neuer Dorfplatz und mehr aus Fischbach. ab S. 10 Im Schwimmbecken Junge Neubergerin ist sechsfache österreichische Meisterin. S. 44 Im Blickpunkt Aktuelles aus dem Kindberger Stadtgeschehen. ab S. 48 IM BEZIRK Fior Roadshow in Kapfenberg und Leoben Gleich zweimal lädt das Autohaus Fior in unserer Region zur Roadshow 2023, und zwar am Freitag, dem 31. März, am Standort Kapfenberg und am Freitag, dem 14. April, am Standort Leoben. Unter dem Motto „Persönlich mehr für Sie“ informiert Fior dabei jeweils von 10 bis 16 Uhr über die neuesten Modelle von Opel und Isuzu, außerdem werden Ihnen auch die Modelle der neuen Fior-Hausmarken Toyota und Suzuki präsentiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird dem Thema Camping gewidmet, der neben Miet- und Kaufangeboten von Reisemobilen und Wohnwagen auch den Verkauf von Camping-Zubehör aller Art umfasst. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überzeugen, nähere Info zur Fior Roadshow wie auch zu allen Modellen finden Sie zudem auf www.fior.at. ANZEIGE / Foto: KD REINIGUNG MINIBAGGERARBEITEN SOMMERDIENST WINTERDIENST 0664 / 42 24 252 www.fuender.at STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.COM Kapfenberg + Langenwang www.auto-knoll.at Mehr Info auf Seite 32+33 Auto- Frühling ab 24. März Mit vielen tollen Aktionen In die Adaptierung des Stadtschulhauses für die Pflegeausbildung werden 23,5 Millionen Euro investiert, in der Folge sollen weitere Studiengänge ins Zentrum siedeln. S. 2 Pflege-FH Kapfenberg startet im Herbst 2025
Seite 2 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at FH soll schrittweise in die Innenstadt ziehen Kapfenberg. Die Stadtgemeinde Kapfenberg hat im vergangenen Jahr die sogenannten Schlemmergründe gekauft, die westlich in Nachbarschaft des Stadtschulhauses liegen. Mit einer Gesamtgröße von knapp 6000 Quadratmetern sind sie als potenzielle Erweiterungsfläche für die FH Joanneum vorgesehen, zusätzlich zur neuen Pflegeausbildung, die in zweieinhalb Jahren starten soll (siehe oben). Die jetzt in der Werk-VI-Straße angesiedelten Studiengänge sollen auf Sicht zumindest zum Teil ins Zentrum übersiedelt werden und eine deutliche Belebung des Stadtkerns bewirken. Ein fixer zeithorizont ist nicht gezogen – „aber dass beispielsweise das Studium Internettechnologie in fünf bis zehn Jahren in der Innenstadt daheim ist, kann ichmir sehr gut vorstellen“, sagt Bürgermeister Fritz Kratzer. Kapfenberg. Künftig mehr als 200 Ausbildungsplätze für gehobenen Pflegedienst in der Kapfenberger Innenstadt. In die Adaptierung des Schulhauses samt Zubau fließen 23,5 Millionen Euro. Kapfenberger Pflege-FH Im Lauf des heurigen Jahres wird die Anzahl der Anfängerplätze in den Pflege-Studiengängen der Fachhochschule Joanneum schrittweise auf 300 angehoben, sodass über die dreijährige Bachelor-Ausbildungszeit hinweg gerechnet insgesamt 900 Plätze zur Verfügung stehen. Und 216 dieser Plätze werden in zweieinhalb Jahren vom derzeitigen Standort Graz nach Kapfenberg übersiedeln. Blick in die Zukunft: So soll das für die Pflege-Fachhochschule adaptierte Kapfenberger Stadtschulhaus samt flachem Zubau aussehen, die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant. Visualisierung: NOW Architektur ZT GmbH Bildung bringt Leben in die Stadt Was lange währt, wird manchmal ja tatsächlich gut! Seit vielen Jahren wird in Kapfenberg immer wieder der Ruf laut, man möge doch die Fachhochschule ins Stadtzentrum holen. Mit der Etablierung der Pflegeausbildung für mehr als 200 Studierende im bisherigen Stadtschulhaus ab Herbst 2025 wird ein erster Schritt gesetzt, und dass sich die Stadt gleich nebenan noch einen guten halben Hektar Grund zusätzlich gesichert hat, lässt erwarten, dass es nicht der letzte gewesen sein wird. Dass bei der Präsentation der Pflege-FH amMontag dieser Woche von einem Meilenstein für die Stadtentwicklung die Rede war, hatte durchaus Berechtigung. Wie sehr eine mittelgroße Stadt von lebendigem Hochschulbetrieb im Zentrum profitiert, kann man sich ja in mittelbarer Nachbarschaft in Leoben ansehen. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar Die nächste Rundschau erscheint am 5./6. 4. 2023 Anzeigenschluss: Mittwoch, 29.3.2023 Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at Die weiteren Termine: 19./20. April 2023 4./5. Mai 2023 NEU 5 6 28 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 38 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 42. 63 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 62. 08 Straßensanierungen um zehn Millionen Euro. Diesmal in der Rundschau 36 Gesehen und gefahren: Der neue Renault Austral. 55 Gewinnspiel: Oster- genuss für unsere Leser. Fotos: AdobeStock (2), PA
Seite 3 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Neue Hörgeräte, neues Hör-Erlebnis! Jetzt kostenlos testen! Audéo Lumity neu Medizinprodukt Hervorgehobene Sprache Besser hören und verstehen in jeder Umgebung Freisprech-Telefonie Handy-Anrufe mit nur einem Finger annehmen TV-Ton direkt im Ohr Fernsehen in der für Sie idealen Lautstärke Leoben · Timmersdorfergasse 10 Kapfenberg · Wiener Straße 40 Bruck/Mur · Koloman-Wallisch-Platz 2 Jetzt Termin vereinbaren und ausprobieren! 0800 880 888 hansaton.at HAN_20230307_Anzeige_Lumity_Obersteirische_Rundschau_Leoben_Kapfenberg_Bruck_200x128_4c.indd 1 09.03.23 09:58 soll im Herbst 2025 starten In der Kapfenberger Innenstadt werden 23,5 Millionen Euro in die Adaptierung des Gebäudes investiert, das derzeit die Volksschule Stadt und die Polytechnische Schule beherbergt. Die Liegenschaft wird der Fachhochschule von der Stadt per Schenkung übertragen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Gemeindeaufsicht. Somit wird die FH Joanneum zum ersten Mal selbst Bauherrin an einem ihrer Standorte sein – üblich ist bisher die Finanzierung der Infrastruktur durch die jeweilige Gemeinde, so auch im Fall der bestehenden FH Kapfenberg in der Werk-VI-Straße. Das Geld für den Umbau der Stadtschule samt Zubau erhält die FH in Form eines Gesellschafterzuschusses vom Land Steiermark. Nach der Adaptierung und Erweiterung werden knapp 3800 Quadratmeter Geschossfläche zur Verfügung stehen. Die Umgestaltung erfolgt nach Plänen des Grazer Büros „Now Architektur ZT GmbH“, der Baustart ist fürs Frühjahr 2024 geplant. Die VS Stadt wird auf die anderen Kapfenberger Volksschulen aufgeteilt (es wurden schon jetzt keine Taferlklassler mehr aufgenommen), wahrscheinlichste Variante für die Polytechnische Schule ist ein Neubau in Nachbarschaft zur HTL (mit gemeinsamer Nutzung von Turnsaal und Werkstätten). Vom Stellenwert der künftigen Pflege-FH zeugte die Besetzung des Podiums bei der Präsentation des Vorhabens. Die Pläne wurden von Landeshauptmann Christopher Drexler, seinem Stellverterter und Finanzlandesrat Anton Lang, Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger Miedl, Bürgermeister Fritz Kratzer, Vizebürgermeister Erwin Fuchs und FH-Geschäftsführer Martin Payer gemeinsam vorgestellt. Stadtrat Matthäus Bachernegg, Vizebürgermeister Erwin Fuchs, Bürgermeister Fritz Kratzer, LH-Vize Anton Lang, LH Christopher Drexler, LR Barbara Eibinger-Miedl und FH-Geschäftsführer Martin Payer. Foto: Land Stmk./Binder
Seite 4 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Viele Fragen zu Job und Energie Bezirk-Bruck-Mürzzuschlag. Die AK-Außenstellen Bruck und Mürzzuschlag präsentierten die Bilanz für das vergangene Jahr. Im vergangenen Jahr nahmen in der Bucker Außenstelle der Arbeiterkammer vor allem die Anfragen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts sowie im Jugendschutz zu. „Vor allem im vierten Quartal mehrten sich außerdem die Anfragen zu den Themen Pflegebonus und Energie“, sagt Außenstellenleiterin Kerstin BrickmannFellner. In Mürzzuschlag lag der Schwerpunkt auf Entgeltfortzahlungs- bzw. Krankengeldansprüchen bei längerer gesundheitsbedingter Arbeitsverhinderung. „Als Ursachen wurden uns oftmals Überlastung und Burnout genannt“, sagt Außenstellenleiter Andreas Guttmann. Besonders viele Beratungen wurden an beiden Standorten außerdem zu den Themen Elternkarenz und Kinderbetreuungsgeld verzeichnet. Insgesamt wurden von der AK-Außenstelle Bruck 4984 Rechtsauskünfte erteilt und 25.200 Euro erstritten, in der Außenstelle Mürzzuschlag wa- ren es 3595 Auskünfte und 180.800 Euro. Steiermarkweit wurden laut AK-Präsident Josef Pesserl und Direktor Wolfgang Bartosch im vergangenen Jahr knapp 260.000 Auskünfte erteilt und 66,7 Millionen Euro erstritten. Josef Pesserl, Andreas Guttmann, Kerstin Brickmann-Fellner und Wolfgang Bar- tosch (v. li.) präsentierten die Zahlen für das vergangene Jahr. Foto: Maili Jahresbilanz der Knappenkapelle Breitenau. Bei der Jahreshauptversammlung der Knappenkapelle Breitenau wurde Waia Polymeridis in ihrer Funktion als Obfrau bestätigt, Siegfried Hofbauer wurde zu ihrem neuen Stellvertreter gewählt. Unter der Leitung von Kapellmeister Florian Ebner sowie dessen beiden Stellvertreterinnen Romana Haidenhofer und Tanja Grasseger wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Auftritte absolviert. Auch heuer stehen wieder einige Aktivitäten auf dem Programm, von den Osterprozessionen aufs Ulrichseck und Hocheck sowie dem traditionellen musikalischen Weckruf am 1. Mai bis zum „Zusammensitzen auf dem Marktplatz“. Besondere Erwähnung in der Versammlung fand außerdemFritz Wagner, der als ältestes aktives Mitglied heuer sein 70-jähriges Musikerjubiläum begeht. Roseggerstr. 10 I 8600 Bruck/Mur I Tel.: 03862 52847 ÖFFNUNGSZEITEN MO - FR 9 - 13 Uhr & 14 - 18 Uhr I SA 8 -12:30 Uhr OSTER-Geschenke für dich und deine Liebsten! Neues Sortiment eingelangt!
Seite 5 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Baustart in der Grazer Straße Mürzzuschlag. Jüngst erfolgte in der Grazer Straße in Mürzzuschlag der Baustart für die Errichtung von 44 Wohnungen und acht Reihenhäusern durch die Firma Kohlbacher. „Die Reihenhäuser waren sofort nach der Projektvorstellung verkauft, dieWohnungen sind zumgrößten Teil vergeben, neun Wohnungen sind noch frei“, sagt Bürgermeister Karl Rudischer, der sich über den Baustart sehr freut, denn „nach Bezug der barrierefrei gestalteten Wohnungen in bester Lage werden rund 100 neue BewohnerInnen das Stadtzentrum weiter beleben.“ Die Fertigstellung des Bauprojekts ist im Sommer bzw. Herbst 2024 geplant. „Die Reihenhäuser am Rosenhügel und die Wohnungen in der Bleckmanngasse verzögern sich auf Grund der hohen Baukosten und steigenden Zinsen, sie wurden derzeit zurückgestellt, werden aber mit einer kleinen Verzögerung sicher realisiert“, so der Bürgermeister. „Die Errichtung von Häusern auf einem Teil der Fuchswiese ist nach wie vor im Plan, erfordert aber längere Vorlaufzeiten um die Fragen der Aufschließung, der Energieversorgung und der generellen Bebauung gut vorbereitet und verantwortungsvoll für die Zukunft festzulegen“, sagt Rudischer. Kürzlich erfolgte der Baustart für den Wohnbau der Firma Kohlbacher. Foto: KK Bereichskommando bestätigt Mürztal. Im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Freßnitz in Krieglach fand die Neuwahl des Bereichskommandos Mürzzuschlag statt. Dabei wurden sowohl Bereichskommandant Rudolf Schober als auch sein Stellvertreter Johann Eder-Schützenhofer mit großer Mehrheit in ihren Funktionen bestätigt. Gratulationen kamen unter anderen von Landeskommandant Reinhard Leichtfried, Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, Bürgermeisterin Regina Schrittwieser und NAbg. Hannes Amesbauer, die als Ehrengäste teilnahmen. Bernhard Preiner, Hannes Amesbauer, Johann-Eder-Schützenhofer, Rudolf Schober, Regina Schrittwieser und Reinhard Leichtfried (v. li.). Foto: Sturm FÜR ALLES, WAS DAS LEBEN AUF LAGER HAT. www.landforst.at www.facebook.com/landforst von Freitag, 24. März bis Sonntag, 26. März 2023 Schon jetzt vormerken: Önungszeiten: Freitag: 8 bis 18 Uhr, Samstag: 8 bis 17 Uhr, Sonntag: 9 bis 16 Uhr 22. LANDFORST KIRTAG TOLLES RAHMENPROGRAMM: REIFEN- & FELGENAUSSTELLUNG BAUSTOFFBERATUNGSTAGE LANDMASCHINENINFO-TAGE SUPER KIRTAGSANGEBOTE viele tolle Neuheiten & Aktion en! TOLLE AKTIONEN! Für Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorg t Clown, Kinderschmi nken am Samstag ab 11 U hr Regionalforstentsch eid am Sonntag ab 9 Uh r Frühschoppen mit „Die Hafendorfe r“ am Sonntag ab 11 U hr Großes Gewinnspiel
Seite 6 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Lebenshilfe baut neu in Mürzzuschlag Mürzzuschlag. Die Lebenshilfe errichtet bei den Bräuerteichen Mürzzuschlag eine neue Tageswerkstätte, der bisherige Standort in der Mariazeller Straße wird abgetragen. Zum Spatenstich wurde geladen, „doch die Firma Kohlbacher baute schneller, als wir einen gemeinsamen Termin dafür gefunden haben“, sagte Bürgermeister Karl Rudischer bei der kürzlich stattgefundenen Gleichenfeier des neuen Lebenshilfe-Standorts in Mürzzuschlag. Mitte Februar erfolgte der Baustart für die neue Tagesstätte mit Gastronomiebetrieb, nur ein Monat später steht bereits der Rohbau. „Im Juni werden wir das Gebäude an die Lebenshilfe übergeben“, sagte Bernd Kohlbacher vom gleichnamigen Bauunternehmen. „Danach gilt es noch die Küche sowie die weitere Möblierung zu installieren, im Herbst werden wir siedeln“, so der Geschäftsführer der Lebens- hilfe Mürztal Heinz Schlagbauer. Mit Gastronomiebetrieb. In der neuen Lebenshilfe-Werkstätte werden gleich wie bisher 24 Kunden mit zwölf Betreuern Platz finden. Ein Gastronomiebetrieb mit Mittagsmenüs und einem Kaffeehaus wird es ebenfalls wieder geben. „Bisher waren Mitarbeiter benachbarter Betriebe bereits regelmäßige Gäste bei uns, mit der zentralen Lage möchten wir der gesamten Bevölkerung unser Angebot näherbringen“, sagte Schlagbauer. „Die Lage direkt am Radweg und fußläufig ins Zentrum ist dafür ideal“, so Rudischer. Neben dem Gastrobereich gibt es in der Tagesstätte künftig weiterhin einen Keramikbereich, eine interne Gruppe und eine Holzwerkstätte. Kleiner als bisher. „Am aktuellen Standort in der Mariazeller Straße wären mehrere Sanierungsschritte notwendig, und da das Gebäude größer als benötigt ist, würde dies enorme Kosten verursachen“, sagDer aktuelle Mürzzuschlager Lebenshilfe-Standort in der Mariazeller Straße wird nach dem Umzug an die Firma Kohlbacher verkauft und anschließend abgerissen. Solar-Infoabend Langenwang. Am Mittwoch, dem 5. April, findet im Hotel Restaurant Café Krainer in Langenwang die nächste Beratung zum Thema Solarenergie statt. Die kostenlose Veranstaltung, die auch Information zu etwaigen Förderungen umfasst, beginnt um 19 Uhr. Steiermark. Mit einer OnlinePetition wollen sich die steirischen Grünen Rückenwind für ihre Forderung holen, die Gültigkeit des Klimatickets auf sogenannte Mikro-ÖV-Systeme auszudehnen. „Die Nutzbarkeit des öffentlichen Verkehrs hängt wesentlich von der sogenannten letzten Meile ab“, sagt Grünen-Verkehrssprecher LAbg. Lambert Schönleitner. „Uns ist klar, dass in ländlichen Gegenden nicht wirklich jeder Haushalt angebunden werden kann, das wäre illusorisch. Das Verbesserungspotenzial, das realistisch vorhanden ist, sollte aber genutzt werden“, so Schönleitner. Das Ziel bestehe darin, dass jeder Haushalt mit „nur“ einem Auto das Auslangen finden könne. Mit dem Ruf nach Aufnahme ins Leistungsspektrum des Klimatickets, dessen Einführung Ilse Schmalix, Lambert Schönleitner und Siegfried Schausberger beim Medientermin in Bruck. Foto: KD ein klarer Erfolg der grünen Regierungsbeteiligung auf Bundesebene sei, so Schönleitner, geht auch die Forderung nach einer neuen Finanzierung des Mikro-ÖVs einher. Das Land solle künftig Vertragspartner und alleiniger Geldgeber sein, nicht mehr hauptsächlich die Gemeinden oder Gemeindeverbände, wie es bei bestehenden Angeboten wie etwa dem Trofaiacher Gmeinbus, dem Rufbus Leoben, dem PostbusShuttle im Liesingtal und den Modellen „Sam“ im Joglland, Breitenau und Pernegg sowie „Gust-Mobil“ in Graz-Umgebung üblich ist. Die Petition ist auf der Seite www.einticketmehröffis.at abrufbar und kann bis 8. Mai online unterschrieben werden. In Bruck hat Lambert Schönleitner die Initiative bei einem gemeinsamen Medientermin mit der Mürzzuschlager GrünGemeinderätin Ilse Schmalix und Bezirkssprecher Siegfried Schausberger vorgestellt. Grüne wollen Klimaticket auch für „letzte Meile“ Stellenausschreibung der Gemeinde St. Kathrein a. H. Amtsleitung (m/w/d) 40 Std. Woche (Vollzeit) Beginn des Dienstverhältnisses: nach Vereinbarung ehestmöglich Aufgabenbereiche: • Ansprechpartner/in für Bürgermeister und Gemeindeorgane Allgemeine Voraussetzungen: • Österreichische Staatsbürgerschaft • Sehr gute EDV-Kenntnisse Besondere, unbedingt zu erfüllende Voraussetzungen: • Matura oder Berufsreifeprüfung • Bereitschaft zur Absolvierung der notwendigen Dienstausbildungen Erwünschte Voraussetzungen: • Höhere Ausbildung im technischen, juristischen oder kaufm. Bereich oder mehrjährige Berufserfahrung Rahmenbedingungen: • 3 Monate Probezeit, anschließend Vertragsbedienstete/r (Angestellte/r, unbefristetes Dienstverhältnis) • Mindestgehalt: € 2.406,00 brutto lt. EG b/1 – Erhöhung möglich Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf, Foto, Zeugnisse an das Gemeindeamt St. Kathrein a. H., St. Kathrein 132, 8672 St. Kathrein a. H. bzw. per E-Mail an gde@st-kathreinhauenstein.steiermark.at GEMEINDEAMT ST. KATHREIN A. H. www.st-kathrein-hauenstein.at
Seite 7 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Bei der Gleichenfeier: Bernd Kohlbacher, Christian Stockreiter, Heinz Schlagbauer, Karl Rudischer und Hubert Kohlbacher (v. li.). Fotos: PA (2) Bei den Bräuerteichen Mürzzuschlag entsteht bis Herbst eine neue Tageswerkstätte sowie ein öffentlicher Gastronomiebetrieb. Grafik: Lebenshilfe te Schlagbauer. „Daher haben wir uns für den Neubau entschieden, dieser wird rund 750 Quadratmeter groß sein. Der aktuelle ist nahezu doppelt so groß“, so der Geschäftsführer. Insgesamt investiert die Lebenshilfe Mürztal rund 1,5 Millionen Euro in den Neubau. Der bisherige Standort wird an die Firma Kohlbacher verkauft. „Wir werden das Objekt abreißen, um das Areal für einen späteren Neubau eines Gewerbebetriebs, einer kommunalen Einrichtung oder Ähnlichem verwenden zu können“, sagte Kohlbacher. „Möglichwäre hier unter anderem der neue Standort für die Feuerwehr, den wir aktuell suchen“, ergänzte der Bürgermeister. Preis für tierfreundliches Bauen Steiermark. Zum mittlerweile 14. Mal vergibt die Tierschutzombudsstelle des Landes Steiermark heuer den Preis „Musterbeispiele für besonders tierfreundliches Bauen im ländlichen Raum“. Einreichungen sind bis 15. Mai möglich, die besten vier werden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 1500 Euro prämiert. Zusätzlich wird ein Sachpreis im Wert von 300 Euro für das beste Tierfoto vergeben. Nähere Info mit allen Auschreibungsunterlagen gibt es online auf www.tierschutzombudsstelle. steiermark.at. Ein Infonachmittag zum geplanten Veitscher Windpark St. Barbara. Im Veitscherhof in St. Barbara wurden kürzlich der Bevölkerung die Pläne der gegeplanten Windräder auf dem Schwarzkogel präsentiert. Die Bürgerinnen und Bürger hatten dabei die Möglichkeit, sich aus erster Hand von Seiten der Betreiberfirma, der Gemeinde und der heimischen Industriebetriebe RHI und Breitenfeld Information rund um das Projekt einzuholen. Geplant sind bis zu sechs Windkraftanlagen, mit denen knapp 20.000 Haushalte versorgt werden können. Als Hauptabnehmer sind das RHI-Werk im Ortsteil Veitsch und die Firma Breitenfeld in Mitterdorf angedacht. Eine mögliche Umsetzung des 50-Millionen-Euro-Projekts ist frühestens 2026 geplant. Im nächstenSchritt befasst sichder Gemeinderat am 29. März mit der Umwidmung der Fläche. Gut besucht: Im Veitscherhof konnten sich die Bürgerinnen und Bürger über das geplante Windkraftprojekt auf dem Schwarzkogel informieren. Foto: KK
Seite 8 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Zehn Mille für Straßen in der Obersteiermark. Für das heu- rige Jahr sind weitreichende Sanierungsmaßnahmen im Straßennetz geplant. Im heurigen Jahr werden zahlreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen im steirischen Landesstraßennetz realisiert, insgesamt sind für die geplanten Maßnahmen rund 85 Millionen Euro vorgesehen. „Für die heimische Wirtschaft, aber vor allem für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler sind diese Investitionen von großer Bedeutung“, sagt Landesverkehrsreferent Anton Lang. „Wer tagtäglich straßengebunden unterwegs ist, braucht eine moderne Infrastruktur, zumal sich jeder ins steirische Straßennetz investierte Euro auch in der Verkehrssicherheit widerspiegelt.“ Projekte in der Region. Auch in unserer Region sind einige Projekte geplant, etwas mehr als 10,2 Millionen Euro sind dafür vorgesehen. Die drei größten Vorhaben sind die Sanierung der Ortsdurchfahrt Eisenerz an der Eisenstraße B115 um rund drei Millionen Euro, der Ortsdurchfahrt Mürzzuschlag an der LahnsattelstraßeB23um1,9 Millionen Euro und der Ortsdurchfahrt Langenwang an der Semmering-Begleitstraße L118 um 950.000 Euro. Weiters auf demSanierungsplan stehen die Kalkofen-, Bodner- und Salza- brücke an der Gutensteiner Straße B21 bei Mariazell um 550.000 Euro, die Tirolbach-, Krampen- und Karlgrabenbrücke an der Lahnsattelstraße B23 in Neuberg um 850.000 Euro, mehrere Teilbereiche am Alpl Anton Lang: „Jeder Euro erhöht auch die Verkehrssicherheit.“ Fotos: Drechsler, AdobeStock Frühjahrs-Tradition Turnau. Gut besucht war auch heuer wieder die Wallfahrt „Handschuhtragen – z’ruckbringen“, in der Kirche St. Leonhard in Turnau-Seewiesen. Neben zahlreichen weiteren Gästen konnte Pfarrer Anthony Nwachukwu auch Bürgermeister Stefan Hofer und mehrere Gemeinderäte zur Messe willkommen heißen, mit der nach alter Tradition das Frühjahr begrüßt wird. Mit Pfarrer Anthony Nwachukwu wurde in Seewiesen das traditionelle „Z’ruckbringen“ der Handschuhe gefeiert. Foto: Häusler Onlinebewertung von Liegenschaften Bruck. „Wissen Sie, was Ihre Immobilie wert ist?“ Mit solchen Slogans wird vermehrt für eine Gratisbewertung von Immobilien im Internet geworben. Dies klingt für den Einzelnen zwar verlockend, doch ist dabei Vorsicht geboten. Zum einen erfolgt die Bewertung im Internet oftmals auf Basis von Daten, welche von den Interessenten selbst einzugeben sind. Zum anderen werden von diesen Plattformen Vorschläge hinsichtlich einzelner zur Bewertung stehender Faktoren erstattet, welche sodann abgeändert werden können. Eine konkrete Ermittlung des Verkehrswertes einer Liegenschaft ist auf diese Weise jedoch für den Laien nur sehr eingeschränkt möglich. Gerade der richtige Umgang und die Beurteilung der für seriöse Liegenschaftsbewertung notwendigen Begriffe und Verfahren sollte von einem ausgewiesen Fachmann erfolgen, welcher insbesondere auch mit der konkreten Marktlage des Immobilienmarktes vertraut ist. Gutachten von allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen leisten Gewähr dafür, dass Ihre Liegenschaftsbewertung nach dem letzten Stand der Wissenschaft und unter Beachtung der sich aus Gesetzen und ÖNormen ergebenden Kriterien und Verfahren erstellt wird. Sehr gerne stehen wir Ihnen für nähere Auskünfte zur Verfügung. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Philipp Jakesch
Seite 9 22./23. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Region an der Weizer Straße B72 in Krieglach und St. Kathrein am Hauenstein um 500.000 Euro, die Schoberpass-Straße B113 in Wald am Schoberpass um 200.000 Euro, die Fraissbrücke an der Veitscher Straße L102 in St. Barbara um 315.000 Euro, die Schanzsattelstraße L114 im Bereich Unteralm-Passhöhe in Stanz um 500.000 Euro, die Hochsteinerbrücke I und II an der Rechbergstraße B64 bei Frohnleiten um 630.000 Euro, die Orthoferbrücke an der Feistritzsattelstraße L407 im Bereich des Rattener Ortsteils Klause um 375.000 Euro und die Weizer Straße B72 im Ortsteil Falkenstein der Gemeinde Fischbach um 470.000 Euro. Den 500.000er im Vorjahr geknackt Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Mit 506.446 Nächtigungen im Kalenderjahr 2022 wurde das gesetzte Ziel des Tourismusverbandes Hochsteiermark, welcher die Gemeinden Aflenz, Bruck, Kapfenberg, Kindberg, Krieglach, Langenwang, Mariazell, Mürzzuschlag, Neuberg, St. Barbara, St. Lorenzen, Spital, Stanz, Thörl und Turnau umfasst, deutlich übertroffen. „Das aktuelle Ergebnis unterstreicht, dass der Tourismus nach den Pandemiejahren ein Comeback geschafft hat“, sagen Vorsitzender Nino Contini und Geschäftsführerin Stephanie Zündel. Neben einem generellen Plus von 35,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeichnet sich auch ein deutlicher Anstieg der Nächtigungen in den Vor- und Nachsaisonmonaten ab. „Vor allem die Zuwächse im Auslandsmarkt lassen uns zuversichtlich auf die kommende Sommersaison blicken“, sagen Contini und Zündel. „Das Ergebnis verleitet zu Luftsprüngen“, heißt es in einer Aussendung des Tourismusverbandes Hochsteiermark. So würde das auf der Falkensteinalm im Naturpark Mürzer Oberland aussehen. Foto: nixxipixx.com Große Freude bei Nino Contini. Papst Hospiz-Basisinfo Frohnleiten. Im Juni und Juli führt der Hospizverein GUNord in Frohnleiten ein zweitägiges Einführungsseminar durch. Die Teilnehmer erhalten Einblick in die ehrenamtliche Hospizarbeit sowie Information über das dafür erforderliche Grundseminar. Nähere Info und Anmeldung bis 2. Juni unter Tel. 0316/391570-13 oder via E-Mail unter d.boehm@ hospiz-stmk.at. Besuch zum Tag des Waldes Bruck. Anlässlich des Internationalen Tags des Waldes, der auf den Dienstag dieser Woche fiel, absolvierte der neue Geschäftsführer von Pro-Holz Steiermark Christian Hammer eine Besuchstour durchs Land. Beim Stopp im Büro der Obersteirischen Rundschau in Bruck sprach Hammer mit dem Geschäftsführungs-Duo Gertrude Wolny und Michael Wasshuber über Herausforderungen an die Branche und den besonderen Stellenwert der Forst- und Holzwirtschaft im waldreichsten Bundesland. Entlang der steirischen Holz-Werschöpfungskette finden rund 55.000 Menschen Beschäftigung. Christian Hammer flankiert von Gertrude Wolny und Michael Wasshuber. Foto: PA Hier sind Ihre Werte in den besten Händen Leoben, Bruck. Wenn es um die Schätzung von Schmuck, Gold und weiteren Edelmetallen, Pelzen und anderen Wertgegenständen geht, ist das Familienunternehmen von Richard und Lisa Jahrbacher ein seriöser Ansprechpartner. Gleichzeitig warnen die beiden Experten vor mobilen Händlern, die immer wieder ein paar Tage in der Stadt bleiben, um mit überzogenen Versprechungen Kunden anzulocken. „Auch wenn es durch uns zu keinem Ankauf ihrer Wertgegenstände kommt, führen wir gerne kostenlose Schätzungen und Beratungen durch“, sagen Richard und Lisa Jahrbacher. Nähere Info gibt es in den beiden Fachgeschäften beim Schwammerlturm in Leoben und am Hauptplatz in Bruck sowie unter Tel. 0664/3382716 oder auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher schätzt Ihre Schmuck- stücke professionell. Foto: Niederwieser
Seite 10 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at FISCHBACH Der Dorfplatz bekommt ein neues Kleid Fischbach. Mitte April startet die Sanierung des Fischbacher Dorfplatzes, die Fertigstellung soll Anfang Oktober erfolgen. Die Kosten betragen rund 440.000 Euro. In den 90er-Jahren wurde der Fischbacher Dorfplatz das bisher letzte Mal neu gestaltet, im heurigen Jahr erfolgt nun eine Erneuerung des gesamten Platzes. „Es handelt sich dabei jedoch um keine komplette Neugestaltung, sondern eher eine Sanierung“, sagt Bürgermeisterin Silvia Karelly. „So wird es weiterhin eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen sowie auch Grünflächen und Blumeninseln zukünftig geben“, so Karelly. Neu auf den Dorfplatz wird der RoseggerBrunnen kommen, der aktuell auf Höhe der Ordination Wieringer zu finden ist. „Der Brunnen wird am Dorfplatz besser zur Geltung kommen. Die Infotafel vom Dorfplatz wird zum Zellerkreuz siedeln und dort als Information den Wanderern dienen. Die WanderdorfStartplatztafel wird auf der Fassade des Fischbacherhofs angebracht“, erklärt die Bürgermeisterin. Geschaffen werden außerdem Sitztreppen. „Diese sollen einerseits als Rastplatz dienen, da auch viele Pilger vorbeikommen. Zusätzlich die Stufen für große Gruppenfotos dienen“, so Karelly. Breitere Ausfahrt. „Das Kriegerdenkmal wird verkleinert, um eine bessere Ein- bzw. Ausfahrt auf den Platz zu gewährleisten. Dies ist vor allem für die Feuerwehr, die sich direkt am Platz befindet, von großer Bedeutung“, sagt die Bürgermeisterin. Die Kosten für die Sanierung des rund 2000 Quadratmeter großen Platzes belaufen sich auf rund 440.000 Euro. Darin enthalten ist auch eine Brauchwasseranlage, in der das Regenwasser künftig gesammelt und in ein Fangbecken geleitet wird. „Dieses Wasser können wir dann fürs Blumengießen nutzen. Neben dem Dorfplatz wird auch das Oberflächenwasser der benbachbarten Gemeindegebäude dort gesammelt“, sagt Silvia Karelly. Blick auf den Dorfplatz: Mitte April startet die Sanierung des 2000 Quadratmeter großen Platz im Fischbacher Ortszentrum. Fotos: PA Bürgermeisterin Silvia Karelly vor dem Fischbacher Dorfplatz, der heuer komplett saniert wird. Fotolia HAUSMESSE 22. OSTERHASENKIRTAG mit PALMSONNTAG ab 02.04.2023 / 9-18 UHR Sommersguter GmbH • A-8654 Fischbach Nr. 3 Tel.: +43 3170 225 • Fax: DW-4 • Mail: info@soma.at • www.soma.at
Seite 11 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at FISCHBACH Fischbach. Nach Wasserknappheit im Vorjahr bleibt die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Fischbach weiter ein dringliches Thema. „Wir planen heuer zwei neue Quellfassungen, um für die Zukunft gerüstet zu sein“, sagt Bürgermeisterin Silvia Karelly, die in ihrer fünfjährigen Amtszeit bereits den fünften Löschwasserbehälter plant. „In Reith, Stadlhof und am Sandjogl haben wir in den vergangenen Jahren bereits Löschwasserbehälter errichtet, heuer folgt einer im Ort Falkenstein. Zusätzlich möchten wir amHöhenweg einen errichten, da dieser zusätzlich der Trinkwasserversorgung dient“, so Karelly. „Dieser ist mit einer Füllmenge von 250 Kubikmeter geplant, jedoch eigentlich erst 2024 vorgesehen. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir diese Finanzierung schon heuer aufstellen können. Je früher, desto besser.“ Wasser ist ein Dauerthema Wechsel an der Vereinsspitze Fischbach. Der Fischbacher Verein „Hand- und Heimarbeit aus der Waldheimat“ wählte im Rahmen der Jahreshauptversammlung kürzlich einen neuen Vorstand. Dabei legte Josefa Froihofer ihr Amt als Obfrau zurück und übergab dieses an die neu gewählte Eva Reindl. Als neue Stellvertreterin fungiert nun Martina Schöngrundner. Kassierin wurde Ursula Maxa, ihre Stellvertreterin ist Nicole Sommersguter. Als Schriftführerin agiert Michaela Tödling, zur ihrer Stellvertreterin wurde Veronika Dielacher gewählt. Bürgermeisterin Silvia Karelly und die scheidende Obfrau Josefa Froihofer (v. li.) mit dem neuen Vereinsvorstand. Foto: KK Neue Hausnummern geplant Fischbach. In Fischbach bereitet man sich aktuell auf neue Straßennamen und Hausnummern vor. „Bisher wurden alle Hausnummern einfach aufsteigend nach Errichtung der Gebäude geordnet. Die Straßennamen sind die drei Katastralgemeinden Falkenstein, Fischbach und Völlegg“, erklärt Bürgermeisterin Silvia Karelly. „Doch daher kennt sich auch niemand wirklich aus und viele Navigationssysteme versagen. Und vor allem im Notfall kann dies über Leben und Tod entscheiden“, so Karelly. „Die Hausnummern im Ort Falkenstein, am Westhang und in der Feldsiedlung werden bestehen bleiben, alle anderen erhalten neue Straßennamen und Hausnummern“, sagt die Bürgermeisterin. Insgesamt wird es zukünftig knapp 20 Straßenbezeichnungen in Fischbach geben. Weniger dahingegen werden zeitgleich die Postleitzahlen, denn aktuell verfügt die 1500-Einwohner-Gemeinde über gleich zwei. „Die 8654 wird bleiben. Die 8673, die wir uns aktuell mit mehrerenNachbargemeinden teilen, wird aus Fischbach verschwinden“, so Karelly, die noch heuer mit der Umsetzung des Projekts rechnet. Aktuell befindet man sich seitens der Gemeinde in den finalen Vorbereitungsschritten. PV-Anlagen auf den Gemeindedächern Fischbach. Die Gemeinde Fischbach plant heuer die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf mehreren Gemeindegebäuden. „Als erstes soll die Kläranlage mit Strom aus PV-Anlagen versorgt werden, danach werden der Bauhof, Gemeinde und Feuerwehr folgen“, sagt Bürgermeisterin Silvia Karelly. Viel Platz wäre auch auf dem Dach der Schule, doch hier müssen wir zuerst überprüfen, ob wir nicht zuvor dieses sanieren müssen“, so Karelly. Als finanzielle Unterstützung bei diesen Projekten wird die Gemeinde Fischbach das vom Bund aufgelegte kommunale Investitionsprogramm für Nachhaltigkeit nützen. Das Joglland als Filmkulisse Fischbach. Zahlreiche Besucher konnten zu einer Veranstaltung im Fischbacher Teufelsteinsaal begrüßt werden, bei der die beiden TV-Dokumentationen „Vom Almenland in die Waldheimat“ und „Frühsommer im Joglland“ präsentiert wurden. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vomSingkreis Fischbach und der Woidhoamat Stubnmusi. In den unter der Regie von Alfred Ninaus entstandenen Produktionen fungierten neben Fischbach unter anderen die Gemeinden Rettenegg, Ratten und St. Kathrein am Hauenstein als Drehorte. Ausgestrahlt werden die beiden Filme am 22. bzw. 29. März jeweils um20.15Uhr aufORFIII. Frühling und Brauchtum im Garten Österreichs www.oststeiermark.com Foto: TV Fischbach Das größte Frühlings- und Brauchtumsfest der Oststeiermark findet bereits zum 22. Mal im Höhenluftkurort Fischbach statt! Tausende bunte Holzosterhasen schmücken den Blumenort von 26. März bis 16. April und machen ihn zum wahren Osterhasendorf! OSTERHASENKIRTAG Programm 2. April 2023 09:30 Uhr: Palmweihe und Festgottesdienst 11 Uhr: Osterhasenkirtag mit verschiedenen Verkaufsständen Buntes Rahmenprogramm, musikalischer Unterhaltung u.v.m.
Seite 12 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at FISCHBACH Fischbach im großen Fischbach. Mehr Osterhasen als Einwohner, am 2. April findet in Fischbach wieder der traditionelle Osterhasen- kirtag statt. Die Vorberei- tungen für das Großevent mit rund 5000 Besuchern laufen auf Hochtouren. Am Palmsonntag, dem 2. April, findet in Fischbach die bereits 22. Auflage des Osterhasenkirtags statt. Bevor sich jedoch wieder rund 5000 Besucher in Fischbach einfinden, nehmen die Osterhasen Aufstellung. Bekannt ist der Höhenluftkurort in der Osterzeit nämlich als großes Osterhasendorf. Ab 26. März sind in der gesamten Gemeinde wieder Tausende aus Holz gestaltete Osterhasen zu sehen. Wie viele es wirklich sind, weiß niemand so genau. „Jedenfalls mehr als wir Einwohner haben, und das sind rund 1500“, sagt die Fischbacher Bürgermeisterin Silvia Karelly. Generationen basteln. Aus diesem Grund laufen die BastelIm Eldorado der Osterhasen: Mehrere Bürgermeisterin Silvia Karelly mit Anja und Martina Schöngrundner (v. li.). Erika Schöngrundner beim Bemalen der aus Holz bestehenden Osterhasen. Frisches Brot und Gebäck aus Handarbeit Fischbach. In der Bäckerei Haider sucht man Fertigmischungen und Konservierungsmittel vergebens. Bereits invierterGenerationbetreibt Robert Haider die gleichnamige Bäckerei in Fischbach. Im Lauf seiner Geschichte wurde das Geschäft ebenso wie das Angebot mehrfach erweitert. Neben stets frischem Brot und Gebäck ndet man hier auch feinste Mehlspeisen, die man im dazugehörigen Café genießen kann. Besonders beliebt sind die hausgemachten Ei sspez ial i täten, die es den ganzen Sommer über gibt. Seit 2009 stellt die Bäckerei Haider außerdem handgeschöpfte Tafelschokoladen her, die für besondere Anlässe (Hochzeit, Geburtstag, Taufe etc.) gerne auch individuell gestaltet werden. Gemäß der Philosophie des traditionsreichen Betriebes sind Fertigmischungen und Konservierungsmittel im Hause Haider seit jeher verpönt. Hier wird noch Wert auf ehrliche Handarbeit gelegt, was man bei jedem Bissen der köstlichen Eigenkreationen schmecken kann. Die Bäckerei Haider ist Jeden ersten Samstag im Monat lockt in der Bäckerei Haider ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Foto: KK 8654 Fischbach 7 Tel. 03170/216 E-Mail: office@haiderbrot.at von 6.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geö net (Mittwoch Nachmittag geschlossen). Das Café ist von 8 bis 20 Uhr geö - net (Dienstag und Mittwoch Ruhetag), hier wartet jeden ersten Samstag im Monat ein reichhaltiges Frühstücksbu et auf die Gäste. Bereits frühmorgens strömt einem das verführerische Aroma aus der Backstube in die Nase. Foto: GA-Service Das Angebot umfasst auch handgeschöpfte Tafelschokolade. Foto: KK
Seite 13 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at FISCHBACH Osterhasenfieber arbeiten bereits seit Wochen auf Hochtouren.„Das Schleifen ist der größte Aufwand“, erzählt die Fischbacherin Erika Schöngrundner. Sie ist eine der fleißigsten Bastlerinnen in der Gemeinde. Mehrere Hundert Osterhasen bemalt sie im Vorfeld des Kirtags. „Meine sind diemit denHaaren, ich war früher als Friseurin tätig und so ist eben diese Idee der Osterhasen mit Stirnfransen entstanden“, sagt die Fischbacherin. Fischbach und die Osterhasen, eine Tradition, die nicht aussterben darf. Daher gibt es am Palmsonntag wieder für die kleinsten Gäste eine eigene Osterhasenwerkstatt, wo die jungen Künstler ihre eigenen Osterha- Hundert Osterhasen stehen bei Erika Schöngrundner bereits im Vorraum. Fotos: PA sen bemalen können. Alle Kinder, die am Palmsonntag keine Zeit finden, haben am Montag, dem 3. April, und amMittwoch, dem 5. April, jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr die Möglichkeit, das nachzuholen. Autofreies Zentrum. Für den Osterhasenkirtag wird der Autoverkehr am Palmsonntag wieder aus dem Ort verbannt. Gäste aus dem Mürztal reisen am besten über die Schanz an, von Süden kommend ist die Zufahrt nur über die L114 möglich. Das Programm beginnt um 9.30 Uhr mit der Palmweihe auf dem Dorfplatz, es folgt ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche und schließlich um etwa 11 Uhr der offizielle Auftakt zum Kirtag mit einem Frühschoppen des Musikvereins Fischbach. „Erstmals wird es heuer eine Wandermusik geben, die G‘spusi Musi wird den ganzen Tag an unterschiedlichsten Plätzen entlang der Dorfstraße aufspielen“, sagt die Bürgermeisterin. Zudem wird auch die Ägydiblos für die musikalische Umrahmung sorgen. Ein großes Gewinnspiel wird es im Rahmen des Kirtags auch geben, zu gewinnen gibt es Gutscheine der örtlichen Kulinarikbetriebe. Buntes Kirtagsprogramm. Im Verkaufslokal des Vereins für Hand- und Heimarbeit aus der Waldheimat wird es beim Kirtag Handwerksvorführungen geben, gezeigt wird unter anderem die Fertigung von Bienenkörben aus Stroh. Bei der Firma Soma findet eine große Landmaschinenmesse mit zahlreichen Maschinenvorführungen statt. Insgesamt werden rund 90 Aussteller beim Kirtag vertreten sein, bei denen es wieder echtes Kunsthandwerk zu sehen und zu erwerben gibt. „Viele Gäste kommen auch, um sich Anregungen fürs eigene kunsthandwerkliche Schaffen zu holen“, sagt Marianne Dornhofer vom Verein für Ortsentwicklung „Sagenhaft Fischbach“. Auch auf viele kulinarische Schmankerl dürfen sich die BesucherInnen beim Kirtag und in den Gastronomiebetrieben wieder freuen, ganz speziell auf die traditionellen Fischbacher Osterkipfl, die zu Ostern auch als Patengeschenk Freude bereiten. Wer die noch nicht kennt, kann bei der Verkostung des Riesenkipfls auf den Geschmack kommen. Hasen über Hasen: Mehrere Tausend solcher Holzexemplare werden auch heuer wieder von 26. März bis 16. April im Osterhasendorf Fischbach zu sehen sein. Fischbach. Der frühere Strudlwirt in Fischbach ist inzwischen Geschichte, das Gebäude wurde kürzlich komplett abgerissen. Nach Ostern startet nun an dieser Stelle der Neubau eines Wohnhauses, in dem neun Einheiten mit Größen zwischen 58 und 80 Quadratmetern Platz finden werden. Errichtet wird das neue Gebäude von Klaus Sommersguter, bekannt als Geschäftsführer der Fischbacher Firma Soma, der insgesamt rund 2,5 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die Fertigstellung des Wohnhauses ist dann im Frühjahr bzw. Sommer 2024 geplant. Die Ansprechperson für Interessierte an den Mietwohnungen ist Klaus Sommersguter. Wohnungen anstelle Strudlwirt Der frühere Strudlwirt in Fischbach wurde abgerissen, bis Sommer 2024 entsteht dort ein neues Wohnhaus. Foto: KK
Seite 14 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at * Verbreitete Auflage: 91.214 Stück (lt. ÖAK, 1. Hj. 2022) Die beste Regionalzeitung für über 90.000 Haushalte* Ideale Werbeplattform mit TOP-Werbewirkung! Grazer Straße 11, 8600 Bruck/Mur Tel. 0 3862 | 8989-250 | E-Mail: office@rundschau-medien.at www.rundschau-medien.at Maximilian Klamminger Tel. 03862 | 8989-258 Mobil: 0664 | 12 488 11 maximilian.klamminger@rundschau-medien.at Marco Wasshuber Tel.: 03862 | 8989-253 Mobil: 0664 | 12 488 79 marco.wasshuber@rundschau-medien.at Gertrude Wolny Tel.: 03862 | 8989-260 Mobil: 0664 | 12 488 60 gertrude.wolny@rundschau-medien.at Michael Wasshuber Mobil: 0664 | 12 488 29 michael.wasshuber@rundschau-medien.at Simone Rittenbacher, B.A. Derzeit in Karenz. simone.rittenbacher@rundschau-medien.at Erika Weiss Tel.: 03862 | 8989-252 Mobil: 0664 | 12 488 37 erika.weiss@rundschau-medien.at Unser Team für „total lokale“ Werbeberatung ERFAHREN. KOMPETENT. SERIÖS. Obersteiermark. Der Landesinnungsmeister der Maler Hannes Koudelka zum Thema Fassadengestaltung. Farbe ins Leben, das heißt auch Farbe ans Haus und somit Farbe ins Ortsbild. „Was ich bei mir daheim im Innenbereich tue, geht nur mich etwas an. Bei der Fassade hingegen habe ich aber auch eine gewisse Verantwortung gegenüber anderen“, sagt der Innungsmeister der steirischen Maler Hannes Koudelka aus St. Barbara im Mürztal. Wobei es über bloße Geschmacksfragen hinausgeht, denn für einzelne Objekte gilt der Ortsbild- oder gar der Denkmalschutz, in der Regel aber zumindest ein Färbelungsplan. „Die Regularien lassen freilich immer einen gewissen Spielraum zu, aber es geht eben nicht alles,“ so Koudelka, „und ganz streng genommen müsste man sich grundsätzlich bei der Gemeinde melden, wenn man vorhat, eine Fassade umzugestalten.“ Hintergrundwissen. Dass es mit der Farbe allein nicht getan ist, weiß der Fachmann freilich nur allzu genau. „Zum Berufsbild des Malers gehört alles zum Thema Fassadengestaltung, vom klassischen Mauerwerk mit Putz über Metallverkleidungen bis hin zu Holzfassaden“, sagt Koudelka, „auch Wärmedämmverbundsysteme fallen in unsere Zuständigkeit.“ Wichtig sei in allen Fällen, gut über die Beschaffenheit des Untergrunds und die entsprechenden Herausforderungen an Putz und Anstrich Bescheid zu wissen. „Einige Baustoffe atmen, andere wiederum sind dicht. Eine atmungsaktive Oberfläche auf einer komplett dichten Dämmung kann man sich natürlich sparen“, nennt Koudelka ein Beispiel. Problemfälle. Speziell mit Verbundsystemen gedämmte Fas- „Von Haus aus alles Hannes Koudelka. Foto: PA
Seite 15 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN • FENSTER • SPEZIALIST FÜR ALUBEKLIPPSUNG • SONNENSCHUTZ • HAUSTÜREN WINTERRABATT Jetzt kaufen – im Frühjahr montieren! LeistbaresWohnen SANIERUNGSFÖRDERUNG NEU - Energie sparen - Klima und Geldbörse schonen - Wertvolle Böden vor Versiegelung schützen - Förderungen zwischen 15% und 30% der förderbaren Kosten - Einfache Online-Beantragung www.sanieren.steiermark.at Entgeltliche Einschaltung Steiermark. „Die Komplexität des Themas Fassade zeigt, wie wichtig es ist, auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im Malerberuf zu haben“, sagt Landesinnungsmeister Hannes Koudelka. Aus diesem Grund werde seitens der Innung alles unternommen, Lehrlinge zu finden. „Hier zeigt sich auch, wie verantwortungsvoll, abwechslungsreich, interessant und vor allem zukunftsfit der Beruf Maler ist, wobei der Bereich Fassade ja nur einen der vielen wichtigen Teile des Berufsbildes darstellt“, sagt Koudelka. Er wendet sich an „die kreative und verantwortungsvolle Jugend“ und sagt: „Erfahrt mehr über diesen interessanten und zukunftsträchtigen Beruf beim Malerbetrieb in eurer Nähe!“ Kreativer Nachwuchs ist gefragt richtig machen“ saden seien anfällig für Algenbefall an der Oberfläche. „Man kann das oft an nordseitigen Mauern beobachten, besonders dann, wenn kein Vordach vorhanden ist“, sagt Koudelka. Durch mangelndes Sonnenlicht von außen und die starke Dämmung von innen kann sich an der Fassade Feuchtigkeit festsetzen – „und dann reicht schon ein klein wenig an organischen Keimen, dass sich Algen bilden können“, so Koudelka. Vorbeugen lasse sich einer Veralgung mit einem Verputz auf Silikonharz-Basis: „Das Material hat einen LotusEffekt, das heißt, Wasser perlt daran ab.“ Farbenlehre. „Natürlich ist und bleibt die Farbe selbst ein entscheidender Faktor“, sagt der Innungsmeister, „und in der Ausbildung wird auch sehr stark auf die Farbenlehre eingegangen.“ Nicht alle Farben seien ausreichend lichtecht für den Außenbereich. „Wirklich tauglich sind Erdfarben, alles andere bleicht aus. Es ist daher wichtig, das richtige Pigment einzusetzen, in der Malerausbildung lernt man das“, so Koudelka. Neben der Optik sei auch die thermische Wirkung einer Farbe zu beachten. Koudelka: „Wichtig ist, dass von Haus aus alles richtig gemacht ist. Deshalb sollte der Maler der erste Ansprechpartner sein, wenn es um die Fassade geht.“ Spezialfall Holz. Für Holzfassaden wird vielfach Lärche verwendet, die mit der Zeit ihre eigene Lignin-Schutzschicht entwickelt. „Zuerst aber wird’s einmal fleckig, erst dann kommt dieser flächige Vergrauungseffekt, darauf muss man sich einstellen“, sagt Koudelka. „Wer diesen Zwischenschritt nicht abwarten mag, kann einen Anstrich anbringen lassen, der gleich eine einmalige Vergrauung bewirkt. Diese Schicht verflüchtigt sich mit der Zeit und macht quasi der natürlichen Vergrauung Platz, bloß ist es in dem Fall ein nahtloser Übergang.“ Handelt es sich jedoch um eine FichtenholzOberfläche, muss sie grundsätzlich geschützt werden. „Nach einer farblosen Imprägnierung muss das Holz mit pigmentierten offenporigen Anstrichmitteln beschichtet werden“, so Landesinnungsmeister Koudelka. Links: Aus der vollen Farbpalette schöpfen? „Bei der Fassade habe ich auch eine gewisse Verantwortung gegenüber anderen“, sagt Innungsmeister Hannes Koudelka. Oben: Die typische Vergrauung von Lärche lässt sich auch durch einen einmaligen Anstrich bewirken Fotos: AdobeStock
Seite 16 22./23. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN Bis zu 10.000 Euro ...für den Heizungstausch sichern! Mach es so wie mehr als 10.000 Steirer*innen, die im Vorjahr ihre alte Kohle-, Öl- oder Gasheizung getauscht haben. Das ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch wichtig für unsere Unabhängigkeit von Öl und Gas. Heizungstausch? Jetzt Förderung abholen: Die Klima- und Energieinitiative des Landes Steiermark Informationen: www.ich-tus.at Jetzt Förderung beantragen: wohnbau.steiermark.at/oekofoerderungen Entgeltliche Einschaltung 9 Relax-Infrarotkabinen zum Einführungspreis!!! NEU NEU NEU: über 18.000 zufriedene Kunden - seit 1998 Infrarot - Tiefenwärme wirkt Wunder bei: 1 Übergewicht Rücken- und Gelenkschmerzen Erkältung und grippalem Infekt bei Stoffwechselproblemen 1 mit Orig. GW-Tiefenwärmestrahlern schnelle Aufheizzeit, 5 Garantie doppelwandig aus Zedernholz 1 für 2 Personen statt € 4.590,- nur € 2.590,- Jetzt unverbindlich Prospekt anfordern! LiWa GmbH Wolfgang Lindner 07667 / 21 841 LK 012 L = links LK 012 R = rechts NEU NEU NEU: 9 Relax- kabinen Infrarot zum Einführungspreis!!! jetzt € 2.000,- sparen! über 18.000 zufried ne Kunde - seit 1998 INFRAROT - Tiefenwärme wirkt Wunder bei: Übergewicht Rücken- und Gelenksch rzen Erkältung und grippale t Stoffwechselproblemen mit Orig. GW-Tiefenwärmestrahlern schnelle Aufheizzeit 5 Jahre Garantie doppelwandig aus Zedernholz über 18.000 zufriedene Kunden - seit 1998 Inf arot - Tiefenwärme wirkt Wunder bei: 1 Übergewicht Rück n- und Gelenkschmerzen Erkältung und grippalem Infekt bei Stoffwechselprobl e 1 mit Orig. GW-Tiefenwärmestrahlern schnelle Aufheizz it, 5 Garantie doppelwandig aus Zedernholz 1 für 2 Personen statt € 4.590,- nur € 2.590,- Jetzt unverbindlich Prospekt anfordern! LiWa GmbH Wolfgang Lindner 07667 / 21 841 LK 012 L = links LK 012 R = rechts NEU NEU NEU: 9 Relax- kabinen Infrarot zum Einführungspreis!!! jetzt € 2.000,- sparen! über 18.0 0 zufriedene Kunden - seit 1998 Inf arot - Ti enwärme wirkt Wunder bei: 1 Übergewicht Rücken- und G lenkschmerzen Erkältung und grippale Infekt bei Stoffwechsel roblemen 1 mit Orig. GW-Ti fenwärmestrahlern schn lle Aufheizzeit, 5 G ranti doppelwandig aus Zedernholz 1 für 2 Personen s att € 4.590,- nur € 2.590,- Je zt unverbindlich Prospekt anfordern! LiWa GmbH Wolfgang Lindner 07 67 / 21 841 LK 012 L = links LK 012 R = rechts NEU NEU NEU: 9 Relax- kabinen Infrarot zu Einführungspreis ! je zt € 2. 0,- sparen! jetzt € 2.000,- sparen! jetzt unverbindlich Prospekt anfordern! LiWa GmbH Wolfgang Lindner 0660 312 60 50 für 2 Personen statt € 4.590,- n r € . ,- 047 ET22032023 Obersteirische Rundschau 98 x 128 mm KABINEN LK12.indd 1 26.02.23 11:14 Fassaden im Test Steiermark. In einer großan- gelegten Studie wurden ver- schiedene Fassadensysteme auf Nachhaltigkeit und Kosten untersucht. Im Auftrag des Landes Steiermark wurde durch Peter Maydl von der TU Graz eine Studie zu zukunftsfähigen Fassadensystemen durchgeführt. Dabei wurden neben der Nachhaltigkeit auch die Kosten über einen durchschnittlichen Lebenszyklus von 50 Jahren untersucht. „In unseren Gebäudefassaden steckt enormes Innovationspotenzial für Energieeffizienz, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft“, sagt Wohnbaulandesrat Johann Seitinger. „Durch den niedrigeren Energieverbrauch schont nachhaltiges Bauen das Klima und die Geldbörse.“ Holz hat die Nase vorn. Laut der Studie, die mit Unterstützung durch den Architekten Werner Nussmüller durchgeführt wurde, erzielen in dieser Hinsicht vorgehängte und hinterlüftete Fassaden insbesondere aus Holz das beste Ergebnis. Wärmedämmverbundsysteme sind zwar in der Anschaffung wesentlich billiger, bedürfen zur Erreichung der Lebensdauer aber eines erheblichen Aufwands an Reinigung und Instandhaltung. Landesrat Johann Seitinger (li.) und der Autor der Fassadenstudie Peter Maydl. Fotos: Binder, KK
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