Obersteirische Rundschau, 8. / 9. März 2023, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 4 8./9. März 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Durch ein Belastungs- und Veräußerungsverbot können Sie sicherstellen, dass ohne Ihre Zustimmung eine Liegenschaft weder belastet noch veräußert werden kann. Damit ein Belastungs- und Veräußerungsverbot im Grundbuch eingetragen werden kann und damit auch gegenüber Dritten gültig ist, muss es gemäß den gesetzlichen Vorschriften zwischen Ehegatten, eingetragenen Partnern, Eltern und Kindern, Wahl- und Pflegekindern oder deren Ehegatten bzw. eingetragenen Partnern begründet werden. Ein im Grundbuch sichergestelltes Belastungs- und Veräußerungsverbot bietet dem Verpflichteten dahingehend Sicherheit, als seine Liegenschaft grundsätzlich vor der Eintragung von weiteren Belastungen wie Pfandrechten geschützt ist. Demgegenüber muss für jede Art der Belastung und Veräußerung sodann eine beglaubigt unterfertigte Zustimmung des Berechtigten eingeholt werden. Das Belastungs- und Veräußerungsverbot wirkt auf Lebensdauer des Berechtigten und des Verpflichteten. Wenn einer der beiden verstirbt, erlischt es und kann mit einer Sterbeurkunde aus dem Grundbuch gelöscht werden. Für nähere Auskünfte: Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at Notariatskandidat Mag. Moritz Brauneder. Foto: KK Tiefschwab Turnau. Am 17. März berich- ten Lukas Plan und Pauline Oberender bei einem Vor- trag in Turnau von ihrer Erforschung des Steinbockschachts imHochschwab. Am Freitag, dem 17. März, lädt die Gemeinde Turnau gemeinsam mit der „Bibliothek der Sinne“ zu einem Vortrag in das Rüsthaus der Feuerwehr. Die leidenschaftlichen Höhlenforscher Lukas Plan und Pauline Oberender präsentieren dabei ihre Geschichte der Erforschung des Steinbockschachts, einer 2002 entdeckten Höhle des Hochschwabs. 1082 Meter abwärts. Der tiefste bisher erreichte Punkt liegt 1082 Meter unter dem Einstieg und damit nur noch knapp 60 Meter über der Höhe des Bodenbauers. Diese neue Marke wurde im Herbst des Vorjahres von den beiden Vortragenden erreicht. „Seit demForschungsbeginn 2011 war es schwierig, weiter in den Steinbockschacht vorzudringen“ sagt Plan. „Wegen drohender Wassereinbrüche kann der Schacht nur bei sicherer Wetterlage im Sommer und Herbst betreten werden, und komplizierte Abschnitte führten häufig zu Unterbrechungen. Auch jetzt haben wir das Ende noch nicht erreicht.“ Vom Hobby zum Beruf. Lukas Plan erkundet seit 1996 Höhlen im In- und Ausland. Schon als Jugendlicher inter- essierte er sich für die Höhlenforschung und machte sein Hobby schließlich zum Beruf. Er studierte Geologie und begann 2000 im Auftrag der Wiener Wasserwerke, das Fließen des Wassers in Höhlen auf Besonderheiten zu untersuchen und die Einzugsgebiete von Quellen zu dokumentieren. Im Auftrag des Museums. Heute datiert und vermisst er gemeinsam mit seiner Kollegin und Mitreferentin Pauline Oberender Höhlen und Schächte als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Naturhistorische Museum Wien. Auch privat ist Lukas Plan nach wie vor von den unterirdischen Bergwelten begeistert. „Jede Höhle hat ihre Eigenheiten“, sagt er. „Jene des Die Turnauer Tourismus-Beauftragte Brigitte Fladl, Lukas Plan, Stefan Hofer und Wolfgang „Herr Wolf“ Barak (v. li.) freuen sich auf den Vortragsabend. Foto: Klein

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