Obersteirische Rundschau, 8. / 9. März 2023, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 26 8./9. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at JAGD & WALD Der Wald als Antwort Obersteiermark. Der Wald- verband Steiermark ist um den Erhalt und die zeitge- mäße Bewirtschaftung der heimischen Wälder bemüht. In unseren heimischen Wäldern finden wir Menschen Erholung und durch den wunderbaren Lebensraum Ruhe und Genuss. Direkt vor unser aller Haustüren stehen dieseWälder, die viele unserer Bedürfnisse erfüllen können. Wir Menschen verwenden Holzmöbel, lesen Zeitung, nutzen Toilettenpapier und leben unseren Freiheitsdrang teilweise exzessiv per E-Mountainbike aus. Die Erkenntnis daraus: Ohne Holz und ohne unsere Wälder müssen wir auf viel Komfort und auf viele Erholungsmöglichkeiten verzichten. Eines ist klar – Holz wird benötigt, und wenn es nicht von den heimischen Waldflächen stammt, so kommt es aus den Regenwäldern oder anderen bisher unberührten Gebieten. Positiver Effekt. Mittlerweile beweisen viele wissenschaftliche Untersuchungen, dass beim bewirtschafteten Wald die CO2Bilanz besser, der Holzzuwachs bedeutend größer und langfristig auch der Artenreichtum höher ist. Für alle Organismen hat die nachhaltige Bewirtschaftung einen positiven Effekt. Wir können noch viel mehr fossile Materialien durch Holz ersetzen, wir können unsere Abhängigkeiten reduzieren, und wir können dadurch regionale Wertschöpfung generieren. Nachhaltig bewirtschaften. Wälder liefern uns Menschen viele Antworten auf zukünftige Herausforderungen insbesondere den Klimawandel betreffend. Waldbäuerinnen und Waldbauern kümmern sich seit Generationen in bewährter Art und Weise um unsere Wälder. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Bewirtschaftung unserer Wälder ermöglicht unserer Gesellschaft, fossile Ressourcen durch Holz zu ersetzen. Bewirtschafteter Wald bedeutet Rohstofflieferant, Arbeitsplätze, saubere Gewässer und Klimaschutz. Viele Fragen. MitwelchenBaum- arten sollen freie Waldflächen wiederbewaldet werden? Welche Bäume sind widerstandsfähig genug, um auch noch in 100 Jahren sehr gut wachsen zu können? Welche Maßnahmen schaffen tiefe Wurzelsysteme, stabile Stämme und große, grüne Kronen? Was muss getan werden, um eine Massenvermehrung von Schädlingen, insbesondere des Borkenkäfers, zu verhindern? Viele Fragen beschäftigen Waldbäuerinnen und Waldbauern, wenn sie ihre Wälder bewirtschaften. Klimafit & zukunftssicher. Regionale Waldverbände unterstützen auf unterschiedlichen Ebenen. So zeigen gerade erst durchgeführte Forstpraxisveranstaltungen der Waldverbände Leoben und Mur-Mürztal das große Interesse nach neuem Wissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Bewirtschaftung betreffend, die klimafitte und zukunftssichere Waldbestände entwickelt. Austausch & Diskussion. Forstliche Organisationen wie der Waldverband Steiermark suchen aber auch den Austausch und die Diskussion mit der Öffentlichkeit. Diese Waldbewirtschafter wissen auch sehr genau, dass die meisten Erholungsuchenden und Sportbegeisterten den Wald, das Eigentum und die Bewirtschaftung sehr wohl respektieren, dass diesen ein gedeihliches Mitein- ander ein großes Anliegen ist und sie wissen, dass erst die Bewirtschaftung der Wälder Erholung möglich macht. Denn Urwald ohne Forststraßen und ohne Nutzung wäre undurchdringlich und für Waldspaziergänge vollkommen ungeeignet. Gegenseitiger Respekt. Schauen wir gemeinsam auf diejenigen, die die Regeln nicht akzeptieren wollen. Und machen wir diese eindringlich darauf aufmerksam, dass nur das gegenseitige Respektieren der jeweiligen Standpunkte auch in Zukunft das Leben in und mit demWald möglich macht. Holz im Fokus: der Forsttag des Waldverbandes Leoben mit Obmann Andreas Steinegger sowie Philipp Hofer und Joachim Kirchmaier von der Landwirtschaftskammer. Foto: Handlos Geschäftsführer Andreas Hofer (li.) und Obmann Hannes Pirstinger vom Waldverband Mur-Mürztal. Foto: Handlos Zahlreiche Waldbäuerinnen und Waldbauern nutzen die Forsttage des Waldverbandes, um Fragen zur richtigen Bewirtschaftung zu klären. Foto: Handlos

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