Obersteirische Rundschau, 8. / 9. März 2023, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 22 8./9. März 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at JAGD & WALD 8714 Kraubath, Wolfersbachweg 2, Tel. 0664 40 33 537 Steirische Landesforstgärten Forstpflanzen Forstsamen Pflanzenschutz Dienstleistungen www.forstgarten.at Entgeltliche Einschaltung Obersteiermark. Anna Siegl hat die Jagd vor einigen Jahren zu ihrem Beruf gemacht, in Diensten der Bundesforste betreut sie gut 12.000 Hektar in der Region. Für eine Frauen-Bundestagung in ihrer Branche bräuchte Anna Siegl keinen gar großen Saal anzumieten. „So aus dem Stand bin ich mir nicht sicher, ob wir österreichweit jetzt zu dritt sind, zu viert oder zu fünft, aber man kann’s wahrscheinlich an einer Hand abzählen“, sagt sie. Die 30-Jährige verdient ihr Geld nämlich als Berufsjägerin. „Spannend und lehrreich.“ Seit 2016 steht Anna Siegl in Diensten des Forstbetriebs Steiermark der Österreichischen Bundesforste mit Sitz in Gußwerk. „Die Berufsjägerausbil- „Das hat mich einfach ERFOLG REICHE FRAUEN IN DER REGION Berufsjägerin Anna Siegl beim Gespräch mit der Obersteirischen Rundschau am Mürzer Bezirksjagdamt. Foto: KD Infoabend „NGOs und ihre Mission“ Kindberg. Ob es um den Klimaaktivismus geht, um Tierschutz oder Menschenrechte, sogenannte Nicht-RegierungsOrganisationen, kurz NGOs (abgekürzt vom englischen Begriff Non-Governmental Organisations), bringen sich in vielen Bereichen intensiv in den öffentlichen Diskurs ein. Bei Umwelt- und Tierschutz berührt ihr Engagement immer wieder auch jagdliche und forstliche Themen, man denke etwa an die Wolfsdebatte oder die Forderung nach der Außernutzungstellung von Wäldern. Am Freitag, dem 31. März, findet um 18.30 Uhr im Volkshaus Kindberg ein Informations- und Diskussionsabend unter dem Motto „NGOs und ihre Mission – was können wir von ihnen lernen?“ statt, Veranstalter ist die Forstliche Ausbildungsstätte Pichl in Kooperation mit dem Bezirksjagdamt Mürzzuschlag und den Jagdschutzvereinen Mürzzuschlag und Kindberg. Als Referenten sind der Salzburger Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof, Rechtsanwalt Maximilian Schaffgotsch, der Forstdirektor des Klima-, Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien Andreas Januskovec und der Geschäftsführer des Umweltdachsverbandes Gerald Piffinger zu Gast. Als Eintritt gilt eine freiwillige Spende, eine Anmeldung ist erforderlich, und zwar auf www.fastpichl.at. Flinker Wanderer und andere Beutegreifer Obersteiermark. Kurzzeitig für Aufsehen sorgte Ende vergangenen Jahres die Meldung, dass sich ein Wolf in der östlichen Obersteiermark aufhalte. „Ja, es war ganz offenkundig einer da“, bestätigt der Mürzzuschlager Bezirksjägermeister Hannes Fraiß. Wobei „sich aufhalten“ begrifflich nicht ganz zutrifft, denn das Tier war auf der Durchreise, wohl auf der Suche nach einer potenziellen Partnerin. „Es handelt sich um einen Jungwolf, der in Graubünden in der Schweiz einen Sender erhalten hat“, erläutert Fraiß, „kurz nach Mitte November wurde erstmals ein Signal in Österreich registriert. Im Dezember durchquerte der Wolf dann die Obersteiermark. Zuerst ab Gröbming bis Hieflau durchs Ennstal, weitere Signale wurden in der Folge binnen weniger Tage aus Tragöß,Thörl, Veitsch, Langenwang und von der Hinteralm bei Neuberg aufgefangen (der Sender meldet nur punktuell, bei permanenter Aktivität wäre die Batterie rasch leer, Anm.). „Wir wissen, er war da, zu Gesicht bekommen hat ihn aber kein Mensch“, sagt Fraiß, „und mittlerweile ist er offenbar schon irgendwo weit jenseits des Plattensees.“ Aus jagdlicher Sicht sei solch ein „Durchreisender“ keinThema. Sehr wohl ein Auge haben die heimischen Jäger hingegen auf den Bestand des Goldschakals, der in der Steiermark seit gut zwei Jahren zum jagdbaren Wild zählt. Von der Landesjägerschaft gezielt unterstützt wird das Luchs-Monitoring; der Luchs ist, sofern er sich natürlich wiederansiedelt, als Teil der heimischen Wildbahn anerkannt. Binnen weniger Tage durchstreifte ein besenderter Jungwolf die ganze Region von West nach Ost. AdobeStock

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