Obersteirische Rundschau, 22. / 23. Februar 2023, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

www.rundschau-medien.at | 22./23.2.2023 – Jg.12 | Nr. 4 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE MÜRZTAL-WALDHEIMAT Im Jubiläumsjahr Mürztaler Raiffeisenbank feiert heuer gleich drei Jubiläen. S. 4 Im Anfangsstadium Kapfenberg arbeitet an einem neuen Markenauftritt. S. 8 IM BEZIRK Naturbahnrodler Michael Scheikl sicherte sich bei der WM in Deutschnofen im Einzel- und Teambewerb jeweils Platz zwei, den Gesamtweltcup beendete er als Dritter. S. 32 Kindberger rodelte bei WM zu zweimal Silber Philipp Brunold-Tomaschitz LEOBEN · GRATKORN 0664 / 41 43 202 PARTY - & HOCHZEITSZELTE ZE Partyzelte und Eventausstattung STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.COM FISCH TOTAL 2 Wochen ab 22. Feb. Aschermittwoch HERINGSCHMAUS Bis zu 30 Prozent Rabatt und bestes Schiservice Bis zu 30 Prozent Rabatt auf alles aus dem Sortiment der aktuellen Saison gibt es jetzt bei Sport Buchebner in Spital am Semmering, direkt beim Stuhleck-Parkplatz P1. Der Schleifroboter „Crystal Magic“ garantiert außerdem das beste Schiservice der Region. Das Geschäft ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet, nähere Info gibt es online unter www.sport-buchebner.at oder Tel. 03853/229. ANZEIGE / Foto: PA Im Laufschritt Andreas Ropin will Österreich laufend umrunden. S. 13 Im Eiskanal Erster Europacupsieg für Skeletonpilotin Julia Erlacher. S. 34

Seite 2 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Herr über Hopfen und Malz Leoben. Nach dem Abgang Markus Baumanns ist Michael Zotter neuer Gösser Braumeister. Die Brauerei Leoben-Göß hat seit kurzem einen neuen Braumeister. Seit Jahreswechsel wacht der 40-jährige Michael Zotter über die Herstellung von „Österreichs bestem Bier“. Der gebürtige Grazer wuchs schon mit bieriger familiärer Prägung auf, sein Vater betrieb eine kleine Wirtshausbrauerei. Er absolvierte die Lehre für Brau- und Getränketechnik in Graz-Puntigam und legte die Prüfung zum Brau- und Malzmeister 2013 an der Münchener Doemens-Akademie ab. Zotter war stets im HeinekenKonzern tätig, unter anderem in der Brauerei Villach und zwischenzeitlich auch schon als Logistikleiter in Göß. „Mindestens zehn Jahre“. „Wir kennen einander gut und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte Vorvorgänger Andreas Werner bei der offiziellen Vorstellung Zotters in der Gösser Malztenne. Werner fungiert übergeordnet als Braumeister der Region Süd bei der Brau Union Österreich und ist neben jener in Göß auch für die Brauereien in Puntigam, Villach, Schladming und Falkenstein zuständig. „Und ich hoffe, dass wir mit ihm einen Braumeister für mindestens die nächsten zehn oder 15 Jahre gefunden haben“, fügte Werner an. Zotters direkter Vorgänger Markus Baumann war fünf Jahre in Leoben, der Deutsche ging auf eigenen Wunsch und übernimmt eine neue Aufgabe innerhalb der Heineken-Gruppe. 230 Mitarbeiter. Besonders spannend an Göß sei unter anderem der Status als „Grüne Brauerei“, so Zotter. Die Bestrebungen um möglichst nachhaltige Produktion unter Nutzung von Abwärme und Sonnenstrom seien auch ihm ein großes Anliegen, sagte der neue Braumeister. Im vergangenen Jahr hat Gösser rund 150 Millionen Liter Bier produziert, die Brauerei beschäftigt rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zehn davon sind Lehrlinge. Andreas Werner (li.) und der neue Braumeister Michael Zotter im Gösser Sudhaus. Foto: KD Schiefe Bilder Vollkommen zurecht hat Arbeitsminister Martin Kocher massive Kritik geerntet für sein lautes Nachdenken übers Kürzen von Sozialgeldern für Menschen, die „nur“ Teilzeit arbeiten. Ausgleichszahlungen und Förderungen sind Unterstützungsleistungen, zu welchen sich die öffentliche Hand bekannt hat. Sie quasi im Vorübergehen zu Druckmitteln umzumodeln, ist schlicht unlauter. Ganz abgesehen davon wäre der Ansatz auch kontraproduktiv, denn wer mehr Menschen im Erwerbsleben haben möchte, sollte ihnen nicht von vornherein den Eindruck vermitteln, nur eingeschränkt willkommen zu sein. Es wird an ganz anderen Schrauben zu drehen sein, um dem Arbeitskräftebedarf gerecht zu werden. Es ist zwar eine andere Baustelle, aber ein wenig erinnerte Kochers Haudrauf-Idee an Österreichs Veto gegen die Erweiterung des Reisefreiheitsraumes in Europa. Nämlich insofern, als die Bilder in der Argumentation ähnlich schief hängen: Dort blockieren wir Beitritte zum Schengen-Abkommen, weil ein anderes, nämlich die Dublin-Verordnung, nicht funktioniert. Und da stehen wir vor der Herausforderung, Anreize zu schaffen, und wir sagen: Gut, probier’ ma’s zuerst einmal mit ein bisserl Demotivation! Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 17 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 26 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 30. 43 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 42. 06 Eine Filmdoku über die Floßfahrt auf der Mur. Diesmal in der Rundschau 14 Jung & gefragt: Ausnahmegeigerin Jennifer Gheorghita. 32 Bestes WM-Resultat für Rodler Michael Scheikl. Fotos: MK Prinz Eugen, KK, Jennewein

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Seite 4 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Valentinsgrüße aus dem Joglland Joglland. Mit einem blühenden Valentinsgruß stellte sich Blumenprinzessin Kathrin Karelly bei Landeshauptmann Christopher Drexler in Graz ein. Ihren Besuch führte die Fischbacherin als offizielle Vertreterin der Steirischen Blumenstraße durch, der neben ihrer Heimatgemeinde unter anderen auch die Orte Miesenbach und Strallegg angehören. Kathrin Karelly zu Besuch bei LH Christopher Drexler. Foto: Binder Dreifaches Mürztaler Raiba-Jubiläum Mürztal. Drei Standorte der Raiffeisenbank Mürztal feiern heuer runde bzw. halbrunde Geburtstage. 100 Jahre Raiffeisenbank Mürzzuschlag, 125 Jahre Raiffeisenbank Krieglach und 60 Jahre Raiffeisenbank Kindberg – das sind die drei Jubiläen, die von der Raiffeisenbank Mürztal heuer gefeiert werden. Aus diesem Anlass lud Obmann Christian Stoppacher gemeinsam mit den beiden Geschäftsleitern Gerald Baierling-Reisenauer und Franz Seitinger sowie Prokurist Alfred Schafferhofer zu einem Medientermin, bei dem auf die Geschichte des Bankinstitutes zurückgeblickt wurde. In ihrer heutigen Form besteht die Raiffeisenbank Mürztal seit 2016, in sieben Bankstellen werden aktuell rund 24.000 Kundinnen und Kunden mit einem Geschäftsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro betreut. Um auch künftigen Herausforderungen bestmöglich begegnen zu können, werden noch heuer die Hauptanstalt Mürzzuschlag sowie die beiden Bankstellen Krieglach und Kindberg umfassend modernisiert. Eine Änderung steht zudem auch im Führungsteam an. Nach mehr als 40 Jahren Raiffeisen-Zugehörigkeit wird Franz Seitinger im Herbst dieses Jahres seinen Ruhestand antreten und seine Geschäftsleitertätigkeit an Alfred Schafferhofer übergeben. Christian Stoppacher, Gerald Baierling-Reisenauer, Franz Seitinger und Alfred Schafferhofer (v. li.) beim Medientermin. Foto: MaW Wehrversammlung in Kindberg Kindberg. Zahlreiche Ehrengäste konnte Kommandant Christian Deschmann zur heurigen Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kindberg-Stadt begrüßen, darunter auch Bürgermeister Christian Sander, Vize Josef Grätzhofer, Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, Bereichskommandant Rudolf Schober und dessen Stellvertreter Johann Eder-Schützenhofer. In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr berichtete Deschmann über 255 Einsätze und zahlreiche weitere Tätigkeiten, für die in Summe mehr als 25.800 ehrenamtliche Stunden aufgewendet wurden. Darüber hinaus wurde die Veranstaltung genutzt, um mehrere Mitglieder für ihre Verdienste auszuzeichnen bzw. zu befördern. Kommandant Christian Deschmann blickte bei der Wehrversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Foto: BFVMZ Aktiv Card gegen die Teuerung Bruck. Mit einer neuen Aktiv Card will die Stadt Bruck der Teuerung entgegenwirken. Mit der Karte können das ganze Jahr über verschiedene Förderungen, Aktionen und Ermäßigungen bei Wirtschaftsbetrieben, Vereinen, Ärzten und Apotheken in Anspruch genommen werden.

Seite 5 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at MARTIN BRUNNHOFER Tel: 0664 190 30 62 GRATIS-HOTLINE UND KATALOG-BESTELLUNG: 0800 20 2013 / LEEB.AT NEUERÖFFNUNG DES GROSSEN SCHAURAUMES 24. + 25. MÄRZ NEUER SCHAURAUM: Mühlweg 13, 8642 St. Lorenzen im Mürztal Frühstück in der „Jausnerei“ Kindberg. In der „Jausnerei“ in Mürzhofen fand das erste heurige Kindberger Wirtschaftsfrühstück statt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Christoph Lang konnte Organisator Siegfried Nerath zahlreiche Gäste zu diesem Anlass begrüßen, darunter auch Bürgermeister Christian Sander und Pia Teuber-Weckersdorf von der Werbegemeinschaft. Nach einer kurzen Vorstellung des Gastgeberbetriebes berichtete Sander über Aktuelles aus dem Gemeindegeschehen. Anschließend wurde die Veranstaltung wie stets zum Erfahrungsaustausch und zum Netzwerken in lockerer Runde genutzt. Christian Sander, Pia TeuberWeckersdorf, Christoph Lang und Siegfried Nerath (v. li.). Foto: Gem. Kindberg Niklasdorf hat neue Vizebürgermeisterin Niklasdorf. In der ersten Niklasdorfer Gemeinderatssitzung des neuen Jahres wurde Christina Kure von der SPÖ als neue Vizebürgermeisterin angelobt. Sie wurde mit 100 Prozent Zustimmung in die Funktion gewählt, in der sie Margot Stummer nachfolgt. Zusätzlich wurden Markus Augustin und Ronald Winkler als neue Gemeinderäte angelobt. Lehrreicher Besuch von Helmi Krieglach, Mürzzuschlag. Über einen Besuch von Helmi durften sich die Kinder der beiden Volksschulen Krieglach und Mürzzuschlag-Hönigsberg freuen. Auf spielerische und kindgerechte Weise erarbeitete der Sicherheitsexperte mit den Mädchen und Buben richtige Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Dabei spannte sich der Bogen vom richtigen Angurten über das sichere Queren der Straße bis zu den Vorteilen des Helmtragens und der Wichtigkeit der Sichtbarkeit. Durchgeführt wurde die Aktion von der AUVA gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Helmi besuchte die beiden Kindergärten Krieglach und Hönigsberg. Foto: KFV Neue Bewegungsland-Partner Trofaiach. Die Gemeinde Trofaiach wie auch der dort ansässige Kneipp Aktiv Club sind seit kurzem offizielle Partner der Initiative „Bewegungsland Steiermark“, einer Kooperation des Landes mit den drei Dachverbänden Askö, Asvö und Sportunion. „Unser Ziel ist es, die Bevölkerung in der Region für körperliche Aktivität zu motivieren“, sagen Bürgermeister Mario Abl und Vereinsobmann Gerd Krakowitzer. Dafür sind vielseitige Bewegungsstunden für Erwachsene und speziell für SeniorInnen geplant. Unter anderem bietet der Kneipp Aktiv Club aktuell jeden Dienstagabend Bewegungs- und Funktionsgymnastikstunden in der Peter-Rosegger-Schule an, außerdem findet jeden Mittwoch der „Treffpunkt Tanz“ im Alpenvereinsheim statt.

Seite 6 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Obersteiermark. Die Brucker Marinekameradschaft Prinz Eugen bereitet ihren 50er vor, mit Benefizaktionen und einemDokumentarfilm zur Geschichte der Floßfahrt. Zum 50. Bestandsjubiläum, das es im Jahr 2025 zu feiern gilt, hat die Brucker Marinekameradschaft Prinz Eugen Großes vor. „Das ganze Team rund um unseren Obmann Adolf Dreisger legt sich dafür ins Zeug, und wir fangen schon heuer mit einer ersten Benefizaktion auf dem Brucker Hauptplatz und mit ganz besonderen Dreharbeiten an“, sagt Ehrenobmann Josef Standler. Filmprojekt. „Zur 750-Jahr-Feier der Stadt haben wir dem damaligen Bürgermeister Bernd Rosenberger versprochen, die Historische Alltagskleidung für Mur stärker zu beleben und die Geschichte der Flößerei in den Fokus zu rücken“, erzählt Standler. Mittlerweile gibt es unter anderem ein für den Passagierbetrieb am Hafen in Bruck-Übelstein zugelassenes Floß. Vergangenes Jahr war es unter anderem bei Dreharbeiten für die Sendung „Mei liabste Weis“ mit Franz Posch im Einsatz. Und die geschichtliche Aufarbeitung, mit der sich Gesucht für Filmprojekt Historisches Alltagsgewand aus dem bäuerlichen bzw. Holzknechtmilieu: Frauen-, Männer- und Kinderkleidung, Schuhe, Mützen, Kopftücher, Hüte, etc. Kontakt: Josef Standler, Tel. 0664/2316976, E-Mail josef.standler@a1.net Das Floß der Marinekameradschaft Prinz Eugen bei einer Veranstaltung am Hafen Bruck-Übelstein. Foto: MK Prinz Eugen Anton Glösl ist Kameramann der Doku „Lebensader Mur“. Foto: MK Prinz Eugen Standler über Jahre beschäftigt hat, mündete in ein Drehbuch für einen Film. „Lebensader Mur.“ Die Dokumentation unter dem Titel „Lebensader Mur“ wird die Geschichte der Flößerei von Judenburg über Leoben, Bruck und Frohnleiten bis hinunter nach Bad Radkersburg beleuchten. „Der Schwerpunkt liegt aber in Bruck“, sagt Standler. Drehorte sind unter anderen das ehemalige Flößerhaus in der Altstadt und die Flößerkirche in Pischk, dazu auch die Schmiede Loidolt in St. Katharein an der Laming und die Rauchkuchl des Heimatmuseums Tragöß. Als Kameramann fungiert Anton Glösl, die Premiere des Films soll im Rahmen eines großen Jubiläumsfestes 2025 erfolgen. Kleidersuche. So weit die Vorbereitungen auf die heuer beginnenden Dreharbeiten auch schon fortgeschritten sind, ist bei der Ausstattung der Laiendarsteller noch Hilfe gefragt. „Wenn jemand richtig alte Sachen zuhause hat, im Idealfall sogar noch aus dem 18. oder 19. Jahrhundert, sind wir sehr dankbar für Leihgaben“, sagt Josef Standler. Gesucht sind Gewand, Schuhe und Kopfbedeckungen aus dem Bauern- Ein „Tafel-Bus“ für St. Marein St. Marein. Um der Ausgabestelle der „Team Österreich Tafel“ in St. Marein ihre Tätigkeit zu erleichtern, wurde von der Rotkreuz-Bezirksstelle BruckMürzzuschlag für diese Einrichtung nun ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Dieser neue „Tafel-Bus“ kommt beim Einsammeln der Lebensmittelspenden in der Region zum Einsatz. Die Ausgabestelle ist aktuell in der Sporthalle untergebracht und samtags von 18.30 bis 19.30 geöffnet. Ortsstellenleiter Dominik Allmer (li.) und Tafel-Mitarbeiter Erich Lenes vor dem neuen Bus. Foto: Rotes Kreuz

Seite 7 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Doku gesucht Drehbuchautor und Produzent ist der Ehrenobmann der Marinekameradschaft Josef Standler. Foto: KD und Holzknechtmilieu. „Egal, wie zerschlissen oder wie schmutzig“, so Standler, „damals haben es ja viele auch so tragen müssen.“ Wer derartige Schätze auf dem Dachboden, im Keller oder in einem Stadl hat, wird gebeten, sich bei Josef Standler zu melden, telefonisch unter 0664/2316976 oder E-Mail josef.standler@a1.net. Trike-Event im Juni. Nicht nur auf dem Wasser, sondern auch auf Asphalt will die Marinekameradschaft Zeichen setzen. Schon zwei Jahre vor dem Jubiläum beginnt eine Spendeninitiative in Zusammenarbeit mit der Interessensvertretung für Menschen mit Behinderung ÖZIV. „Heuer am 23. Juni findet die erste Benefizaktion auf dem Brucker Hauptplatz statt“, sagt Josef Standler. Gegen eine Spende kann man eine Altstadtrunde auf einem Trike mitfahren. Es werden mehrere Maschinen im Einsatz sein, neben dem Eisernen Brunnen wird es auch einen Imbiss- und Getränkestand geben. „Die Aktion soll es in der Folge auch im 24er-Jahr geben, mit großem Finale zum Jubiläum 2025“, so Standler. Der Nettoerlös kommt einer behinderten Person aus der Region zugute. Mürzer Hilfe für Erdbebenopfer Mürzzuschlag. Die Familie Akbulut, die in Mürzzuschlag die Pizzeria „El Camino“ betreibt, organisiert mit Unterstützung durch die Stadtgemeinde einen Hilfstransport in die türkische Erdbebenregion. Zu diesem Zweck wurde im BFI-Gebäude in der Grünen Insel eine Sammelstelle eingerichtet, bei der ab sofort Hilfsgüter wie Kleidung und Schuhe, Schlafsäcke und Decken, Babyprodukte und Trockenlebensmittel abgegeben werden können. Darüber hinaus hat der Lions Club ein Konto für Geldspenden eingerichtet, die ebenfalls für das Hilfsprojekt der Familie Akbulut verwendet werden. Gemeinsame Hilfsinitiative: Haci und Zuleyha Akbulut mit Bürgermeister Karl Rudischer. Foto: Baumann Stadt Bruck startet Personalkampagne Bruck. Die Stadtgemeinde Bruck startet eine Kampagne zur Personalsuche, in den kommenden zwei Jahren gehören knapp 40 Stellen nachbesetzt. Unter dem Titel „Bruck sucht dich“ startet die Stadtgemeinde eine Recruiting-Kampagne, mit der man auch etwas unkonventionelle Wege gehen möchte, wie Stadtkommunikationsleiter Christian Mayer jüngst bei der Präsentation sagte. „Der Kampf um die besten Köpfe hat bereits begonnen, da müssen wir mit“, sagte Wolfgang Waxenegger, der Vorsitzende der Personalkommission. „Früher haben sich die Mitarbeiter beworben, heute ist es umgekehrt. Die Betriebemüssen sich präsentieren und echte Benefits bieten“, so Waxenegger. Dabei gilt es nicht nur neue Mitarbeiter anzuwerben, sondern menden zwei Jahren gilt es 36 Stellen alleine aufgrund von Pensionierungen nachzubesetzen“, so Stadtamtsdirektor Markus Hödl. Mit flexiblen Arbeitszeiten, Home Office, Zusatzklassenversicherungen, Teambuildings und weiteren Benefits will die Stadt ein attraktiver Arbeitgeber sein. Lehrlingsausbildung. Zukünftig will die Stadtgemeinde auch Lehrlinge in den unterschiedlichen Bereichen ausbilden. Die im Vorjahr erstmals durchgeführte Lange Nacht im Rathaus wird heuer wieder stattfinden, diesen Tag will die Stadt zukünftig nützen, um sich als Arbeitgeber zu präsentieren. Weiters sind vor allem für die Lehrlingsakquise auch Auftritte bei Bildungs- und Lehrlingsmessen in der Region geplant. Präsentierten die neue Brucker Kampage zur Personalsuche: Christian Mayer, Markus Hödl, Eva Nistelberger und Wolfgang Waxenegger (v. li.). Foto: PA auch die bestehenden zu halten. „Wir waren in die Gespräche als Personalvertreter sehr gut einbunden“, sagte Eva Nistelberger. „Früher galt, wenn man einmal auf der Gemeinde arbeitet, dann geht man dort auch in Pension. Das ist heute anders“, so Waxenegger. Onlineportal. Das Herzstück der Personalentwicklung wird ein eigenes Onlineportal sein, auf dem man alles rund um offene Stellen, die gebotenen Benefits und allgemeines über die Stadtgemeinde findet. Unter www.bruckmur.at/karriere lächeln vier MitarbeiterInnen der Stadt entgegen. „Wir haben uns hier bei allen Maßnahmen bewusst für eigene Testimonials entschieden“, sagte Mayer. Pensionierungswelle. Eine Pensionierungswelle steht bei der Stadt Bruck vor Tür. „Aktuell haben wir zwar nur drei offenen Stellen, doch in den kom-

Seite 8 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Andreas Hofer (li.) und Hannes Pirstinger im angeregten Gespräch. Foto: KK Auch eine Besichtigung des Frohnleitner Stadtwaldes war in das Programm eingebunden. Foto: KK Elmar Krebitz von der Landesforstdirektion über Beratungsmöglichkeiten für Waldbesitzer informierten. Unter dem Titel „Welche Aktivitäten steigern den Wert der Region?“ sprach außerdem Michaela Ziegler von der Klima- und EnergieModellregion (KEM) Graz Umgebung Nord über die Schwerpunkte, die im Bereich Klimawandelanpassung in den nächsten Jahren geplant sind. Hauptreferent des Tages war Andreas Gaugl von der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl in St. Barbara, er behandelte in seinen Ausführungen die „kliFrohnleiten. Der heurige Forst- tag des Waldverbandes Mur- Mürztal stand im Zeichen künftiger Herausforderungen. Mehr als 70 Mitglieder des Waldverbandes Mur-Mürztal und zahlreicheweitereWaldbesitzer aus unserer Region trafen sich heuer zum alljährlichen Forsttag im Gasthof Dorfwirt in Frohnleiten. Obmann Hannes Pirstinger und Regionalstellenleiter Andreas Hofer skizzierten in ihren Beiträgen die erfolgreichen Aktivitäten im Bereich der Holzvermarktung, während Forstreferent Mario Matzer und mafitte Dickungspflege“ für die Entwicklung stabiler und vitaler Wälder. Die neue Positionierung der Stadt Kapfenberg. Die Stadt Kapfenberg möchte ihren Auftritt neu gestalten, kürzlich fand ein erster Workshop zur Markenentwicklung statt. Projektleiter Thomas Schaffer-Leitner (re.) erklärte die Aufgaben. Foto: PA Das Audimax der FH Joanneum bildete den Schauplatz für einen ersten Workshop zur Entwicklung der Marke Kapfenberg. „Was haben wir von Kapfenberg im Kopf, was haben andere? Und was hätten wir gerne, das ist das Ziel“, erklärte Karl Hintermeier von der Agentur Message, die Städte bei der Positionierung begleitet. „,Sport, Industrie und Leben‘ steht aktuell in unserem Logo, doch Kapfenberg kann viel mehr. Nun gilt es die gesamte Vielfalt unserer Stadt abzubilden. Doch wir suchen kein neues Logo, sondern eine Marke“, sagte Bürgermeister Fritz Kratzer. „Wir brauchen die Stadt nicht neu zu erfinden, sondern wir müssen Kapfenberg richtig positionieren und vermarkten“, so Karl Hintermeier. Öffentlicher Auftakt. „Wir möchten euch nun einladen, an diesem Prozess mitzuarbeiten und auch als zukünftige Markenbotschafter zu fungieren“, begrüßte Projektleiter Thomas Schaffer-Leitner von der Stadtgemeinde die rund 80 geladenen Gäste, die nach einer kurzen Einführung über Marken und dessen Findung an acht Stationen verschiedenen Fragen nachgingen. In Kleingruppen arbeiteten die Vertreter aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Sport, Kultur, SchuNeuer Professor Leoben. Ende des vergangenen Jahres trat Daniel Kiener die Professur für Mikro- und Nanomechanik der Werkstoffe an der Montanuniversität Leoben an. Der gebürtige Gmundner absolvierte bereits sein Doktoratsstudium hier, anschließend verbrachte er zwei Jahre in den USA. Nach seiner Rückkehr an die Leobener Hochschule spezialisierte er sich auf die Erforschung metallischer Werkstoffe. „Die Wälder klimafit machen“ Wehrversammlung der Feuerwehr Turnau Turnau. Im Beisein mehrerer Ehrengäste fand die heurige Wehrversammlung der FF Turnau statt. Unter anderen konnte Kommandant Bernd Fladischer auch den stellvertretenden Bereichskommandanten Jürgen Rachwalik, Abschnittskommandant Gilbert Krenn und Martina Wolf von der Polizeiinspektion Thörl zu diesem Anlass begrüßen. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurden fünf neue Mitglieder angelobt, außerdem wurden Hans Seidl und Alfred Marichhofer für ihre lang- jährige Zugehörigkeit geehrt.

Seite 9 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at als Ziel Karl Hintermeier (li.) beim Workshop zur Markenfindung im Audimax der FH Joanneum in Kapfenberg. Foto: PA len und weiteren Bereichen der Stadt zusammen, um an der Entwicklung der Marke Kapfenberg mitzuwirken. Fragen wie „Wofür sind wir bekannt?, „Wo soll unsere Marke erlebbar werden?, „Wo müssen wir präsent sein?“ oder auch „Wie soll Kapfenberg in Zukunft wahrgenommen werden?“ waren im Zuge des zweistündigen Workshops zu beantworten. Abschluss 2024. Diese Erhebung im Zuge des Workshops bildete nun den öffentlichen Auftakt für die Entwicklung der Marke, die 2024 schließlich präsentiert werden soll. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in ein erstes Rohkonzept fließen, welches schließlich im Zuge eines zweiten Workshops und einer öffentlichen Dialogausstellung präsentiert werden soll. Zudem ist auch eine Social-MediaKampagne über den Hashtag #meinkapfenberg geplant. Diese Imputs sollen dann in das Detailkonzept einfließen, welches im vierten Quartal 2023 präsentiert werden soll. Investitionen in Infrastruktur Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Stadtrates wurden mehrere Investitionen in die Infrastruktur beschlossen. Rund 285.000 Euro werden für den Tausch von 148 veralteten Straßenleuchten gegen moderne LED-Einheiten in die Hand genommen. Zur besseren Kenntlichmachung der neuen gebührenpflichtigen Parkzonen werden 44 Hinweistafeln angeschafft, außerdem wird eine zusätzliche Kraft mit der Überwachung der Zonen beauftragt. Weitere Beschlüsse befassten sich mit der anstehenden Sanierung der Bademeisterkabine im Freibad sowie der Vergabe der fälligen Überprüfung von sieben Brücken und der Schlossbergmauern. Weitere 10.000 Euro fließen in die Erneuerung der Beleuchtung der Volksschule Knottinger und die Installation von Klimageräten in der Kinderkrippe Grabenfeld. Darüber hinaus soll der Internetauftritt der städtischen Musikschule um rund 3600 Euro professionalisiert werden. 148 Brucker Straßenleuchten werden auf LED-Technik umgerüstet. Foto: Eilmer Schulausflug zur Lebenshilfe St. Lorenzen, Kindberg. Im Rahmen einer Projektwoche verbrachten mehrere Schülerinnen und Schüler vom Standort Oberlorenzen der Fachschule für Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft Hafendorf einen Tag bei der Lebenshilfe Kindberg. Als praktische Übung in der sozialen und produktiven Arbeit mit Menschen mit Behinderung waren die Jugendlichen dabei auch gemeinsam mit ihren Gastgebern in deren „Atelier Nahtloskunst“ gestalterisch tätig. Die SchülerInnen betätigten sich kreativ im „Atelier Nahtloskunst“. Foto: KK

Seite 10 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Bruck. Für einen raschen Kurswechsel in der Brucker Wirtschaftspolitik plädiert die ÖVP-Stadtpartei. „Das Problem der Innenstädte ist nichts Neues, aber die Brucker SPÖ scheint in den vergangenen Jahren den Kampf aufgegeben zu haben. Angesichts weiterer Geschäftsschließungen ist rasches Handeln gefragt“, sagte Stadtrat Helmut Sommer bei einem Medientermin der Volkspartei. „Nach dem Wechsel im Bürgermeisteramt ist zumindest ein respektvoller Umgangston eingekehrt“, sagte Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, die sich über das Zustandekommen eines überparteilichen Innenstadtgipfels freut. „Alle Fraktionen haben sich auf unseren Vorschlag hin dafür ausgesprochen“, sagte sie. Je schneller der Gipfel stattfinden könne, umso besser, im Idealfall gleich Anfang März, so Kaltenegger beim Medientermin. Was sich so nicht ganz ausgegangen ist, denn mittlerweile wurde die Gesprächsrunde für 29. März fixiert. Die ÖVP formuliert im Vorfeld des Gipfels einige Forderungen. „Bei der städtischen Wirtschaftsförderung muss die halbierte Investitionsförderung wieder auf die volle Höhe korrigiert werden, zudem brauchen wir ein günstigeres Dau- erparkticket für Pendlerinnen und Pendler“, sagte Stadtrat Sommer. „An Samstagen sollte das Parken in Bruck generell kostenfrei sein, das wäre ein regionales Alleinstellungsmerkmal und ein starkes Marketingsignal für den Samstag als Brucker Einkaufstag“, sagte Kaltenegger, die sich einmal mehr auch klar fürs Beibehalten der Gratisparkstunde in der Hauptplatzgarage aussprach. „Und wir brauchen generell unterDas ÖVP-Duo Susanne Kaltenegger und nehmerfreundliches Handeln in der Stadtpolitik und Stadtverwaltung“, sagte sie, „denn bei einzelnen Projekten geht es gar nicht darum, dass etwa Frohnleiten. Präsentation zum „Masterplan Innenstadt“ im Volkshaus Frohnleiten. Rund 150 Personen haben an diversen Workshops zur Erstellung eines Masterplans für die Frohnleitener Innenstadt teilgenommen. Die Ergebnisse stellte jüngst Marieluise Brandstätter vom Büro Nonconform, das die Workshops begleitet hat, bei einem Präsentationsabend im Frohnleitener Volkshaus vor. „Neu denken.“ Der Hauptplatz sei das Herz der Stadt undmüsse pulsieren, so habe es in den Workshops oftmals geheißen, sagte Brandstätter. Zweiter Brennpunkt der Überlegungen war der Rintpark. „Unsere Empfehlung lautet, den Rintpark komplett neu zu denken, mit all den Funktionen, die er bereits hat und künftig haben soll, aber mit einer Reduktion der aktuellen Bebauung“, so Brandstätter. Spannend wird es auch in unmittelbarer Nachbarschaft des Parks. Wie Bürgermeister Johannes Wagner sagte, werde in einigenWochen ein Konzept für die Neugestaltung der nördlichen Stadteinfahrt vorliegen. Ein „coolerer“ Platz. Der Großteil der Handlungsempfehlungen, die aus dem MasterplanProzess hervorgehen, betrifft den Hauptplatz. Begrünung und Beschattung seien ganz Vieles dreht sich um Hauptplatz und Stefan Spindler, Franz Tieber, Martin Wonaschütz, Marieluise Brandstätter, Johannes Wagner und Hannes Pirstinger (v. li.). Foto: KD wesentliche Themen, wie Marieluise Brandstätter sagte: „Unter anderem größere und einheitliche mobile Pflanztröge, eine bessere Integration des begrüntenAbschnitts samt professioneller Baumpflege, und auch mehr Wasser. Sinnvoll wäre auch eine Möblierung, die multifunktional nutzbar ist.“ Leerständen könnte mit dem Konzept von Pop-up-Stores begegnet werden, und ein ganz konkreter Wunsch der Jugend sei eine Ludothek. „Auffällig war, dass die befragten Mittelschüler alle gesagt haben, der Hauptplatz biete für ihre Altersgruppe derzeit eigentlich nichts“, so Brandstätter. Stadtgeschichte. Kein Fokus lag bei der Masterplan-Erstellung auf dem Volkshauspark. „Zum einen, weil er ohnehin funktioniert“, so Brandstätter, zum anderen, weil er Teil eines Hochwasserschutzprojektes ist, das sich in Ausarbeitung befindet. Auch der Klostergarten solle schlicht bleiben, was er ist, nämlich ein Rückzugsraum in der Innenstadt. „Von der Bevölkerung aktiv in die Planung mit eingebracht wurde das ursprünglich in der Form nicht vorgesehene Kapitel StadtgeVP drängt auf Initiativen für die Innenstadt

Seite 11 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Leitthemen für die Regionen Steiermark. Die neue „Landes- entwicklungsstrategie 2030“ will Orientierung für künftige Projekte bieten. Um die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in den steirischen Regionen zu erhalten und zu verbessern, wurde in den vergangenen Monaten die neue „Landesentwicklungsstrategie 2030“ erarbeitet. Unter Berücksichtigung der globalen Entwicklung gibt sie Leitthemen und Ziele vor, an denen sich die Regionen mit ihren Projekten orientieren können. Die sieben Leitthemen befassen sich mit den Bereichen Digitalisierung, Wirtschafts- und Arbeitsstandort, Mobilität der Zukunft, Siedlungsentwicklung, Ressourcenmanagement, Aus- und Weiterbildung sowie Regionalität und regionale Identität. Vorgestellt wurde die neue Landesentwicklungsstrategie bei einem Medientermin von den beiden Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner gemeinsam mit dem Obmann der Landentwicklung Steiermark LAbg. Franz Fartek und LAbg. Stefan Hofer, Bürgermeister der Gemeinde Turnau. Stefan Hofer, Barbara Eibinger-Miedl, Ursula Lackner und Franz Fartek (v. li.) bei der Präsentation der „Landesentwicklungsstrategie 2030“. Foto: Binder Helmut Sommer beim Pressetermin. KD Geld benötigt würde, es scheitert nur an administrativen Fragen.“ Ein Beispiel dafür sei das ehemalige Hotel Schwarzer Adler auf demMinoritenplatz. Rintpark Generationenübergreifende Ideen. Von Zweitklässlern der Mittelschule gestaltete Hauptplatzmodelle waren im Volkshaus ausgestellt. Foto: KD schichte“, sagte Brandstätter, „und tatsächlich hat Frohnleiten viele historische Schätze, speziell natürlich auf dem Hauptplatz und auch entlang der alten Stadtmauer.“ Die Präsentation im Volkshaus verfolgten zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik, unter anderen die Vizebürgermeister Hannes Pirstinger und Martin Wonaschütz sowie Stadtrat Franz Tieber, ebenfalls mit dabei war der Ortskernkoordinator des Landes Steiermark Stefan Spindler. Vorstandswahl des Pensionistenverbands Kapfenberg. Bei der Jahreshauptversammlung des Pensionistenverbandes KapfenbergStadt wurde Evelyne Pötler einstimmig zur Vorsitzenden gewählt, ihre Stellvertreterinnen sind Maria Praxmaier und Helga Wasner. Weitere Vorstandsmitglieder sind Rosi Fischer und Angelika Sundl. Gratulationen an den neuen Vorstand kamen auch von Landespräsident Klaus Stanzer. Klaus Stanzer (im gelben Pulli) gratulierte Evelyne Pötler (mit Blumen) und ihrem Kapfenberger Team. Foto: Zussner Abstimmung über Estag-Deal Steiermark. Am kommenden Dienstag, dem 28. Februar, findet eine Sondersitzung des steirischen Landtages statt. Thema ist das Aufgreifen des 25,1-Prozent-Anteils am Energieversorgungsunternehmen Estag, das derzeit die Luxemburgische S.E.U. Holding hält, eine Tochter der australischen Macquarie-Gruppe. Die Landesregierung hat sich darauf geeinigt, die Anteile zum Preis von 525 Millionen Euro zu übernehmen, die Zustimmung durch den Landtag würde den Kauf besiegeln und das Land wieder zum Alleineigentümer der Estag machen. Das Unternehmen hat aktuell gut 1900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und versorgt rund 600.000 private und gewerbliche Kunden mit Strom, Gas und Fernwärme.

Seite 12 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Vertrauen Sie den Spezialisten! Leoben, Bruck. Diamanten und Brillanten sind als Wertanlage sehr begehrt, der seriöse Handel setzt allerdings fundierte Kenntnisse voraus. Lisa-Marie Jahrbacher-Karner schätzt gerne Ihre Schmuckstücke und erstellt bei Bedarf Gutachten, auch An- und Verkauf sowie Pfandbelehnungen sind möglich. Darüber hinaus werden in den beiden Geschäften in Bruck und Leoben unverbindlich und kostenfrei auch Schätzungen von Münzen, Uhren, Bilder, Geschirr, Briefmarken, Ansichtskarten, Orden und Auszeichnungen angeboten. Besuchen Sie zudem den neuen Onlineshop und finden Sie einzigartige Schmuckstücke zu fairen Preisen. Der Versand erfolgt wertversichert, zuverlässig und österreichweit. Nähere Info unter Tel. 0664/3382716 oder auf www.jahrbacher.at. Lisa-Marie Jahrbacher-Karner schätzt Ihre Schmuckstücke. Foto: Niederwieser Ausschreibung für Kunstpreis läuft Steiermark. Mit einer Summe von insgesamt 5000 Euro ist der diesjährige Dombrowski-Stiftungsfondspreis für Literatur dotiert. Thema ist keines vorgegeben, allerdings müssen die BewerberInnen der Steiermark durch Herkunft, Aufenthalt oder ihr Werk besonders verbunden sein. Maximal dürfen zehn Seiten eingereicht werden, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden. Bewerbungen werden bis 31. März in der Hofgasse 5, 8010 Graz, angenommen, nähere Infogibt esauf www.dombrowski-stiftung.at. „Die Chance, was zu ändern“ Obersteiermark. Lara Podlipny aus Eisenerz nimmt an einem der Treffen im Vorfeld des Jugendlandtages teil. Im Vorfeld des heurigen Jugendlandtages werden von der Landentwicklung Steiermark und der Plattform „beteiligung.st“ mehrere Jugendtreffen durchgeführt. Im Zuge dieser Sitzungen sollen 16- bis 20-jährige SteirerInnen an verschiedenen Standorten über politische Themen diskutieren und sich aktiv am politischen Geschehen im Land beteiligen. Jede/r interessierte Jugendliche kann sich unabhängig von der Lehr- oder Schulausbildung sowie den politischen Vorkenntnissen anmelden. Von den Treffen in den Regionen werden jeweils vier bis sechs Jugendliche zum Jugendlandtag geschickt, wo die gesammelten Ideen und Anliegen dem steirischen Landtag präsentiert werden. In unserer Region stehen zwei Jugendtreffen auf dem Plan, und zwar am 1. März in Mürzzuschlag und am 3. März in Bruck. Nähere Information und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www. jugendlandtag-steiermark.at. Schon angemeldet. Lara Podlipny aus Eisenerz hat sich bereits für das Treffen in Bruck angemeldet. „Ich habe mich schon immer für Politik interessiert“, sagt die 19-Jährige. „Bei großen Entscheidungen hat man oft das Gefühl, dass der Standpunkt von Jugendlichen keine große Beachtung findet. Ich hoffe, hier mit meinen Ideen etwas bewirken zu können und mit Gleichaltrigen über Politik zu diskutieren.“ Lara war bereits als Schulsprecherin in der Landesschülervertretung (LSV) tätig. Dort hat sie sich für ihre MitschülerInnen eingesetzt und auch am Projekt „SchülerInnen im Parlament“ teilgenommen, bei dem sie wertvolle Erfahrungen zum Thema Schulpolitik sammeln konnte. Über eine Freundin ist sie nun auf den Jugendlandtag gestoßen. Großes Interesse. „Ich möchte die Chance haben, etwas zu verändern“, sagt sie. „Wenn unsere Anliegen wahrgenommen werden, dann war es die ganze Mühe schon wert. Außerdem hoffe ich, dass sich in Zukunft mehr Jugendliche für Politik interessieren und engagieren. Ich bin sehr offen, und politisches Engagement macht mir Spaß, aber es ist allgemein wichtig zu wissen, wer uns vertritt und Entscheidungen trifft. Sonst kann man daran nichts verbessern.“ Lara beklagt zudem, dass Neuigkeiten aus der Politik für Jugendliche oft nur schwer zugänglich sind, außerdem ist sie der Meinung, dass in Schuleinrichtungen nicht ausreichend über politische Geschehnisse informiert und diskutiert werde. Aus diesem Grund wird ihr erster Vorschlag beim Jugendtreffen auch ein stärkerer Fokus auf den Bereich „Politische Bildung“ in Schulen sein. Bianca Klein Lara Podlipny aus Eisenerz ist bereits für das Jugendtreffen am 3. März in Bruck angemeldet. Foto: Klein Klimaticket wird vergünstigt Steiermark. Ab 1. März wird das Klimaticket Steiermark statt wie bisher um 588 Euro schon um 468 Euro erhältlich sein. Mit dieser Tarifsenkung wird es künftigmöglichsein, alleöffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland um 39 Eu- ro pro Monat zu nutzen. Parallel zu dieser Maßnahme soll das öffentliche Verkehrsnetz sukzessive weiter ausgebaut werden. Präsentiert wurde der neue Tarif bei einem Medientermin von LH Christopher Drexler gemeinsam mit LH-Stv. und Landesverkehrsreferent Anton Lang. Anton Lang (li.) und Christopher Drexler präsentierten den neuen Tarif. Resch

Seite 13 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Trofaiach. Der Trofaiacher Ultraläufer Andreas Ropin wird im heurigen Sommer die österreichische Staatsgrenze entlang laufen, in weniger als 100 Tagen möchte er diese rund 3000 Kilometer lange Runde zurücklegen. Sechsmal in Serie auf den Großglockner, die Seven Summits der Alpen und achtmal aufs Rennfeld in 24 Stunden gehören zu den bereits abgeschlossenen Projekten des in Trofaiach lebenden Ultraläufers Andreas Ropin, nun präsentierte er jüngst in St. Lorenzen sein neuestes Laufprojekt „Rambo runs around Austria“. Der 44-Jährige möchte dabei Österreich laufend umrunden. „Ich werde so gut es geht, exakt die Staatsgrenze entlang laufen. 100 Prozent wären aufgrund von Gletschern und Kletterpassagen zu gefährlich, aber rund 80 Prozent sollten sich ausgehen“, sagt Ropin. Die österreichische Staatsgrenze hat eine Länge von 2706 Kilometern (ohne Bodensee). „Zwischen 3000 und 3200 Kilometer werden es wohl sein, die ich zurücklegen werde“, so der Ultraläufer, der auch mit mehr als 100.000 Höhenmetern rechnet. Start und Ziel in Salzburg. Als Startpunkt wählt Rambo die Gemeinde Großgmain in Salzburg, von wo aus er im Uhrzeigersinn Österreich umrunden möchte. „Damit habe ich zuerst die flacheren und leichteren Strecken in Niederösterreich, Burgenland und Steiermark auf dem Programm, denn in Tirol, wo die hohen Berge warten, hoffe ich auf Unterstützung durch Freunde und Fans“, so Ropin, der die Reise alleine und somit ohne Begleitung bestreiten wird. „Über Facebook und die sozialen Medien werde ich täglich die Menschen am laufenden halten, vielleicht hat der ein oder andere für mich auch einen Schlafplatz oder etwas zu essen für mich“, so Ropin, der als einziges Gepäckstück einen kleinen Rucksack mit Isomatte, Schlafsack, etwas Nahrung und den wichtigsten Dinge dabei haben wird. „Ich habe mir schon einen speziellen 20-Liter-Rucksack besorgt und ich hoffe, das er nicht schwerer als fünf bis sechs Kilogrammwird“, sagt der gebürtige Brucker, der in der Natur schlafen wird. „Super wäre alle drei bis vier Tage einmal ein Bett, Dusche und Strom fürs Aufladen des Handys, hier hoffe ich auf die Unterstützung durch meine Community“, so Ropin. „Alle vier, fünf Tage wird mich jemand aus meinem Freundes- und Familienkreis besuchen und mich wieder mit dem notwendigsten Dingen versorgen.“ UnAndreas „Rambo“ Ropin möchte Österreich exakt entlang der Staatsgrenze laufend umrunden. Foto: PA In 100 Tagen laufend um Österreich terstützt wird Rambo finanziell und auch bei der Vermarktung vom Mürztaler Teedrink-Hersteller „Dsire“, der seine gesamte Community nützen will, um Rambo zu helfen. Auftakt im Juni. Start des Laufprojektes ist am 1. Juni, das Ende steht noch nicht fest. „Ich möchte täglich zehn bis 13 Stunden laufen und so rund 50 bis 80 Kilometer zurücklegen. Damit sollte ich in eineinhalb bis zweieinhalb Monaten wieder zurück in Großgmain sein“, sagt Rambo. „ImJuni ist es noch nicht so warm, und damit komme ich im Juli dann auf die hohen Berge, wo hoffentlich dann kein Schnee mehr liegt“, so der Ultraläufer, der den Grenzsteinen entlang laufen will. „Dort wo es eben möglich ist, möchte exakt von Stein zu Stein laufen, auch wenn das oft im Zickzack ist. Abkürzen gibt es bei mir nicht.“

Seite 14 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Gheorghita: Je jünger man ist, desto weniger denkt man darüber nach und ist daher auch weniger nervös. Rundschau: Wie geht es dir heute vor Konzerten mit der Nervosität? Gheorghita: Der Leistungsdruck ist einfach höher, da kommt die Nervosität dann automatisch mit. Doch mit den ersten Tönen verfliegt diese und ich bin voll und ganz in der Musik drin. Rundschau: Mit 13 Jahren warst du schließlich das erste Mal als Solistin beim Festival der Klänge in Wien und mit 14 beim Weihnachtskonzert mit den Imperial Philharmonics Austria im Goldenen Saal auf der Bühne, wie kam es zu diesen großen Auftritten? Gheorghita: Durch Zufall und etwas Glück, wie das eben so ist. Man wird irgendwo von wem gehört, der jemanden kennt und so wurde ich gefragt. Rundschau: Der Goldene Saal des Wiener Musikvereins zählt zu den bedeutendsten Konzerthäusern der Welt, wie fühlt es sich an, dort aufzutreten? Kapfenberg. Die 17-jährige Jennifer Gheorghita gewann bereits zahlreiche nationale und internationale Preise, zudemblickt die Kapfenberger Geigerin auf Auftritte als Solistin imGoldenen Saal inWien und weiteren internationalen Konzerthäusern zurück. Gheorghita: Es ist einfach wunderschön, zuletzt hatte ich im Dezember 2022 im Rahmen des Weihnachtskonzertes der Imperial Philharmonics Austria diese Ehre. Rundschau: In welchen Ländern bist du schon überall aufgetreten? Gheorghita: Neben Österreich waren Auftritte unter anderem in Deutschland, Italien, Ungarn, Serbien und zuletzt im Baltikum dabei. Rundschau: Du besuchst aktuell die achte Klasse im Gymnasium Kapfenberg, wie lassen sich Schule und Musik miteinander verbinden? Gheorghita: Zum Glück habe ich seitens der Schule die volle Unterstützung für meine musikalische Karriere, sonst wäre dies nicht möglich. Vormittag steht meist Schule auf demProgramm, am Nachmittag dann die Geige und die Musik. Rundschau: Wie viel übst du durchschnittlich pro Tag? Gheorghita: Das ist natürlich unterschiedlich, aber so drei bis vier Stunden sind es täglich. Rundschau: Beherrscht du neben der Geige auch weitere Instrumente? Gheorghita: Ja ich spiele Klavier, das hilft mir, mehr musikalische Facetten kennenzulernen. Doch das ist mehr das Hobby, Die Liebe zur Musik als Obersteirische Rundschau: Was sind deine ersten Erinnerungen an die Musik? Jennifer Gheorghita: Mit fünf Jahren entdeckte ich die Geige, die mich sofort faszinierte und so begann ich in der Musikschule Kapfenberg mit dem Unterricht. Rundschau: Schnell stellten sich auch erste Erfolge ein. Gheorghita: Siege bei Wettbewerben sind mir persönlich gar nicht so wichtig. Erfolge sind für mich eher bei Konzerten zu erreichen, sei es einerseits mit sich selbst zufrieden zu sein und andererseits natürlich auch der Zuspruch durch das Publikum. Bei einem Bewerb entscheidet immer eine Jury über den Sieg, und Musik ist eben nicht messbar, sondern immer nur subjektiv wahrnehmbar. Rundschau: Wo waren deine ersten Auftritte? Gheorghita: Das waren die Vorspielstunden in der Musikschule. Man möchte bei Auftritten – egal welcher Größe und Art – einfach dem Publikum zeigen, was man kann. Rundschau: Mit nur zwölf Jahren bestrittest du dein erstes Solokonzert an der Musikschule in Kapfenberg, wie ging es dir dabei? Beweissicherung vor dem Baubeginn Bruck. Die Beweissicherung ist die Bauzustandsfeststellung vor dem Start eines Bauvorhabens. Sie ist wichtig, um spätere Streitfälle bei eventuellen Schäden während der Bauphase zu vermeiden. Anhand eines Beispiels lässt sich die Beweissicherung folgendermaßen erklären: Auf einem Grundstück soll ein Haus errichtet werden. Die Gebäude auf den Nachbargrundstücken stehen nahe der Baustelle. Im Zuge der Beweissicherung vor Baubeginn wird der Zustand der Nachbargebäude, Außenanlagen und Zäune in schriftlicher Form dokumentiert. Es wird empfohlen, im Dokument aussagekräftige Bilder einzusetzen und entsprechende Beschreibungen vorzunehmen. Auf diese Weise lässt sich nach der Fertigstellung des Hauses feststellen, ob während der Bauphase Veränderungen bei den angrenzenden Nachbarliegenschaften aufgetreten sind. Die Beweissicherung dient in diesem Fall dem Vorher-Nachher-Vergleich und schützt Sie so im Schadensfall vor ungerechtfertigten Forderungen bzw. unterstützt Sie bei deren Durchsetzung als Betroffener. Für nähere Auskünfte wenden Sie sich jederzeit gerne an uns. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Foto: Philipp Jakesch Photography

Seite 15 22./23. Februar 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at mein Instrument ist und bleibt die Geige. Rundschau: Auf welcher Geige spielst du? Gheorghita: Ich habe seit kurzem eine neue Geige, diese wurde 1977 vom Italiener Ansaldo Poggi gebaut. Es ist für mich eine besondere Ehre, eine seiner Geigen spielen zu dürfen. Dank gilt auch einem privaten Investor aus England, der im Eigentum dieser Geige ist und sie mir zur Verfügung stellt. Rundschau: Du bist die erste Preisträgerin des Kapfenberger Kulturnachwuchspreises, was bedeutet diese Auszeichnung für dich? Gheorghita: Das war und ist etwas ganz Besonderes für mich. Es freut mich einfach enorm, wenn ich in meiner Heimat so unterstützt werde. Rundschau: Neben der Musik bist du auch sprachlich sehr begabt, wie viele Sprachen sprichst du? Gheorghita: Da meine Mutter aus Russland stammt, spreche ich neben Deutsch und Englisch auch sehr gut Russisch. Mein Vater kommt aus Ungarn, daher verstehe ich auch Ungarisch gut und zudem lerne ich in der Schule noch Französisch. Rundschau: Neben großen Konzerten warst du auch bei namhaften TV-Formaten bereits dabei. unaufhaltsamer Antrieb Gheorghita: 2020 durfte ich bei der Licht ins Dunkel Gala gemeinsam mit Aleksey Igudesman auftreten und 2021 war ich bei der Goldenen Note, ebenfalls im ORF, zu sehen. Rundschau: Wie gefallen dir solche Fernsehauftritte? Gheorghita: Natürlich geht es im TV meist um die Show, es macht dennoch genauso viel Spaß wie etwa Konzerte, denn für mich geht es immer um die Musik. Rundschau: Gemeinsam mit Elvis Herndl und Max Weller trittst du unter dem Namen Jem-Trio auf, wie ist es dazu gekommen? Gheorghita: Wir sind alle gleich alt und kennen uns schon einige Jahre über die Musik-Uni. 2021 haben wir uns bei der Goldenen Note wieder getroffen und dann ist die Idee des Trios entstanden. Wir versuchen hier vor allem moderne Musik und auch Jazz darzubieten. Rundschau: Du hast zahlreiche nationale und internationale Preise gewonnen und bist als Solistin auf den großen Bühnen gestanden, wohin soll die Reise der Jennifer Gheorghita noch gehen? Gheorghita: Das nächste Ziel ist natürlich die Matura im Sommer, danach möchte ich das Konzertfach Geige studieren und mich nach einem Berufsorchester umsehen. Ob dieses in Österreich, Deutschland oder in Asien ist, ist mir egal. Denn vor allem Japan, Südkorea und China würden mich interessieren, weil es mir gefällt andere Kulturen kennenzulernen. Ich möchte einfach als erfolgreiche Musikerin leben, das ist mein großes Zukunftsziel. Jennifer Gheorghita Alter: 17 Wohnort: Kapfenberg Beruf: Schülerin Erfolge: Preisträgerin des Kapfenberger Kulturnachwuchspreises, 4 Siege beim Landesbewerb und 2 Siege beim Bundesbewerb von „Prima la Musica“, 1. Preis bei Citta di Barletta in Italien, Svirel in Slowenien, Russisch-Chinesischer Cup in Russland, „Das Erwachen“ in Wien, Kreutzer-Preis, Geneva International Music Competition in der Schweiz, International Competition for Young Instrumentalists in Italien und Beethoven-Wettbewerb in Deutschland, Finalistin bei der Goldenen Note 03854 / 6111-6 verkauf@kohlbacher.at Weitere Projekte: BRUCK/MUR Ausstattung startet! MÜRZZUSCHLAG TROFAIACH Glanzweg Doppel- & Reihenhäuser 117 bzw. 125 m² WNFL KAPFENBERG 2. Bauabschnitt Folgen Sie kohlbacher.at auf Instagram! Symbolbilder, HWB: < 36 kWh /m²a, fGEE: ≤ 0.85 Schlüsselfertig! Fixtermin! FIXPREIS – Wir stehen dazu! NEU! Verkaufsstart erfolgt!  Eigentum  hochwertig ausgestattet  Fußbodenheizung  Doppelcarport  eigener Garten  Terrasse & Balkon  Photovoltaikanlage

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