www.rundschau-medien.at | 25./26.1.2023 – Jg.12 | Nr. 2 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE LEOBEN IM BEZIRK Tag der offenen Lehrwerkstatt Bist du auf der Suche nach einer Lehrstelle mit vielen Karrieremöglichkeiten und einer Jobgarantie nach deiner Ausbildung? Dann komm am 3. März von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Lehrwerkstatt bei Pankl Racing Systems und erfahre alles zu deiner Karriere mit Lehre. Sichere dir gleich online deinen Termin auf pankl.com/lehre. ANZEIGE / Foto: Pankl QR-Code scannen und Termin sichern! Valentins Dinner DI.14.FEB .at STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.COM Gaaler Lifte FUNTASTIC SLOPE www.gaalerlifte.at neu! Ö-Ticket, www.balldini.com LEOBEN Live Congress 10.02.2023 19.30 Uhr BARBARA BALLDINI Vielfältige Perspektiven in unterschiedlichsten Fachgebieten: Ein Streifzug durch Lehrbetriebe und Schulen im Themenschwerpunkt Aus- und Weiterbildung. ab S. 9 Karrierechancen in der Region: 26 Sonderseiten Brauchtum Private Osterfeuer stehen in der Steiermark vor dem Aus. S. 2 Budget Stadt Leoben plant Investitionen von rund 20 Millionen Euro. S. 4 Beschluss Leobener Feuerwehren werden technisch aufgerüstet. S. 8 Barrierefrei Erster Amputierten-Stammtisch in Kapfenberg. S. 62
Seite 2 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Aus für private Osterfeuer Steiermark. Das Land will Brauchtumsfeuer nur noch im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen erlauben. Aktenzeichen sind oftmals nur mäßig spannend, hinter der Einlagezahl „ABT132139/2021-14“ aber verbirgt sich ein durchaus heißes Thema. Unter diesem Geschäftszeichen hat die steirische Landesregierung nämlich eine Verordnung in Begutachtung geschickt, die privaten Brauchtumsfeuern einen Riegel vorschiebt. Ein Wort. Aktuell sind Brauchtumsfeuer in der Steiermark, mit Ausnahme von Graz und Gemeinden in ausgewiesenen Luftreinhaltegebieten, grundsätzlich erlaubt. Freilich unter Auflagen, etwa hinsichtlich des tatsächlich brauchtumsbezogenen Anlasses (üblicherweise Ostern und Sonnenwende), der Verwendung ausschließlich trockenen und biogenen Materials sowie der Einhaltung vonMindestabständen zuWald und Gebäuden. Es ist ein einzelnes Wort in der Verordnung, das die entscheidende Änderung mit sich bringt. Statt „ein Feuer im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen“ heißt es im neuen Entwurf „ein Feuer im Rahmen von öffentlichen Brauchtumsveranstaltungen“. Meldepflicht. Damit sind rein private Oster- und Sonnwendfeuer künftig untersagt. Gemeint seien mit der Erlaubnis ohnehin auch bisher schon öffentliche Veranstaltungen gewesen, heißt es in den Erläuterungen zum Verordnungsentwurf, der bis 9. Februar zur Begutachtung aufliegt. Der um das entscheidende Wörtchen erweiterte Text diene somit in erster Linie der Präzisierung. Neu hinzu kommt eine Meldepflicht: Wer eine Veranstaltung samt Brauchtumsfeuer plant, muss das spätestens vier Werktage vorher bei der Gemeinde anmelden. Festgeschrieben wird auch die Verpflichtung zur Kontrolle der Feuerstelle, etwa durch Umschichten vor dem Entzünden. Das soll gewährleisten, dass keine unerlaubten Materialien verbrannt werden und keine Tiere zu Schaden kommen, falls sie sich den Haufen zum Unterschlupf erkoren haben. Der Entwurf der neuen Landesverordnung gestattet Brauchtumsfeuer nur noch im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen. Foto: AdobeStock Grundsätzlich gut aufgestellt Auf mehr als 20 Sonderseiten dürfen wir in dieser Ausgabe einen Streifzug durch die Bildungs- und Ausbildungslandschaft der Region unternehmen, los geht’s auf der Seite 9. Junge Menschen schildern unmittelbar aus der Praxis, warum sie sich für „ihre“ Schule oder „ihren“ Betrieb entschieden haben, worin ihre Begeisterung liegt und was sie sich von ihrer persönlichen Zukunft erwarten. Was uns volkswirtschaftlich in Zukunft erwartet, ist absehbar. Nämlich ganz offensichtlich hochmotivierte junge Menschen, und das ist gut! Bloß eben gerade so viele davon, wie die Altersstruktur unserer Gesellschaft hergibt, und das wiederum ist schlecht! Denn das sind schon auf kurze Sicht eindeutig zu wenige, bzw. sind es in vielen Bereichen ja jetzt schon zu wenige. Es ist deshalb hoch an der Zeit, das Thema Zuzug ideologiebefreit anzugehen. Und nein, die Rede ist nicht von qualifiziertem Zuzug, vom Rosinenpicken unter den Migrationsstrategien, sondern schlicht und ergreifend von Zuzug – qualifizieren werden wir dann schon selber müssen. Wofür wir ja grundsätzlich gut aufgestellt sind. Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 36 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 42 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 45. 63 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 62. 40 Im Rundschau-Test: Der neue Citroen C5 X. Diesmal in der Rundschau 48 Jung & gefragt: SkeletonPilotin Julia Erlacher. 50 Rekord beim Bezirkscup des Schibezirks V. Fotos: KD, Balber, Krenn
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Seite 4 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Waasenplatz 1 | 8700 Leoben Hauptplatz 18 | 8720 Knittelfeld Tel. 05 7466 E-Mail: office@eca-steiermark.at Web: www.eca-steiermark.at Foto: ECA FAMILIENFREUNDLICHSTER BETRIEB DER STEIERMARK 2015 Award-Gewinner Steuerberater des Jahres 2015 - 2016 - 2017 & 2018 Allrounder Steiermark Bereits zum 4. Mal! Gewerblicher Grundstückshandel bei Verkauf von mehreren Parzellen in kurzer Zeit Die steuerliche Beurteilung, ob ein sogenannter gewerblicher Grundstückshandel vorliegt, ist oft nicht einfach, da die Rechtsprechung keine starren Objektgrenzen innerhalb bestimmter Zeiträume vorgibt. Deshalb ist eine genaue steuerliche Analyse notwendig. Bei wiederholten Grundstücksan- und -verkäufen ist zu untersuchen, ob diese Tätigkeit • noch im Rahmen der privaten Vermögensverwaltung als Verwertung von Privatvermögen oder • bereits im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit eines Grundstückshändlers als Veräußerung von Betriebsvermögen erfolgt. Wird ein Grundstück des Privatvermögens verkauft, so besteht die Möglichkeit, den besonderen Immobilienertragsteuersatz von 30 % mit allfälligen Befreiungen (z. B. Hauptwohnsitz- oder Herstellerbefreiung) heranzuziehen. Eine Veräußerung von Betriebsvermögen eines Grundstückhändlers führt hingegen immer zu einer Steuerpflicht mit einer Einkommensteuer bis zu 55% (Tarifbesteuerung), wenn es sich um eine natürliche Person handelt. In Ermangelung konkreter gesetzlicher Kriterien ist bei der Prüfung, ob ein gewerblicher Grundstückshandel vorliegt, auf die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) sowie die Ansicht der Finanzverwaltung (Einkommensteuerrichtlinien) zurückzugreifen. Nach Ansicht der Finanzverwaltung stellen Grundstücksverkäufe dann einen Gewerbebetrieb dar, wenn es sich um eine nachhaltige, mit Gewinnabsicht unternommene und sich als eine Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellende Betätigung handelt, welche nicht als eine landwirtschaftliche Betätigung anzusehen ist. Die Veräußerung von Grundstücken aus dem Privatvermögen stellt daher keine Vermögensverwaltung, sondern einen gewerblichen Grundstückshandel dar, wenn die Vermögensnutzung durch Fruchtziehung in den Hintergrund tritt und die Vermögensverwertung entscheidend imVordergrund steht. > Hinweis: In Österreich gibt es keine sogenannte Objekt-Grenze. Das wäre die Festlegung der Anzahl von Grundstücken, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft werden dürfen, um nicht als gewerblicher Grundstückshandel qualifiziert zu werden. Sonja Haingartner, PMBA Mag. Anita Pfnadschek Neuer Pensionistenobmann Bezirk Leoben. Bei der jüngsten Bezirkssitzung des Pensionistenverbandes in Leoben wurde Arno Maier als neuer Bezirksvorsitzender vorgestellt. Er übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Reinhold Metelko, der die Funktion nach acht Jahren zurücklegte. Unterstützt wird Maier in seiner künftigen Tätigkeit von seinen drei StellvertreterInnen Sylvia Winkler, Hannes Nimpfer und Franz Haubmann. Gratulationen an das neue Führungsteam kamen unter anderen von Bürgermeister Kurt Wallner und dessen Kammerner Amtskollegen Karl Dobnigg, Gemeinderätin Margit Keshmiri, PVÖLandespräsident Klaus Stanzer, Landessekretärin Manuela Amtsübergabe: Arno Maier (li.) und Reinhold Metelko. Foto: KK Kunst und Landessportreferent Kurt Sturb, die Ehrengäste der Veranstaltung waren. Leoben. Bürgermeister Kurt Wallner präsentierte die Pläne der Stadt Leoben fürs heurige Jahr. Mit geplanten Aufwendungen in der Höhe von rund 92,7 Millionen Euro ist Leoben traditionsgemäß auch heuer die Gemeinde mit dem größten Haushaltsvolumen in der Obersteiermark. Rund 20 Millionen sind allein für konkrete Investitionen vorgesehen. „Ankerstadt“. Einen Überblick über die größeren Vorhaben präsentierte Bürgermeister Kurt Wallner vergangene Woche bei einem Medientermin im Live Congress. „Wir sind seit 2020 unentwegt in herausfordernden Zeiten, Pandemie und Krieg haben unsere Verwundbarkeiten aufgezeigt“, sagte er. Die Kostenentwicklung auf dem Bau- und dem Energiesektor enge den Spielraum ein, so der Stadtchef. „Dennoch ist Leoben in der Lage, gut und sinnvoll zu investieren und die Position als obersteirische Ankerstadt zu festigen“, sagte Wallner. Schulen und Kindergärten. Die beiden größten Einzelposten im 23er-Budget fallen in den Bereich Bildung und Kinderbetreuung. Rund 2,7 Millionen sind für den Kindergarten Mühltal mit einer Kinderkrippen- und einer Kindergartengruppe veranschlagt. Die Gesamtkosten für den Bau, der im Herbst in Betrieb gehen soll, betragen knapp 3,6 Millionen Euro. Mit 1,9 Millionen schlägt das Bildungszentrum Fröbelgasse zu Buche, in dem die Volksschulen Leitendorf und Göß zusammengeführt werden. Bezahlt werden heuer unter anderem die Fachplanung und Vorbereitungsmaßnahmen auf den Bau, das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs wird voraussichtlich im Februar feststehen. In den Wiederaufbau des durch einen Brand schwer beschädigten Kindergartens Donawitz fließen heuer rund 920.000, in die Dachsanierung des Kindergartens Göß rund 365.000 Euro Sonnenstrom. Bei allen Schul- und Kindergartenbauten ist auch Photovoltaik mit projektiert. Sonnenstrom ist auch für die Stadtwerke und den Wirtschaftshof vorgesehen, in eine neue Anlage mit 650 Kilowatt Spitzenleistung investieren die Stadtgemeinde und die Stadtwerke jeweils eine Dreiviertelmillion. Neben dem Technikzentrum selbst wird auch die Das 23er-Jahr ist geprägt Für Wasserversorgung und Sanierungen im Kanalnetz sind insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro vorgesehen. Freisinger, KK Bürgermeister Kurt Wallner beim Medientermin im Congress. F.: Freisinger
Seite 5 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Fahrzeugflotte, die zusehends auf Elektroantrieb umgestellt wird, Stromabnehmer sein – unter anderem steht ein elektrischer Linienbus auf der Beschaffungsliste. Ein weiteres Sonnenkraftwerk ist auf dem Gelände der ehemaligen Deponie Seegraben vorgesehen. In Voruntersuchungen und Planungen werden heuer knapp 320.000 Euro investiert. Die Anlage soll auf eine Spitzenleistung von über zwei Megawatt ausgelegt sein, das heißt, bei idealer Einstrahlung würde sie gut ein Fünftel der Leistungsfähigkeit des Stadtkraftwerks an der Mur erreichen. In die Erweiterung des Stadtwärmenetzes fließen rund 700.000 Euro. Infrastruktur. Für Straßensanierungen sind knapp 1,8 Millionen Euro vorgesehen, die bedeutendsten Bauabschnitte sind die Bahnhofskreuzung, die Donawitzer Straße, die Kerpelystraße sowie die Gösserstraße. Die Erweiterung von Radwegen ist mit 822.000 Euro von zahlreichen Investitionen Der aus Holz errichtete Kindergarten Mühltal soll im Herbst starten. KK Der Siegerentwurf fürs Bildungszentrum Fröbelgasse wird im Februar gekürt. KK Der Leobener Hauptplatz aus der Vogelperspektive. 1997 wurde der Totalumbau fertiggestellt, im kommenden Jahr erfolgt eine Überarbeitung, heuer wird geplant. Foto: KK veranschlagt. 895.000 Euro sind für Sanierungen im städtischen Kanalsystem budgetiert. Im Trinkwassernetz sind Sanierungen mit einem Kostenaufwand von rund 370.000 Euro geplant. Zum Hochwasserschutz am Unteren Tollingbach, einem Projekt der Gemeinde St. Peter-Freienstein, leistet Leoben 300.000 Euro Zuzahlung, da auch Donawitz von der Schutzwirkung profitiert. Innenstadt. Ein großes Thema ist die Umgestaltung des Stadtkerns. Für die Sanierung der Pflasterung auf demHauptplatz mit begleitenden Schritten zur Begrünung und Beschattung wird heuer die Planung stattfinden, 2024 soll das mit 1,4 Millionen Euro veranschlagte Vorhaben in die Umsetzung gehen. Parallel geht auch das Konzept „Zukunft Innenstadt“ in die Detailplanung. Es umfasst in den ersten Projektschritten neben dem Hauptplatz die Homanngasse, die Straußgasse, die Glacisgasse sowie den innerstädtischen Abschnitt der Gösserstraße und sieht unter anderem die Schaffung von Begegnungszonen vor. Kostenfrage. Fortgesetzt wird auch das Sanierungsprogramm bei den Gemeindewohnungen. Das Volumen sei von der weiteren Kostenentwicklung auf dem Bausektor abhängig, sagte Bürgermeister Wallner. In den Bereichen Kultur und Freizeit sind neue Aktivstationen im Museum sowie eine Attraktivierung des Asia Spa geplant. Wirtschaftspreis für AT&S Leoben. Für seine wirtschaftlichen Leistungen in den vergangenen drei Jahren wurde der Leobener Elektronikkonzern AT&S mit dem „Austria’s Leading Companies“-Award in der Kategorie Wertsteigerung gewürdigt. Ausgeschrieben wird der Preis alljährlich von der Tageszeitung „Die Presse“ gemeinsam mit KSV 1870 und dem Consultingbüro PwC Österreich. Entgegengenommen wurde die renommierte Auszeichnung, die nicht anhand einer Juryentscheidung, sondern einer zahlenbasierten Bewertung vergeben wird, bei der Preisverleihung in Wien durch Vorstandsvorsitzenden Andreas Gerstenmayer und Kommunikationschef Gerald Reischl. Gerald Reischl und Andreas Gerstenmayer mit PwCÖsterreich-Chef Rudolf Krickl bei der Preisverleihung in Wien. Foto: ALC/Peroutka
Seite 6 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Das LKH Hochsteiermark sucht für den Standort Leoben: karriere.kages.at Beschäftigungsausmaß von 100 %, vorerst befristet auf 6 Monate, Daueranstellung erwünscht, Monatsbrutto auf Basis Vollzeit mind. € 2.221,50 Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. Installations- und Gebäudetechniker*in Elektrotechniker*in im technischen Betrieb Installateur*in, Klima-/ oder Lüftungstechniker*in Rechts-Hilfe Betriebsübergabe Eine Betriebsübergabe ist, selbst wenn man noch in der glücklichen Lage sein sollte, Interessenten für die Weiterführung des Unternehmens in den Reihen der eigenen Familie zu nden, keine Angelegenheit von jetzt auf gleich, sondern will geplant sein. Ein „zu früh“ gibt es da nicht. Dafür geht es um zuviel. Der Betrieb soll nahtlos weiterlaufen, die Übergeber und die Mitarbeiter:innen sollen abgesichert, die Übernehmer aber nicht geknebelt und in der Entwicklung ihres eigenen Unternehmenskonzepts eingeschränkt werden. Zu prüfen ist, ob die Rechtsform, in der das Unternehmen bisher geführt wurde, auch in Zukunft noch passt, steuerliche und gewerberechtliche Fragen sind ebenso zu klären wie erb- und p ichtteilsrechtliche Aspekte. Denn jeder zu Lebzeiten übergebene Vermögenswert, vor allem auch ein Unternehmen, kann nach dem Tod des Übergebers oder der Übergeberin über Verlangen eines nicht ausreichend bedachten Ehegatten/eingetragenen Partners oder weiteren Kindes wertmäßig in die Verlassenschaft zurückgeholt werden, wenn diesbezüglich nichts geregelt wird. Peter Tunner-Straße 4 8700 Leoben Tel. 03842/43293 o ce@notariat-leoben.at Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos, aber nicht umsonst! Alice Perscha Notarin & Mediatorin Die Leobener Feuerwehr lud zur Ballnacht Leoben. Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause durfte die Freiwillige Feuerwehr Leoben-Stadt heuer wieder zu ihrem traditionellen Ball in den Kammersaal Donawitz laden. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Wilfried Borth konnte Kommandant Mario Burger neben mehreren Abordnungen befreundeter Wehren auch zahlreiche Ehrengäste zu diesemAnlass begrüßen. Tanzmusik von der Band „Steirer con. Nach zwei Jahren Pause lud die FF Leoben-Stadt wieder zum Ball in den Kammersaal Donawitz. Foto: Steuber Action“ und eine Disco für die Jugend sorgten für ausgelassene Stimmung unter den Besuchern, ergänzt wurde das Programm durch eine gelungene Mitternachtseinlage und einen Glückshafenmit vielen Preisen.
Seite 7 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Bei Schätzgutachten den Experten vertrauen Leoben, Bruck. Alte, ererbte Schmuckstücke entsprechen nicht immer dem Geschmack ihres Besitzers und verstauben dann einfach in irgendeinem Winkel. Dabei sind Ringe, Halsketten, Broschen & Co oft sehr viel wert. Die Experten vom Antikhandel Jahrbacher in Leoben und Bruck bieten eine zuverlässige Schätzung des Wertes an. Dafür wird zunächst der Goldgehalt bestimmt, danach wird das Schmuckstück vorsichtig gereinigt. Größe, Gewicht und Erscheinungsbild vorhandener Edelsteine werden ebenso in die Schätzung miteinbezogen wie die Qualität der Verarbeitung. Ist ein Verkauf erwünscht, erhält der Kunde den Gegenwert prompt in bar. Nähere Info erhalten Sie unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 sowie online auf www.jahrbacher.at. Richard Jahrbacher und Lisa Jahrbacher-Karner. Foto: Niederwieser Peter Leitner, Sieglinde Schaar, Marika Sallfelner und Karl Dobnigg (v. li.) bei der Gewinnübergabe zur Aktion „Offenes Auge“. Foto: KK Auftakt in der Bergmannstadt Eisenerz. BeimNeujahrsempfang wurde auch die Initiative „Gemeinsam stark für Kinder“ vorgestellt. Unter dem Titel „Neujahr mit Biss“ lud die Stadt Eisenerz im Rahmen des heurigen Neujahrsempfangs zur dritten Auflage des Stadtgesprächs. In einem Überblick über das vergangene Jahr berichtete Bürgermeister Thomas Rauninger unter anderem über den Fortschritt in der Sanierung der Lärchenstraße, den ersten Bauabschnitt des Generationenparks, die prämierte Stadtschmiede und nicht zuletzt die neu entstandene Wirtegilde, aus der in weiterer Folge die neue Wurstkreation „Eisenerzer Biss“ entstanden ist. Gleichzeitig wurde bei der Veranstaltung auch das Landesprojekt „Gemeinsam stark für Kinder“ vorgestellt, in das Eisenerz künftig als eine von elf steirischen Gemeinden eingebunden ist. Schwerpunkt dieser Initiative ist die Verknüpfung bestehender Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien aus unterschiedlichen Bereichen von Gesundheit über Freizeit bis zu Bildung und Beruf. Koordiniert werden die Eisenerzer Aktivitäten, die auch das Teilprojekt „Engagement auf Immerdar“ umfassen, von Bianca Klapfer. Letzter Programmpunkt des offiziellen Teils war ein Ausblick auf das heurige Jahr, in dem Thomas Rauninger neben weiteren Straßensanierungen und Lawinenschutzmaßnahmen auch über den Plan für ein inklusives Wohnprojekt sowie die Vorhaben zum75. Jahrestag der Stadterhebung sprach. Zahlreiche Gäste konnten zum heurigen Neujahrsempfang im Gemeinderatssitzungssaal der Stadt Eisenerz begrüßt werden. Foto: Stadtgemeinde Eisenerz/Furtner Offene Augen belohnt Kammern. Sieglinde Schaar, Peter Leitner und Marika Sallfelner sind die drei Preisträger der Aktion „Offenes Auge 2022“ in Kammern. Bei dieser Initiative, die im Vorjahr bereits zum 18. Mal durchgeführt wurde, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner wieder Wünsche, Vorschläge, Hinweise und Anregungen für ein lebenswerteres Kammern bei der Gemeinde deponieren. Unter allen Einreichungen wurden drei Einkaufsgutscheine verlost, die nun von Bürgermeister Karl Dobnigg an die Gewinner überreicht wurden.
Seite 8 25./26. Jänner 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Investitionen in die Feuerwehr Leoben. Die Feuerwehren Leoben-Stadt und Göß werden in mehreren Bereichen technisch aufgerüstet. In der jüngsten Sitzung des Leobener Stadtrates wurden mehrere Investitionen für die Feuerwehren beschlossen. So werden die Wehren LeobenStadt und Göß mit neuen Personenrufempfängern und Funkzubehör ausgerüstet, außerdem werden für die FF Göß neue Atem- und Körperschutz- ausrüstungen sowie Schwerlastregale angeschafft. Zusätzliche EDV-Hard- und Software sowie eine direkte Verbindung zur Leitzentrale Steiermark ergänzen die Neuerungen. Photovoltaik & Fernwärme. Für eine effizientere Errichtung von Photovoltaikanlagen wird das gesamte Stadtgebiet auf Eignung zur Aufstellung geprüft und ein Kriterienkatalog erstellt. Überdies wurde der Anschluss mehrerer Gebäude in der Moserhof-, der NikolausLenau- und der Peter-TunnerStraße an das Fernwärmenetz auf den Weg gebracht. Straßenreinigung. Um die Sauberkeit im Innenstadtbereich auch an Wochenenden und Feiertagen zu gewährleisten, wurde beschlossen, ein Dienstleistungsunternehmen mit den entsprechenden Kehrarbeiten zu beauftragen. Kinderwerkstätten. Auch heuer sollen in den Begegnungszentren Lerchenfeld und Donawitz einmal im Monat offene Kinderwerkstätten stattfinden. Kinder und Jugendliche haben dabei die Möglichkeit, Themen, die ihnen am Herzen liegen, anzusprechen und Maßnahmen mitzubestimmen. Tanzcafé. Ebenfalls beibehalten wird das „Tanzcafé für Junggebliebene“ im Gösserbräu. Die von Livemusik begleiteten Veranstaltungen sollen ab Mitte März wieder stattfinden. „Auch die Mittelschicht kommt immer öfter“ Leoben. Im Rahmen eines Medientermins gab der Leobener Stadtrat und Landtagsabgeordnete Werner Murgg bereits traditionell einen Einblick in seinen Sozialfonds. Der KPÖPolitiker behält nämlich, wie auch alle anderen steirischen KPÖ-Mandatare, mit 2500 Euro nur einen Teil seines Bezugs als Landtagsabgeordneter. Der Rest, im vergangenen Jahr waren es 13.224,01 Euro, fließt in den Sozialfonds, mit dem Murgg einkommensschwachen Menschen hilft. „Es gibt kein Bargeld von mir, ich begleiche die Rechnung oder verschenke Gutscheine“, sagt Murgg. So wurden im vergangenen Jahr 18.047,67 Euro für Unterstützungen verwendet. „Diesen Überschuss beglichen wir mit Rücklagen aus den vergangenen Jahren, der Grund für diese hohe Summe waren die Anwaltskosten für einen Gerichtprozess, bei dem es um eine Wohnungsangelegenheit ging“, so der KPÖ-Politiker. „Wir führen oft Musterprozesse, die dann nicht nur einer Partei, sondern gleich zahlreichen Wohnungsmietern helfen“, sagt Murgg, der aufgrund der aktuellen Teuerung eine steigende Tendenz bei den Betroffenen bemerkt. „Es kommen auch immer mehr Menschen aus der sogenannten Mittelschicht zu mir, und bei zunehmend vielen wird das Geld mittlerweile schon zur Monatsmitte knapp“, so Murgg. „Rund 100 Menschen sind es jährlich, die sich melden, rund die Hälfte erhält Werner Murgg bei seinem „Tag der offenen Konten“ in Leoben. Foto: PA finanzielle Unterstützung“, sagt der Landtagsabgeordnete aus Leoben. Solar-Infoabend Langenwang. Am Mittwoch, dem 1. Februar, findet im Hotel Restaurant Café Krainer in Langenwang die nächste Beratung zum Thema Solarenergie statt. Die kostenlose Veranstaltung, die auch Information zu etwaigen Förderungen umfasst, beginnt um 19 Uhr. Parkinson-Selbsthilfetreffen Leoben. Jeden ersten Mittwoch im Monat veranstaltet die Parkinson-Selbsthilfegruppe Leoben Infonachmittage für von der Krankheit Betroffene sowie für deren Angehörige. Die Zusammenkünfte, die gemeinsam mit dem Kneipp Aktiv Club durchgeführt werden, finden jeweils um 14.30 Uhr im Pfarrsaal St. Jakob statt. Nächster Termin ist am Mittwoch, dem 1. Februar, nähere Info und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Walter Ondrich unter Tel. 0680/1413047. Weil’s dahoam am schönsten ist... ... habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, denjenigen unter uns diesen Wunsch zu erfüllen, die in den verschiedensten pflegerischen Bereichen Unterstützung dazu benötigen. Eine breitgefächerte Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Gesundheitspflege ermöglichen eine persönliche gesundheitliche Betreuung von Patienten mit verschiedenen Bedürfnissen. Meine Kompetenzen umfassen alle wichtigen und pflegerelevanten Ansprüche für eine individuelle Versorgung zu Hause. Auf Wunsch biete ich auch gerne verschiedenste Betreuungsleistungen rund um die speziellen klinischen Bedürfnisse an. Alles aus einer Hand: Von der pflegerischen Organisation über Diabetes Care sowie Haut- und Wundpflege bis hin zur Palliativpflege haben Sie in mir eine Ansprechperson. Weitere Kompetenzen umfassen unter anderem auch Schmerzbeobachtung und -pflege, Demenz, Inkontinenz und eingeschränkte Mobilität. So wird die Pflege zu Hause für jeden möglich. Dahoam bleibn MELANIE TRIPPL Seizer Straße 19 8793 Trofaiach-Edling E-Mail: m.trippl@gmx.at Kostenloser Erstkontakt: Tel. 0660 / 78 08 206 Melanie Trippl Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin
Aus einem großen Interesse an Sprachen Leoben. Die junge Trofaiacherin Livia Gamweger besucht seit Schulbeginn das Europagymnasium in Leoben. „Ich habe mich dafür entschieden, da ich ein großes Interesse an Sprachen habe. Die Europaklasse ist sehr interessant und spannend, da ein paar Fächer wie etwa Sport auf Englisch unterrichtet werden“, erzählt die 11-Jährige. „Besonders gut gefällt mir das Schulgebäude, da es sehr hell und einladend ist“, sagt Livia Gamweger, die nach der Matura Ärztin werden möchte. „Das ist ein großer Traum von mir“, so die junge Trofaiacherin. Die Trofaiacherin Livia Gamweger besucht die erste Klasse im Europagymnasium Leoben. Foto: KK Sonderseiten Kontakt Regionalstelle Bruck- Mürzzuschlag An der Postwiese 4, 8600 Bruck Tel. 0316/601-9800. Regionalstelle Leoben Franz-Josef-Str. 17, 8700 Leoben Tel. 0316/601-9900. Martina Romen-Kierner leitet die WK- Regionalstelle Bruck-Mürzzuschlag. Foto: Fischer Alexander Sumnitsch, Regionalstellenleiter der Wirtschaftskammer in Leoben. Fischer Die WKO als kompetenter Partner auch in Krisenzeiten Obersteiermark. Mit innovati- ven Projekten und renom- mierten Partnern bemüht sich die WKO um das heimi- sche Ausbildungsniveau. Die aktuell schwierigen Zeiten stellen auch die steirische Wirtschaftskammer vor große Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt wird unermüdlich daran gearbeitet, das hohe Ausbildungsniveau zu sichern. Viele Unternehmen sind auf der Suche nach Fachkräften für die Zukunft, und es wird nicht leichter. Deshalb will die WKO beim Thema Lehre nicht locker lassen. „Viele Betriebe setzen auf bewährte Methoden wie Job- inserate oder Karrieremessen“, sagt die Leiterin der Regionalstelle Bruck-Mürzzuschlag Martina Romen-Kierner. „Über diese Kanäle werden neben den Jugendlichen auch viele Eltern erreicht. Das ist nicht zu unterschätzen, denn sie haben einen starken Einfluss auf die Jobwahl.“ Direkter Kontakt. „Noch wichtiger und aus meiner Sicht die erfolgreichste Methode ist aber der direkte Kontakt mit der Jugend“, sagt der Leobener Regionalstellenleiter Alexander Sumnitsch. „Jugendliche überzeugt man nur von einem Job, wenn sie diesen erleben dürfen und dabei positive Emotionen haben.“ Mit anderen Worten: Schnuppertage haben immer noch gute Erfolgsaussichten – vor- ausgesetzt, der Betrieb nimmt sich die Zeit, demNachwuchs den Beruf wirklich näher zu bringen. Lehre mit Matura. „Ein großes Zukunftsthema ist auch die Lehre nach der Matura“, sind sich Romen-Kierner und Sumnitsch einig. „Jugendliche mit Matura haben eine solide Allgemeinbildung und in Kombination mit der Lehre auch die nötige berufliche Praxis. Zahlreiche Unternehmen nutzen dies schon, und es hat den großen Vorteil, dass diese Jugendlichen schon genau wissen, was sie beruflich wollen.“ Eine weitere positive Maßnahme, die noch heuer auf dem Programm steht, ist der Karrieretag Lehre, der am 8. und 9. November im VAZ Krieglach durchgeführt wird.
Seite 10 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Auszeichnung im Doppelpack Kapfenberg. Bei der jüngsten Verleihung der Teaching Awards an der FH Joanneum wurden auch zwei Lehrende des Standortes Kapfenberg ausgezeichnet. Dafür werden die DozentInnen von den Studierenden nominiert und müssen anschließend ein DidaktikKonzept einreichen, das dann von einer Fachjury bewertet wird. Diesmal durften sich Roxane Koitz-Hristov vom Institut Software Design und Security sowie Katrin Weinländer vom Masterlehrgang „International Supply Management“ über den Preis freuen, der den Gewin- nerInnen wie üblich im Rahmen eines Didaktiktages überreicht wurde. Roxane Koitz-Hristov (li.) und Katrin Weinländer. Fotos: FH Joanneum AT&S schlägt neue Leoben. Der Technologiekonzern AT&S, der aktuell zwei neue Pilotprojekte in der Ausbildung gestartet hat, lädt am 3. Februar zum Tag der Lehre. Bereits seit vielen Jahren bildet das Technologieunternehmen AT&S erfolgreich Lehrlinge aus. Allein im Vorjahr waren rund 50 Lehrlinge im Betrieb beschäftigt, ein Drittel davon weiblich. Aktuell sind im Werk in Leoben-Hinterberg 22 Lehrstellen in verschiedenen Berufen ausgeschrieben, am Standort Fehring weitere fünf. Lehre mit Matura. Vor dem Hintergrund des beliebten Modells „Lehre mit Matura“ hat der Konzern außerdem ein besonderes Pilotprojekt gestartet. In Leoben kann man in allen Lehrberufen auch den Maturaabschluss absolvieren, aber nicht nebenbei und zeitaufwendig in den Abendstunden, sondern in der regulären Dienstzeit und darüber hinaus kostenlos. Der Unterricht ist Teil der Arbeitszeit und findet jeweils an einem Tag der Woche im Unternehmen statt. Die vier Basismodule beinhalten Deutsch, Englisch, Mathematik und ein Wahlfach je nach Lehrberuf. Die Lehrzeit von in der Regel dreieinhalb Jahren verlängert sich dadurch nicht. Die Lehrlinge werden am 3. Februar selbst ihre Ausbildung vorstellen. Foto: AT&S Polierschule als Zukunftsziel Kindberg. Der 17-jährige David Pichler absolviert bei der Firma Sterlinger in Kindberg seine Lehre zum Hochbauer. „Ich habe mich für diese Lehre entschieden, weil ich einerseits sehr gerne körperliche Arbeit verrichte und andererseits, weil ich der Meinung bin, dass bei einer rein schulischen Ausbildung nur theoretisches Wissen vermittelt wird und somit die praktische Ausbildung zu kurz kommt“, sagt der junge Kindberger. „Besonders gut an meiner Arbeit gefallen mir die Abwechslung, die Arbeitszeiten mit Vier-Tage-Woche, die gute Kollegialität und die äußerst gute Bezahlung. Außerdem kann ich mein erlerntes Wissen auch privat sehr gut nutzen und einsetzen“, so David Pichler. Als Zukunftsziel hat der 17-Jährige einen erfolgreichen Lehrabschluss. „Danachmöchte in die Polierschule und somit die Ausbildung zum Hochbaupolier absolvieren“, sagt der Kindberger, der sich aktuell im dritten Lehrjahr befindet. Der Kindberger David Pichler erlernt den Beruf des Hochbauers. Foto: KK „Mir gefällt die Abwechslung“ Leoben. Marius Kozak aus Trofaiach ist derzeit in seinem vierten Lehrjahr als Mecha- troniker mit Automatisierungstechnik und Spezialmodul SPSTechnik bei Knapp System- integration in Leoben. „Meine Ausbildung ist umfangreich und herausfordernd, aber auch abwechslungsreich“, sagt der 19-Jährige. „Die Hauptsache ist, es macht mir noch immer Spaß und ich lerne laufend neue interessante Dinge.“ Besonders begeistert ist Marius nach wie vor von der Vielseitigkeit seines Tätigkeitsbereiches. „Auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen macht mir große Freude“, sagt er. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Lehre möchte der Trofaiacher unbedingt im Unternehmen bleiben. Sein großer Traum ist es, später so oft wie möglich auf Montage unterwegs zu sein. Marius Kozak ist im vierten Jahr seiner Lehre als Mechatroniker. Foto: Graf
Seite 11 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Lehrlinge WANTED bewerbung@boehlerit.com STARTE DEINE KARRIERE BEI DEN HARTMETALLPROFIS: ■ Werkzeugbautechnik ■ Zerspanungstechnik ■ Maschinenbautechnik ■ Elektrobetriebstechnik # Flexibilität # Teamwork # Modern Technology Jetzt schnell bewerben! Wege in der Lehrlingsausbildung ein „Nach vier Jahren hat man bei uns Lehre, Lehrabschlussprüfung undMatura in der Tasche“, sagt Unternehmenssprecher Gerald Reischl. „Damit stehen alle Wege offen.“ Nicht zuletzt wegen der umfangreichen Weiterbildungs- und Aufstiegschancen bleiben im Schnitt rund 90 Prozent der Lehrlinge nach Beendigung ihrer Ausbildung im Unternehmen. Lehre mit Sport. Das zweite aktuelle Pilotprojekt bei AT&S heißt „Lehremit Sport“. Ein Lehrplan, der auf die Bedürfnisse von jungen LeistungssportlerInnen zugeschnitten ist, macht eine Ausbildung beim Technologiekonzern auch für NachwuchsathletInnen interessant, die üblicherweise auf spezielle Akademien und Sportschulen mit Matura angewiesen sind. Tag der Lehre. Am Freitag, dem 3. Februar, lädt AT&S zum „Tag der Lehre“ an den Standort Leoben-Hinterberg. Dabei werden aktuelle Lehrlinge selbst ihre Ausbildungen vorstellen und im Stationenbetrieb einen direkten Eindruck von der Arbeitswelt im TechAllein im Werk in Hinterberg stehen Lehrlingsausbildungen in elf verschiedenen Berufen zur Wahl, dazu gibt es die Möglichkeit, „Lehre mit Matura“ und „Lehre mit Sport“ zu absolvieren. Foto: AT&S nologiekonzern vermitteln. Die Veranstaltung ist von 14.30 bis 17.30 Uhr angesetzt, zu jeder halben Stunde gibt es außerdem einen allgemeinen Vortrag, jeweils um 15, 16 und 17 Uhr ist zusätzlich eine Werksführung geplant. Wegen des zu erwartenden großen Interesses ist eine Anmeldung auf ats.net/ eventsmanager/ats-tag-derlehre erbeten.
Seite 12 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Schulanmeldungen 27.02.-10.03.2023 09:00-14:00 Uhr „Möchte mit Kindern arbeiten“ Bruck. Die 15-jährige Emilia Pauller besucht die zweite Klasse der Bafep Bruck. „Da ich schon seit meiner Kindheit einen sozialen Beruf ausüben wollte, bei dem man mit Kindern oder Jugendlichen arbeitet, habe ich mich für diese Schule entschlossen. Mir war es außerdem wichtig, dass ich nach der Matura eine Ausbildung habe und gleich ins Berufsleben als Kindergartenpädagogin, Krippenpädagogin oder Hortpädagogin einsteigen könnte“, sagt die Aflenzerin. „Besonders gut gefällt mir, dass wir einen sehr praxisorientierten Unterricht haben. Wir dürfen bereits in der ersten Klasse jede zweite Woche einen Tag in einer elementaren Bildungseinrichtung verbringen. Ab der dritten Klasse verbringen wir wöchentlich einen Tag dort. Hier können wir das Gelernte umsetzen und Erfahrung sammeln. Mir macht es viel Spaß zu sehen, wie die Kinder aus meinen Bildungsangeboten etwas lernen und Freude daran haben“, so die Schülerin. „Aufgrund der vielen Unterrichtsfächer haben wir lange Schultage. Ich komme oft erst am späten Nachmittag nach Hause und muss dann noch für Schularbeiten und Tests lernen sowie etwas für die Praxis vorbereiten. Doch wenn man sich gut organisiert, schafft man das“, sagt die 15-Jährige, die nach ihrer Matura gerne Lehramt studieren möchte. „Dennoch könnte ich mir gut vorstellen als Elementarpädagogin zu arbeiten. Auf jeden Fall möchte ich Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützen, ihnen helfen etwas zu lernen und sie mit einigen schönen Erinnerungen bereichern.“ Emilia Pauller ist Schülerin der Bafep Bruck. Foto: KK Ausbilung mit Wald und Jagd Bruck. „Bereits vor einigen Jahre wusste ich, dass ich gerne eine Ausbildung absolvieren möchte, die mit Wald und Jagd eng verbunden ist. Nach dem Tag der offenen Tür entschied ich mich für die HBLA Bruck“, sagt Sara Fladischer, die inzwischen die dritte Klasse der Forstschule besucht. „Bis heute war es für mich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Die Vielfältigkeit an der Schule gefällt mir am besten. So werden wir nicht nur theoretisch in unsere zukünftige Arbeit eingewiesen, sondern auch praktisch, wie zum Beispiel im Praktikum oder bei der Jagd“, erzählt die Schülerin aus St. Marein. „Meiner Meinung nach hat unsere Schule hauptsächlich Vorteile, jedoch gibt es wie überall im Leben auch Nachteile. Dies sind zum Beispiel die langen Schultage. Am wichtigsten ist, dass man Spaß an seiner Ausbildung hat“, so die 17-Jährige. „Einen genauen Plan für meine Zukunft habe ich noch nicht, jedoch stehen mir dank meiner Ausbildung unzähligeMöglichkeiten offen. Ein Weg wäre die Absolvierung der Staatsprüfung, ein anderer ein Studium an der Boku in Wien. Dies wird sich bis zu meiner Matura noch zeigen“, sagt Sara Fladischer. Sara Fladischer besucht die dritte Klasse der Forstschule in Bruck. Foto: KK
Seite 14 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Steiermark. EineLehrebei SPAR, dem führenden Lebensmittelhändler Österreichs, bedeutet einen sicheren Job, Abwechslung und Aufstiegschancen. Derzeit beschäftigt SPAR rund 3000 Lehrlinge, davon mehr als 2500 in Österreich. Damit die SPAR-Familie weiterwächst, werden heuer steiermarkweit 100 freie Lehrstellen in zwölf verschiedenen Berufen besetzt. Als zusätzliche Anreize winken zahlreiche Sozialleistungen, Prämien im Wert von mehr als 6700 Euro und bei guten Leistungen im ersten Lehrjahr sogar ein iPad. „Mit den vielen verschiedenen Jobs, die es bei SPAR gibt, hat man alle Möglichkeiten“, sagt Vorstandsvorsitzender Hans K. Reisch. „Die Lehre legt eine sichere Basis im jeweiligen Beruf und ist Grundstein für die Weiterentwicklung innerhalb des Konzerns. Zahlreiche SPARianerInnen haben in ihrer Laufbahn schon mehrere unterschiedliche Positionen bekleidet – das ist toll und wird bei SPAR auch gefördert.“ Nähere Info zu den verschiedenen Lehrberufen und die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es auf www.spar.at/karriere und www.spar.at/lehre. SPAR sucht 100 neue Lehrlinge Die beiden steirischen SPAR-Lehrlinge Lisa und Tatjana haben ihre Berufswahl getroffen und bereits den ersten Schritt auf der Karriereleiter absolviert. Melbinger Vom ersten Tag an in der Praxis Bruck. Die beiden Brucker Sascha Morina und Kevin Degenhart erlernen bei den Stadtwerken Bruck den Beruf des Elektrotechnikers. „Technik hat mich schon immer fasziniert und ich arbeite gerne handwerklich“, sagt Morina über seine Berufswahl. „Ich fand es schon als Kind extrem interessant, wo Elektrotechnik überall benötigt wird“, so Degenhart. „Bei den Stadtwerken werden im Elektrotechnikbereich viele verschiedene Leistungen angeboten, das reicht von der Hausinstallation über Beleuchtung und Photovoltaikanlagen bis hin zur Starkstromtechnik. Damit ist dieAusbildung abwechslungsreich und die Spezialisierungsmöglichkeiten sind breit gestreut“, erzählt Degenhart, der sich im dritten Lehrjahr befindet. „Besonders gut gefällt mir, dass man vom ersten Tag an direkt in der Praxis und beim Kunden tätig sein kann. Damit gleicht kein Arbeitstag dem anderen“, so Morina, der sich im vierten Jahr seiner Lehre befindet. Das Zukunftsziel der beiden 18-Jährigen ist ein positiver LAP-Abschluss. Sascha Morina (li.) und Kevin Degenhart machen die Lehre zum Elektrotechniker. Foto: Meieregger ‘ Unternehmerisch denken ‘ Persönlichkeit entwickeln ‘ Gesellschaft mitgestalten ‘ Sprachen erlernen ‘ Kultur erleben ‘ Kooperationen mit regionalen Unternehmen ‘ Praktische Erfahrung sammeln www.hak-muerz.at facts!
Seite 15 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG „Es ist alles machbar“ Kapfenberg. „Meine Oma arbeitete auch bei Boehlerit und da das Büro nichts für mich ist, habe ich schließlich hier geschnuppert und mich danach um eine Lehre beworben“, erzählt Annabell Trippl, die sich bei der Kapfenberger Firma Boehlerit inzwischen im dritten Lehrjahr zur Zerspanungstechnikerin befindet. „Besonders gut gefällt mir, dass ich jeden Tag neue Aufgaben habe und neue Sachen lerne. Ich finde es sehr spannend, wie etwa aus dem Rohmaterial mit der CNC-Maschine, die von mir programmiert wird, fertige Stücke hergestellt werden. In den ersten zwei Lehrjahren ist man in der Lehrwerkstätte und erlernt das Fräsen, Drehen, Schleifen und Sägen konventionell, also mit der Hand“, so die 21-Jährige. „Während meiner Lehre bin ich außerdem Mama einer wundervollen Tochter geworden. Das hat die Lehrzeit zwar wesentlich anstrengender gemacht, aber durch die Unterstützung meines Freundes und meiner Oma habe ich auch das sehr gut geschafft. Jetzt ist die Kleine drei und geht in den Kindergarten. Ich will damit sagen, dass alles machbar ist“, sagt die junge Kapfenbergerin. „Egal ob Schule oder Lehre, mach genau das was dir Spaß macht und lass dir nichts einreden“, sagt Annabell Trippl, die nach einem erfolgreichen Lehrabschluss weiterhin bei der Firma Boehlerit arbeiten möchte. Annabell Trippl lernt den Beruf der Zerspanungstechnikerin. Foto: SR MACHmehr AUS DIR. Mehr al s Papier Deine Lehrstelle mit den besten Ausbildern, den größten sozialen Vorteilen, super Teamgeist und Aufstiegschancen. Für den Ausbildungslehrgang ab September 2023 suchen wir Lehrlinge in folgenden Bereichen BETRIEBSLOGISTIKKAUFMANN/-FRAU ELEKTROTECHNIKER/IN IT-TECHNIKER/IN MASCHINENBAUTECHNIKER/IN PAPIERTECHNIKER/IN Weitere Infos findest du auf: WWW.NORSKESKOG.AT/LEHRE 1. Lehrjahr € 1.008,56 2. Lehrjahr € 1.260,71 3. Lehrjahr € 1.386,78 4. Lehrjahr € 1.903,66 HAGENBERG · LINZ · STEYR · WELS Führungen, Vorträge, Einblicke, Campus-Life fh-ooe.at/openhouse SCHAU DIR DEINE ZUKUNFT AN. 17.03.2023 9–17 UHR OPEN HOUSE
Seite 16 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Graz. Auf dem Weg zum Lehramt sollen keine Fragen offen bleiben. Die Pädagogische Hochschule Steiermark informiert am Tag der offenen Tür am Freitag, dem 10. März, über ihr Studienangebot. Inter- essierte können sich vor Ort über Struktur und Inhalt aller Studienprogramme, das Aufnahmeverfahren, Termine und Fristen sowie über die Schulpraxis informieren und einen Einblick in den Studienalltag an der PH Steiermark gewinnen. Am Tag der offenen Tür stehen Lehrende und Studierende für Information und Beratung zur Verfügung. Zusätzlich sind auch Besuche an den Praxisschulen möglich. Unter dem Motto „Werde LehrerIn und gestalte Bildungszukunft!“ bietet die PH Steiermark Lehramtsstudien für die Primarstufe (Volksschule), für die Sekundarstufe Allgemeinbildung (AHS, Mittelschule, BMHS) und für die Sekundarstufe Berufsbildung in drei Fachbereichen (Berufsschule, BMHS) an. Infotag in der PH Steiermark Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark Beatrix Karl. Foto: Furgler Miteinander Mensch bleiben Werde Teil unseres Teams Bewirb Dich als... DGKP, FSBA oder PFA im bezirk bruck-mürzzuschlag Jetzt online bewerben unt er www.pflegeverband-bm.a t Inserat_DGKP, FSBA u. PFA_98Bx128H_Oberst. Rundschau.indd 1 16.01.2023 11:43:13 „Genau das, was ich mir gewünscht habe“ Kapfenberg. Raphael Pusterhofer spricht über seine Lehre bei voestalpine BÖHLER Aerospace. Der 17-jährige Raphael Pusterhofer aus Krieglach absolviert derzeit sein drittes Lehrjahr bei voestalpineBÖHLERAerospace in Kapfenberg. Obersteirische Rundschau: Warum hast du dich für die Lehre zum Metalltechniker/Schmiedetechniker entschieden? Raphael Pusterhofer: Während meiner Schulzeit hatte ich die Möglichkeit, zwei Schnupperwochen in einem Unternehmen meiner Wahl zu absolvieren. Bekannte haben mich auf die voestalpine BÖHLER Aero- space aufmerksam gemacht. Dort habe ich dann mein Praktikum gemacht. Ich konnte mir verschiedene Lehrberufe anschauen, der Beruf des Schmiedetechnikers hat mir dabei am besten gefallen. Rundschau: Was gefällt dir besonders gut an der Lehre? Pusterhofer: Als Schmiedetechniker bedient man moderne, computergesteuerte Maschinen und schwere Aggregate wie Hämmer und mechanische bzw. hydraulische Pressen. Es ist also ein sehr umfassender Beruf. Jetzt, in meiner Ausbildungszeit, lernen wir zusätzlich auch das traditionelle Schmieden und bearbeitenMetallemit entsprechenden Werkzeugen wie Hammer und Amboss. Wir fertigen hier bei voestalpine BÖHLER Aerospace gesenkgeschmiedete Bauteile für Branchen mit besonders hohen Anforderungen, vor allem für die Flugzeugindustrie. Meine Lehre ist für mich sowohl theoretisch als auch praktisch genau das, was ich mir vorgestellt und gewünscht habe. Rundschau: Was gefällt dir nicht so gut? Pusterhofer: Eigentlich nichts im Speziellen, alles OK. Rundschau: Hast du schon ein Ziel für die Zukunft? Pusterhofer: Ich möchte auf jeden Fall bei der voestalpine BÖHLER Aerospace bleiben und mich hier beruflich weiterentwickeln. Die Möglichkeiten dafür werden von der Firma geboten. Ich habe auch meinen Freunden, die auf der Suche nach einer passenden Lehre sind, schon erzählt, dass die voestalpine BÖHLER Aero- space ein Super-Unternehmen für Lehrlinge ist. Raphael Pusterhofer: „Ich möchte auf jeden Fall bei voestalpine BÖHLER Aerospace bleiben.“ Foto: Voestalpine voestalpine BÖHLER Aerospace Mariazeller Straße 25 8605 Kapfenberg Tel. +43/50304/33-0 voestalpine.com/bohler-aerospace
Gemacht für die Zukunft zukunft.unileoben.ac.at Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Bereich Ressourcen, Klima, Energie und Umwelt verlangen nach technischen Lösungen. Die Montanuniversität Leoben sieht ihre Aufgabe darin, durch Exzellenz in Wissenschaft, Forschung und Bildung ihren Beitrag zu leisten. Die Entwicklung innovativer Lösungen ist unsere Leidenschaft. Der Schutz von Umwelt und Klima unser Anliegen. Die Studienrichtungen der Montanuniversität Leoben erstrecken sich entlang des Wertschöpfungskreislaufes von Rohstoffen, über deren Verarbeitung bis hin zum fertigen Produkt und dem Recycling. Unsere Bachelor-Programme • Angewandte Geowissenschaften • Energietechnik • Geoenergy Engineering • Rohstoffingenieurwesen • Industrial Data Science • Industrielogistik • Montanmaschinenbau • Recyclingtechnik • Metallurgie und Metallkreisläufe • Umwelt- und Klimaschutztechnik • Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie • Circular Engineering • Responsible Consumption and Production Arbeite mit uns an den Lösungen der Zukunft! QR-Code scannen und digitales Erlebnis starten
Seite 18 25./26. Jänner 2023 WERBUNG www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG „Breites Spektrum gefällt mir“ Leoben. „Der Wunsch, später einmal als Bürokaufmann zu arbeiten, war ausschlaggebend für meine Wahl der dreijährigen Fachschule an der HLW Leoben“, sagt Kristof Fuchs aus St. Michael, der inzwischen in der Abschlussklasse ist. „Das war für mich auf jeden Fall die passende Entscheidung. Mir gefällt an der Ausbildung der Fachschule das breite Spektrum, das mir neben Officemanagement, dem Lehrfach Küchen- und Restaurantmanagement und dem Bereich Gesundheit/Soziales die Möglichkeit gibt, mich während dieser Zeit in allen Bereichen zu erproben und so die richtige Wahl für meine Zukunft zu treffen“, so der 18-Jährige. „In der zweiten Klasse sind wir ja bereits einen Tag pro Woche in einem Unternehmen tätig. Da habe ich viel gelernt und wertvolle Kontakte für das spätere Pflichtpraktikum geknüpft“, so der Schüler. Dieses hat er bei Beniva, dem DownSyndrom-Kompetenzzentrum in Hinterberg, absolviert. „Dort war ich praktisch in jedem Bereich gut einsetzbar: durch meine wirtschaftlichen Kenntnisse im Büro, in der Küche aufgrund der gastronomischen Ausbildung und selbst in der Diagnostik, da wir ja auch im sozialen Bereich in der Fachschule vieles umfassend lernen“, sagt Kristof. „Ich denke, ich werde angesichts meiner Lieblingsfächer Rechnungswesen und Recht nach beruflicher Qualifizierung dann wohl Steuerassistent oder Buchhalter werden. Dafür ist die umfangreiche Ausbildung hier an der Fachschule wirklich eine tolle Basis“, so der Schüler. Kristof Fuchs besucht die dreijährige Fachschule an der HLW Leoben. Foto: KK Die Bildung im Rampenlicht Kapfenberg. Vor genau 20 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von „Englisch als Arbeitssprache“ – kurz EAA – am Gymnasium Kapfenberg. Geographie, Geschichte und weitere Fächer auf Englisch – was bislang nur in der Oberstufe möglich war, wird ab dem Schuljahr 2023/24 auch in einer der erstenKlassen angeboten. Von Englischlehrern unterrichtet fließt Englisch erst in Phasen in den Unterricht ein, dann wird die Intensität gesteigert. „Sprachkompetenz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ich bin überzeugt, dass die Englischklasse unser Angebot perfekt ergänzen wird“, freut sich Direktor Peter Zwigl über die neue Bildungsmöglichkeit. Für Begeisterung sorgte im Herbst die Schulproduktion des Musicals „9 to 5“, an der die Musikklassen federführend beteiligt waren. Im kreativen Bereich bietet diese Klasse ein vielfältiges Programm. Am Vorwissen aus der Volksschule anknüpfend startet für alle Schüler, nun durchgehend mit Notebooks ausgestattet, bereits ab der Unterstufe Laborunterricht im naturwissenschaftlichen Bereich. Das Sprachenangebot ist mit Spanisch, Italienisch und Latein breit aufgestellt. Bestens bewährt hat sich zudem die schulautonome zusätzliche Deutschstunde in der ersten Klasse. Infos zum Bildungsangebot und Einblicke in das Schulleben gibt es auf der Schulwebsite sowie am Tag der offenen Schule am Freitag, dem 27. Jänner, von 7.40 bis 13.20 Uhr. Wiener Str. 123, 8605 Kapfenberg Tel. 05/0248052 www.gym-kapfenberg.at Das Musical „9 to 5“ begeisterte im Herbst die Besucher. Foto: Klaus Morgenstern
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