Obersteirische Rundschau, 18. / 19. Oktober 2023, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

www.rundschau-medien.at | 18./19.10.2023 – Jg.12 | Nr. 20 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE MÜRZTAL-WALDHEIMAT Ein Rücktritt Rettenegger Bürgermeister hört nach 29 Jahren auf. S. 6 Ein Standortwechsel Werkstätte der Lebenshilfe Mürzzuschlag eröffnet. S. 16 IM BEZIRK Messe mit vielen Highlights Von 3. bis 5. November wird wieder zur Mürzer Messe geladen. Gemäß dem bewährten Motto „regional + wödklasse“ warten neben dem Ausstellungsbereich der Stadtsäle und dem Messezelt wieder Jahrmarkt- und Kunsthandwerksstände, Kulinarik und die Autoschau sowie der Vergnügungspark im Bereich Holzwollbühel. Heuer neu: Popup-Markt für kleine Unternehmen, Food-Corner auf dem Stadtplatz, Pop-up-Café im Stadtsaal und Stammzellen-Typisierung beim Lebensretter-Stand. Die Messe in Mürzzuschlag ist täglich von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. ANZEIGE / Foto: Adobe Stock BRUCK/MUR - KAPFENBERG - LEOBEN Tel. 0810 810 308 l www.lernquadrat.at Nachhilfe. Jederzeit einsteigen! UNTERSTÜTZUNG IN ALLEN LEBENSLAGEN. Wir beraten Sie gerne! Ihre Conny Unterweger & Team Tel. 0660 76 76 074 www.betreuungsdienst-unterweger.at STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.AT Höchste Qualitätsstandards seit 2006 03842 / 46 929 oder 0664 / 150 40 60 office@europflege.at | www.europflege.at Kontakt: Klaus Katzianka A-8700 Leoben, Pebalstraße 31/1 WEIL BEI UNS DER MENSCH ZÄHLT Betreuung zu Hause 24h Ein Amtsantritt Die Montanuniversität Leoben hat einen neuen Rektor. S. 2 Ein Zankapfel Kages-Spitze verteidigt die Spitals-Strukturreform. S. 14 Bezirksstellenleiter Siegfried Schrittwieser und der Brucker Ortsstellenleiter Helmut Maier über den aktuellen Zustand im Gesundheitsbereich und im Rettungsdienst. S. 4 Rotes Kreuz warnt vor Versorgungs-Kollaps

Seite 2 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Offene Schultüren Kapfenberg. Am 30. und 31. Oktober lädt das Agrarbildungszentrum (ABZ) Hafendorf in Kapfenberg zu zwei „Tagen der offenen Schule“. Am Montag ab 12 Uhr sowie am Dienstag ab 10 Uhr haben Besucher die Möglichkeit, sich über die örtlichen Gegebenheiten und das Ausbildungsangebot zu informieren. Anmeldungen sind unter lfshafendorf@stmk.gv.at er- beten. Feierliche Übergabe an der Leoben. Mit der feierlichen Inauguration trat der neue Rektor Peter Moser offiziell seinen Dienst an. Im Beisein des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek, Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl sowie zahlreicher weiterer Ehrengäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik fand in der Montanuniversität Leoben die feierliche Inauguration des neuen Rektors Peter Moser statt. Der gebürtige Kärntner war bereits seit 2008 als Professor am Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft sowie seit 2011 als Vizerektor an der Montanuniversität tätig. Er übernimmt die Funktion von seinem Vorgänger Wilfried Eichlseder, der die Geschicke der Hochschule in den vergangenen zwölf Jahren lenkte. Eichlseder tritt damit als längstdienender Chef seit dem Gründungsdirektor Peter Tunner ab, der einst noch von Erzherzog Johann persönlich eingesetzt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung wurden außerdem die neuen VizerektorInnen Christina Holweg (Marketing und Stakeholder-Management), Helmut Antrekowitsch (Forschung und Nachhaltigkeit), Thomas Prohaska (Lehre und Stefan Pierer, Wilfried Eichlseder, Peter Moser und Martin Polaschek (v. li.) vor der feierlichen Inauguration in der Montanuniversität Leoben. Foto: Freisinger Ausgezeichnete Frauenprojekte Obersteiermark. Im Rahmen der Prämierung „Zukunftsgemeinde Steiermark: Frauen stärken – Lebensräume schaffen“ des Volksbildungswerks wurden auch mehrere Projekte aus unserer Region ausgezeichnet. Für ihre Verdienste gewürdigt wurden Heike Dobrovolny aus Mürzzuschlag, Dagmar Karisch-Gierer aus Frohnleiten, Regina Paszicsnyek und Eva Scheriau aus Bruck, Susanne Sacher aus Trofaiach und Brigitte Seebauer aus Kapfenberg. Weitere Preise gingen an die Gemeinden Birkfeld, Frohnleiten und Kapfenberg sowie die Leader-Aktions-Gruppe (LAG) Eisenstraße für ihr Projekt „Iron Women“. Die öffentliche Verleihung der Auszeichnungen erfolgte nach Drucklegung dieser Ausgabe. 28 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 42 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 45. 55 S ervice in der Rundschau, Standesmeldungen ab 54. 10 Johann Seitinger über seinen Polit-Rückzug. Diesmal in der Rundschau 26 Gesehen & gefahren: Der neue Honda CR-V. 46 Erstes „Genussenduro“- Rennen in der Region. Fotos: KD, PA, Wasshuber Die Schuhnummer Wenn ein Vollblutpolitiker wie Johann Seitinger spontan alles hinschmeißt, um sich der Gesundheit widmen zu können, dann weiß man mit beklommenem Gefühl, es gilt die Daumen jetzt richtig fest zu drücken. Er kann sich dessen sicher sein, dass genau das geschieht. Denn ungeachtet der Parteizugehörigkeit, ungeachtet aller anderen möglichen und unmöglichen Kategorisierungen, die man in der Gesellschaft so anstellen kann, hat er sich ringsum Anerkennung, Respekt und Vertrauen erworben. Es sei ihm auch an dieser Stelle nur das Allerbeste gewünscht! Seitinger macht kein Hehl daraus, dass es ihn schmerzt, einige Ideen fürs Land nicht mehr so auf den Weg bringen zu können, wie er es gerne noch getan hätte. Und das nach zwei Jahrzehnten, ein Zeiterl schon mit dem Etikett „längstdienender Agrarlandesrat“ ausgestattet. Allein das zeigt, welch ein hochmotiviertes „Political Animal“ da am Werk war. Im Interview mit der Rundschau (Seite 10) spricht er unter anderem von den „extrem großen Schuhnummern“ seiner Vorgänger. Die Nachfolgerin wird’s merken: Kleiner sind die Treter keinesfalls geworden. Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar

Seite 3 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at SCHAURAUM Zäune, Überdachungen Balkone, Sommergärten Mühlweg 13 8642 St. Lorenzen i. Mürztal DIREKT AN DER S6! DER IST JA OBEN AUCH NICHT OHNE ... BALKONANBAU IST IN ALLER MUNDE! MARTIN BRUNNHOFER, Gebietsleiter | TEL. 0664 190 30 62 | 0800 20 2013 | WWW.LEEB.AT Ausgezeichnete Bäuerinnen Obersteiermark. Auch in diesem Jahr kürte die steirische Landwirtschaftskammer mit den „Hofheldinnen“ wieder heimische Frauen, die mit großem Erfolg landwirtschaftliche Betriebe führen. Mit Michelle Kaufmann und Magdalena Sommerauer aus Tragöß-St. Ka- tharein waren diesmal gleich zwei Vertreterinnen des Bezirks Bruck-Mürzzuschlag unter den Nominierten. Gratulationen kamen unter anderen von Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann und ihrer Stellvertreterin Monika Täubl, Landesbäuerin Viktoria Brandner, Barbara Kiendlsperger von der Bezirkskammer Obersteiermark und Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein. Gratulation zur Nominierung: Elisabeth Hörmann, Monika Täubl, Michelle Kaufmann, Viktoria Brandner, Barbara Kiendlsperger und Maria Pein (v. li.). Foto: Fischer UKH Kalwang unter neuer Leitung Kalwang. Seit Anfang Oktober steht das UKH Kalwang unter der neuen Verwaltungsleitung von Spitalsmanagerin Simone Teichert. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen außerdem die Unfallkrankenhäuser Graz und Klagenfurt sowie die Rehabilitationsklinik Tobelbad. Zu den Kernaufgaben von Teichert, die zuletzt als Verwaltungsleiterin des Traumazentrums Wien tätig war, zählen auch die Etablierung von standortübergreifenden Prozessen sowie die Umsetzung zukunftsweisender Kooperationen, Projekte und Innovationen. Simone Teichert managt die steirischen und kärntnerischen AUVA-Häuser. Foto: AUVA/Valda Montanuniversität Internationales) und Barbara Romauer (Finanzen und Infrastruktur) vorgestellt. „Wir haben gemeinsam mit dem neu gewählten Rektorat klare Vorstellungen, wie die nächsten Jahre zu gestalten sind“, sagte der Vorsitzende des UniversiDas neu gewählte Rektorat mit Christina Holweg, Helmut Antrekowitsch, Peter Moser, Thomas Prohaska und Barbara Romauer (v. li.). Foto: Freisinger tätsrates Stefan Pierer in seinen Grußworten. „In der kommenden Periode geht es vor allem darum, die Universität Leoben als ,Zukunftsuniversität‘ weiter zu positionieren und die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger zu verdoppeln.“ Nächtliche Tunnelreinigung Mürztal. Seit Anfang dieser Woche wird die Tunnelkette Semmering auf der S6 einer umfassenden Reinigung unterzogen. Die Arbeiten werden in den kommenden beiden Nächten abgeschlossen, und zwar von 18. auf 19. Oktober in den Tunneln Semmering und Steinhaus in Richtung Bruck sowie Grasberg und Eselstein in Richtung Wien, von 19. auf 20. Oktober in den Tunneln Ganzstein und Spital in Richtung Wien sowie Krieglach und Wartberg in Richtung Bruck. Der Verkehr wird je- weils zwischen 19.30 Uhr und 6 Uhr früh entsprechend umgeleitet.

Seite 4 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at „So einen Zustand habe ich in 40 Jahren Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Das Rote Kreuz warnt vor dem Kollaps, der durch die Umstruktierungen am LHK Hoch- steiermark ausgelöst wird. „Wir sind nicht gegen Veränderungen und Umstrukturierungen, wir müssen uns sogar verändern. Aber der aktuelle Zustand ist untragbar“, sagte der Bezirkstellenleiter des Roten Kreuzes Bruck-Mürzzuschlag Siegfried Schrittwieser im Rahmen eines Medientermins, bei dem er gemeinsam mit dem Brucker Ortstellenleiter Helmut Maier über die aktuelle Lage im heimischen Gesundheitssystem sprach. „Wir hatten ein Gesundheitssystem, das sich Fachleute aus ganz Europa anschauen kamen. Dieses wurde jedoch innerhalb von nur einem halben Jahr enorm heruntergefahren“, so Schrittwieser über die aktuellen Entwicklungen am LKH Hochsteiermark. „Wir wollen heute jedoch nicht jammern, sondern einfach aufzeigen“, sagte Schrittwieser. Keine Einzelfälle. Der Brucker Ortsstellenleiter erzählte anschließend etwas aus der aktuellen Praxis. „Ein Mürztaler Patient erlitt etwa einen offenen Unterschenkelbruch. Unser Rettungswagen war schnell vor Ort, unsere Mitarbeiter leisteten die Erstversorgung, aber dann stockte die Rettungskette. Das LKH in Bruck lehnte ab, weil keine Kapazitäten frei waren, in Leoben und auch in Kalwang dasselbe. Als fragte man im UKH Graz an – immer noch kein Platz. Es dauerte eineinhalb Stunden, bis man den Patienten doch noch untergebracht hat – das UKH Graz erbarmte sich“, so Maier. „Auch mit einer 100-jährigen Patientin aus dem Raum Bruck waren wir nachts mit einer Platzwunde in Graz. Ein sechstündiger nächtlicher ,Ausflug‘ für eine 100-Jährige ist dabei sicher kein Spaß, und eigentlich untragbar“, sagte Maier. „Natürlich könnte man jetzt sagen, das sind nur Einzelfälle. Doch diese häuften sich im vergangenen halben Jahr immer mehr“, so der Ortstellenleiter, Barriere erfolgreich beseitigt Kapfenberg. Das im Vorjahr gestartete ISGS-Projekt „Barrierefreies Kapfenberg“ zeitigt erste Erfolge. Auf Initiative der zuständigen Arbeitsgruppe wurden die beiden Kopftsteinpflaster-Rinnen am Fußgängerübergang beim ECE, die ein großes Hindernis für Menschen im Rollstuhl sowie mit Rollator oder Kinderwagen darstellten, begradigt und asphaltiert. „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und sind hochmotiviert, an weiteren Hürden zu arbeiten“, sagt Projektleiterin Elisabeth Schöttner. Damit sind aber nicht nur bauliche, sondern auch soziale, sprachliche, digitale, finanzielle und menschliche Barrieren im Alltag gemeint. Vorher (li.) und nachher: eine der Rinnen auf dem Kapfenberger Europaplatz. KK Feuerwehrübung im Stahlwerk St. Barbara. Insgesamt 70 Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren nahmen an der diesjährigen Abschnittsübung teil, die auf dem Areal von Breitenfeld Edelstahl in St. Barbara-Mitterdorf durchgeführt wurde. Übungsannahme war ein Gasaustritt im Bereich des neuen Stahlwerks. Dabei galt es mehrere Szenarien abzuarbeiten, die unter anderem auch eine Menschenrettung aus der Liftkabine eines Schrottbaggers umfassten. Zur Nachbesprechung konnten mehrere Ehrengäste begrüßt werden, darunter auch Bereichskommandant Rudolf Schober, Abschnittskommandant Otto Fritz, Gemeinderat Ernst Ebner und der Brandschutzbeauftragte von Breitenfeld Edelstahl Gerhard Asinger. Sechs Feuerwehren übten bei Breitenfeld Edelstahl den Ernstfall. Foto: FF Mitterdorf

Seite 5 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at noch nie gesehen“ Helmut Maier (li.) und Siegfried Schrittwieser beim Medientermin. Foto: PA der beim Medientermin zahlreiche Unterlagen zu diesen „Einzelfällen“ mit dabei hatte. Runder Tisch gefordert. Die längeren Fahrzeiten haben natürlich Auswirkungen auf die Personal- und Fahrzeugressourcen beim Roten Kreuz. „Vor allem bei den Ehrenamtlichen wird es daher immer schwieriger, von denen wir mehrere hundert im Bezirk haben“, sagte Schrittwieser. „Wir haben viele Freiwillige, die etwa Nachtdienste machen. Doch wenn diese für eine Platzwunde nach Graz fahren müssen, daher die ganze Nacht nicht schlafen können und am nächsten Tag ihrem Beruf nachgehen müssen, ist die Motivation nicht mehr so hoch“, so Maier. „Vor allem bekommen dann unsere Leute meist noch den Ärger der Patienen ab. Es macht einfach keinen Spaß mehr“, sagt der Ortstellenleiter. „Ich bin seit mehr als 40 Jahren als Funktionär dabei, aber so einen Zustand habe ich noch nie gesehen“, so Schrittwieser, der einen runden Tisch mit allen Beteiligten fordert. Nehmen, bringen und tauschen Mürzzuschlag. Unter dem Motto „Nimm – bring – tausch“ steht das neue „Caritaseck“ im Vorraum der Pfarrkirche Hönigsberg in Mürzzuschlag. Die dort vom Caritas-Team der Pfarre angebrachten Regale laden dazu ein, deponierte Artikel zu entnehmen oder Gegenstände abzugeben. Darüber hinaus kann an einer Pinnwand darüber informiert werden, welche Dinge zu verschenken oder zu verleihen sind, was gesucht wird, welche Art von Hilfe man anbieten oder welche Talente man tauschen möchte. Neben einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen steht bei dieser Initiative vor allem eine Stärkung des Zusammenhalts im Vordergrund. Das neue „Caritaseck“ im Vorraum der Pfarrkirche Hönigsberg. Foto: KK Auf ein Gansl zum Willenshofer St. Kathrein/Hauenstein. Wie stets im Oktober lädt der Gasthof Willenshofer wieder zum Ganslessen. Auch in diesem Jahr lädt der beliebte Gasthof Willenshofer in St. Kathrein am Hauenstein von 26. bis 29. Oktober wieder zum Ganslessen. Genießen Sie eine zarte Joglland Weidegans von der Familie Faustmann in Wenigzell mit Rotkraut und Erdäpfelknödeln – selbstverständlich alles hausgemacht – und dazu ein frisch gezapftes Joglland Hoamatbräu oder ein gutes Glas Wein. Die Familie Willenshofer freut sich bereits auf Ihren Besuch, bittet aber wegen der großen Nachfrage um rechtzeitige Tischreservierung. Aber auch die anderen Spezialitäten bei Willenshofer sind stets einen Besuch wert. Passend zum Herbst gibt es jetzt unter anderem auch herzhafte Wild- und Kürbisgerichte, Styria Beef, Bergsaibling vom Hausteich und köstliche Desserts. Der Gasthof Willenshofer ist von Mittwoch bis Sonntag für seine Gäste da, Montag und Dienstag sind derzeit wieder Ruhetage. Wegen der großen Beliebtheit des renommierten Traditionsbetriebs ist eine rechtzeitige Reservierung empfehlenswert. Darüber hinaus wäre jetzt auch bereits die beste Zeit, einen Termin für ihre diesjährige Weihnachtsfeier zu vereinbaren. Derzeit sucht Stefan Willenshofer übrigens einen Kochlehrling sowie eine Servicekraft für die Wintermonate von Dezember bis März. Alle Details dazu sind nebenstehendem Inserat zu entnehmen. Nähere Info über den Gasthof wie auch die aktuelle Speisekarte ist im Internet auf www.genussgasthof.com zu nden. Obere Zeil 6, 8672 St. Kathrein a. H. Tel. 03173 / 23 35 www.genussgasthof.com Genussgasthof Wir verstärken unser Team und suchen ab Herbst 2023 einen KochLehrling (m/w) Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr: Brutto € 815,00 Kost und Logis frei! Du bist ehrlich, motiviert, pünktlich und flexibel? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbungsunterlagen per Mail an offi ce@genussgasthof.com Zusätzlich suchen wir für die Wintermonate Dez. bis März eine SERVICEKRAFT (m/w) Küchenchef Stefan Willenshofer freut sich, wieder ein köstliches Gansl für Sie zubereiten zu dürfen. Foto: PA

Seite 6 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Ein Ende nach knapp 29 Jahren Rettenegg. Johann Ziegerhofer legt nach knapp 29 Jahren sein Amt als Bürgermeister in Rettenegg nieder, sein Nachfolger wird Martin Ziegerhofer. Am 23. Dezember 1994 trat Johann Ziegerhofer das Bürgermeisteramt in Rettenegg an, in der Gemeinderatssitzung am 18. Oktober wird er sich nun aus seinem Amt zurückziehen. Mit 29 Jahren Amtszeit zählt er zu den längstdienenden Ortschefs in Österreich. „Es waren für mich sehr schöne, unglaublich ereignisreiche, aber auch sehr herausfordernde Jahre, in denen in konstruktiver Zusammenarbeit, über alle Parteigrenzen hinweg, sehr viele Projekte für Rettenegg und seine Bevölkerung erfolgreich umgesetzt werden konnten“, sagt der scheidende Bürgermeister, der seit insgesamt 39 Jahren in der Gemeindepolitik aktiv ist. „So bin ich für alles, was ich in dieser langen Zeit erlebt habe, überaus dankbar – vor allem auch für die unzähligen wertvollen Gespräche und Kontakte, die ich gewonnen habe“, so der 67-Jährige, der das Amt nun in jüngere Hände übergibt. „Da es auch immer meine Intention war, einmal eine geordnete Amtsübergabe vorzunehmen, habe ich mich nun nach reiflicher Überlegung und Vorbereitung für diesen Schritt entschieden und werde Vizebürgermeister Martin Ziegerhofer als meinen Nachfolger vorschlagen“, sagt der Bürgermeister. Martin Ziegerhofer ist Elektrotechnikmeister und betreibt seit 2020 sein eigenes gleichnamiges Unternehmen in Rettenegg. Johann Ziegerhofer tritt nach knapp 29 Jahren als Bürgermeister zurück. Martin Ziegerhofer wird als neuer Bürgermeister vorgeschlagen. Fotos: Ziegerhofer, PA Landeswappen zur Eröffnung St. Barbara. Die Firma PG Aus- tria aus St. Barbara eröffnete in Wartberg ihre PG Academy. Im Rahmen der Feier erhielt das Unternehmen das steiri- sche Landeswappen verliehen. Friedrich Vogel und Hugo von Noot gründeten 1872 die erste Werksanlage in Wartberg, seither prägte das sogenannte „Vogel & Noot“-Werk die Geschichte des Ortes mit. Die PG Austria GmbH, die heute hinter Vogel & Noot steht, lud kürzlich zur Eröffnungsfeier ihrer PG Academy in St. Barbara-Wartberg. Diese soll sowohl für interne als auch künftig externe Schulungen und Fortbildungen genützt werden. Zudem sind auch Ausbildungen für Kunden geplant, so gibt es eine Produkterlebniswelt, wo die in Wartberg erzeugten Produkte ausgestellt sind. „Es ist die zweite ihrer Art, in Italien haben wir bereits eine solche Akademie“, sagte John Peter Leesi, Vorstandsvorsitzender der Purmo Gruppe, der die PG Austria angehört. Als Leiter in Wartberg fungiert Georg Schabereiter. Einer der Trainer wird Jörg Paller sein, der auch die Eröffnungsfeier moderierte. „Wir sind inzwischen mehr als Heizkörperproduzent, denn wir bieten Gesamtlösungen an, die energieeffizient und nachhaltig sind“, sagte Geschäftsführer Rene Fink. Neben zahlreichen Mitarbeitern, Kunden und Partnern war auch Landeshauptmann Christopher Drexler zur Eröffnungsfeier gekommen. Mit im Gepäck hatte er das steirische Landeswappen, das er dem Unternehmen offiziell an diesem Tag verlieh. „Genauer gesagt das Recht, es tragen zu dürfen“, wie der Landeshauptmann erläuterte. In seiner Laudatio ging er auf die mehr als 150-jährige Geschichte des Unternehmens und die Bedeutung für die Region ein. Landeshauptmann Christopher Drexler mit den Führungskräften der PG Austria GmbH bei der Verleihung. Foto: PA Hubner zieht’s durch Vordernberg. Von seinem Vorhaben, das Bürgermeisteramt noch vor der nächsten Gemeinderatswahl abzugeben, musste der Vordernberger Ortschef Walter Hubner heuer wieder Abstand nehmen. Die so gut wie fix erscheinende Nachfolgerin hat sich im Sommer aus persönlichen Gründen aus der Politik zurückgezogen. Damit steht fest, dass Hubner jedenfalls bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2025 im Amt bleibt. „Wir haben sehr fähige und eifrige Leute in der Gemeinde, aber an einer vorzeitigen Übernahme hat niemand Interesse“, sagt Hubner, „und ein Stück weit verstehe ich das ja auch, denn lustiger ist an der Aufgabe über die Jahre nichts geworden.“ Hubner ist seit 1999 im Amt und ist damit der längstdienende Bürgermeister im Bezirk Leoben. Walter Hubner ist seit 1999 Bürgermeister von Vordernberg. Foto: KD

Seite 7 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Direkt. In eine gerechte Zukunft. Diskutiere mit Anton Lang unser Programm für eine gerechte Steiermark. stmk.spoe.at/zukunftsprogramm Alle Infos zur Veranstaltung & Anmeldung: Vortrag zum Thema „Arbeit & Soziales“ von Willi Mernyi Einladung: 24. Oktober, 18:00 Uhr Volkshaus Kindberg Lamingtal feiert runden Geburtstag Tragöß-St. Katharein. Mit einer großen Jubiläumsfeier wird am Sonntag, dem 22. Oktober, im Veranstaltungszentrum Tragöß das Jubiläum „1000 Jahre Lamingtal“ begangen. Beginn der Veranstaltung ist um 13 Uhr, der offizielle Festakt findet um 14 Uhr statt. Musikalisch umrahmt wird die Jubiläumsfeier durch die Trachtenkapelle Tragöß und die Bergkapelle St. Katharein. Weinkogl und Pucher ziehen sich zurück St. Peter-Freienstein. Der Marktgemeinde St. Peter-Freienstein steht ein Führungswechsel bevor. Anita Weinkogl stellt ihr Amt als Bürgermeisterin nach 14 Jahren zur Verfügung, Vize Josef Pucher verabschiedet sich ebenfalls. Die Nachfolge ist innerhalb der SPÖ-Fraktion schon akkordiert. Wolfgang Gomar wird in einer Sondersitzung des Gemeinderates, voraussichtlich im Jänner 2024, als Bürgermeister kandidieren, Markus Gmeinhart als Vize. Anita Weinkogl und ihr designierter Nachfolger Wolfgang Gomar. Foto: KD Wettbewerb der Feuerwehren Kindberg. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Jasnitz in Kindberg wurde der jüngste Funkleistungsbewerb des Bereichs Mürzzuschlag ausgetragen. Insgesamt 51 KandidatInnen stellten sich der Herausforderung, bei der es sechs Stationen von praktischen Übungen am Funkgerät bis zum theoretischen Teil mit funkspezifischen Fragen zu absolvieren galt. Den Tagessieg sicherte sich Raphael Valentin Paar von der FF Mitterdorf in St. Barbara, die Gruppenwertung entschied die FF Kindberg-Stadt für sich. Bei der Jugend hatten Selina Gruber und Simon Hausbauer von der FF Kindberg-Stadt ex aequo die Nase vorn, der Sieg in der Jugendgruppenwertung ging an die FF Spital am Semmering. Gratulationen gab es unter anderen von Bereichskommandant Rudolf Schober, den beiden Abschnittskommandanten Franz Weberhofer und Peter Kracmar sowie Bürgermeister Christian Sander. Die erfolgreichsten TeilnehmerInnen mit Organisatoren und Ehrengästen bei der Siegerehrung. Foto: BFVMZ

Seite 8 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Kommandantentag mit Fahrzeugweihe Pernegg. Im Saal der Naturwelten Steiermark im Pernegger Ortsteil Mixnitz fand der jüngste Kommandantentag des Bereichsfeuerwehrverbandes Bruck statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch ein neuer Logistik-Lkw der gastgebenden Freiwilligen Feuerwehr Mixnitz eingeweiht und offiziell in Dienst gestellt. Als Stützpunktfahrzeug des Bereichsverbandes wird der mit Doppelkabine und Ladebordwand ausgestattete Lkw künftig auch überregional zum Einsatz kommen. Bei einem Festakt wurde der neue Lkw eingeweiht und offiziell in Dienst gestellt. Foto: Meieregger Ein Schulterschluss Aflenz, Thörl. Eine noch engere Zusammenarbeit aller Beteiligten soll den Tourismus in der Alpen- region Hochschwab stärken. Bei einem Medientermin im Wirtshaus Pierergut in Aflenz berichteten Vertreter der beiden Gemeinden Thörl und Aflenz, des Vereins Alpenregion Hochschwab und des Tourismusregionalverbandes Hochsteiermark über ihre bisherige und künftige Zusammenarbeit. Gemeinsam mit den beiden Bürgermeistern Günther Wagner aus Thörl und Hubert Lenger aus Aflenz informierten Monika Menrath, Rik Hercog und Janina Schoiswohl vom Verein Alpenregion Hochschwab, Hochsteiermark-Obmann Nino Contini, Bürgeralm-Geschäftsführer Günther Essenko und LAbg. Cornelia Izzo über den aktuellen Stand und geplante Vorhaben. Bereits im Vorjahr wurde das ehemalige Büro des Vereins in einen Hochsteiermark-Infopoint umgewandelt, der von Montag bis Freitag Einheimischen wie Gästen in allen touristischen Belangen zur Verfügung steht. Darüber hinaus soll der Infopoint künftig noch stärker als Schnittstelle zwischen den beiden Gemeinden und ihren Tourismusbetrieben, dem Tourismusverband und der Kurverwaltung fungieren. Günther Wagner, Monika Menrath, Hubert Lenger, Nino Contini, Rik Hercog, Cornelia Izzo, Günther Essenko und Janina Schoiswohl (v. li.) beim Medientermin. Fozo: MaW SPÖ Steiermark betritt Neuland Niklasdorf. Neben der erstmals stattfindenden Direktwahl des Landesparteivorsitzes durch die Mitglieder gibt es eine zweite große Neuerung in der Parteiarbeit der steirischen SPÖ. Dabei geht es um die Erstellung des neuen Parteiprogramms unter dem Titel „Neuland. Zukunftsprogramm für eine gerechte Steiermark“. Der Name ist Programm. „Der Name ist eine sehr gute Beschreibung dafür, wie wir dieses Zukunftsprogramm erstellen wollen“, sagt Landesparteichef LH-Stv. Anton Lang, dem die breite inhaltliche Einbindung ein besonderes Anliegen ist. „Wir betreten damit tatsächlich Neuland, denn erstmals in der Geschichte der steirischen SPÖ laden wir alle Steirerinnen und Steirer ein, an unserer inhaltlichen Ausrichtung mitzuarbeiten.“ Bis 30. November. Interessierte können ihre Ideen und Wünsche für eine gerechte Steiermark einerseits online bis 30. November auf der Website stmk.spoe.at/programmprozess einbringen oder aber direkt vor Ort bei den neun Programmwerkstätten, die in allen steirischen Regionen stattfinden. Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag findet dazu eine öffent- liche Veranstaltung am Dienstag, dem 24. Oktober, im Volkshaus Kindberg statt. Diese Veranstaltung steht ganz im Zeichen des Themas „Arbeit und Soziales“. Start um 16.30 Uhr. Die Programmwerkstätte startet um 16.30 Uhr, ab 18 Uhr präsentiert Anton Lang seine Ideen und Pläne für eine gerechte Steiermark. Außerdem erwartet die Teilnehmer ein spannender Vortrag vom Willy Mernyi, dem leitenden ÖGB-Sekretär und Vorsitzenden des Mauthausen-Komitees. Anmeldungen für die Programmwerkstätte und die Direktwahlveranstaltung sind online auf stmk.spoe. at/direktwahl-bruck-muerzzuschlag oder bei der SPÖ- Regionalorganisation unter Tel. 050702/6322 möglich. Regionale Schwerpunkte. „Uns liegt besonders am Herzen, dass unser neues Zukunftsprogramm auch die tatsächlichen Lebensrealitäten der Steirerinnen und Steirer abbildet. Die regionalen Schwerpunkte spielen deshalb eine zentrale Rolle“, sagt Landesparteichef LH-Stv. Anton Lang. „Wir wollen nicht nur Politik für die Steirerinnen und Steirer machen, sondern vor allem gemeinsam mit ihnen.“

Seite 9 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Vom Boden bis zum Vorhang Bruck. „Haus & Wohnen“ ist die erste Adresse, wenn es um hochwertige Wohnlichkeit geht. Als gewerberechtlicher Bodenleger-Betrieb ist der Fußbodenfachmarkt „Haus & Wohnen“ in der Lage, alle Kundenwünsche in Bezug auf eine fachgerechte Verlegung kurzfristig zu erfüllen. Insgesamt sind ständig rund 50.000 Quadratmeter an Bodenbelägen auf Lager, sodass eine reiche Auswahl an Teppich-, Parkett- und Laminatböden auch selbst abgeholt werden kann. Verschiedenste Markenprodukte warten auf Sie, so arbeitet „Haus & Wohnen“ etwa im Bereich Parkett und Hartbodenbeläge mit renommierten Herstellern wie Tilo, Lico, Meister, Egger oder Ziro zusammen. Dazu werden hochwertige Klebsto e von Bostik und Stauf angeboten. Ergänzt wird das Sortiment durch vielfältige Sonnenschutz-Qualitätsprodukte von Valetta und Leha für innen und außen. Zudem ist „Haus & Wohnen“ Schauraumpartner von Lip-Bled Innentüren und kann auch in diesem Segment fast alle Wünsche erfüllen. Eine große Auswahl an Gardinen und Stoffen komplettiert das reichhaltige Angebot, selbstverständlich werden Vorhänge für die Kunden auch maßgenau genäht. Kommen Sie am besten vorbei, stöbern Sie im Angebot und lassen Sie sich auf neue Wohn-Ideen bringen. Herbert Heck freut sich gemeinsam mit seinem Team Marion Heck, Gerlinde Hubner und Melanie Steiner auf Ihren Besuch. „Haus & Wohnen“ bietet höchste Qualität in jedem Segment. Foto: MaW Mei Ort Haus & Wohnen Fußbodenfachmärkte GmbH Wiener Straße 49 8600 Bruck an der Mur www.haus-wohnen.at Herbst-Aktion 10% RABATT auf das gesamte Sortiment Die Aktion läuft bis 21.12.2023. Gültig nur mit diesem Abschnitt. Besuchen Sie uns! Das Team von Haus und Wohnen freut sich auf Ihr Kommen! Kinderparlament neu gestartet Bruck. Mit einem ersten Treffen der neuen Mitglieder im Rathaus startete das Brucker Kinderparlament heuer in sein zehntes Jahr. Dabei lernen die Mädchen und Buben Wissenswertes über Kinderrechte, über die Strukturen und Abläufe einer Stadt sowie über demokratische Methoden. Sie haben die Möglichkeit, mit Gemeinderät- Innen verschiedener Fraktionen zu sprechen und sich mit ihren Anliegen direkt an Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier zu wenden. Auf diesem Weg beraten sie auch die Stadtpolitik und -verwaltung bei Vorhaben, die die Lebenswelt der Kinder betreffen. Zudem können sie auch selbst kleinere Projekte umsetzen. Die Mitglieder des Brucker Kinderparlaments zu Gast bei Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier im Rathaus. Foto: Stadt Bruck Auszeichnung zum Jubiläum Kapfenberg. Das Autohaus Pelant in Kapfenberg feiert heuer sein 45-jähriges Bestehen. Die Marke Citroen war von Anfang an treuer Begleiter des von Walter und Brigitte Pelant gegründeten Unternehmens, zwischenzeitlich gehörten auch die Marken Mitsubishi und Daewoo zu den Vertriebszweigen. Aktuell werden hier die Marken Citroen und Peugeot betreut. Heute lenken Jürgen Pelant als Geschäftsführer und MarcPhilipp Pelant als Prokurist die Geschicke des Familienbetriebes. Anlässlich des Jubiläums durften die beiden von der Wirtschaftskammer eine Auszeichnung für unternehmerische Leistung entgegennehmen, die Verleihung erfolgte durch Innungsmeister Thomas Marichhofer. Marc-Philipp (li.) und Jürgen Pelant durften anlässlich des Jubiläums eine Aus- zeichnung der Wirtschaftskammer entgegennehmen. Foto: KK

Seite 10 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Obersteiermark. Der längstdienende Regierer zog aus gesundheitlichen Gründen die Notbremse und trat zurück. Privatmann Johann Seitinger im Gespräch. Obersteirische Rundschau: Noch nie erschien mir eine Frage so angebracht und so deplatziert zur gleichen Zeit: Wie geht’s Ihnen? Johann Seitinger: Es geht mir nicht wirklich gut. Die Botschaft der Ärzte war wie ein Blitz aus blauem Himmel. Sie haben mir dringendst empfohlen, mich von allem Stress zu befreien und alle notwendigen Schritte zu setzen. Ich habe die Medien gebeten, nicht im Detail nachzufragen, und ich freue mich übers Verständnis dafür. Als Landesrat kannst du tigt hat mich stets die Frage, wie wir parallel dazu im Parterre ein Wirtschaftsleben schaffen. Das trägt viele unternehmerische Reize in sich, ist auch für die Kommunen ein entscheidender Punkt, auch in Verbindung mit sanfter Mobilität. Und es geht um eine kluge und nachhaltige Bodenreform. Wir müssen aufhören, die schönsten Ackerböden zu verbauen und gleichzeitig die Innenstädte auszuhöhlen. Rundschau: Mit der Entwicklung des Holzbaus haben Sie eine Freude, nehme ich an? Seitinger: Ja, das möchte ich mir ein wenig auf die Fahnen heften, weil es mir immer auch ein persönliches Anliegen war. Als wir kurz nach der Hochzeit 1985 unser eigenes Haus hier gebaut haben, hörte ich von einigen: „Was baut denn der da für eine Hundshütte?“ War damals etwas nicht aus Ziegel oder Beton, war’s eine Hundshütte. Auf einer Häuslbauermesse wollte ich Erkundigungen zum Holzbau einholen, da hat keiner Bescheid gewusst! Heute verdienen in der Steiermark 55.000 Leute ihr Geld entlang der Holzwertschöpfungskette. Viele kommen aus anderen Ländern, um zu sehen, wie wir Steirer das angehen. Rundschau: Ist die Nachfolge in der Bezirks-ÖVP schon personell geregelt? Seitinger: Nein, geregelt ist’s im steirischen Bauernbund, in dem Franz Titschenbacher den Vorsitz übernimmt. Im Bezirk haben wir mit Stefan Hofbauer ja schon einen geschäftsführenden Obmann, das heißt, der Betrieb läuft. Es wird aber zeitnah einen Bezirksparteitag mit Neuwahlen geben, davor das eine oder andere Gerspräch. Wir haben in den letzten Jahrzehnten viel erreicht im Bezirk, von der sozialdemokratischen Dominanz hat es sich hin ent- „Das eine oder andere hab’ ich Doppelter Wechsel in der Landesregierung Steiermark. Landesrat Johann Seitinger (ÖVP) hat vor zwei Wochen aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug von allen politischen Ämtern bekanntgegeben (siehe auch Interview). Mit 20 Jahren im Amt war der St. Mareiner, genauer Frauenberger, längstdienendes Mitglied der Landesregierung. Landeshauptmann und VPParteichef Christopher Drexler dankte dem Routinier in einer sehr emotionalen Pressekonferenz und sagte: „Hans Seitinger ist für mich der Inbegriff eines Steirers, der Verantwortung lebt.“ Respekt und Anerkennung zollten in der Folge Vertreterinnen aller politischen Lager, von der SPÖ über die FPÖ, Neos und Grüne bis zu den Kommunisten, verbunden jeweils mit besten Wünschen für die Gesundheit. Nachfolgerin als Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft einschließlich land- und forstwirtschaftlicher Schulen, Wohnbau, Wasser- und Ressourcenmanagement ist Simone Schmiedtbauer. Sie kommt aus der Landwirtschaft, war von 2014 bis 2019 Bürgermeisterin der Gemeinde Hitzendorf im Bezirk Graz-Umgebung und zog 2019 als Spitzenkandidatin der steirischen Volkspartei ins EU-Parlament ein. Von dort wechselt sie nun ins Landhaus. Wenige Tage nach Seitinger hat sich auch Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß aus ihrer Regierungsfunktion zurückgezogen. Sie nimmt ihr Mandat im Nationalrat wieder an. Fürs Gesundheitsressort hat die ÖVP den Spitalsarzt und bisherigen Bundesrat Karlheinz Kornhäusl nominiert, ebenfalls ein Hitzendorfer. Das Familien-, Frauen-, Jugend- und Generationenressort, bisher auch von Bogner-Strauß verantwortet, wandert in Schmiedtbauers Zuständigkeit. gern zu Ende oder zumindest auf die Zielgerade gebracht. Rundschau: Was stünde da an erster Stelle? Seitinger: Ich habe mir vorgenommen, auch mit Blick auf unsere Bezirkshauptstadt Bruck, dass wir die Stadt- und Ortszentren besser aktivieren. Sie sind so wichtige Begegnungsplätze, im geschäftlichen wie auch im gesellschaftlichen Sinn. Rundschau: Aktivieren, was Ihr Ressort betrifft, über Sanierungsförderungen? Seitinger: Vom ersten Stock aufwärts haben wir vieles geschafft, es wurden viele Millionen in die Schaffung von Wohnraum investiert. BeschäfRechts: Karlheinz Kornhäusl, Christopher Drexler und Simone Schmiedtbauer. Oben: Juliane Bogner-Strauß. Scheriau, Streibl keine 50 Prozent geben, eher 150, und ich habe den Landeshauptmann gebeten, er möge mich von meiner Verantwortung entbinden, damit ich mich ganz meiner Gesundheit widmen kann. In der Folge habe ich auch meine anderen Funktionen zurückgelegt. Rundschau: Das wollte ich ansprechen. Unsere Unterhaltung wird an Ihrem ersten Tag als Privatier abgedruckt, und in der Zwischenzeit hat sich gezeigt, dass das Aufhören ja erst recht ein Stress ist. Eine Sitzung dort, ein Termin da... Seitinger: Vielleicht war’s etwas unvernünftig, aber ich wollte alles sauber und anständig beenden, diese Termine alle wahrnehmen. Natürlich hadere ich auch mit dem Ganzen, hätte einige Dinge noch sehr Zitiert „Natürlich hadere ich, einige Dinge hätte ich noch gern auf die Zielgerade gebracht.“ Johann Seitinger

Seite 11 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at wickelt zu einem auf Augenhöhe stattfindenden Wettbewerb. Rundschau: Die Frage, wie Sie mit der Nachfolge in der Regierung zufrieden sind, will ich mir fast sparen. Schwer vorstellbar, dass Sie das nicht massiv selber mit eingefädelt haben. Seitinger: Habe ich nicht. Ganz bewusst nicht. Ich hatte vor 20 Jahren das große Glück, dass mich Waltraud Klasnic gefragt hat, ob ich diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen will. Ich habe mich getraut, obwohl die Schuhnummern meiner Vorgänger extrem groß waren. Und parteiintern gab es zwei Personen, die jeweils fix damit gerechnet haben, dass sie es werden. Geworden ist es stattdessen der kleine Bürgermeister aus Frauenberg. Der Parteiobmann muss sich sein Team selbst zusammenstellen. Mit dem muss er arbeiten, und mit dem muss er auch geradestehen, wenn sich einmal etwas nicht ausgeht. Das gehört sich so, und deshalb habe ich tunlichst nichts gesagt. Rundschau: Dann frage ich sehr wohl, wie zufrieden sind Sie mit der Entscheidung für Simone Schmiedtbauer? Seitinger: Sie hat passende Erfahrung als Mitglied des EUParlaments und ist sicherlich in der Lage, vieles bravourös zu erledigen. Was sich für sie ändern wird, ist die Exponiertheit. Rundschau: Dort war sie eine von 700, jetzt ist sie Frontfrau, ist’s so gemeint? Seitinger: Richtig. Aber ich glaube, sie wird das gut schaffen. Das Wasser ist kalt, in das man hineingeworfen wird, aber man lernt sehr rasch zu schwimmen. Rundschau: Sie galten in der ganzen Amtszeit als einer, der wirklich überall im Land unterwegs war. Wie weit hat der Kilometerzähler im Dienstwagen pro Jahr hinaufgezählt? Seitinger: In diesen zwei Jahrzehnten waren es sicher mehr als 2,5 Millionen Kilometer. Es ist an sich ja kein Leistungsanspruch, in einem Auto zu sitzen. Wobei so ein Regierungsauto aber ein fahrendes Büro ist, da sind Mitarbeiter an Bord, es wird richtig gearbeitet. Und zwischendurch auch geschlafen, wenn man’s braucht, um die Batterien wieder aufzuladen. Mein Tag hatte selten unter 15 Stunden, und das siebenmal in der Woche. Klar, dass die Familie und viele Freunde ein wenig mitleiden, weil man nie Zeit hat. Insofern bin ich froh, dass ich jetzt schon fast 40 Jahre gut verheiratet bin, dass die Kinder zu mir halten, dass ich liebe Enkelkinder und gute Schwiegerkinder habe, und auch tolle Eltern, die mich unterstützen, und ein wunderbares Team. Sonst schafft man das auch nicht, sonst bringt’s einen fast um. Wenn’s blöd läuft, aber eh so auch, wie man sieht. Rundschau: Humor intakt... Seitinger: Ich habe bei Reden öfters den Spruch eingebaut: Wer heute noch gesund ist, ist nur zu wenig untersucht. Der hat für manches Gelächter gesorgt, aber wenn ich denke, wie ernst mich dieser Spruch eingeholt hat, ist mir zum Lachen gar nicht so zumute. Ich war dem, was ich vielen geraten habe, selber nicht treu. Zu tausenden Menschen habe ich gesagt: Schau auf die Gesundheit, geh zum Doktor! Auf mich selbst habe ich etwas vergessen, und das war wohl nicht ganz weise. Einen Blitz vom blauen Himmel habe ich es vorher genannt, aber irgendwie ist es schon auch so etwas wie die Reparaturrechnung für verpasste Servicestunden. Rundschau: Bezeichnend war, wie emotional Ihr Team auf Ihren Rücktritt reagiert hat. Seitinger: Drei Dinge haben mich in Graz massiv bewegt an diesem Tag. Erstens meine Mitarbeiter, die stundenlang geweint haben. Ich hab’ ja selbst kaum noch ein Wort herausgebracht. Zweitens, dass auch gestandene Journalisten, bekannt dafür, härtere Knöpfe zu sein, Tränen in den Augen hatten. Und drittens, dass der Landeshauptmann in so einer bewegten Form auch seine menschliche Klasse gezeigt hat. Ich kannte ihn bisher eher als den nüchternen Denker. Und auch jetzt, wenn ich sehe, wie Mails und SMS übergehen – das hab’ ich mir gar nicht verdient, so eine Wertschätzung. Rundschau: Da grätsche ich hinein. Ob man das verdient, entscheiden immer die anderen. Seitinger: Ich werd’ das eine oder andere wohl schon auch richtig gemacht haben. Gefreut habe ich mich über jede einzelne der Nachrichten, sie geben Kraft. Dass der Zuspruch von wirklich allen Parteien im Landtag so gekommen ist, hat mich ebenfalls tief bewegt. Es bestätigt mir, dass es eben doch so aus dem Wald zurückkommt, wie man hineinruft. Denn eines war mir immer wichtig in der Politik: Nie beleidigend, nie respektlos zu sein, auch wenn es ideologische Unterschiede gibt und harte Stunden der Auseinandersetzung. wohl auch richtig gemacht“ Mit 62 Jahren die Notbremse gezogen. Johann Seitinger beim Gespräch mit der Obersteirischen Rundschau. Foto: KD Zitiert „In diesen zwei Jahrzehnten waren es sicher mehr als 2,5 Millionen Kilometer.“ Johann Seitinger

Seite 12 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Großübung der Feuerwehren Obersteiermark. Auch mehrere Freiwillige Feuerwehren aus unserer Region waren bei einer Großübung im Einsatz, die unter dem Titel „Disaster Relief Unit Hochsteiermark“ auf dem Bundesheer-Übungsplatz Tritolwerk in Niederösterreich durchgeführt wurde. Gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften aus der Steiermark, dem Burgenland und Niederösterreich beteiligten sich die Wehren Leoben-Stadt, Leoben- Göß, Madstein-Stadlhof, St. Mi- chael, Krieglach, Mürzhofen und St. Marein an der Übung. Trainiert wurden dabei unter anderem die Menschenrettung aus Gebäuden, Schächten, verrauchten Kellern und einem verunfallten Eisenbahnwaggon, außerdem die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, Erdbeben sowie Bränden von Fahrzeugen, Tanks und Industriegebäuden. Weitere Aufgaben waren das Bewegen schwerer Lasten mittels Hebekissen und die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Auch Hilfeleistung nach einem Erdbeben stand auf dem Übungsprogramm. BFVLE KandidatInnen für EU-Wahl präsentiert Steiermark. In der jüngsten Sitzung des Landesparteivorstandes der SPÖ wurde die Reihung der KandidatInnen für die Bundesliste zur kommenden Wahl zum Europäischen Parlament beschlossen. Bei den Frauen ist die Landesfrauenvorsitzende Elisabeth Grossmann auf Platz eins gereiht, bei den Männern steht der Geschäftsführer des Bundes sozialdemokratischer AkademikerInnen (BSA) Dominik Szecsi an vorderster Position. Elisabeth Grossmann und Dominik Szecsi (re.) mit dem steirischen SPÖChef Anton Lang. Foto: SPÖ Mehr Fußverkehr Steiermark. Gemeinsam mit Landesrat Johann Seitinger präsentierte Landesverkehrsreferent Anton Lang bei einem Medientermin die neue „Fußverkehrsstrategie“ des Landes. Mit einer Erhöhung der Fußgängerfreundlichkeit durch mehr Platz und mehr Sicherheit soll eine höhere Lebensqualität im öffentlichen Raum erreicht werden. Gleichzeitig will man mit einer Steigerung des Fußverkehrs die Belebung der Ortszentren forcieren. Grippeimpfung nach Terminvereinbarung Steiermark. Seit kurzem läuft wieder die alljährliche GrippeImpfaktion des Landes Steiermark. Entsprechende Termine können ab sofort im Sanitätsreferat der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft vereinbart werden. Krautwaschl bleibt Landessprecherin Steiermark. Bei der jüngsten Landesversammlung der steirischen Grünen in Graz wurde Klubobfrau Sandra Krautwaschl mit großer Mehrheit in ihrer Funktion als Landessprecherin bestätigt. Glückwünsche zur Wiederwahl kamen auch von Bundessprecher und Vizekanzler Werner Kogler sowie Bundesgeschäftsführerin Angela Stoytchev. Sandra Krautwaschl wurde in ihrer Funk- tion bestätigt. Foto: Podesser Wahlabend in St. Lorenzen St. Lorenzen. Nach der Abwahl der Bürgermeisterin Petra Weberhofer stand am Montagabend kurz nach Drucklegung dieser Ausgabe in St. Lorenzen im Mürztal eine Sondersitzung des Gemeinderates auf dem Programm. Das Gremium kam somit fristgerecht zusammen, um über eine neue Führung in der Marktgemeinde abzustimmen. Maximal vier Wochen hätten nach der Abwahl vergehen dürfen, gewesen sind es zweieinhalb. Als weitere Tagesordnungspunkte waren die Wahl der beiden Vizebürgermeister, des Gemeindekassiers und der weiteren Vorstandsmitglieder vorgesehen. Naturgefahren in der Immobilienbewertung Bruck. Bedingt durch den Klimawandel werden außergewöhnliche Naturereignisse wie Hochwasser, Muren, Lawinen, aber auch Steinschlag und Felssturz immer häufiger. Die Zunahme dieser Ereignisse führt zu einer Sensibilisierung für das Thema, die sich auch in der Immobilienbewertung widerspiegelt. Dabei ist der Sachverständige im Rahmen der Befundaufnahme verpflichtet, abzuklären, ob sich die zu bewertende Liegenschaft in einer Gefahrenzone befindet. Neben zahlreichen Informationsquellen im Internet dienen dazu im Besonderen die bei den Gemeinden aufliegenden Gefahrenzonenpläne. Liegt eine Liegenschaft in einer Gefahrenzone, ist vom Sachverständigen abzuklären, welche besonderen Vorschriften aufgrund der Naturgefahr bestehen und welche baulichen Maßnahmen gegebenenfalls erforderliche sind. Wichtig ist jedoch auch die Abklärung hinsichtlich der Tragung der Kosten etwaiger baulicher Maßnahmen. Der Sachverständige ist angehalten, sich im Rahmen der Befundung ein genaues Bild der wertbeeinflussenden Faktoren zu machen, denn nur bei einer umfassenden und genauen Erhebung ist eine aussagekräftige Bewertung möglich. Sollten Sie nähere Informationen benötigen, so stehen wir Ihnen gerne für Auskünfte zur Verfügung. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Mag. Volker Schneidhofer, Immobilien- treuhänder. Foto: GW

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Seite 14 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen Leoben, Bruck. „Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen sind in vielen Haushalten zu finden“, sagt Lisa Jahrbacher-Karner. „Für Auskunft über den Wert solcher Sammlungen ist ein Gespräch mit unseren Sachverständigen hilfreich. In unseren Geschäften am Brucker Hauptplatz und beim Schwammerlturm in Leoben werden Ihre ,Schätze‘ gratis begutachtet und angekauft oder ihr Veräußerungswert festgestellt. Auch Gutachten für Versicherungen und Testamente werden angeboten. Gold- und Silberschmuck, Silbergeschirr, Bestecke, Modeschmuck, Armbanduhren, Diamant-, Brillant- und Edelsteinschmuck werden ebenfalls gratis geschätzt, und auch der Verkauf ist möglich, ebenso wie Hausbesuche nach Vereinbarung. Nähere Info unter Tel. 0664/3043873 oder 0664/3382716 und online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner führt gerne Schätzungen für Sie durch. Niederwieser Obersteiermark. Kages-Spitze und Führungskräfte am LKH Hochsteiermark rückten zur Verteidigung der bereits ge- starteten Strukturreform aus. Unter dem Titel „Breite Unterstützung für die dringend notwenigen Strukturmaßnahmen am LKH Hochsteiermark“ lud die steirische Krankenhausgesellschaft Kages jüngst zu einem Medientermin in Leoben. Die Bedeutung und Geschlossenheit zeigte schon die Liste der Gäste, so waren neben allen Primarärzten des LKH Hochsteiermark auch der ärztliche Direktor Erich Schaflinger, die Pflegeleitungen Daniela Sporer und Peter Url, der KagesVorstandsvorsitzende Gerhard Stark, Finanzvorstand Ulf Drabek, Ärztekammerpräsident Michael Sacherer sowie die ärztlichen Direktoren Wolfgang Köle (Univ. Klinikum Graz) und Michael Lehofer (LKH Graz II) nach Leoben gekommen. Synergien nützen. „Wenn wir diesen Weg nicht gehen, sind wir zum Scheitern verurteilt“, sagte Schaflinger. Die Reform sieht vor, dass in Leoben der operative Schwerpunkt liegt. In Bruck sollen die konservativen Fächer gebündet werden, zusätzlich gibt es ein tages- chirurgisches Zentrum, bespielt durch die chirurgischen Abteilungen in Leoben. Mürzzuschlag wird das altersmedizinische Zentrum. Bündelung der Kräfte. „Die Zeiten sind schwierig, daher führt an einer Bündelung der Kräfte nichts vorbei, geschuldet natürlich auch dem Personalmangel“, sagte Josef Tauss, Leiter des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie am Standort Bruck. „Daher gilt es die Synergien zu nützen, um diesem Personalmangel entgegenzuwirken“, sagte der Brucker Pflegeleiter Peter Url. „Durch diese Konstruktion können wir mit dem vorhandenen Personal mehr Leistung bieten und so für die bestmögliche Patientenversorgung garantieren“, so Kages-Chef Gerhard Stark. Große Investitionen. Finanzvorstand Ulf Drabek betonte die geplanten Investitionen am LKH Hochsteiermark. „Bis 2030 werden wir rund 100 Millionen Euro investieren. Das zeigt natürlich auch, dass wir weiterhin an die Standorte in Leoben, Bruck und Mürzzuschlag glauben“, sagte er. Das größte Projekt ist die Errichtung der Erwachsenenpsychiatrie mit 100 Betten in Bruck, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 46 Millionen Euro. Zudem ist der Bau eines Parkdecks um rund fünf Millionen Euro sowie die Neugestaltung des stationären und ambulanten Bereiches für die Pneumologie um rund zehn Millionen Euro in Bruck vorgesehen. In Leoben stehen die Adaptierung der Kinderambulanz um rund sechs Millionen Euro, die Einrichtung von acht neuen Hospizbetten um rund drei Millionen Euro sowie die Anschaffung eines zweiten OPRoboters auf dem Programm. In Mürzzuschlag erfolgte bereits der Spatenstich für den Zu- und Umbau der AG-REMStation, hier werden rund zehn Millionen Euro investiert. Weiters ist die Anschaffung eines zusätzlichen Endoskopieturms mit fünf Endoskopen in Mürzzuschlag geplant. Die Verantwortlichen der Kages und des LKH Hochsteiermark sprachen sich gemeinsam für die Strukturreform aus. Foto: PA „Ohne diesen Weg sind wir zum Scheitern verurteilt“ Zitiert „Bis 2020 werden wir rund 100 Millionen Euro investieren“ Ulf Drabek, Finanzvorstand

Seite 15 18./19. Oktober 2023 LOKALES www.rundschau-medien.at Leoben. Glücksgefühle im Doppelpack für Wolfgang Messner: die Unterschreitung der 100-Kilo-Marke und der Kauf einer langersehnten Lederhose. Mit Intervallfasten, Trennkost und mehr hatte der Straßenbahnfahrer schon einiges ausprobiert, um Bluthochdruck und Energiemangel entgegenzuwirken. Wegen der anstehenden Pensionierung wollte er keine Experimente mehr und kontaktierte die Abnehmexperten. Vier Kleidergrößen schlanker. Bei easylife erfuhr der 61-Jährige erstmals, dass sein träger Sto - wechsel die Ursache für die gescheiterten Abnehmversuche war. Diese Information war ihm neu, also gab Messner der fundierten Sto wechseltherapie eine Chance. Flott bewegte sich der Waagenzeiger in die erwünschte Richtung, und die ersten neun Kilo schwanden nach nur vier Wochen. Um in die neue, elegante Lederhose zu passen, sollten es noch mehr werden: weitere 27 Kilo und 101 Zentimeter Körperumfang, davon 30 an der Taille, in einer Gesamtzeit von 30 Wochen. Mit Kleidergröße 52 statt 60 konnte er sich seinen Traum endlich erfüllen. Den Lederhosen-Traum erfüllt Wer es Wolfgang Messner gleichtun möchte, startet am besten gleich mit der Sto - wechselanalyse bei easylife – nur noch bis 27. Oktober um 29 statt 69 Euro. Natürlich unverbindlich. „Ich sage aus Erfahrung, wer ernsthaft und erfolgreich abnehmen will, muss wissen, ob sein Sto wechsel richtig arbeitet. Die Einnahme von Medikamenten, Wechseljahre, einseitige Diäten und mehr können ihn ausbremsen. Dann wird Abnehmen sehr schwierig. An diesem Punkt können wir weiterhelfen! Bei der Sto wechselanalyse sagen wir Ihnen, ob er für die festsitzenden Kilos verantwortlich ist. Dank der fundierten easylife- erapie können wir Ihren Sto wechsel reaktivieren, und Sie können gesund und nachhaltig abnehmen.“ von Veronika Perchtold, Gründerin von easylife Österreich EXPERTENTIPP Foto: easylife „Der Schlüssel ist ein fleißiger Stoffwechsel“ easylife Therapiezentrum Leoben LCS, Tel. 03842/44088 www.easylife.at „Fit und vital wie schon sehr lange nicht mehr“, beschreibt Wolfgang Messner sein Befinden mit 37 Kilo und einigen Zentimetern weniger. Fotos: easylife Endlich schlank Dank easylife-Therapie Stoffwechselturbo zünden und erfolgreich abnehmen. Machen Sie jetzt die Analyse zum Aktionspreis und erfahren Sie alles über Ihre Abnehmchancen. GUTSCHEIN STOFFWECHSELANALYSE Um Gewicht zu reduzieren, haben Sie schon viel probiert – aber der Erfolg blieb aus? Dann liegt es wohl am trägen Stoffwechsel. Mit der easylifeTherapie können Sie diesen effektiv ankurbeln und sichtbar schnell abnehmen – sogar an den hartnäckigsten Stellen. ohne Sport ohne Hungern ohne Shakes/Kapseln Und auch ohne Jo-Jo-Effekt dank aktiviertem Stoffwechsel und kostenloser Nachsorge. Tel.: 03842/44 0 88 easylife-Zentrum Leoben LCS-Leoben City Shopping Tel.: 0316 / 25 33 88 easylife-Zentrum Graz SC Seiersberg, Office Center Gleich anrufen & unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren: Mo – Fr: 7.00–18.00 Uhr Mehr Erfolgsgeschichten und Infos finden Sie auf www.easylife.at - 15 cm Bauch - 16 cm je Oberschenkel -15 KG IN NUR 12 WOCHEN Gudrun Griessacher 61, aus Proleb Hält ihr Gewicht seit 2 Jahren Aktueller Abnehmerfolg -36 KG IN NUR 26 WOCHEN - 20 cm Bauch - 23 cm Taille Christa Riegler 63, aus Wr.Neustadt STRundschau_200x128ssp_Stoffwechsel_18102023v2.indd 1 11.10.23 11:52

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